fesch hat geschrieben:Taylor Bourbon hat geschrieben:fesch hat geschrieben:
Behaupte jetzt mal, dass die Auslastung im A etwa gleich hoch ist wie im B... ebenfalls haben beide wohl den höchsten Saisonkartenanteil.
Problem liegt wohl eher im C und D Publikum welches nicht mehr kommt sobald mal zwei Spiele verloren gehen... ob das cüplitrinker sind? Naja...
Das Problem besteht wohl viel mehr darin, dass man dem Verein dessen Seele raubt. Es ist ein schmaler Grat zwischen wirtschaftlichem Erfolg und Tradition. Ob man nun lieber Meister wird mit einem Defizit von über 200 Millionen (ManCity) oder absteigt (Pauli) bzw. sich mit den Gegebenheiten in unteren Ligen abfindet (Union, Winterthur etc.), sei jedem selbst überlassen. Ich für meinen Teil sehne, je länger denn mehr, einen Abstieg herbei. Wobei dies wohl für viele bedeuten würde, dass
während seiner Amtszeit ja alles richtig gemacht hätte.
Da kann ich dir eigentlich beipflichten. Ich bin halt einfach der Meinung das man mit "cülitrinker" die falschen anpisst. Ich behaupte, da hat es einige Leute die mit viel Herzblut den Verein unterstützen (halt auf ein andere Art und Weise) und dem Verein auch in schlechteren Zeiten schon die treue gehalten haben, als wie eben erwähnt in den EVENT Sektoren C und D. Und mit denen steht und fällt leider die "Erfolgsrechnung" wie auch "die Tradition". Welche Sektoren waren am Europacupspiel oder die letzten zwei Spiele schlecht besucht?...
Kurz: Du "pisst" die Cüplitrinker an, meinst aber eigentlich die typischen Bünzli-Bauern aus C und D welche nur kommen, wenns läuft.
Da hast du meinen Post wohl missverstanden. Wenn überhaupt, dann «pisse» ich der Vereinsleitung und dessen Verwaltungsaparat ans Bein, welche den Fokus auf das Zielpublikum zu extrem ausgerichtet hat. Oder wie erklärst du es dir, dass man erst nach über einem Jahr auf die Idee kommt, man könnte noch so etwas ähnliches wie einen Fantreff im neuen Stadion einrichten?
Mit dem Herzblut magst du recht haben, wobei mich dabei der Ausdruck stört. Leidenschaft befindet sich nicht im Portemonnaie, dort bewahre ich mein Geld auf. Bei meinen bisherigen Besuchen im Businessbereich traf ich mehrheitlich auf emotionslose Konsumenten. Und hier schliesst sich auch der Kreis, denn für den Verwaltungsrat und insbesondere dessen Hausbank sind wir letztendlich alle nur Konsumenten, welche ein Produkt kaufen sollen. Ob sich dies in Zukunft ändern wird bleibt abzuwarten.