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Afrika
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wieso réunion und mayotte auf der karte?Tassenwirt hat geschrieben:für geobanausen wie UC, PA, Raubi, wiesel, chief.... etc etc...

wieso kairo und kapstadt benamselt und der rest nicht?

fragen über fragen...
I'm going to make him an offer he can't refuse...
GEGEN DEN MODERNEN SCHIFFSBAU
offene beträge: CHF 50 von tjfcl, CHF 10 von LU-57, CHF 10 von chamäleon, CHF 10 von nelson, CHF 10 an seimon.
JASSOBIG RETTEN - NIEDER MIT DEN WETTEN!
Sammler hat geschrieben: Der FCL ist ein Verein, den man besser erst gar nicht beitreten sollte. Leistungen werden definitiv nicht honoriert. Jetzt auf Margiotta herumzuhacken ist absolut fehl am Platz. Kein Wunder, bekommt der FCL keine Mannschaft mehr zusammen, die mal einen Kübel stemmen wird. Nicht unter Swisspor, nicht unter Meyer.
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JASSOBIG RETTEN - NIEDER MIT DEN WETTEN!
Sammler hat geschrieben: Der FCL ist ein Verein, den man besser erst gar nicht beitreten sollte. Leistungen werden definitiv nicht honoriert. Jetzt auf Margiotta herumzuhacken ist absolut fehl am Platz. Kein Wunder, bekommt der FCL keine Mannschaft mehr zusammen, die mal einen Kübel stemmen wird. Nicht unter Swisspor, nicht unter Meyer.

geht ja in erster linie um die anordnung der länder, um nen überlick zu bekommen.. wieso kairo drauf ist und nicht windhoek, keine ahnung... wieso kapstadt drauf ist und nicht die hauptstadt "pretoria", keine ahnung...Insider hat geschrieben:wieso réunion und mayotte auf der karte?Tassenwirt hat geschrieben:für geobanausen wie UC, PA, Raubi, wiesel, chief.... etc etc...![]()
wieso kairo und kapstadt benamselt und der rest nicht?![]()
fragen über fragen...
von wegen, hans... grenzgebiet ägypten zum sudan übelst. in assuan meint man, man sei irgendwo im krieg. bisschen nördlicher richtung luxor (südägypten) dann ganz schön, wobei auch dort ohne polizeieskorte nicht viel zu machen ist. nillandschaft faszinierend. fazit: afrika war wiedermal ein top reisli.
Wahre WorteTanzbär hat geschrieben:Verlorener Kontinent
AFCA / CAN'T BE STOPPED
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Heldhaftig - Vastberaden - Barmhartig
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Landskampioen 1918, 1919, 1931, 1932, 1934, 1937, 1939, 1947, 1957, 1960, 1966, 1967, 1968, 1970, 1972, 1973, 1977, 1979, 1980, 1982, 1983, 1985, 1990, 1994, 1995, 1996, 1998, 2002, 2004, 2011, 2012, 2013, 2014, 2019, 2021, 2022
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Dräggspagg
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Heldhaftig - Vastberaden - Barmhartig
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Landskampioen 1918, 1919, 1931, 1932, 1934, 1937, 1939, 1947, 1957, 1960, 1966, 1967, 1968, 1970, 1972, 1973, 1977, 1979, 1980, 1982, 1983, 1985, 1990, 1994, 1995, 1996, 1998, 2002, 2004, 2011, 2012, 2013, 2014, 2019, 2021, 2022
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Dräggspagg
Nerven liegen blank
Südafrika leidet unter der Rezession. Gewerkschaften kämpfen um mehr Einfluß. Präsident Zuma im Zwiespalt
Von Christian Selz, Port Elizabeth
Der Müll türmt sich auf den Straßen im Zentrum Johannesburgs. Südafrikas Arbeiter im öffentlichen Dienst sind im Streik. Oberflächlich betrachtet geht es um 15 Prozent mehr Gehalt, doch steckt hinter der Forderung die zentrale Frage danach, wie es weitergehen soll im Land: Was wird aus dem seit langem versprochenen »besseren Leben für alle«, dem Slogan des seit über 15 Jahren regierenden African National Congress (ANC)?
Nervöse Reaktion
Nun haben die Mitarbeiter der Müllabfuhr ihre Ladung mitten im Finanz-, Banken- und Börsenviertel der Metropole abgekippt. Die Aufregung darüber läßt nicht lange auf sich warten, die Bilder gehen sogar um die Welt. Daß überall im Land nach wie vor noch immer Townships mit Elendsquartieren auf alten Müllkippen stehen und die Menschen dort die Methan-Dämpfe täglich einatmen, bleibt in diesem Zusammenhang selbstverständlich unerwähnt.
Die Regierung um Präsident Jacob Zuma reagiert nervös und schlägt mit Tränengas und Gummigeschossen zurück – also Waffen, die bereits sein neoliberaler Vorgänger Thabo Mbeki für die aufmuckenden Massen parat hatte. Trotzdem ist seinem Kabinett zuzugestehen, daß es die Armutsbekämpfung ernster nimmt als die Mbeki-Leute. Allerdings mangelt es noch an erkennbaren Konzepten. Hinzu kommt eine Art wirtschaftliche Lähmung des Landes, die Zuma zwar nicht zu verantworten, aber dennoch auszubaden hat: Südafrika erlebt gerade seine erste Rezession seit Ende der Apartheid – und das trotz der öffentlichen Investitionen im Umfeld der nahenden Fußballweltmeisterschaft. Es kam zu ökonomischen Einbrüchen von 6,4 Prozent minus im ersten Quartal 2009.
Oder anders: Abzüglich der temporären Investitionen im Stadion- und Straßenbau stellt sich die Lage dramatisch dar. Das Versprechen, neue Arbeitsplätze zu schaffen, rückt damit in weite Ferne. Wie es aussieht, wenn all die Arbeitskräfte, die derzeit an Stadien, Hotels und Zubringerstraßen arbeiten, ab Mitte 2010 nicht mehr benötigt werden, kann sich jeder ausmalen. Zudem wird die Krise durch hausgemachte Probleme wie inkompetente Kommunalregierungen und schleppende Infrastrukturentwicklungen in Armenvierteln noch verstärkt.
Zuma, gerade einmal zweieinhalb Monate im Amt, sieht sich nun mit einer ganzen Welle von Streiks konfrontiert. Kürzlich waren es die Ärzte mit massiven Arbeitsniederlegungen, jetzt zieht der öffentliche Dienst nach. Zwar konnten die Minenarbeiter mit Gehaltserhöhungen zwischen neun bis zehn Prozent gerade noch vom Arbeitskampf abgehalten werden, doch stehen gewerkschaftliche Aktionen in der Chemieindustrie bevor.
Mit dem organisierten Protest, der vereinzelt von Plünderungen begleitet wird, zeigen die Gewerkschaften Muskeln. Deren Dachverband COSATU drängt auf eine schnelle Umsetzung der angekündigten Sozialprogramme und auf mehr staatliche Investitionen zur Arbeitsplatzschaffung. COSATU-Präsident Sdumo Dlamini setzte vor einem Monat durch, daß die Gewerkschaftsfunktionäre, die – in Allianz mit dem ANC – in der Regierung sitzen, nicht mehr nur der Partei Rechenschaft schuldig sind, sondern auch der Gewerkschaft. Deren Einfluß soll weiter ausgebaut werden.
Gegen Neoliberalismus
Südafrikas Linke als Wegbereiter für Zumas Aufstiegs will sich nicht mehr mit Versprechungen abgeben. Sie fordert, den Einfluß des neoliberalen Trevor Manuel, der als Finanzminister Nelson Mandelas und Mbekis einen strikt neoliberalen Kurs fuhr und nun als Planungsminister unter Zuma arbeitet, zurückzudrängen. Darauf ließ sich Zuma bisher nicht ein – auch unter dem Druck der Wirtschaft.
Die Zeichen stehen daher auf Konfrontation. Das zeigt auch die staatliche Reaktion auf die verschiedenen Proteste. »Es kann keine Rechtfertigung für Gewalt, Plünderungen, Zerstörung von Eigentum oder Angriffen auf Ausländer geben«, wurde Zuma von der Johannesburger Zeitung The Star zitiert. Daß der Präsident die fremdenfeindlichen Attacken, die nun im Zuge der Proteste gegen die schlechten Lebensbedingungen in einigen Townships im Norden wieder aufgeflammt sind, mit den landesweiten Streiks der eindeutig antirassistischen Gewerkschaften in einen Topf wirft, ist ein deutlicher Affront.
Die Nerven liegen sowohl auf den Straßen als auch in den Palästen von Südafrikas Machtzentren blank.
http://www.jungewelt.de/2009/07-31/001.php
ANC di merda!
Südafrika leidet unter der Rezession. Gewerkschaften kämpfen um mehr Einfluß. Präsident Zuma im Zwiespalt
Von Christian Selz, Port Elizabeth
Der Müll türmt sich auf den Straßen im Zentrum Johannesburgs. Südafrikas Arbeiter im öffentlichen Dienst sind im Streik. Oberflächlich betrachtet geht es um 15 Prozent mehr Gehalt, doch steckt hinter der Forderung die zentrale Frage danach, wie es weitergehen soll im Land: Was wird aus dem seit langem versprochenen »besseren Leben für alle«, dem Slogan des seit über 15 Jahren regierenden African National Congress (ANC)?
Nervöse Reaktion
Nun haben die Mitarbeiter der Müllabfuhr ihre Ladung mitten im Finanz-, Banken- und Börsenviertel der Metropole abgekippt. Die Aufregung darüber läßt nicht lange auf sich warten, die Bilder gehen sogar um die Welt. Daß überall im Land nach wie vor noch immer Townships mit Elendsquartieren auf alten Müllkippen stehen und die Menschen dort die Methan-Dämpfe täglich einatmen, bleibt in diesem Zusammenhang selbstverständlich unerwähnt.
Die Regierung um Präsident Jacob Zuma reagiert nervös und schlägt mit Tränengas und Gummigeschossen zurück – also Waffen, die bereits sein neoliberaler Vorgänger Thabo Mbeki für die aufmuckenden Massen parat hatte. Trotzdem ist seinem Kabinett zuzugestehen, daß es die Armutsbekämpfung ernster nimmt als die Mbeki-Leute. Allerdings mangelt es noch an erkennbaren Konzepten. Hinzu kommt eine Art wirtschaftliche Lähmung des Landes, die Zuma zwar nicht zu verantworten, aber dennoch auszubaden hat: Südafrika erlebt gerade seine erste Rezession seit Ende der Apartheid – und das trotz der öffentlichen Investitionen im Umfeld der nahenden Fußballweltmeisterschaft. Es kam zu ökonomischen Einbrüchen von 6,4 Prozent minus im ersten Quartal 2009.
Oder anders: Abzüglich der temporären Investitionen im Stadion- und Straßenbau stellt sich die Lage dramatisch dar. Das Versprechen, neue Arbeitsplätze zu schaffen, rückt damit in weite Ferne. Wie es aussieht, wenn all die Arbeitskräfte, die derzeit an Stadien, Hotels und Zubringerstraßen arbeiten, ab Mitte 2010 nicht mehr benötigt werden, kann sich jeder ausmalen. Zudem wird die Krise durch hausgemachte Probleme wie inkompetente Kommunalregierungen und schleppende Infrastrukturentwicklungen in Armenvierteln noch verstärkt.
Zuma, gerade einmal zweieinhalb Monate im Amt, sieht sich nun mit einer ganzen Welle von Streiks konfrontiert. Kürzlich waren es die Ärzte mit massiven Arbeitsniederlegungen, jetzt zieht der öffentliche Dienst nach. Zwar konnten die Minenarbeiter mit Gehaltserhöhungen zwischen neun bis zehn Prozent gerade noch vom Arbeitskampf abgehalten werden, doch stehen gewerkschaftliche Aktionen in der Chemieindustrie bevor.
Mit dem organisierten Protest, der vereinzelt von Plünderungen begleitet wird, zeigen die Gewerkschaften Muskeln. Deren Dachverband COSATU drängt auf eine schnelle Umsetzung der angekündigten Sozialprogramme und auf mehr staatliche Investitionen zur Arbeitsplatzschaffung. COSATU-Präsident Sdumo Dlamini setzte vor einem Monat durch, daß die Gewerkschaftsfunktionäre, die – in Allianz mit dem ANC – in der Regierung sitzen, nicht mehr nur der Partei Rechenschaft schuldig sind, sondern auch der Gewerkschaft. Deren Einfluß soll weiter ausgebaut werden.
Gegen Neoliberalismus
Südafrikas Linke als Wegbereiter für Zumas Aufstiegs will sich nicht mehr mit Versprechungen abgeben. Sie fordert, den Einfluß des neoliberalen Trevor Manuel, der als Finanzminister Nelson Mandelas und Mbekis einen strikt neoliberalen Kurs fuhr und nun als Planungsminister unter Zuma arbeitet, zurückzudrängen. Darauf ließ sich Zuma bisher nicht ein – auch unter dem Druck der Wirtschaft.
Die Zeichen stehen daher auf Konfrontation. Das zeigt auch die staatliche Reaktion auf die verschiedenen Proteste. »Es kann keine Rechtfertigung für Gewalt, Plünderungen, Zerstörung von Eigentum oder Angriffen auf Ausländer geben«, wurde Zuma von der Johannesburger Zeitung The Star zitiert. Daß der Präsident die fremdenfeindlichen Attacken, die nun im Zuge der Proteste gegen die schlechten Lebensbedingungen in einigen Townships im Norden wieder aufgeflammt sind, mit den landesweiten Streiks der eindeutig antirassistischen Gewerkschaften in einen Topf wirft, ist ein deutlicher Affront.
Die Nerven liegen sowohl auf den Straßen als auch in den Palästen von Südafrikas Machtzentren blank.
http://www.jungewelt.de/2009/07-31/001.php
ANC di merda!