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Verfasst: 2. Sep 2003, 12:32
von Garfield
Ich habe das Spiel FCSG- Wil gesehen (FCL Doc Birrer war übrigens auch dort). Wil ist in einer ganz bedenklichen Verfassung. Glaube kaum, dass die diese Saison in der SL überleben werden...
Verfasst: 28. Sep 2003, 22:34
von Leu
Ich glaube auch dass Wil diese Saison direkt absteigt.
Die Wiler tun mir schon fast ein bisschen leid mit ihren Ukrainern

Verfasst: 4. Dez 2003, 09:50
von Gody
Da haben wir es. Wil hat die November-Löhne nicht bezahlt. Mieten von Spielergehältern abgezogen, aber nicht an die Vermieter weitergeleitet.

Schon wieder kein Geld mehr beim FC Wil?

Sind diese Ukrainer wirklich so finanzstark?

Hat der SFV die Arbeit schon wieder nicht richtig gemacht?
Fragen über Fragen. Ich kann nur sagen, wenn es mit Wil nochmals so kommt, dann kommt mir das KOTZEN!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Verfasst: 4. Dez 2003, 12:07
von hollandaise
Was kommt da noch auf uns zu?
Ich "tschegge" die CH-Fussballwelt langsam nicht mehr.
Ein für alle Mal "WIL RAUS"!!!!!!!
Verfasst: 4. Dez 2003, 15:44
von gabor gerstenmair
wenn's die wiler schon wieder so hinbiegen können, dass sie in der nati a bleiben können, ist's definitiv aus mit der glaubwürdigkeit der sfv.
... und schon kann's wieder losgehen mit den spekulationen, welcher schlussrang in der nati b reichen wird, um direkt aufzusteigen.
es könnte schon der 3.platz reichen, für die barragespiele.
Verfasst: 4. Dez 2003, 15:51
von UNDERCOVER
der trainer bei wil soll ebenfalls ersetzt werden, im gespraech ist angeblich ein gewisser herr mueller aus deutschland, welcher anscheinend auch mal beim fcl ein thema war (fcl-newsletter: "ballack entdecker mueller aus chemniz", wer sich noch daran erinnert...).
quelle: blick online
Verfasst: 4. Dez 2003, 15:59
von Radiohead
gabor gerstenmair hat geschrieben:... und schon kann's wieder losgehen mit den spekulationen, welcher schlussrang in der nati b reichen wird, um direkt aufzusteigen.
es könnte schon der 3.platz reichen, für die barragespiele.
denke nicht, dass dann drei Mannschaften aus der NLB aufsteigen könnten, wohl eher dass Wil direkt absteigt und der letzte der NLA in die Barrage muss. Aber das Wil am Tisch absteigt, das glauben nur noch die welche jedes Jahr sehnsüchtigst auf den 6. Dezember warten.
Verfasst: 10. Dez 2003, 16:43
von Bierdose
Joachim Müller neuer Wil-Trainer
WIL – Der neue Trainer des FC Wil heisst wie erwartet Joachim Müller. Der 53-jährige Ostdeutsche unterschrieb beim Cup-Halbfinalisten einen Vertrag bis Sommer 2004.
Neuer Assistent des fünffachen DDR-Internationalen wird der bisherige Trainer Alexander Sawarow, unter dem Wil in 11 Spielen 15 Punkte erreichte, vom 10. auf den 8. Platz vorstiess und die Cup-Halbfinals erreichte. Der Ukrainer musste seinen Posten räumen, da er nicht die für die Liga erforderlichen Trainerpapiere besitzt.
In der technischen Führungscrew soll laut dem ukrainischen Investor Igor Belanow auch der bisherige Assistenz- und Torhütertrainer Stephan Lehmann bleiben. Sawarow kündigte zudem an: «In der Winterpause werden zwei neue Ausländer zum FC Wil stossen, ein Stürmer und ein Mittelfeldspieler oder Verteidiger.» Vier Spieler werden hingegen auf die Transferliste gesetzt. Dabei handelt es sich um Mauro Lustrinelli, Alessandro Mangiarratti, Umberto Romano und den Portugiesen Helder.
Der am 12. Juli 1952 in Zwickau geborene Müller trainierte zuletzt in der Regionalliga den Chemnitzer FC. Müller bestritt als Aktiver 340 Spiele für den FC Karl-Marx-Stadt (heute Chemnitzer FC) und schoss 58 Tore. Während seiner fünfjährigen Tätigkeit als Nachwuchstrainer förderte er von 1987 bis 1992 auch die Entwicklung des heutigen Bayern-Stars Michael Ballack.
«Ich werde in Wil keine Marionette sein», versicherte Müller. «Ich will durch selbständige, ehrliche Arbeit überzeugen. Deshalb habe ich vorerst nur einen Vertrag bis zum nächsten Sommer unterschrieben.»
Der Einfluss von Wils Präsident Roger Bigger, der bei Müllers Vertragsunterzeichnung in den Skiferien weilte, wird immer geringer. Während Bigger und weitere Verwaltungsräte der FC Wil AG ebenfalls Verhandlungen mit Trainern und Kennern der Schweizer Fussballszene führten, hatte Belanow seine Wahl bereits getroffen.
Trocken kommentierte Belanow, der mit seiner Investorengruppe das Mehrheits-Aktienpaket in der FC Wil AG von 51 auf 67 Prozent erhöhen will: «Fachleute müssen so wichtige Entscheide wie die Trainerwahl treffen.
Quelle: Blick

Verfasst: 10. Dez 2003, 17:05
von Phil Danker
Bierdose hat geschrieben:Joachim Müller neuer Wil-Trainer
Vier Spieler werden hingegen auf die Transferliste gesetzt. Dabei handelt es sich um Mauro Lustrinelli, Alessandro Mangiarratti, Umberto Romano und den Portugiesen Helder.
Lustrinelli

wird wohl früher oder später zu uns kommen.
Verfasst: 10. Dez 2003, 17:11
von Gody
Genau Phil. Das ist aber auch das Einzige positive an dieser Meldung!
Verfasst: 15. Dez 2003, 12:25
von hollandaise
HALLOOOOOOO FCL Verantwortliche!
Lustrinelli muss jetzt "gepäckelt" werden!!!! Der haut sonst ab nach Thun!
Lustrinelli --- Rein!!!
FC WIL --- RAUS!!!
Verfasst: 20. Jan 2004, 23:55
von Tegeränte
Fussball: Finanzieller Lichtblick im FC Wil
Die kurzfristige Liquididät im FC Wil scheint wieder gewährleistet zu sein. Der neue Verwaltungsratspräsident Igor Belanow und die New Building Design AG als Hauptaktionärin versichern, dass die Schulden bis Ende Januar beglichen werden.
An der ausserordentlichen GV am Montagabend, die bis 90 Minuten nach Mitternacht dauerte, haben sich Schweizer und Ukrainer wieder angenähert. Die ukrainischen Investoren um den ehemaligen Fussballstar Igor Belanow sicherten die kurzfristlichen Verbindlichkeiten in der Höhe von einer halben Million Franken zu.
Bis Ende Januar sollen die Spieler die ausstehenden Dezember- und Januar-Löhne erhalten haben. Auch zusätzliche Schulden wie Hotelrechnungen, Saläre von Zuzügen usw. sollen bis Ende Monat beglichen werden.
An der GV wurde aber beschlossen, dass künftig Liquiditätszuflüsse durch beide Aktionäre, also durch die New Buliding Design mit Sitz in Spanien und den Verein FC Wil 1900, der weiterhin unter dem Vorsitz von Präsident Roger Bigger steht, gewährleistet werden.
Zumindest verbal wurde eine vertiefte Kooperation zwischen der FC Wil AG mit dem gesamten Profibetrieb und dem FC Wil 1900 bekräftigt.
Es soll nicht mehr vorkommen, dass die linke Hand nicht weiss, was die rechte unternimmt, wie zum Beispiel in der Trainersuche, als Vereinspräsident Roger Bigger vor vollendete Tatsachen gestellt wurde. Sportchef Belanow hatte in Eigenregie den Deutschen Joachim Müller als Nachfolger von Alexander Sawarow verpflichtet.
Sportlich sieht sich die FC Wil AG weiterhin in der Super League. Es sollen alle notwendigen Massnahmen unternommen werden, um den Klub in der höchsten Schweizer Liga zu halten. Nur als Klub in der Spitzenklasse ist der FC Wil für die ukrainischen Investoren interessant, die weiterhin Nachwuchsspieler aus dem In- und Ausland an grössere Aufgaben heranführen wollen.
Neben Beni Burtscher, Christian Meuli und Generalmanager Roger Bigger ist auch Belanows Gefolgsmann Genadi Perepadenko aus dem Verwaltungsrat der FC Wil AG ausgeschieden. Perepadenkos Grund: Zeitmangel
Also, ich glaube nicht wirklich daran!!!
Wil (mindestens) in die ChL
Verfasst: 15. Feb 2004, 21:20
von Bierdose
Unglaublich, was sich in der Ostschweiz momentan abspielt:
Wil-Trainer zurückgetreten
Das Chaos beim FC Wil ist erneut eskaliert: Der deutsche Trainer Joachim Müller hat an der Pressekonferenz nach dem 0:2 gegen Thun sein Rücktrittsschreiben unterzeichnet.
"So kann und will ich nicht mehr weiterarbeiten", erzählte der aufge-
brachte ostdeutsche Lehrmeister, der erst Anfang Dezember als neuer Trainer bis Saisonende vorgestellt worden war.
Generalmanager Fredy Strasser trat ebenfalls per sofort zurück. Damit
haben sich seit Belanows Amtsbeginn zehn Funktionäre zurückgezogen.
Quelle: SwissTXT

Verfasst: 16. Feb 2004, 00:29
von Gelöscht
Nun Muss der SFV handel. Dieser Verein gehört Ausgeschlossen. Die sind ja schlimmer als wir vor kurzem. Trainer, Spieler und Vorstände kommen und gehen.Wie soll da noch eine Kontrolle möglich sein?
Verfasst: 16. Feb 2004, 01:55
von UNDERCOVER
man kann keinen club auf grund einer trainerentlassung zwangsrelegieren... aber ich denke, dass wil ende saison so oder so absteigt und/oder konkurs geht!
Verfasst: 16. Feb 2004, 09:22
von manuel
Ein wirklich interessanter Artikel findet ihr in der NZZ online:
http://www.nzz.ch/2004/02/15/sp/page-article9EMNJ.html
Ich hoffe einfach, dass andere Schweizer Fussballvereine (inklusive der FC Luzern) ihre Lehren aus diesem Schauspiel ziehen.
Verfasst: 16. Feb 2004, 09:41
von hollandaise
Das ist wirklich ein interessanter Beitrag. Merci Manuel.
Da kann ich mich aber nur wiederholen:
FC WIL - RAUS!!!
am FC Wil laufen sogar die Sponsoren davon ....
Verfasst: 16. Feb 2004, 13:27
von Gunner
«Wiler Nachrichten» haben Vertrauen verloren
Die «Wiler Nachrichten» sind als sportfreundliche Wochenzeitung bekannt und haben in den vergangenen Jahren den FC Wil massiv unterstützt.
Was hat nun dazu geführt, dass sich das Verlagshaus Zehnder aus diesem Engagement total zurückzieht?
- Für die jetzige Saison besteht zwischen dem FCW und dem Verlagshaus kein Vertrag. Das Verlagshaus hat zuhanden der Lizenzkommission in Bern – damit im Frühjahr 2003 die Spiellizenz erteilt wurde – ein Schreiben für ein erneutes Engagement der «Wiler Nachrichten» zugunsten des FCW abgegeben. Ein Vertrag wurde vom FCW nie in die Wege geleitet.
- Die «Wiler Nachrichten» kamen den Verpflichtungen trotzdem immer nach, wussten aber beim Start der Saison 2003/2004 nicht, dass die Besitzverhältnisse beim FCW änderten.
- Das Freistellen von Spielern und das Nicht-Bezahlen der damit verbundenen Löhne haben dem Image des FCW und damit auch den Sponsoren geschadet.
- Die Ankündigung von neuen Spielern hat sich nicht bewahrheitet. In den Medien musste man praktisch täglich nur Negativmeldungen verzeichnen.
- Das Hickhack mit den verschiedenen Trainern ist für die Anhänger des FCW nicht verständlich.
- Die ukrainischen Besitzer des FCW fanden es nicht nötig, sich beim Leibchensponsor zu melden, sich vorzustellen oder anstehende Probleme zu besprechen.
- Herr Belanov äusserte sich zwar dahingehend, dass er mit den Sponsoren ein gutes Verhältnis habe. Nach dem Rückzug der «Wiler Nachrichten» als Leibchensponsor nun am Fernsehen auf recht arrogante Art von Verrat am FCW zu sprechen, hat uns in unserem Vorgehen nur bestärkt.
- Wir erachten es als nicht mehr verantwortbar, wenn die «Wiler Nachrichten» weiterhin im Zusammenhang mit dem FCW erwähnt werden, und haben uns deshalb als Leibchensponsor zurückgezogen.
- Wir werden aber in den restlichen 9 Heimspielen auf eigene Kosten sowohl die Matchplakate wie auch die Matchprogramme dem FCW zur Verfügung stellen, damit nicht auch noch die Inserenten zu Schaden kommen.
- Das oberste Anliegen der «Wiler Nachrichten» ist es, den vorbildlich funktionierenden Nachwuchsbereich mit über 350 motivierten, jungen Fussballer/innen aus unserer Region aufrechtzuerhalten.
Verlagshaus Zehnder
Rolf-Peter Zehnder
Quelle:
www.wiler-nachrichten.ch
Verfasst: 16. Feb 2004, 13:32
von Gunner
Niederlage mit Konsequenzen
Fredy Strasser tritt als General Manager des FC Wil zurück - Trainer Joachim Müller unterschreibt Kündigung
fussball. Die Turbulenzen beim FC Wil halten an. Nach der 0:2-Niederlage gegen Thun ist General Manager Fredy Strasser zurückgetreten. Auch die Zusammenarbeit mit Trainer Joachim Müller ist wohl beendet.
Er habe den Druck von seinem Team fernhalten wollen und auf sich genommen, sagte Joachim Müller nach der 0:2-Niederlage gegen Thun. «Und obwohl ich alles dem Meisterschaftsstart untergeordnet habe, ist es mir offensichtlich nicht gelungen.» Müller wirkte nach seinem misslungenen Trainerdebüt ratlos, gab dem Druck nach und unterschrieb während der Pressekonferenz kurzerhand die Kündigung, welche Igor Belanov ihm nach der Rückkehr aus dem Trainingslager hatte zukommen lassen. «Wird die Kündigung angenommen, bin ich weg», sagte der Deutsche. Es sei nun Zeit für ein deutliches Bekenntnis. Mit der Unterschrift auf der Kündigung fordert Joachim Müller vor allem eines: Klartext, Igor Belanov und mit ihm die Geschäftsleitung des FC Wil sollen Stellung beziehen.
Keller und Savic zu Wil?
«Wir haben in sechs Monaten etwas aufgebaut, und jetzt geht alles wieder kaputt», sagte ein aufgebrachter Igor Belanov nach der Partie. Es habe im Klub zu viele Leute, welche nichts von Fussball verstehen, sagte der Ukrainer wutentbrannt und kündigte Konsequenzen an. Nach dem Spiel noch als Vermittler zwischen Trainer und Belanov bemüht, zog am Abend General Manager Fredy Strasser seine Konsequenzen. Nach lediglich zwei Wochen im Amt trat er zurück. «Ich kann mich mit dem, was hier vorgeht, nicht identifizieren». Strasser hatte bis gestern noch keinen Vertrag unterschrieben, ein solcher wurde ihm nie vorgelegt. «Es kann nicht sein, dass zum einen Saläre der Spieler nicht gesichert sind und zum andern Spieler auf die Lohnliste gesetzt werden, welche für den FC Wil über den Verhältnissen sind», sagte Strasser. Offenbar will Wil den Verteidiger Stephan Keller, zuletzt beim FC Zürich, sowie den Verteidiger Nenad Savic, früher Spieler in Basel und Luzern und derzeit ohne Klub, verpflichten. Mit Strasser verliert der FC Wil das Bindeglied zwischen den Investoren und dem Klub - in dieser Funktion wurde er engagiert. Strasser bedauert diesen Schritt: «Ich hätte dem Klub gerne geholfen, aber wenn man nicht auf einen Nenner kommt, ist es nicht möglich, zusammenzuarbeiten.» Müllers Unterschrift und Strassers Rücktritt voraus ging ein Spiel, welches für die Turbulenzen auf und neben dem Platz stand.
sabrina dünnenberger
Quelle:
www.tagblatt.ch
Verfasst: 16. Feb 2004, 18:11
von Insider
Bis am Mittwoch soll ein neuer Trainer bekannt sein!
Es darf spekuliert werden: Ein 5.-Liga-Trainer, eine ukrainische Nachwuchshoffnung, ein Russischer Mafiosi???
Das Chaos beim FC Wil
Belanow leitete Training – wer kommt am Mittwoch?
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Das Chaos beim FC Wil
WIL – Einen Tag nach dem Eklat: Im Training des FC Wil erschien auch der zurückgetretene Joachim Müller. Sein Nachfolger soll am Mittwoch bekannt werden.
Am Sonntag hatte Müller nach dem 0:2 gegen Thun den Bettel hingeworfen. Am Montag stand er im Bergholz-Stadion auf dem Trainingsplatz. «Ich will mir nichts zu Schulden kommen lassen und mich wenigstens von der Mannschaft verabschieden.»
Geleitet wurde das Auslaufen von Igor Belanow höchtstpersönlich, der mit seiner Kommunikations-Praxis und Sturheit für den Eklat (auch Generalmanager Fredy Strassere trat nach nur zwei Wochen zurück) verantwortlich zeichnet. Assistenzcoach Stephan Lehmann wird wohl froh sein, dass er in dieser Woche mit der U19-Nationalmannschaft im Tessin weilt.
Wie geht es weiter? Die Spieler wissen von nichts. Belanow deutete wenigstens an, dass bis am Mittwoch ein neuer Trainer bestimmt sei. Es ist bereits der fünfte unter der Regie des allmächtigen ukrainischen Investor nach Martin Andermatt, den interimistischen Hans-Peter Meier, Alexander Sawarow und Joachim Müller...
Zu den Wirren beim FCW hat sich auch die Wiler Fasnachtszeitung geäussert. «Im Tüüfels-Gässler» heisst es, dass Belanow und Co. «lieber in Oliven und Schnecken» investieren sollen.