Verfasst: 24. Mai 2011, 12:49
FC Luzern
FCL-Präsident Walter Stierli hielt nach der 0:5-Pleite gegen Zürich eine Kabinenpredigt. Und er nimmt Stellung zu Fringers Aussagen.
Walter Stierli, wie schwer liegt Ihnen die 0:5-Niederlage gegen den FC Zürich noch auf dem Magen?
Walter Stierli: Der Verwaltungsrat ist enttäuscht über die Art und Weise, wie das Team sich nach dem 0:2 präsentiert hat. Es hat sich seinem Schicksal kampflos ergeben. Das ist inakzeptabel.
Sie hielten gestern eine Kabinenpredigt.
Stierli: Ja. Ich habe an die Ehre der Spieler appelliert und ihnen mitgeteilt, dass sie den Lohn vom FCL und nicht vom FC Zürich und dem FC Basel erhalten. Ich erwarte morgen in Basel eine Trotzreaktion. Jeder Einzelne soll am Ende in den Spiegel schauen und sagen können, dass er alles für das Team getan habe.
Hakan Yakin war gegen Zürich der schwächste Mann auf dem Feld. Haben Sie den Captain gestern speziell ins Gebet genommen?
Stierli: Hakan hat sicher schon besser gespielt, aber es liegt mir fern, die Niederlage an ihm festzumachen. Alle Leistungsträger haben enttäuscht und konnten die Jungen nicht führen.
Yakin schien vor allem athletisch nicht auf der Höhe zu sein, hatte gegen die spielstarken Zürcher keinen Stich.
Stierli: Das ganze Team ist am Ende eingebrochen. Für mich steht fest, dass wir ab nächster Saison im physischen Bereich mehr tun müssen, um die Anforderungen zu erfüllen.
Ex-Trainer Rolf Fringer kritisierte am Sonntag, dass Murat Yakin schon im Winter ein Thema beim FCL gewesen sei und sich beim FCL aus diesem Grund nicht alle über den Wintermeistertitel gefreut hätten.
Stierli: Das ist Quatsch. Wenn wir schon mit Murat verhandelt hätten, dann hätten wir nicht Nick Proschwitz geholt, der bekanntlich kein Wunschspieler von Murat Yakin ist.
Mit Fringer gewann der FCL letzten August im St.-Jakob-Park mit 4:1. Ist morgen ebenfalls ein Sieg drin?
Stierli: Ja, denn jeder Spieler weiss, um was es geht. Die ganze Schweiz schaut dem FCL auf die Füsse, und es ist für uns eine Ehre, dass wir das Zünglein an der Meisterwaage spielen dürfen.
Mit einem Sieg würde der FC Luzern zudem die Chancen auf die Qualifikation zur Europa League wahren.
Stierli: Das muss ein zusätzlicher Ansporn für jeden Einzelnen sein. Die Europa League wäre ein versöhnlicher Abschluss einer schwachen Rückrunde.
Nach der Entlassung von Fringer holte die Mannschaft in vier Spielen nur vier Punkte. Der Trainer-Effekt ist verpufft.
Stierli: Das sehe ich anders. Gegen YB und Sion hätten wir gewinnen können, gegen St. Gallen haben wir stark gespielt. Einzig die letzte halbe Stunde gegen Zürich war ein Rückschlag.
FCL-Präsident Walter Stierli hielt nach der 0:5-Pleite gegen Zürich eine Kabinenpredigt. Und er nimmt Stellung zu Fringers Aussagen.
Walter Stierli, wie schwer liegt Ihnen die 0:5-Niederlage gegen den FC Zürich noch auf dem Magen?
Walter Stierli: Der Verwaltungsrat ist enttäuscht über die Art und Weise, wie das Team sich nach dem 0:2 präsentiert hat. Es hat sich seinem Schicksal kampflos ergeben. Das ist inakzeptabel.
Sie hielten gestern eine Kabinenpredigt.
Stierli: Ja. Ich habe an die Ehre der Spieler appelliert und ihnen mitgeteilt, dass sie den Lohn vom FCL und nicht vom FC Zürich und dem FC Basel erhalten. Ich erwarte morgen in Basel eine Trotzreaktion. Jeder Einzelne soll am Ende in den Spiegel schauen und sagen können, dass er alles für das Team getan habe.
Hakan Yakin war gegen Zürich der schwächste Mann auf dem Feld. Haben Sie den Captain gestern speziell ins Gebet genommen?
Stierli: Hakan hat sicher schon besser gespielt, aber es liegt mir fern, die Niederlage an ihm festzumachen. Alle Leistungsträger haben enttäuscht und konnten die Jungen nicht führen.
Yakin schien vor allem athletisch nicht auf der Höhe zu sein, hatte gegen die spielstarken Zürcher keinen Stich.
Stierli: Das ganze Team ist am Ende eingebrochen. Für mich steht fest, dass wir ab nächster Saison im physischen Bereich mehr tun müssen, um die Anforderungen zu erfüllen.
Ex-Trainer Rolf Fringer kritisierte am Sonntag, dass Murat Yakin schon im Winter ein Thema beim FCL gewesen sei und sich beim FCL aus diesem Grund nicht alle über den Wintermeistertitel gefreut hätten.
Stierli: Das ist Quatsch. Wenn wir schon mit Murat verhandelt hätten, dann hätten wir nicht Nick Proschwitz geholt, der bekanntlich kein Wunschspieler von Murat Yakin ist.
Mit Fringer gewann der FCL letzten August im St.-Jakob-Park mit 4:1. Ist morgen ebenfalls ein Sieg drin?
Stierli: Ja, denn jeder Spieler weiss, um was es geht. Die ganze Schweiz schaut dem FCL auf die Füsse, und es ist für uns eine Ehre, dass wir das Zünglein an der Meisterwaage spielen dürfen.
Mit einem Sieg würde der FC Luzern zudem die Chancen auf die Qualifikation zur Europa League wahren.
Stierli: Das muss ein zusätzlicher Ansporn für jeden Einzelnen sein. Die Europa League wäre ein versöhnlicher Abschluss einer schwachen Rückrunde.
Nach der Entlassung von Fringer holte die Mannschaft in vier Spielen nur vier Punkte. Der Trainer-Effekt ist verpufft.
Stierli: Das sehe ich anders. Gegen YB und Sion hätten wir gewinnen können, gegen St. Gallen haben wir stark gespielt. Einzig die letzte halbe Stunde gegen Zürich war ein Rückschlag.