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FCL im Trainingslager
Trainingslager in Side - Tag 3, Mittwoch, 21.1.09
Leichtes Morgentraining wegen Testspiel am Nachmittag
sb - Heute stand das erste Testspiel gegen FK Tom Tomsk auf dem Programm. Cheftrainer Rolf Fringer ordnete deshalb heute Morgen nur ein einstündiges Training an, wo vor allem Torabschlüsse geübt wurden. Jedes Tor wurde von den Mitspielern bejubelt, das sagt alles über die sehr gute Stimmung innerhalb der Mannschaft aus. Als Chris Lambert zweimal nacheinander ein prächtiges Kopftor erzielte, mutierte sich der kleine Nidwaldner sogar zum Kopfballungeheuer. Zu den schon länger verletzten Geri Seoane, Alain Wiss und Burim Kukeli gesellten sich heute Morgen auch schonungshalber Davide Chiumiento (Reizung Ferse), Dusan Veskovac (Kniereizung) und Jean-Michel Tchouga (Verhärtung Oberschenkel). Das Testspiel wurde gegen den russischen Premier League Verein SK Tom Tomsk dank Toren von Lior Etter und Michel Renggli mit 2:0 gewonnen (siehe Spielbericht).
Abschied von der Familie Käslin
Dario Käslin, 'Tag der offenen Tür Gewinner', war heute Morgen sehr traurig, als er das letzte Training mit dem FC Luzern mitmachte. Der Elfjährige reiste zusammen mit seiner jüngeren Schwester Lucia und seinen Eltern um 13.00 Uhr via Antalya zurück in die Schweiz. Die ganze Mannschaft und der gesamte Staff haben die Familie und insbesondere Dario ins Herz geschlossen. Dario war immer der erste, der im Bus sass und für Jean-Michel Tchouga den Platz reservierte. Auf dem Platz schnürte er sich mit den Grossen die Fussballschuhe und machte jeweils das Einlaufen mit der Mannschaft mit, bevor er sich dann als Balljunge dem Torhüterteam zur Verfügung stellte. Die ganze Mannschaft verabschiedete die sympathische Beckenrieder Familie Käslin heute Mittag herzlich und wünschte ihnen eine gute Heimreise.
Postkarten schreiben
Der Verkäufer vom Hotelkiosk kam heute Morgen nicht mehr aus dem Staunen heraus, als Mannschaftsbetreuer Peter Fleischli den ganzen Postkartenständer leer räumte. 150 Karten wurden gekauft. Als Peter Fleischli für die in die Schweiz nötigen '90er Marken' verlangte, winkte der Verkäufer ab. Schlussendlich mussten 150 '80er Marken' und 150 '10er Marken' gepostet werden. Zu guter Letzt waren diese 300 Marken nicht selbstklebend, so dass Peter Fleischli noch zwei Leimstifte dazukaufen musste. Die ganze Nacht durch klebte unser Mannschaftsbetreuer je zwei Marken auf eine Postkarte. Peter Fleischli war am Morgen ab dem Leimduft halb benebelt, so dass ihm der ganze Staff und das Medical Team wenigstens beim Beschriften der 150 Karten halfen.
Dreimal Grund zum Feiern
Unser Youngster Lior Etter hatte heute dreimal Grund zum Feiern. Der U-21 Spieler gab sein Debut in der 1. Mannschaft, im Testspiel gegen FK Tom Tomsk schoss der defensive Mittelfeldspieler sein erstes Tor und das alles just an seinem 19. Geburtstag. Lior spielte letzte Saison noch im U-18 Team Innerschweiz und ist seit dieser Saison Stammspieler in der FCL U-21 Mannschaft. Die ganze Mannschaft und der Staff gratulierten dem Jubilar beim Nachtessen mit einer Geburtstagstorte.
Trainingslager in Side - Tag 5, Freitag, 25.1.09
Regen und stürmischer Wind
sb - Nach dem gestrigen prächtigen Sommertag und dem Baden im Meer, kam heute Morgen, zumindest aus meteorologischer Sicht, die Ernüchterung. Beim Morgentraining regnete es wie aus Kübeln bei nur noch rund 13 Grad und die Spieler wurden wettermässig wieder in die anfänglichen Trainingswochen in der Schweiz zurückversetzt. Cheftrainer Rolf Fringer war das egal, er steckte einen Pacours aus und liess die Spieler auf Schnellkraft trainieren. Zum Abschluss wurden intensive Spiele vier gegen vier mit Torabschluss geführt. Der Regen machte den Spielern plötzlich merklich Spass - es wurde gefightet und gegrätscht auf dem glitschigen Boden. Nach gut 70 Minuten war Schluss, da am Nachmittag das zweite Testspiel gegen CS Chernomorets Bourgas auf dem Programm stand. Dieses Spiel wurde bei stürmischem Wind mit zwischenzeitlichen Böen ausgetragen und von unseren Jungs mit 2:4 verloren (siehe Spielbericht).
Petar Aleksandrov und die starrenden Fischaugen
Wie die meisten Spieler vergnügte sich gestern Abend auch der Trainerstaff im historischen Städtchen Side. Im Januar ist das südtürkische Hafenstädtchen - mit seinen vielen Ueberresten aus der Zeit als es zum römischen Imperium gehörte - noch nicht von Touristen überlaufen. Nach einer kurzen Besichtigungstour der vielen Ruinen ging es zum Apéro und später in ein heimeliges Lokal mit Chemineefeuer. Der stark an Schauspieler Danny Devito erinnernde untersetzte Wirt empfing unsere Delegation sehr freundlich und empfahl uns den gemischten Fischteller, die Spezialität des Hauses. Assistenztrainer Petar Alekstandrov bekam seinen gemischten Fischteller als Letzter serviert und musste irritierend und abschreckend feststellen, dass er von der gleichen Fischsorte vier Fischköpfe mit starrenden Augen auf dem Teller hatte. Das war dem Fischliebhaber und Feinschmecker Petar zu viel! Auf den Rat von Cheftrainer Rolf Fringer, er solle doch wenigstens die Augen essen, mochte Petar keinen Appetit abgewinnen. Schnurrstracks gab er den Teller zurück und erhielt später einen neuen Fisch, wohlverstanden ohne Kopf. Der Wirt offerierte uns als Entschuldigung am Schluss einen türkischen Raki-Schnaps. "Das beste am ganzen Essen war der Raki-Schnaps", meinte Petar hungernd im engen Taxi auf dem Nachhausweg.
Petra Suter mit Fototalent
Materialwartin Petra Suter rüstet nicht nur gekonnt und routiniert die Spieler mit den vom Hotel frisch gewaschen Kleidern aus, sie benützt die Zeit während den Trainings und den Spielen zum Fotografieren für die FCL-Homepage. Am meisten Zeit beansprucht Petra aber für das Uebermitteln der Fotos via Internert (Wireless) in die Schweiz. "Die schnellste Verbindung ist in der Lobby, nähe der Reception an einem ganz bestimmten Platz", lacht Petra und erklärt so gleichzeitig, warum sie immer auf dem gleichen Sessel mit ihrem Laptop anzutreffen ist. "Das Downloaden eines Fotos auf meinen gmx-Server dauert manchmal 10 Minuten oder noch länger. Kein Problem für mich, in der Lobby hat es ja immer genügend Leute mit denen ich sprücheln kann", meint Petra ohne irgendwelche Stressanzeichen.
Nächstes Testspiel
Das nächste und letzte Testspiel findet am kommenden Montag, 26. Januar 2009 um 15.00 Uhr gegen den rumänischen Verein Otopuni Bukarest statt.
Trainingslager in Side - Tag 6, Samstag, 24.1.09
Verwaltungsrat
sb - Heute Nacht um 01.00 Uhr ist der Verwaltungsrat der FC Luzern-Innerschweiz mit Präsident Walter Stierli, CEO Thomas Schönberger, Mike Hauser und Rafaele Natale sowie FCL-Beirat Präsident Erich Fust im Hotel Xanthe Resort eingetroffen. Ein grosses Begrüssungskomitee fanden die fünf Herren zur späten Stunde logischerweise nicht vor, lediglich FCL-Arzt Peter Burkart nahm die Delegation in Empfang. Die Verwaltungsräte werden bis Ende Trainingslager bei uns bleiben und sich - wie heute den ganzen Nachmittag - vor allem mit dem Bau und der ganzen Infrastruktur der neuen swisspor-Arena beschäftigen.
Kitzbühel-Abfahrt
Mit grosser Anspannung verfolgten wir heute nach dem Mittagessen auf Grossleinwand die Kitzbühel-Abfahrt. Nach dem Sieg der Engelbergerin Dominique Gisin in Cortina, stand der gebürtige Oesterreicher Rolf Fringer bereits unter Druck. Als dann noch Didier Defago für die Schweiz den Sieg auf der schwersten Abfahrtsstrecke der Welt einfuhr, war der schlagfertige Cheftrainer für einmal sprachlos. Heimlich entfernte er sich von der Grossleinwand und wechselte am Nachmittag jedes Mal das Thema, wenn die Spieler ihn auf die beiden Abfahrten ansprachen.
Tischtennisturnier als Teambildung
Das Morgentraining fand unter strömendem Regen statt. Die Schlechtwetterfront hat uns hier in Side voll erwischt. Nach dem gestrigen Trainingsspiel war eine Stunde Auslaufen und ein Direktpassspiel angesagt. Die schönen Trainingsplätze standen teilweise unter Wasser. Da es den ganzen Mittag über fast sintflutartig regnete, entschied der Trainerstab kurzerhand, ein Tischtennisturnier durchzuführen. Es wurden Zweier-Teams (inklusive Staff) ausgelost. Die gelosten 18 Mannschaften spielten auf drei Tischen im Cup-System. Schon früh trennte sich der Spreu vom Weizen und die Klasse setzte sich durch. Die Geheimfavoriten Alain Wiss / Davide Chiumiento scheiterten überraschend am Duo Burim Kukeli / Elsad Zverotic. Als Einziger vom Staff schaffte es Masseur Jean-Pierre Frey zusammen mit Captain Geri Seoane in den Halbfinal. Die Beiden mussten sich aber dem Duo Milan Gajic / Lukmon geschlagen geben. Das Finalspiel war dann eine einseitige Angelegenheit. Milan Gajic und Lukmon setzten sich gegen Burim Kukeli und Elsad Zverotic klar mit 21:7 durch und durften sich als erste grosse Sieger der Side Tischtennis Indoors feiern lassen. Das lautstarke Turnier, welches über 90 Minuten dauerte, war eine gelungene Abwechslung für die Spieler und fördernd für die Teambildung. Zudem wurde allen auch klar, dass der Name Frimpong nicht unbedingt für gutes Ping-Pong bürgt.
Zwischenbilanz von Cheftrainer Rolf Fringer
Der Cheftrainer ist mit der ersten Hälfte des Trainingslagers zufrieden. "Die Trainingsbedingungen hier in Side sind super. Die Mannschaft zieht voll mit und ich spüre den Willen der Spieler", bilanziert Rolf Fringer. Einzig die verletzten und angeschlagenen Spieler machen ihm Sorgen. "Zu denken gibt mir, dass ich im Training und den Testspielen zwischenzeitlich auf die gesamten Innenverteidiger verzichten musste. Ich erhoffe mir aber, dass sich Bouba Diarra und Dusan Veskovac für das letzte Trainingsspiel am kommenden Montag von ihren Blessuren erholt haben und wieder einsatzfähig sind." Freude bereiten dem Cheftrainer die beiden Neuverpflichtungen: "Oscar Scarione hat das volle Trainingsprogramm mitgemacht und zwei sehr gute Testspiele abgeliefert. Er ist für mich die gewünschte Verstärkung im Mittelfeld. Lukmon ist willig, lauf- und zweikampfstark, er benötigt aber noch taktische Schulung. Er ist aber auch ein Gewinn für die Mannschaft und gibt mir Alternativen". Deshalb machte Rolf Fringer gestern nach dem Testspiel unter anderem mit Lukmon ein ausführliches Videostudium (der Match wurde von Tele Tell Reporter Thomas Erni aufgezeichnet) und zeigte dem Nigerianer anhand der Bilder taktische Fehler auf. Die erste Hälfte des Trainingslagers ging den Spielern an die körperliche Substanz, das ist auch dem Cheftrainer bewusst: "Die Grundkondition und die Kraft haben wir uns erarbeitet. Jetzt geht es in der zweiten Hälfte darum, die Spritzigkeit und die Schnellkraft gepaart mit Spielsituationen anzutrainieren." Das nächste Training - hoffentlich bei trockenem Wetter - findet morgen Sonntag statt.
Trainingslager in Side - Tag 7, Sonntag, 25.1.09
Training im stürmischen Wind und Regen
Auch der heutige Sonntag war gesegnet mit stürmischem Wind und Regen. Die Temperaturen lagen um die 13 Grad. Wir waren gespannt auf den Zustand der Trainingsplätze und waren erstaunt, wie gut das Regenwasser abgelaufen war. Cheftrainer Rolf Fringer gab der Mannschaft bekannt, dass in den kommenden zwei Wochen nun die Schnellkraft und Spritzigkeit im Fokus stehen. Die Spieler trainierten bei stürmischen Wind und Regen Sprintübungen und spielerische Elemente. Verletzt ist weiterhin Alain Wiss (Achillessehne), der mit dem Medical-Staff ein Spezialtraining absolvierte. Dusan Veskovac (Entzündung der Knies) wurde ebenfalls geschont, sollte aber in den kommenden Tagen wieder voll mittrainieren können.
Abreise von drei Spielern
Heute Mittag verabschiedeten sich drei Spieler vorzeitig aus dem Trainingslager. Captain Geri Seoane leidet noch immer an einem Muskelfaserriss an der Wade und konnte während einer Woche nur leichtes Lauftraining und Aqua-Jogging betreiben. Gestern hat Cheftrainer Rolf Fringer - nach Rücksprache mit dem Medical-Staff - entschieden, Geri in die medizinische Pflege nach Luzern zu geben. Mittelfeldmotor Michel Renggli kehrte kurzfristig aus familiären Gründen zurück und Dejan Sorgic absolviert am Dienstag und Mittwoch die kaufmännische Abschlussprüfung. Der Nachwuchsstürmer hinterliess im Trainingslager einen sehr guten Eindruck und kündigte seine Ambitionen an. Die ganze Mannschaft und der Staff wünschten den drei Kollegen eine gute Heimreise und Dejan viel Glück für die Abschlussprüfungen.
Teamcoach Heinz Kost
Seit dem Trainingsstart zur Rückrunde 2008/09 amtet Heinz Kost als Teamcoach beim FC Luzern. Der 59-jährige Devisen-Broker aus Zürich war 12 Jahre in gleicher Funktion beim 1. Ligisten Red Star erfolgreich. Heinz Kost hat auf anfangs Jahr sein Arbeitspensum als Broker auf 80 % reduziert und stellt seine Erfahrungen ab sofort der 1. Mannschaft zur Verfügung. "Ich bin seit meiner Kindheit mit dem Fussball verbunden. Ich sehe mich als beratendes Verbindungsglied zwischen den Spielern und dem Trainer-Staff", erklärt Heinz Kost seine Funktion beim FC Luzern. "Das Trainingslager hier in der Südtürkei gibt mir die Möglichkeit, die Spieler besser kennenzulernen und umgekehrt sollen die Spieler mich als Person wahrnehmen und Vertrauen zu mir gewinnen." Heinz Kost freut sich auf seine neue Aufgabe und hat sich innerhalb der FCL-Familie schon sehr gut eingelebt. "Ich habe hier im Trainingslager eine positive Mannschaft erlebt, die gerüstet ist für die Mission 'Klassenerhalt'"!
Der türkische Markt
Fünf Minuten vom Xanthe Resort Hotel entfernt befindet sich ein grosser türkischer Markt, wo die Spieler und der Staff Souvenirs für die Ehefrauen und Freundinnen einkaufen. Da die Kleidergrössen der Ehefrauen oder der Freundinnen nicht präsent sind, laufen die Natel's heiss. "Hey Schatz, was hast Du für eine Kleidergrösse?" ist die meistgestellte Frage. Man stellt fest, (fast) jeder Mann besitzt das gleiche Manko, was Kleidergrössen von Frauen anbelangt. Masseur Jiri Mara ist übrigens besonders Stolz auf seine 'erhändelte' Jeans für sage und schreibe 7 Euro. Alle Spieler warten aber immer noch gespannt, bis Jiri Mara endlich mit seiner Jeans im Esssaal über den Laufsteg trappelt.
Trainingslager in Side - Tag 8, Montag, 26.1.09
Die Sonne kehrte zurück
sb - Es hat - zumindest vorübergehend - ausgeregnet in Side. Heute Morgen schimmerte die Sonne immer mehr durch und das Morgentraining fand teilweise bei Sonnenschein und wieder angenehmen Temperaturen um die 18 Grad statt. Cheftrainer Rolf Fringer steckte einen Parcour aus, wo die Spieler Schnellkraft und Spritzigkeit trainierten. Zum Abschluss wurden wieder Torabschlüsse eingeübt. Alain Wiss, Silvan Büchli und Dusan Veskovac absolvierten ein Lauftraining und sind auf gutem Weg zur Besserung. Heute Nachmittag fand das letzte Testspiel gegen den rumänischen Erstdivisionär Otopeni Bukarest statt. Leider setzte es eine 0:1 Niederlage ab, unseren Jungs fehlte es vor allem an der Kaltblütigkeit vor dem gegnerischen Tor (siehe Spielbericht).
Das vielbeschäftigte Medical-Team
Unser Medical-Team, um Dr. Peter Burkart, Physiotherapeut Eric Schönfeld und den beiden Masseuren Jean-Pierre Frey und Jiri Mara, ist seit acht Tagen voll im Einsatz. Die harten Trainingseinheiten auf Kunstrasen in der Schweiz und hier in Side haben bei den Spielern körperliche Spuren hinterlassen. "Der harte Kunstrasenboden verursachte den Spielern viele Blessuren und vor allem Probleme an der Achillessehne. Dieses Jahr hatten wir klar mehr verletzte und angeschlagene Spieler auf den Massagebetten, als auch schon", meint Physiotherapeut Eric Schönfeld. Im Medical-Doppelzimmer stehen drei Massagebetten, welche nach den Trainingseinheiten immer besetzt sind. "Die Spieler hatten nach den ersten harten Trainingstagen müde Beine und unsere beiden Masseure waren gefragte und gebuchte Personen", erklärt Eric Schönfeld weiter, "teilweise sind wir bis nachts um 23.00 Uhr im Einsatz gestanden". Trotzdem entwarnt der FCL-Physiotherapeut, dass es bei so intensiven Trainingseinheiten normal sei, dass gewisse Blessuren auftreten. Zusatzschichten absolvierte jeweils an den drei Testspielen FCL-Arzt Dr. Peter Burkart. Er amtete nämlich als 'Balljunge' und war so flink unterwegs, dass es nie zu einem längeren Unterbruch kam.
Happy Birthday Rolf Fringer
Die Mannschaft wollte Rolf Fringer heute einen Sieg zum 52. Geburtstag schenken. Leider wurde nicht daraus. Dafür sangen die Jungs beim obligaten Geburtstagskuchen nach dem Nachtessen aus voller Brust ein 'Happy Birthday'. Jean-Michel Tchouga erwies sich als glänzender Dirigent und stimmte noch eine Eigenkomposition an: "Lieber Trainer, gib uns morgen frei, Lieber Trainer, gib uns morgen frei ... "Unser Cheftrainer war sichtlich gerührt, so dass er das Morgenessen von 08.00 Uhr auf 09.00 Uhr verschob. Die Spieler dankten es ihm mit einem kräftigen Applaus.
Der fahrende Wäschekorb
Heute nach dem Testspiel gab der Fahrstuhl zu den Spielerzimmern im 2. und 3. Stock temporär den Geist auf, weshalb Materialwartin Petra Suter die verschwitzten Dress und Trainingsutensilien nicht mit dem fahrenden Wäschekorb einsammeln konnte. Teambetreuer Peter Fleischli hatte deshalb die Idee, dass er mit dem Wäschekorb im Parterre umherfahre und die Spieler die verschmutzte Wäsche von oben in den Korb werfen sollen. Wer nicht treffen würde, müsse Fr. 5.-in die Mannschaftskasse zahlen, schlug unser Teambetreuer vor. Das war den Jungs egal - einziges Ziel war ... Peter Fleischli!
Trainingslager in der Südtürkei / Side - Tag 9, Dienstag, 27.1.09
Freistosstraining
Die Sonne blieb uns heute bis zum Mittag treu, ehe der Himmel sich am Nachmittag mit Gewitterwolken bedeckte. Für den morgigen Abreisetag kündet sich wieder starker Regen in der Südtürkei an. Nach dem gestrigen Testspiel waren die Spieler heute Morgen müde und stumpf. Cheftrainer Rolf Fringer ordnete ein Auslaufen mit Dehnungsübungen an, anschliessend wurde ein Kurzpassspiel durchgeführt. Zum Freistosstraining wurden Davide Chiumiento, Oscar Scarione, João Paiva und Milan Gajic aufgeboten. Die gelbe, mobile Mauer und U-21 Keeper Roman Kaufmann waren für die vier das Hindernis. Aus halblinker Position zirkelte Davide Chiumiento von zehn Bällen deren acht ins Lattendreieck. Oscar Scarione demonstrierte vor allem seine Schussstärke - nicht so präzise wie Davide - dafür aber mit voller Wucht. Linksfuss Milan Gajic tritt die Bälle mit unglaublichem Drall und João Paiva kündete an, dass auch er ein Kandidat für den nächsten Freistoss ist. Bleibt zu hoffen, dass sich bereits im ersten Super League Spiel der Rückrunde gegen Neuchâtel Xamax das Freistosstraining ausbezahlt. Am Nachmittag überraschte Cheftrainer Rolf Fringer die Spieler mit einem abschliessenden Fussball-Tennis-Turnier, welches vom Trio Nelson Ferreira, Oscar Scarione und Joao Paiva souverän gewonnen wurde.
Theorie am Abend
Nach dem Nachtessen fanden sich die Mannschaft und der Staff im Theorie-Raum ein. Zuerst wurde den Spielern die Wichtigkeit und der Umgang mit den Medien erläutert. Nach ein paar organisatorischen Punkten, orientierten Präsident Walter Stierli und Cheftrainer Rolf Fringer die klare Zielsetzung des FC Luzern für die Rückrunde: Ligaerhalt! Beide appellierten an den Berufsstolz der Spieler und an die Bereitschaft und den Willen gemeinsam alles zu geben, um den Klassenerhalt zu schaffen. Die Spieler quittierten den Appell mit Applaus.
Packen und Heimreise
Die ersten Trainingsutensilien wurden bereits am frühen Abend in die grossen Boxen verpackt. Das Medical-Team wird - wie immer - eine Nachtschicht einlegen müssen. Die Spieler werden am Mittwochmorgen nochmals ein Training geniessen, bevor es dann um 12.15 Uhr Richtung Flughafen geht. Ankunftszeit auf der Luzerner Allmend ist auf 19.15 Uhr eingeplant.
Die grossen Revanchen
Ob Tischtennis, Backgammon, Poker oder Jassen - in den letzten Tagen im Trainingslager laufen die grossen Revanchen. Pokerkönig innerhalb der Mannschaft ist Dave Zibung, der unbestrittene Tischtennis-Champion heisst Milan Gajic, beim Backgammon-Spiel heisst der Dominator Rolf Fringer und beim Jassen haben uns Verwaltungsratspräsident Walter Stierli und Verwaltungsrat Rafaele Natale klar die Grenzen aufgezeigt.
Stefan Bucher, Pressechef aus Side
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- hässig-AL
- Forumgott
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Ob Tischtennis, Backgammon, Poker oder Jassen - in den letzten Tagen im Trainingslager laufen die grossen Revanchen. Pokerkönig innerhalb der Mannschaft ist Dave Zibung, der unbestrittene Tischtennis-Champion heisst Milan Gajic, beim Backgammon-Spiel heisst der Dominator Rolf Fringer und beim Jassen haben uns Verwaltungsratspräsident Walter Stierli und Verwaltungsrat Rafaele Natale klar die Grenzen aufgezeigt.
das ist ja wirklich wichtig um das herauszufinden , wer wo champ ist. und für das fährt man ins trainingslager?
das ist ja wirklich wichtig um das herauszufinden , wer wo champ ist. und für das fährt man ins trainingslager?
wie schon früher gesagt, nettes Tagebuch, aber doch eher langweilig. interessanter wären zB Statements vom trainer über Qualitäten der spieler, etcTrainingslager in der Südtürkei / Side - Tag 10, Mittwoch 28.1.09
Auf Wiedersehen Türkei
sb - Die Mannschaft absolvierte gestern Morgen nochmals ein Abschlusstraining. Cheftrainer Rolf Fringer liess auf einem kleinen Fussballfeld Acht gegen Acht spielen. Den Jungs machte es sichtlich Spass - auf jeden Fall wurde mit gesunder Härte gefightet und gekämpft. Nach einer Stunde beendete Cheftrainer Rolf Fringer das Training und es hiess packen für die Abreise. Um 12.15 Uhr verabschiedeten wir uns vom Personal des Xanthe Resort Hotel und fuhren mit zwei Bussen Richtung Flughafen. Beim Einchecken des Trainingsmaterials (13 Boxen) kam es zu Wartezeiten, da vor uns der FC Vaduz und der deutsche Regionalligaverein Sportfreunde Siegen abgefertigt wurden. Für uns hiess es abwarten und türkischen Tee trinken. Knapp, aber rechtzeitig wurde unser Material eingeladen und der SunExpress startete um 15.15 Uhr Ortszeit von Antalya Richtung Zürich. Nach dreistündigem Flug erwarteten uns in der Schweiz Minustemperaturen, dafür aber der schön aufgeheizte FCL-Bus mit Chauffeur Stefan, welcher uns bequem und sicher auf die Luzerner Allmend fuhr.
Wir sind gerüstet
Cheftrainer Rolf Fringer bilanzierte das zehntägige Trainingslager in der Südtürkei mit sehr gut. „Wir hatten super Trainingsbedingungen und die Mannschaft hat sehr gut gearbeitet. Ich bin zufrieden und freue mich auf den Rückrundenstart am 8. Februar 2009 gegen Neuchatel Xamax!" Einzige Sorge bereitet unserem Cheftrainer die Verletztenliste. „Es wird sich in den nächsten Tagen zeigen, wie schlimm die Verhärtungen und Entzündungen einzelner Spieler sind. Trotzdem bin ich guten Mutes und kann sagen: Wir sind gerüstet!"
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- Thunder
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Wiesel scheins am Start...locärne hat geschrieben:bald schon gehts wieder ab ins trainingslager. Diesmal besteht offiziell die möglichkeit einer fanreise. ist da jemand vom forum dabei? wenn ja, dann besteht die hoffnung auf interessante news aus erster Hand .......
Weiss jemand, ob Heggli Reise überhaupt durchgeführt wird?
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- Experte
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- Thunder
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Abreise ins Trainingslager 2010 (Teil 1)
Pünktlich um 16.00 Uhr startete am Sonntag das Trainingslager des FC Luzern 2010. Auf der Allmend Süd besammelten sich 37 Personen (12 Staff und 25 Spieler) mehr oder weniger ausgeschlafen vom Friendshipdinner. Mit guter Stimmung brachte uns der Heggli-Bus an den Flughafen Kloten, wo Teammanager Peter Fleischli uns in Empfang nahm und die Tickets mit Pässen verteilte.
Um 18.50 Uhr hob die Maschine des Sunexpress Richtung Antalya ab. Flugzeit 2 Stunden 50 Minuten. Während dem Flug war relaxen, jassen, lesen oder gamen angesagt. Trotz der regnerischen Wettervorhersagen war es trocken in Antalya und die Temperaturen angenehm weit über 10 Grad. Die Busfahrt ins ganz neue Hotel Sensimar, Kumköy dauerte 50 Minuten. Um 00.30 Uhr Ortszeit stärkten wir uns mit einem feinen Teller Spaghetti, dann war Zimmerbezug angesagt.
Davide Chiumiento und Cristian Ianu hatten als einzige Pech, die Duschtüre war defekt, weswegen nochmals ein Zimmerumzug nötig war. Um 01.30 Uhr kehrte Ruhe ein ins Hotel Sensimar. Schlaf war angesagt. Morgen Montag steht um 10.00 Uhr das erste Training auf dem Programm.
Stefan Bucher, Pressechef aus Kumköy/Side
Pünktlich um 16.00 Uhr startete am Sonntag das Trainingslager des FC Luzern 2010. Auf der Allmend Süd besammelten sich 37 Personen (12 Staff und 25 Spieler) mehr oder weniger ausgeschlafen vom Friendshipdinner. Mit guter Stimmung brachte uns der Heggli-Bus an den Flughafen Kloten, wo Teammanager Peter Fleischli uns in Empfang nahm und die Tickets mit Pässen verteilte.
Um 18.50 Uhr hob die Maschine des Sunexpress Richtung Antalya ab. Flugzeit 2 Stunden 50 Minuten. Während dem Flug war relaxen, jassen, lesen oder gamen angesagt. Trotz der regnerischen Wettervorhersagen war es trocken in Antalya und die Temperaturen angenehm weit über 10 Grad. Die Busfahrt ins ganz neue Hotel Sensimar, Kumköy dauerte 50 Minuten. Um 00.30 Uhr Ortszeit stärkten wir uns mit einem feinen Teller Spaghetti, dann war Zimmerbezug angesagt.
Davide Chiumiento und Cristian Ianu hatten als einzige Pech, die Duschtüre war defekt, weswegen nochmals ein Zimmerumzug nötig war. Um 01.30 Uhr kehrte Ruhe ein ins Hotel Sensimar. Schlaf war angesagt. Morgen Montag steht um 10.00 Uhr das erste Training auf dem Programm.
Stefan Bucher, Pressechef aus Kumköy/Side
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Die Spiele in Side/Belek werden übrigens allesamt um 15.00h angepfiffen. Und ja, ich weiss, das interessiert nicht alle in diesem Forum.
MEMBER OF ACHSE DES TRIOS!
Sieger der Herzen "Working Class Hero"
wette mit PA: siegrist schiesst mindestens fünf tore in dieser und der nächsten saison für die erste mannschaft des fcl. nur pflichtspiele abzüglich der beiden ersten cuprunden zählen. fr. 60.-
Sieger der Herzen "Working Class Hero"
wette mit PA: siegrist schiesst mindestens fünf tore in dieser und der nächsten saison für die erste mannschaft des fcl. nur pflichtspiele abzüglich der beiden ersten cuprunden zählen. fr. 60.-