bestätigtThunder hat geschrieben:Apero um 11.00 Uhr an Hotelbar?![]()

bestätigtThunder hat geschrieben:Apero um 11.00 Uhr an Hotelbar?![]()
Tag 1 hat geschrieben:Die ersten Trainingseinheiten
Die erste Nacht im schönen Hotel Sensimar war ganz ruhig. Die Zimmer sind grosszügig eingerichtet und keiner klagte am Morgen über zu weiche oder zu harte Matratzen. Um 08.30 Uhr präsentierte sich uns ein reichhaltiges Morgenbuffet. Vom Spiegelei über diverse Brotsorten bis hin zu feinem Käse mit türkischem Honig - es hat alles was das Hungerherz begehrt. Um 10.00 stand das erste Training auf dem Programm. Die moderne Trainingsanlage mit sechs Rasenplätzen und einer grossen Tribüne ist ca. 5 Minuten vom Hotel entfernt. Konditionstrainer Lukas Mürner nahm die Spieler zu sich und dehnte jeden Muskel ausgiebig, bevor Cheftrainer Rolf Fringer ein intensives Spiel mit Torabschluss verfolgen konnte. Das Nachmittagstraining dauerte volle zwei Stunden. Im Mittelpunkt standen Schnellkraft und konzentrierte Ballstafetten. Bei herrlichem Abendrot, angenehmen 16 Grad und unter Minarettgesängen endete das Training wiederum mit einem internen Spiel. "Ich bin mit dem ersten Trainingstag sehr zufrieden," resümierte Rolf Fringer. "Man merkte den Jungs zwar noch teilweise die Reisestrapazen und den kurzen Schlaf an, aber der Einsatz stimmte und" fügte der Cheftrainer abschliessend an, "die Trainingsbedingungen hier sind top!"
Spione aus Nord Korea
Das Nationalteam aus Nord Korea logiert ebenfalls im Hotel Sensimar und holt sich hier vier Wochen lang (!) den ersten Schliff für die Fussball-Weltmeisterschaft in Südafrika. Der Staff der Nord Koreaner überragt die Anzahl Nationalspieler klar. Am Mittwoch, 20.1.2010 um 15.00 Uhr Ortszeit sind die Nord Koreaner unser erster Testspiel Gegner. Das Medienecho ist sehr gross, so hat sich unter anderem ein japanisches Fernsehen angekündigt. Mal schauen. Apropos 'schauen': die heutigen beiden Trainingseinheiten des FC Luzern wurden von diversen Koreanischen Spionen gespannt und detailliert verfolgt. Unsere erste Begegnung mit den 'Spionen' war anfänglich zaghaft, aber nach einer Weile dann sehr herzlich. Wir begrüssten uns höflich und es fand ein gegenseitiger 'Fotoaustausch' statt. Wie stark das Nationalteam aus Nord Korea ist, ist schwer einzuschätzen. Auf jeden Fall gelten die Asiaten als zweikampfstark und sehr diszipliniert.
Flugangst und St. Galler Fans
Dusan Veskovac und Cristian Ianu waren beim Start der Sunexpress-Maschine gestern abend ruhig, sehr ruhig sogar. Dusan war vor allem der Start und die Landung ein Dorn im Auge. Während der Flugzeit lockerte sich seine Anspannung. Ganz anders Cristian Ianu, welcher an Flugangst leidet. Der rumänische Topskorer sass ganz bleich auf seinem Sitz und liess sich von FCL-Arzt Dr. Sascha Käsermann eine Beruhigungspille geben. Unmittelbar nach der Landung heiterte sich das Gesicht von Cristian wieder merklich auf. Bei der Passkontrolle wurde ich von einem älteren Herrn aus der Schweiz böse angesprochen. Der (typische) Schweizer Pensionär gab mir zu verstehen, dass er sich schäme, wie sich unsere Spieler johlend und grölend im Flugzeug verhalten hätten … Als ich den motzenden Mann aufklärte, dass es sich dabei um 14 St. Galler-Fans handelte, war es ihm peinlich, sehr peinlich sogar, da er selber aus der Ostschweiz stammt.
Stefan Bucher, Pressechef aus Kumköy/Side
Romano Simioni, Allmend-Buch, 2009 hat geschrieben:Das KKL ist kein Ort, der für uns Luzerner und Innerschweizer
gemacht wurde, sondern ein Ort, der in erster Linie dazu da ist,
dem Prestige der Stadt gut zu tun. Ich befürchte, dass das neue
Stadion eher ein KKL des modernen Fusballs wird und nicht eine
lebendige Volksbühne, wie es die so sympathisch unperfekte
Allmend war.
ist er sie zählen gegangen?LU-57 hat geschrieben:Tag 1 hat geschrieben:Bei der Passkontrolle wurde ich von einem älteren Herrn aus der Schweiz böse angesprochen. Der (typische) Schweizer Pensionär gab mir zu verstehen, dass er sich schäme, wie sich unsere Spieler johlend und grölend im Flugzeug verhalten hätten … Als ich den motzenden Mann aufklärte, dass es sich dabei um 14 St. Galler-Fans handelte, war es ihm peinlich, sehr peinlich sogar, da er selber aus der Ostschweiz stammt.
Stefan Bucher, Pressechef aus Kumköy/Side
doppelter whiskey hätte es doch auch getan...LU-57 hat geschrieben: Ganz anders Cristian Ianu, welcher an Flugangst leidet. Der rumänische Topskorer sass ganz bleich auf seinem Sitz und liess sich von FCL-Arzt Dr. Sascha Käsermann eine Beruhigungspille geben. Unmittelbar nach der Landung heiterte sich das Gesicht von Cristian wieder merklich auf.
Tag 2 hat geschrieben:Kurze Regenschauer beim Morgentraining
Nach dem Morgenessen bildete Cheftrainer Rolf Fringer zwei Gruppen, welche je 30 Minuten unter der Leitung von Konditionstrainer Lukas Mürner im hoteleigenen Fitnessraum Kraftübungen feilten. Anschliessend ging es auf den Trainingsplatz, wo die ersten Regentropfen fielen. Im Regen machten die Sprungkraft- und Schnellkraftübungen den Spielern merklich weniger Spass. Doch Petrus hatte erbarmen und liess im abschliessenden Kleinturnier (3 Gruppen à 7 Spieler) die Schleusen zu. Das Nachmittagstraining entschädigte dafür mit Sonnenstrahlen und spielerischen Elementen wie Ballhalten mit nur einer Ballberührung. Als Trainingsdessert gab es eine Torabschluss-Uebung auf Flanken. Da jedoch die Tore nicht im Ueberfluss vielen bzw. die drei Goalies stark hielten, nahm Cheftrainer Rolf Fringer die Jungs nochmals zusammen und erklärte, dass er das Training erst beendet, wenn ein Spieler drei Tore direkt auf eine Flanke erziele. Teammanager Peter Fleischli wollte schon das Nachtessen verschieben. Aber siehe da: Die Zimmerkumpels Davide Chiumiento und Cristian Ianu trafen die ersten beiden Flanken direkt ins Tor. Schlussendlich war es Topskorer Cristian Ianu, welche die Mannschaft mit seinem dritten Treffer unter grossem Beifall "erlöste".
Stephan Lehmann auf den Spuren von Roger Federer
Goalietrainer Stephan Lehmann liess den Fitnessraum mit seinen Goalies aus. Er nutzte die Gelegenheit, um Dave Zibung, Swen König und Roman Kaufmann in aller Ruhe und mit der nötigen Konzentration zu schlauchen. Stephan Lehmann ist nicht nur ein Motivationskünstler, er bringt auch gelungene Abwechslung ins harte Goalietraining rein. Am Morgen früh organisierte er einen Tennisschläger und Tennisbälle. Zum Abschluss des pliometrischen Training (Schnellkrafttraining) hämmerte nämlich der Ex-Nationalgoalie Tennisbälle auf seine Schützlinge. "Diese Uebung ist sehr effektiv für die Reaktionsfähigkeit und zudem eine gelungene Abwechslung für meine Goalies", erklärte Stephan Lehmann. Die drei geschlauchten Goalies nickten nur. "Es hat wirklich Spass gemacht so kleine Bälle zu fangen," meinte Dave Zibung nach einer Weile und ergänzte, "wie Steph den Tennisschläger in der Hand hält mitsamt seiner Aufschlagtechnik, erinnert er mich ein bisschen an Roger Federer, aber wirklich nur ein bisschen…!"
Liegestühle raus, Sonnenschirme auf
Nach dem Mittagessen zeigte sich ein stahlblauer Himmel über dem Hotel Sensimar. Der ganze Staff des FC Luzern genoss den Kaffe oder den türkischen Tee auf der grossen Sonnenterrasse. Die Spieler gönnten sich lieber die Zimmerruhe nach dem kräfteraubenden Morgentraining. Trotzdem erhaschte man immer wieder einen Spieler am Fenster, vor allem als die ersten Liegestühle und Sonnenschirme rund um den grossen Pool aufgestellt wurden. Und dann …, dann stolzierten die ersten Hotelgäste mit Badekleid und Badetuch Richtung Pool und legten sich in die Liegestühle. Aber keine Angst, die Spieler wurden nicht gross abgelenkt. Das Durchschnittsalter der Hotelgäste im Sensimar dürfte sich in etwa um die 65 Jahre bewegen!
Testspiel gegen Nord Korea
Morgen findet um 15.15 Uhr Ortszeit das erste Testspiel gegen die Nationalmannschaft aus Nord Korea statt.
Stefan Bucher, Pressechef aus Kumköy/Side
Romano Simioni, Allmend-Buch, 2009 hat geschrieben:Das KKL ist kein Ort, der für uns Luzerner und Innerschweizer
gemacht wurde, sondern ein Ort, der in erster Linie dazu da ist,
dem Prestige der Stadt gut zu tun. Ich befürchte, dass das neue
Stadion eher ein KKL des modernen Fusballs wird und nicht eine
lebendige Volksbühne, wie es die so sympathisch unperfekte
Allmend war.
deine Probleme möchte ich haben...Atlantic hat geschrieben:Minarettgesang? Wieder mal eine Wortneuschöpfung der höchsten Extraklasse... Mein Gott!LU-57 hat geschrieben:Tag 1 hat geschrieben:
Bei herrlichem Abendrot, angenehmen 16 Grad und unter Minarettgesängen endete das Training wiederum mit einem internen Spiel.
höi. gemäss blick waren es acht fansOirdnas hat geschrieben:ist er sie zählen gegangen?LU-57 hat geschrieben:Tag 1 hat geschrieben:Bei der Passkontrolle wurde ich von einem älteren Herrn aus der Schweiz böse angesprochen. Der (typische) Schweizer Pensionär gab mir zu verstehen, dass er sich schäme, wie sich unsere Spieler johlend und grölend im Flugzeug verhalten hätten … Als ich den motzenden Mann aufklärte, dass es sich dabei um 14 St. Galler-Fans handelte, war es ihm peinlich, sehr peinlich sogar, da er selber aus der Ostschweiz stammt.
Stefan Bucher, Pressechef aus Kumköy/Sidechch.
Romano Simioni, Allmend-Buch, 2009 hat geschrieben:Das KKL ist kein Ort, der für uns Luzerner und Innerschweizer
gemacht wurde, sondern ein Ort, der in erster Linie dazu da ist,
dem Prestige der Stadt gut zu tun. Ich befürchte, dass das neue
Stadion eher ein KKL des modernen Fusballs wird und nicht eine
lebendige Volksbühne, wie es die so sympathisch unperfekte
Allmend war.