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[Match-Thread] FC Luzern - FC Zürich (24.02.2007, 17:45 Uhr)
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Alles andere als eine Niederlage wuerde mich ueberraschen, in positivem Sinne jedoch.
Hier noch die Artikel der NLZ im Vorfeld des Spiels gegen Zuerich (23.02.07):
Hier noch die Artikel der NLZ im Vorfeld des Spiels gegen Zuerich (23.02.07):
«Klar haben wir diskutiert»
Gegen den FC Zürich muss Trainer Ciriaco Sforza sein Mittelfeld neu besetzen: Gerardo Seoane und Mario Cantaluppi fallen beide gesperrt aus. Zu reden gab vor allem die gelb-rote Karte von Cantaluppi in Basel, und zu Diskussionen Anlass gab auch Sforza, weil er im Fernsehen seinen Spieler verteidigte. «Dass es nichts Positives war, das weiss Cantaluppi so gut wie ich», sagt Sforza, «und klar ist auch, dass wir es intern diskutiert haben. Aber ich stelle den Spieler nicht öffentlich an den Pranger. Uns ist schon bewusst, dass wir die Vorbildfunktion in Basel nicht wahrgenommen haben.» Und schliesst damit auch sich selber ein, weil er kurz nach Spielende einem provozierenden Basler Zuschauer gedroht hatte.
Wohl Paquito hinter den Spitzen
Sforzas aktuelles Thema heisst FC Zürich, ein Gegner, mit dem der FCL bislang keine guten Erfahrungen gemacht hatte. Beim 0:3 zum Start in die Saison blieb der Aufsteiger ebenso chancenlos wie beim 1:2 im Hardturm. Sforza macht sich deswegen aber keine Sorgen, und er denkt auch nicht daran, die Ausrichtung der Mannschaft umzustellen, weil zwei Leistungsträger ausfallen. «Wenn wir auftreten wie gegen Sion und Basel», sagt er, «sind wir auch gegen Zürich für ein positives Ergebnis gut.»
Anstelle von Seoane und Cantaluppi dürften Bader und Fabian Lustenberger spielen, hinter den Spitzen wird wohl Paquito eine Chance bekommen. Beim Gegner kündigt sich ein Rückkehrer an, der dem FCL die Aufgabe gewiss nicht erleichtert: Der brasilianische Stürmer Raffael hat seine Spielsperren abgesessen.
Fussball, Super League: FC Luzern - FC Zürich (Sa 17.45, Allmend)
Der Pflegeleichte will bleiben
Er findet Robinho gut, träumt von einem grossen Klub, will aber zuerst eine Weile in Luzern verbringen: Die Geschichte des 23-jährigen Brasilianers Makanaki.
Nein, ein Auto hat er nicht, weil seine Papiere, die er aus Brasilien mitgebracht hat, in der Schweiz nicht gültig sind. Makanaki fährt Bus oder Zug. Und zum Training auf der Allmend kann er laufen. Er wohnt nur 2 Minuten vom Stadion entfernt.
Makanaki, das ist die kunstvolle Abkürzung eines 23-jährigen Mannes, der eigentlich Rafael Alexandrino Dos Santos heisst. In der Winterpause kam der Offensivspieler, vorerst leihweise bis Ende Saison, von Zweitdivisionär Santo André in die Zentralschweiz und hat in den ersten zwei Partien des Jahres gegen Sion (Treffer zum 1:0) sowie gegen Basel angedeutet, was für ein Potenzial in ihm steckt. Jetzt sitzt Makanaki im Mediencontainer, neben sich hat er seinen Teamkollegen Ivan Dal Santo, der als Dolmetscher fungiert.
Frau und Kind leben in Brasilien
Der Brasilianer wuchs in Salvador da Bahia im Norden des Landes auf, und im Sinn hatte er schon als Kind nur eins: Er wollte Fussballer werden. In seinem Heimatort fing er an, Fussball zu spielen. Bei Santo André war er bald gut genug, um sich den Traum zu erfüllen, den die meisten seiner Landsleute auch träumen. Makanaki wollte nach Europa. Wo die Schweiz liegt, was die Schweiz zu bieten hat, das wusste er nicht. Aber das war nebensächlich. Die Schweiz war Europa, das Ziel seiner Träume. Makanaki nahm einen ersten Anlauf im letzten Sommer, er durfte sich in einem einwöchigen Probetraining bei Trainer Ciriaco Sforza empfehlen. Vorerst verzichtete der Verein auf die Verpflichtung, hatte den technisch versierten Spieler aber nicht von der Liste gestrichen. Im Herbst lud ihn der Verein noch einmal ein, im Winter wurde ein Vertrag mit Option auf eine Übernahme abgeschlossen. Makanaki lebt seit Januar in Luzern. Seine Frau und die sechsjährige Tochter Rafaelle blieben in Brasilien. «Rafaelle muss zur Schule», sagt Makanaki, «und vermutlich wäre es ihr hier zu kalt.»
Lob vom Trainer und Sportchef
Kontakt hält er über Telefon und Internet, und geplant ist, dass er spätestens ab Sommer nicht mehr allein leben muss. «Wenn ich einen neuen Vertrag unterschreibe», sagt Makanaki, «werden meine Frau und die Tochter in die Schweiz kommen. Und dann werde ich einen Deutschkurs besuchen.» Er hat die Absicht, in Luzern zu bleiben, und von Vereinsseite gibt es derzeit keine Zweifel, dass die Option eingelöst wird. «Er ist pflegeleicht. Wenn seine Leistungen weiterhin stimmen, hält uns niemand davon ab, den Vertrag zu erneuern», sagt Sportchef Raffaele Natale. «Ich sage ihm immer wieder, dass auch er Verantwortung übernehmen muss. Er ist auf einem guten Weg», findet Trainer Sforza.
Luzern soll für Makanaki nicht Endstation sein. Aber er scheint immerhin zu jener Kategorie Fussballer zu gehören, die sich den Kopf von irgendwelchen Agenten noch nicht haben verdrehen lassen. Er eifert zwar Robinho nach, weiss aber, dass sein Landsmann bei Real Madrid doch in einer anderen Liga spielt. «Die Gruppe ist wichtig», sagt er, und Dal Santo merkt an: «Er ist einer, der sich trotz Sprachschwierigkeiten schnell integriert hat. Er ist ein Spassvogel, einer, der mit allen ein gutes Einvernehmen hat.» Seine Freizeit verbringt er vor allem mit Paquito und Mamone, mit denen er sich in der Muttersprache unterhalten kann.
Umstellung auf anderen Fussball
Dass es anfänglich vor allem in taktischer Hinsicht Komplikationen gab, hat Makanaki mit einem Lächeln weggesteckt: «In Brasilien wird eben anders gespielt, eher offensiver. Ich habe mich zuerst an die Disziplin und die Taktik gewöhnen müssen.» Aber eigentlich geht es ihm gut, und zufrieden sieht er auch aus. Er lacht oft und gern. Und hat er ein Problem, ist Peter Fleischli sein Ansprechpartner. Der Teambetreuer hat Makanaki das Bussystem auf den Luzerner Strassen oder die Waschmaschine in der Mietwohnung erklärt und seinen Anteil daran, dass der Brasilianer sagt: «Mir geht es gut. Und einsam fühle ich mich nicht.»
Von Peter Birrer
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@herisau hat geschrieben:HeheAlpenloewe hat geschrieben:gibt ein 11:3 für schaffuuse@herisau hat geschrieben:Ein Sieg wäre Gold wert für Euch.
Ein Unentschieden darf man(n) und Frau Luzerner schon als gut bewerten.
Mir solle ein PUnktverlust von Zürich recht sein, dann kommen wir wieder näher an die Spitze![]()
Wenn sie meined ehrewert Herr und Kantonsnochbuur
Lass doch die Luzerner träumen, was anderes bleibt ihnen nicht übrig. Aber hoffe trotzdem dass die Zürcher in Luzern Punkte lassen. Am besten gleich 3. Sonst erledigen wir es am 01.04.07 selbst.

ich lasse mich ja gerne überraschen, aber ich bezweifle ob Fäbu im defensiven Mittelfeld gegen die körperlich robusten und sehr zweikampfstarken Zürcher was ausrichten kann.manuel hat geschrieben:Anstelle von Seoane und Cantaluppi dürften Bader und Fabian Lustenberger spielen, hinter den Spitzen wird wohl Paquito eine Chance bekommen.
Denke Bader kann v.a. defensiv die Leistungserwartungen erfüllen, im Spielaufbau wirds wohl ein bisschen schwieriger...
Bin gespannt auf Paqo's Leistung!
- Chris Climax
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