Druck ist für uns ein Fremdwort, da geht alles "locker-vom-Hocker", ihr solltet euch lieber darüber freuen wiedermal gepflegten Fussball zu sehen. Lattenschüsse en masse und geile Hechtköpfler von Oli-Fussballgott-Maric gibt es dann zu sehen.
AFCA / CAN'T BE STOPPED
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Die Schweizer Nationalmannschaft ist mit einer komfortablen Ausgangslage zum zweitletzten EM-Ausscheidungsspiel nach Moskau gereist. Mit einem Sieg in Russland wäre der Gruppensieg und die EM-Teilnahme 2004 in Portugal vorzeitig geschafft.
Das Team von Köbi Kuhn könnte sich aber morgen Abend (18 Uhr Schweizer Zeit) im Stadion von Lokomotive Moskau auch eine Niederlage leisten und würde die EM-Qualifikation mit einem Sieg im letzten Heimspiel gegen Verfolger Irland dennoch schaffen. Ein Unentschieden in einem dieser zwei Spiele würde den zweiten Gruppenplatz und damit im November die Barrage gegen einen anderen Gruppenzweiten garantieren.
Auch wenn die Bilanz der bisherigen Auseinandersetzungen mit Russland oder der früheren Sowjetunion ein deutlich negatives Bild - keines der elf Spiele konnte gewonnen werden - widerspiegelt, so gaben sich die Schweizer Mannschaft und ihr Trainer gestern im Trainingscamp ausserhalb von Moskau ausgesprochen zuversichtlich. "Jede Serie nimmt einmal ein Ende und mit jeder Niederlage oder jedem Unentschieden kommt man dem ersten Sieg näher", zeigte sich Kuhn leicht philosophisch, um dann aber nachdrücklich festzuhalten, "wir wollen gleich unseren ersten Matchball verwerten. Es wäre super, wenn wir das Fest vorziehen könnten. Am liebsten möchten wir die EM-Qualifikation nämlich zweimal feiern. Zuerst hier in Moskau und dann am 11. Oktober in Basel nach dem Irland-Match."
Die Spieler könnten sich dann nicht nur über die Qualifikation, sondern auch über eine Prämie von je 84 000 Franken freuen. Dazu kommen noch 3000 Franken pro gewonnenem Punkt, was einem Akteur rund 130 000 Franken einbringen könnte, wenn er in jedem Spiel dabei war.
Zuversicht darf angesichts der bisherigen Leistungen dieser gefestigten Mannschaft sicherlich gehegt werden. Teamchef Kuhn muss jedoch gleich fünf Spieler ersetzen, die bisher zum engsten Stamm gehörten. Goalie und Captain Jörg Stiel ist verletzt, ebenso der an der Leiste operierte Hakan Yakin sowie Mario Cantaluppi und Ludovic Magnin, die das Trainingscamp in Feusisberg wegen Blessuren vorzeitig verlassen hatten. Zudem ist Aussenverteidiger Bernt Haas gesperrt. Kuhn will jedoch nicht klagen: "Jeder im Kader ist gut genug, die Abwesenden gleichwertig zu ersetzen."
Weil Hakan Yakin mit seiner Spielweise und auf seiner speziellen Position hinter den beiden Spitzen aber nicht 1:1 zu kopieren ist, hat sich der Schweizer Nationaltrainer zu einer Anpassung des Systems an die vorhandenen Spieler durchgerungen. Kuhn wechselt gegen die Russen vom 4-3-1-2- zum klaren 4-4-2-System, wie er es schon gegen die Franzosen in Genf versuchte. Die einzige offene Frage in dieser Formation betrifft die Besetzung der Aussenpositionen im Mittelfeld, wo Fabio Celestini und Johann Vogel zentral beginnen werden. Gesetzt ist Ricardo Cabanas, der auf beiden Seiten spielen kann. Der andere Aussenläufer wird Patrick Müller oder Raphaël Wicky sein. Beide spielen in ihren Vereinen nicht explizit diese Rollen, wenn sie denn überhaupt eingesetzt werden.
Im Tor ist FCB-Goalie Pascal Zuberbühler nach dem Ausfall von Stiel gesetzt. Vor ihm werden Remo Meyer, Stéphane Henchoz, Murat Yakin und Bruno Berner verteidigen. Auch im Angriff gibt es keine offenen Fragen: Alex Frei und Stéphane Chapuisat sind Fixstarter.
Das Schweizer Team hatte am Samstag via TV den heutigen Gegner beim 1:1 gegen Irland beobachten können und wird damit bestens auf die Russen eingestellt sein. Im Team des russischen Interimschefs Georgi Jarzew drängt sich nach der Verletzung von Porto-Söldner Dimitri Alenitschew zumindest eine Änderung auf. Igor Titow von Spartak Moskau hat sich von seiner Darmgrippe erholt und wird wohl ins Mittelfeld rücken. Zu erwarten ist auch, dass Alexander Kerschakow von Beginn weg im Angriff spielen wird. Er wurde am Samstag in Dublin schon nach 34 Minuten für den wirkungslosen Rückkehrer Waleri Essipow eingewechselt und war eine spürbare Verstärkung gewesen.
Russland zeigte in Irland eine disziplinierte Leistung und holte sich den anvisierten Remispunkt mit einer soliden und körperlich robusten Abwehrarbeit. Gegen die Schweiz aber müssen die Russen -- wie auch im letzten Heimspiel gegen Georgien -- unbedingt gewinnen, wenn sie nächsten Sommer nach Portugal fahren wollen. Kuhn: "Ich erwarte ein Feuerwerk des Gegners und diese Konstellation birgt einige Chancen für uns. Wir müssen mit Intelligenz und Entschlossenheit versuchen, uns das zu Nutze zu machen."
Angst, dass der Schiedsrichter das Spiel wie beim 2:2 im Hinspiel in Basel mit einer schlechten Leistung negativ beeinflussen könnte, braucht Kuhn diesmal keine zu haben. Die UEFA hat für diese Partie ihren besten Mann, den italienischen WM-Final-Referee Pierluigi Collina nominiert.
Ich denke, dass unsere U-21-Nati auch eine kleine Diskussion wert ist, denn auch die sind im Moment stark drin in der EM-Quali!!
Ein Remis genügt der U21-Nati
Die Schweizer U21-Nationalmannschaft steht vor der Qualifikation für die EM-Achtelfinals. Erreicht die Equipe von Trainer Bernard Challandes am Dienstag in Moskau gegen Russland ein Remis, ist sie Siegerin in der Gruppe 10.
Die souveräne Führungsposition in der EM-Qualifikation überrascht auch
Challandes. "Nach dem Weggang vieler herausragender Akteure nach der EM-Endrunde 2002 hätte ich tatsächlich nicht gedacht, so schnell wieder um den Gruppensieg spielen zu können." Aber auch der neue Jahrgang habe schnell bewiesen, dass er über einen positiven Charakter verfüge.
FUSSBALL: U21 holt den Gruppensieg
Die Schweizer U21-Auswahl hat sich dank
einem 2:1-Sieg gegen Russland vorzeitig
den Gruppensieg in der EM-Qualigruppe
10 gesichert. Die Mannschaft von Ber-
nard Challandes qualifizierte sich
damit auch für die EM-Achtelfinals.
Die Tore für die Schweiz erzielten im
Torpedo-Stadion Alain Nef und Daniel
Gygax (Penalty) bereits in den ersten
30 Minuten. Obwohl die Russen noch vor
der Pause zum Anschlusstreffer kamen,
liessen sich die Schweizer in der 2.
Hälfte die 3 Punkte nicht mehr entge-
hen. Glück hatte Goalie Marco Wölfli
allerdings bei einem Lattentreffer Gog-
niews in der 84. Minute.
Das Spiel gegen Russland morgen wird sehr schwer!!!!
Verlieren sie, sind sie gezwungen gegen Irland zu gewinnen.
Und wenn die Schweizer Nati unter Druck steht kommt das meistens leider nicht so gut.
Garfield hat geschrieben:Ist jetzt die U21 qualifiziert oder gibt es einen anderen Modus als bei der 1.Mannschaft?
vorhin hat uli stielike dazu auf dsf stellung genommen, anscheinend müssen die ersten der gruppen noch einmal ein direktduell mit hin-und rückspiel austragen, bevor man sich dann qualifiziert (es waren ja nur 8 mannschaften an der u21-em in der schweiz, oder?)
Na ja, dear friends, ich bin weniger optimistisch als Ihr für den heutigen Match gegen Russland. Befürchte schwer dass wie verlieren gegen die Russen. Unsere Nati spielt wohl gut aber hier muss es auch im Kopf stimmen und da hat die Vergangenheit gezeigt dass unsere Schweizer noch "verbesserungsfähig" sind. Schon mehrere Male sind wir in der Zielgerade noch überholt worden. Tippe auf eine Niederlage (leider) der Schweiz und dann hoffentlich auf einen Sieg gegen Irland. Wäre schön wenn ich es falsch sehe.
Garfield hat geschrieben:Ist jetzt die U21 qualifiziert oder gibt es einen anderen Modus als bei der 1.Mannschaft?
vorhin hat uli stielike dazu auf dsf stellung genommen, anscheinend müssen die ersten der gruppen noch einmal ein direktduell mit hin-und rückspiel austragen, bevor man sich dann qualifiziert (es waren ja nur 8 mannschaften an der u21-em in der schweiz, oder?)
In diesem Falle muss ich mir das Spiel in der CH reinziehen. Vielleicht kommt ja ein Luzerner zum Zug oder zumindest ein Ex-Luzerner (Muff).
und da wirst du nicht der Einzigste sein. Ist wirklich sensationell was diese junge Truppe seit ein paar Jahren bietet und dies verdient vollste Unterstützung. Schade, dass es kein schw. DSF gibt, welche die Spiele der U21 übertragen würde, verdient hätten sie es jedenfalls unsere "Titanen".
AFCA / CAN'T BE STOPPED
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