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FC Basel 1893

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LU-57
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Re: FC Basel 1893

Beitrag von LU-57 »

Trotzdem erbärmlich, wenn man als captain und aushängeschild eines clubs so vorgeht, um sich seine vertragsverlängerung vergolden zu lassen.

Sagt m.e. viel über spieler und verein aus.

Wahnsinn, wie der wind dreht 8)

greez
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«Stellen sie sich vor, ein Pyro mit 2000 Grad trifft ein Kind und das Kind stirbt. Was sagen Sie dann?»
«Gewaltanwendungen gab es zwar keine, es hätte aber auch anders kommen können!»
Romano Simioni, Allmend-Buch, 2009 hat geschrieben:Das KKL ist kein Ort, der für uns Luzerner und Innerschweizer
gemacht wurde, sondern ein Ort, der in erster Linie dazu da ist,
dem Prestige der Stadt gut zu tun. Ich befürchte, dass das neue
Stadion eher ein KKL des modernen Fusballs wird und nicht eine
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Sammler
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Re: FC Basel 1893

Beitrag von Sammler »

LU-57 hat geschrieben: 16. Sep 2020, 21:56 Trotzdem erbärmlich, wenn man als captain und aushängeschild eines clubs so vorgeht, um sich seine vertragsverlängerung vergolden zu lassen.

Sagt m.e. viel über spieler und verein aus.

Wahnsinn, wie der wind dreht 8)

greez
Professionell halt. Andere bestreiken ihren Arbeitgeber und provozieren ihren Abgang, um aus dem Vertrag herauszukommen. Das klappt besonders dann gut, wenn ein als nachgiebiger Mensch eingeschätzter lieber Sportchef nicht auf Einhaltung des Vertrages pocht. Auch das sagt viel über einen Verein aus. Vor allem über einen, der ohne Ziele und Ambitionen ist.
Aufwindfahne
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Re: FC Basel 1893

Beitrag von Aufwindfahne »

https://www.nzz.ch/sport/fc-basel-gegen ... ld.1578153
In Basel formiert sich eine Widerstandsbewegung aus Politik und Kultur gegen den Präsidenten Burgener. Ein Musiker sagt: «Das ist nicht mein FCB»
Aus dem monatelangen Unbehagen rund um den FC Basel ist ein Aufstand geworden. So breit war der Protest noch nie.

Flurin Clalüna


Es ist wie ein Tachometer, der in Basel seit einigen Tagen das Tempo der Unzufriedenheit mit der Vereinsführung des FCB misst, und sie wird immer grösser. Mehr als 8000 Personen haben eine Petition unterzeichnet, die auf Veränderungen drängt. Was in der Stadt gerade entsteht, ist eine Gruppe des Widerstands gegen die Politik des Präsidenten Bernhard Burgener, eine Graswurzel-Bewegung aus Kultur, Politik und Fans, die es in der Schweiz so vielleicht nur in Basel geben kann. In einer Stadt, die sich ihren Fussballklub so sehr einverleibt hat, dass alle mitreden, auch wenn sie gar nicht so viel von Fussball verstehen. Aber dafür umso mehr von seiner Kultur. Sie wissen, was der FC Basel bedeutet.

Die Basler SP-Ständerätin Eva Herzog sagt: «Ich habe zwar auch eine Saisonkarte, bin jedoch kein Hardcore-Fan. Aber auch ich habe nicht viel Verständnis für gewisse Handlungen von Bernhard Burgener.» Es geht um das Gefühl der Entfremdung und gar nicht einmal so sehr um den kleiner gewordenen sportlichen Erfolg. Auch wenn Burgener das meint und glaubt, mit einem Meistertitel wäre alles wieder gut.

Ein Aufstand
Aus dem monatelangen Unbehagen ist ein gesellschaftlicher Aufstand geworden. So breit war der Widerspruch noch nie. Teile der Stadt protestieren seit längerem mit allem, was sie haben, um ihren Unmut sichtbar zu machen: mit Karikaturen und Transparenten, Protestliedern, Boykottdrohungen, mit Vandalismus auch, mit öffentlichen Rücktrittsforderungen an Burgener, so wie es die Muttenzer Kurve Mitte Juni getan hat. Und jetzt hat sich also vor ein paar Tagen die Initiative «Yystoo für e FCB» formiert, die der Besorgnis einen Rahmen gibt. Sie geht weit über den Protest hinaus, der sich bisher vor allem in der Muttenzer Kurve manifestiert hat.

Nicht alle Fans sind mit der Bewegung einverstanden, sie spricht nicht für alle, aber für viele in Basel. Der Name der Bewegung ist angelehnt an eine Kampagne aus den achtziger Jahren, als der FC Basel vom Konkurs bedroht war. Damals war es eine existenzielle Krise, heute vor allem eine ideelle. Florian Senn, der Bassist der Basler Musikband Lovebugs, sagt: «Ich bin nicht mehr so oft im Stadion wie früher, aber was alles am Laufen ist, stimmt emotional für mich nicht mehr. Ich kann zum Beispiel mit den Engagements in Indien und im E-Sport nichts anfangen.» Burgeners Mitwirkung in einem indischen Fussballklub sowie die elektronische Fussballunterhaltung standen am Anfang der Irritationen zwischen Klubführung und Anhang. Seither ist vieles hinzugekommen, eine verwirrende Personalpolitik, Rücktritte prominenter früherer FCB-Spieler wie Marco Streller oder Alex Frei, eine schlechte Aussendarstellung. Kürzlich machte das Gerücht die Runde, Aktienanteile des FCB würden an eine britische Investmentfirma verkauft. Der Musiker Senn sagt: «Das ist nicht mein FCB.»

«Demokratische Energie»
Fans, die sich in ihrem Klub nicht mehr wiedererkennen und dessen Präsidenten nicht verstehen: Das ist der Kern des Protests von «Yystoo für e FCB». Claudio Miozzari, SP-Grossrat von Basel-Stadt und Mitautor des Buches «Der FC Basel und seine Stadt», spricht von einer «demokratischen Energie», die er in der Bewegung spüre. Er sagt: «Der Klub kommuniziert momentan nicht gut, und das löst Unruhe aus. Die Grundfrage, wem der FC Basel gehört, stellt sich aber schon länger. Rechtlich gehört die FC Basel 1893 AG zu einer Mehrheit Herrn Burgener. Aber emotional gehört so ein Fussballklub viel mehr Leuten.»

Die Frage nach den Besitzverhältnissen ist zentral. Auf der Website von «Yystoo für e FCB» steht: «Haben wir eine Lösung? Nein. Dafür ist unser Portemonnaie leider zu klein, und wir sind auch keine Marionetten von irgendjemandem. Wir bieten aber die bisher einzige bekannte Perspektive, die Ohnmacht hinter uns zu lassen.» Es geht der Initiative nicht um eine Entmachtung des Präsidenten Burgener. Das könnte sie gar nicht durchsetzen. Burgener ist mit der FCB-Holding AG Mehrheitsaktionär der AG. Aber es geht um einen Machtausgleich, einen symbolischen zumindest. Ein Anliegen ist etwa, dass Burgener nicht gleichzeitig Präsident des Vereins und der FCB-Aktiengesellschaft sein soll. Burgener wäre auch nach der Ämtertrennung immer noch dort der Chef, wo die wichtigen Entscheidungen getroffen werden: bei der ersten Mannschaft. Aber es gäbe ein Korrektiv.

Im Oktober könnte Burgener an der Generalversammlung als Vereinspräsident abgewählt werden. Es brauchte dazu eine Statutenänderung. Es wäre ein Schlusspunkt einer Entwicklung, die schon länger anhält. Der Zuspruch der Mitglieder sank in den letzten Jahren kontinuierlich, 2017 betrug die Zustimmung für Burgener 82 Prozent, 2018 78, 2019 noch 65. «Wenn ich der falsche Mann bin, müsst ihr mir das sagen», meinte er damals. Inzwischen sehen in Burgener viele einen ungeeigneten Mann, weil ihm das Gespür fehle. Sabine Pegoraro, ehemalige FDP-Regierungsrätin von Baselland, sagt: «Ich kenne Bernhard Burgener persönlich, und ich mag ihn auch gut. Das Vertrauen in die Klubführung ist nicht da. Es wird bezweifelt, ob sie im Sinne des Klubs arbeitet, und man kann nicht nachvollziehen, ob gewisse Sachverhalte von ihr nur schöngeredet werden. Sehr viele Leute sind nicht zufrieden, Leute wie ich, die an fast jedes Spiel gehen.»

Der FC Basel äussert sich nicht zu den Vorwürfen. In dieser Woche fanden Gespräche zwischen der Vereinsführung und Fangruppen statt, und offenbar soll Burgener nicht abgeneigt sein, den Vereinsvorstand aufzugeben.

Am Donnerstag spielt der FCB um seine Zukunft in Europa, in der Europa League gegen Anorthosis Famagusta aus Zypern. Aber in diesen Tagen geht es für den FCB noch um viel mehr als nur um Sport. Nach drei Jahren unter der Präsidentschaft von Bernhard Burgener ist der FC Basel in seinem Selbstverständnis erschüttert. Auf der Website von «Yystoo für e FCB» steht, der FCB habe «auf vielen Ebenen grossen Schaden erlitten». Und weiter heisst es: «Um diese Entwicklung zu stoppen, soll ein Übergang zu einer neuen, lokal verankerten Klubverantwortung in Form neuer Besitzverhältnisse angestossen werden. Gleiches gilt für eine fähige Neubesetzung der operativen Führung.»

Trotz aller Kritik: Die Diskussion spielt sich in einem schwierigen wirtschaftlichen Umfeld ab. Die Anwältin und einstige basellandschaftliche Regierungsrätin Pegoraro sagt: «Es war notwendig, zu sparen, und das ist eine undankbare Aufgabe, die Burgener hat. Er macht sich damit sicher keine Freunde. Dafür kritisiere ich ihn auch nicht.» Es ist das erste verständnisvolle Wort für Burgener seit langem.
Auf Veränderung zu hoffen, ohne selbst was dafür zu tun,
ist wie am Bahnhof zu stehen und auf ein Schiff zu warten.

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Re: FC Basel 1893

Beitrag von Aufwindfahne »

FCB-Präsident Bernhard Burgener spricht im Interview über die Generalversammlung vom 9. November 2020 und erklärt, weshalb er nicht mehr als Vereinspräsident antritt.
https://www.fcb.ch/de-CH/News/2020/09/2 ... d-Burgener
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Re: FC Basel 1893

Beitrag von Hebi »

Stell es noch hier rein. Eigentlich eine Pflichtlektüre für die FCL-Führung...

https://www.youtube.com/watch?v=UemYkblj2OQ
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Re: FC Basel 1893

Beitrag von Mali »

Gibt es die ersten drei Punkte für den FCL dieses Wochenende? Es wäre auf jeden Fall machbar. Die jetzige Ausgabe vom FCB ist schlichtweg zu schlagen. Der Tschiriaggo hat seine Antworten wahrscheinlich bereits wieder auf sein Antwortenzettelchen geschrieben. Welche wir er zücken nach dem Spiel? Die Verlierer-, die Unentschieden- oder die Gewinnerantwort? Mein Cüpli ist auf jeden Fall kaltgestellt....
L a s s d i r d e i n G l i t z e r n n i c h t n e h m e n, n u r w e i l e s a n d e r e b l e n d e t ...
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Re: FC Basel 1893

Beitrag von LU-57 »

auch in basel sollen morgen montag die ergebnisse der schriftlichen mitgliederbefragung (vereins-gv) publiziert werden. im gegensatz zu uns können die mitglieder/fans beim fcb dabei effektiv und direkt was bewegen, was sich mitunter auch an der hohen zahl an abstimmungsteilnehmern widerspiegelt. wird spannend, ob die breit abgestützte fan-initiative Yystoo für e FCB für ihre anliegen und kandidaten nach einem sehr emotional geführten "wahlkampf" eine mehrheit gefunden hat. scheinbar war der faktor zeit bei der "schriftlichen abstimmung" auch in basel ein thema (die - im übrigen ziemlich umfangreichen und alles andere als unkomplizierten - abstimmungsunterlagen trafen zu spät ein, etc.). auf der yystoo-seite findet sich zudem ein m.e. sehr gelungenes video, welches in 8min auf den punkt bringt, wie das (ebenfalls nicht ganz durchsichtige) konstrukt fcb organisiert ist (und wie der basisdemokratisch organisierte verein einfluss bzw. "einfluss" aufs gesamtkonstrukt nehmen kann).
Ergebnisse der GV kommen am Montag

Am Montagnachmitag wird klar sein, wer die Nachfolge von Bernhard Burgener antreten wird. Dann nämlich will der FC Basel über die Ergebnisse der Abstimmung informieren. Wie "Radio Basilisk" berichtet sollen 2500 Mitglieder ihre Stimme abgegeben haben. Diese konnten bis zum Freitag eingereicht werden.

Dieser Umstand sorgt in den Sozialen Medien aber für Unmut. Wie einige User über Twitter veröffentlicht haben, kamen die Unterlagen teilweise erst an besagtem Freitag bei den Mitgliedern an. Der Poststempel weist darauf hin, dass diese am 11.11 verschickt wurde. Wie der FCB dies handhaben will, ist noch nicht bekannt.
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«Gewaltanwendungen gab es zwar keine, es hätte aber auch anders kommen können!»
Romano Simioni, Allmend-Buch, 2009 hat geschrieben:Das KKL ist kein Ort, der für uns Luzerner und Innerschweizer
gemacht wurde, sondern ein Ort, der in erster Linie dazu da ist,
dem Prestige der Stadt gut zu tun. Ich befürchte, dass das neue
Stadion eher ein KKL des modernen Fusballs wird und nicht eine
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Re: FC Basel 1893

Beitrag von LU-57 »

https://www.fcb.ch/de-CH/News/2020/11/1 ... er-126-FCB

erfolg und enttäuschung zugleich für die faninitiative "yystoo".

zum einen wurde die von ihr bekämpfte statuten-änderung klar abgelehnt.

auf der anderen seite schaffte es keiner ihrer kandidaten in den vorstand. in diesem wurden die drei bisherigen (wovon einer von yystoo unterstützt wurde) wiedergewählt. auf den nachfolgenden rängen folgen dann etwas abgeschlagen die yystoo-kandidaten. aufgrund des speziellen wahlsystems, dass besagt, dass sich der vorstand nicht aus einer fix definierten anzahl personen zusammensetzt, sondern nur mit denjenigen, die das absolute mehr erreichen, werden im kommenden jahr also nur drei vertreter im vorstand sein (es gibt keinen zweiten wahlgang mit einfachem mehr). bitter: der bestklassierteste yystoo-vertreter verpasste dieses absolute mehr hauchdünn.

wieder eher im sinne der faninitiative das bild bei der abstimmung darüber, wen der vereinsvertreter bei der ag-vrp-wahl unterstützen soll. da gibts sowohl für burgener (wenn auch eher knapp) als auch heiri (sehr klar) wie von der faninitiative gefordert ein nein.

greez
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Re: FC Basel 1893

Beitrag von Heiri »

LU-57 hat geschrieben: 18. Nov 2020, 01:03 https://www.fcb.ch/de-CH/News/2020/11/1 ... er-126-FCB

erfolg und enttäuschung zugleich für die faninitiative "yystoo".

zum einen wurde die von ihr bekämpfte statuten-änderung klar abgelehnt.

auf der anderen seite schaffte es keiner ihrer kandidaten in den vorstand. in diesem wurden die drei bisherigen (wovon einer von yystoo unterstützt wurde) wiedergewählt. auf den nachfolgenden rängen folgen dann etwas abgeschlagen die yystoo-kandidaten. aufgrund des speziellen wahlsystems, dass besagt, dass sich der vorstand nicht aus einer fix definierten anzahl personen zusammensetzt, sondern nur mit denjenigen, die das absolute mehr erreichen, werden im kommenden jahr also nur drei vertreter im vorstand sein (es gibt keinen zweiten wahlgang mit einfachem mehr). bitter: der bestklassierteste yystoo-vertreter verpasste dieses absolute mehr hauchdünn.

wieder eher im sinne der faninitiative das bild bei der abstimmung darüber, wen der vereinsvertreter bei der ag-vrp-wahl unterstützen soll. da gibts sowohl für burgener (wenn auch eher knapp) als auch heiri (sehr klar) wie von der faninitiative gefordert ein nein.

greez
hab imfall definitiv nix mit dem fcb am Hut! skandal!
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Re: FC Basel 1893

Beitrag von LU-57 »

:blablabla:

hehehe :oops:
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the clou
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Re: FC Basel 1893

Beitrag von the clou »

LU-57 hat geschrieben: 18. Nov 2020, 09:35 :blablabla:

hehehe :oops:
https://www.handelszeitung.ch/people/bernhard-burgener
the_wolf
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Re: FC Basel 1893

Beitrag von the_wolf »

langweiler truppe
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Re: FC Basel 1893

Beitrag von LU-57 »

beim fcb haben von den gut 19'000 bisherigen jahreskarten-besitzern nur gerade ca. 3'600 ihr abo kostenpflichtig verlängert (minus über 80%). da sollten sich einige def. ein paar gedanken machen ... he(i)ri findets aber trotzdem ne tolle zahl. :eye:
BZ hat geschrieben:Bis heute haben die gut 19'000 FCB-Jahreskarten-Besitzer/innen Zeit, aus den vom FCB ausgewählten Optionen für eine allfällige Verlängerung des Abos zu wählen. Keine einfache Aufgabe, da nicht absehbar ist, wie lange die Fans wegen der Pandemie noch ausgeschlossen sind. Wie CEO Roland Heri auf Anfrage mitteilt, haben bis jetzt rund 12'000 Menschen ihr Abo verlängert. Heri sagt: "Das ist in diesen Zeiten nicht selbstverständlich und wir sind dankbar dafür."

Rund 70 Prozent von ihnen bevorzugen laut Heri als vorläufige Verlängerung eine kostenlose Halbjahreskarte bis Ende Saison 2020/2021. Hochgerechnet sind das rund 8400. Die anderen beiden Optionen sind kostenpflichtig und werden mit Namensschild, Dangge-Trikot und weiteren Exklusivitäten vergütet.

https://www.bzbasel.ch/sport/fussball/m ... ld.2086312
Muttenzerkurve hat geschrieben:ABWÄSENDI AAWÄSEND

gschriebe am 23. Januar 2021

Bild

Fascht e Joor isch es här, sit mir bim Haimspiel geege Apoel Nikosia s letscht mol zämme im Stadion gstande sin. Kurz drvor hän mee als Dausig FCB-Fans in dr Kasärne d Plattetaufi vo «Ganz Basel macht jetzt Krach» zelebriert. Surreal, wenn me sich die letschte Mönet vor Auge fiehrt. Mir mien sithär uff die meischte Momänt vom Zämmekoo und dr Begeegnig vo dr rotblaue Fangmeinschaft verzichte.

Usgrächnet in däm Zitruum het bim FCB mit em Theater rund um s Thema Lohnverzicht e längeri, verhältnismässig ruhigi Phase gändet. Sithär isch derart viel passiert, ohni dass es wirklig e Ventil für die sich zunähmend aagstauti Wuet gää het. D Mediebrichterstattig isch fascht dr einzig Ort vom Widerhall gsi und praktisch dr ganzi Protescht het in dr digitale Wält stattgfunde. Rund um uns isch es in dääre Zit ungwöhnlig ruhig bliibe – generell, aber au rund um d Ereignis bim FCB. Das isch zum eine dr momentane gsellschaftlige Situation gschuldet, zum andere sin mir vor allem im Hintergrund aktiv gsi; unter anderem mit unserer Mitwirkig bi «Yystoo für e FCB!».

Au im Vorfäld vo dr Jooreskarte-Verlängerig bis in Summer 2021 het me nüt vo uns ghört. Währenddäm bi andere Fuessballclubs in ere ähnlige Situation d Fankurvene grossi Solidaritätsuffrief mache, sin mir still bliibe. Nit, dass uns das Thema nit beschäftige würd – aber d Zwickmühli, wo mir uns dinn befinde, het kai Parole zuegloo. E Grossteil vo de Lüt het d Schnauze voll vo dr Clubfiehrig rund ume Bernhard Burgener und will ihre kai Gäld me aavertraue, was wiederum d Gfoor vomene Inveschtor erhöht. Glichzitig het d Jooreskarte e grosse symbolische Wärt, isch sie doch für vieli e Bekenntnis zum FCB, sit me sich die vor Joore s erscht Mol ins Porte-Monnaie gsteggt het.

Im Wüsse, dass mir mit dääne Gedangge nit ellai do stöhn, hän uns die kürzlig präsentierte Jooreskartezahle nur insofärn überrascht, als dass mr nit mit dääre Heftigkeit grächnet hätte. Währenddäm d Clubfiehrig mit Verwiis uff Corona trotzdäm vo guete Zahle redet, zeige die vor allem eins: Dr FCB het unter dr aktuelle Fiehrig kai Fundamänt me. Nur e verhältnismässig kleine Teil vo de Fans isch bereit, sich solidarisch z zeige und dr Club quasi ohni Gegeleischtig finanziell z unterstütze. Nit uszdängge, wie die Zahle ohni die erschti Option vo dr koschtelose Verlängerig würde usseh…

Doch egal was kunnt: Mir sin heiss uff d Rückkehr in d Stadie und wärde bis dört aane alles rund ume FCB kritisch beobachte und unseri Farbe au im Joor 2021 in irgendere Form begleite. D Plattformbar bekunnt e Terrasse, s neue Joggeli wird 20, d Christina Castioni isch sit 30 Joor bim FCB tätig und dr Tauli hoffentlig bald wieder uffem Platz. In däm Sinn: S git mee als was me seht oder was me weiss! So au d Aktion uff em obige Bild vor em Spiel geege dr FCZ, wo vo Sitte FCB unterbunde worde isch.

Bild
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Re: FC Basel 1893

Beitrag von LU-57 »

SRF hat geschrieben:Der FC Basel beantragt Hilfsgelder vom Bund in Millionenhöhe

Als einer der ersten Fussballclubs der Schweiz hat der FCB beim Bund À-fonds-perdu-Gelder beantragt – er dürfte sie auch erhalten.

https://www.srf.ch/news/schweiz/schweiz ... n-vom-bund
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Re: FC Basel 1893

Beitrag von the_wolf »

LU-57 hat geschrieben: 6. Feb 2021, 00:58
SRF hat geschrieben:Der FC Basel beantragt Hilfsgelder vom Bund in Millionenhöhe

Als einer der ersten Fussballclubs der Schweiz hat der FCB beim Bund À-fonds-perdu-Gelder beantragt – er dürfte sie auch erhalten.

https://www.srf.ch/news/schweiz/schweiz ... n-vom-bund
he jo, nahrigsketti fod ganz obe aaa....
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Re: FC Basel 1893

Beitrag von the_wolf »

ciri no umen?
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Re: FC Basel 1893

Beitrag von LU-57 »

:happy1: popcorn-alarmstufe rot-blau

auch wenn man irgendwie ungläubig mitverfolgt, wie burgeners fcb dem original-chaos-club (endlich mal etwas, was wir erfunden haben und die basler kopieren!) längst den rang abgelaufen hat und es trotzdem wiederholt nochmals schafft, eine schippe drauf bzw. drunter zu legen ...

dass die centricus-gerüchte des vergangenen sommers nun plötzlich konkret werden sollen, dies finde selbst ich dann nicht mehr wirklich lustig.
FCB-Protest in der Stadt

Die Fans haben Angst vor dem Einstieg eines Investors

Am Montag versammeln sich rund tausend Fans in der Stadt. Es geht dabei weniger um die Stocker-Beurlaubung als um die Centricus-Gerüchte.

https://www.bazonline.ch/die-fcb-fans-s ... 6337045375
die baz verweist auf den folgenden bz-bericht:
FC BASEL

Neues Aktionariat in Sicht: Die Zeichen für einen Centricus-Verkauf verdichten sich

Am Tag des Bekanntwerdens der Ausbootung von Valentin Stocker wird auch immer konkreter, dass die Briten von Centricus bald beim FC Basel einsteigen werden.

https://www.bzbasel.ch/sport/fc-basel-n ... duced=true
kann da wer über die paywall drüberklettern und den ganzen text hier reinstellen?

wäre starker tabak. und ein weiteres zeichen dafür, wie wichtig (und topaktuell) es war und ist, dass man sich auch in luzern (und überall sonst) mit allen mitteln gegen diese unsäglichen auswüchse zur wehr setzt. solange die zukunft eines vereins in den händen von einigen wenigen (oder gar nur einem einzigen) liegt, bleibt das risiko, dass in solch zentralen fragen über die köpfe der vereinsbasis hinweg entschieden wird, (zu) hoch.

edit: waren raven(s) und he(i)ri auch an der demo?

greez
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Re: FC Basel 1893

Beitrag von Aufwindfahne »

Heiri hat geschrieben: 2. Mai 2017, 13:16
Windfahne hat geschrieben:http://www.fclforum.lu/viewtopic.php?p=531605#p531605
Vor vier Jahren geschrieben. Bleibt nur noch zu hoffen, dass die neue FCB-Führungscrew und der neue Modus im Europacup ab 2018 ein wenig entgegenwirken können.
Du hast seit vier Jahren den selben Profilnamen? :shock: :D

Meine Hoffnung ist, dass Streller nicht nur der Gute-Laune-Clown in den Medien ist, sondern auch wirklich Entscheidungen treffen darf. Er mag ein flotter Cheib sein, aber ich kann mir vorstellen dass er für das "Unternehmen" FC Basel noch zum Hemmschuh werden kann. Ich bin auch überzeugt, dass die regionale Ausrichtung früher oder später auch wieder über den Haufen geworfen wird. Ausser es gelingt ihnen wirklich Stocker, Klose und wie sie alle heissen zusammen zurückzukaufen. Aber das würde dann wieder ein finanzielles Abenteuer bedeuten.

Langer Rede kurzer Sinn: Die Hoffnung ist grösser als auch schon, dass der FCB ein paar Fehler macht, und die Distanz zur Konkurrenz mal etwas kleiner wird.
Ist ihnen ämel gelungen. :mrgreen: :lol:
Auf Veränderung zu hoffen, ohne selbst was dafür zu tun,
ist wie am Bahnhof zu stehen und auf ein Schiff zu warten.

I don‘t have dreams. I have goals.
Heiri
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Re: FC Basel 1893

Beitrag von Heiri »

Aufwindfahne hat geschrieben: 2. Mär 2021, 11:06
Heiri hat geschrieben: 2. Mai 2017, 13:16
Windfahne hat geschrieben:http://www.fclforum.lu/viewtopic.php?p=531605#p531605
Vor vier Jahren geschrieben. Bleibt nur noch zu hoffen, dass die neue FCB-Führungscrew und der neue Modus im Europacup ab 2018 ein wenig entgegenwirken können.
Du hast seit vier Jahren den selben Profilnamen? :shock: :D

Meine Hoffnung ist, dass Streller nicht nur der Gute-Laune-Clown in den Medien ist, sondern auch wirklich Entscheidungen treffen darf. Er mag ein flotter Cheib sein, aber ich kann mir vorstellen dass er für das "Unternehmen" FC Basel noch zum Hemmschuh werden kann. Ich bin auch überzeugt, dass die regionale Ausrichtung früher oder später auch wieder über den Haufen geworfen wird. Ausser es gelingt ihnen wirklich Stocker, Klose und wie sie alle heissen zusammen zurückzukaufen. Aber das würde dann wieder ein finanzielles Abenteuer bedeuten.

Langer Rede kurzer Sinn: Die Hoffnung ist grösser als auch schon, dass der FCB ein paar Fehler macht, und die Distanz zur Konkurrenz mal etwas kleiner wird.
Ist ihnen ämel gelungen. :mrgreen: :lol:
:D bezüglich Streller hat sich meine Hoffnung ja durchaus auch bewahrheitet...
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Re: FC Basel 1893

Beitrag von Aufwindfahne »

Auf Veränderung zu hoffen, ohne selbst was dafür zu tun,
ist wie am Bahnhof zu stehen und auf ein Schiff zu warten.

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