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Ost-Erweiterung der Personenfreizügigkeit
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- Forumgott
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Wie geschrieben sind die Schweizer zu teuer, also werden Osteuropäer importiert. Die CH's verlieren Ihre Stelle also sowieso. Die Zulieferer wären dann wohl irgendwann auch zu teuer und müssten irgendwie auch die Kosten senken wenn sie die Aufträge wollen. Wie wohl am besten? Der teure Schweizer weg und der billigere Zuwanderer her. Glaube kaum, dass das für den Arbeitnehmer in der Schweiz besser ist? Solange es hier Arbeitslose gibt braucht es nicht noch mehr Arbeitskräfte. Man sollte eher einmal das System für die Arbeitslosen (Wiedereingliederung, Zumutbare Jobs, etc) überdenken. Falls wir dann wirklich zuwenig Arbeitskräfte haben kann man das Thema wieder aufnehmen.Admin hat geschrieben:Genau das sind dann eben mögliche Folgen, wenn man den Schweizer Unternehmen den "Import" von preiswerteren Arbeitskräften verwehrt. Da gehen dann nicht nur Arbeitsplätze, sondern zusätzlich auch Steuereinnahmen, Aufträge für Zulieferer, etc. verloren - * D E N K A N S T O S S *
@ Admin
Solange die Firma unprofitabel ist, versuchen sie auch die Zulieferer im Preis zu drücken und so lange sie keinen Gewinn ausweisen, bezahlen sie auch keine Steuern. Müssen die Zulieferer mit dem Preis runter müssen sie auch mit den Löhnen runter. Der Endproduzent wird die Preise aber mit sicherheit nicht senken, da er ja aus den roten zahlen kommen will.
Managerlöhne sind ein anderes Thema, aber will mir ja keiner sagen, dass einer der CHF 500'000.00 und mehr verdient, das Geld auch wert ist. Denn sobald die Firma bach ab geht oder der Manager gehen muss, bekommt er noch ne fette Abfindungsentschädigung und hat somit keine Haftung/Verpflichtung/"Verantwortung" wie die hohen Saläre immer begründet werden. Oder hat schon jemals ein Manager von einer Firma die 100 oder 1000 Leute entlassen hat, was von seinem Lohn hinblättern musste?
Solange die Firma unprofitabel ist, versuchen sie auch die Zulieferer im Preis zu drücken und so lange sie keinen Gewinn ausweisen, bezahlen sie auch keine Steuern. Müssen die Zulieferer mit dem Preis runter müssen sie auch mit den Löhnen runter. Der Endproduzent wird die Preise aber mit sicherheit nicht senken, da er ja aus den roten zahlen kommen will.
Managerlöhne sind ein anderes Thema, aber will mir ja keiner sagen, dass einer der CHF 500'000.00 und mehr verdient, das Geld auch wert ist. Denn sobald die Firma bach ab geht oder der Manager gehen muss, bekommt er noch ne fette Abfindungsentschädigung und hat somit keine Haftung/Verpflichtung/"Verantwortung" wie die hohen Saläre immer begründet werden. Oder hat schon jemals ein Manager von einer Firma die 100 oder 1000 Leute entlassen hat, was von seinem Lohn hinblättern musste?
Nur ist das die halbe Wahrheit, es gibt Gewinner und Verlierer.Admin hat geschrieben:Blick online:Genau das sind dann eben mögliche Folgen, wenn man den Schweizer Unternehmen den "Import" von preiswerteren Arbeitskräften verwehrt. Da gehen dann nicht nur Arbeitsplätze, sondern zusätzlich auch Steuereinnahmen, Aufträge für Zulieferer, etc. verloren - * D E N K A N S T O S S *Über 300 Stellen bei Lego futsch
BAAR ZG – Der dänische Spielzeughersteller Lego schliesst seine Werke in Steinhausen ZG und Willisau LU bis Mitte 2006. 307 Stellen gehen verloren.
Kahlschlag bei Lego in der Schweiz: Die Produktion in Willisau, wo die Lego-Duplo-Serie für Vorschulkinder hergestellt wird, wird in die bestehende Lego-Fabrik im tschechischen Kladno verlagert. Weitere bisher in Willisau gefertigte Produktionslinien würden an externe Lieferanten in Osteuropa vergeben, teilte der Konzern mit.
Durch die bis Mitte 2006 geplante Verlagerung verlieren in Willisau 239 Mitarbeiter ihre Stelle. Lego machte für den Entscheid das Kostenniveau in der Schweiz verantwortlich.
Das Werk in Steinhausen ZG will Lego schliessen oder verkaufen. Als Grund nennt der Spielzeugkonzern die mangelnde Konkurrenzfähigkeit der Fabrik. Steinhausen könne bei Technologie und Kosten gegenüber moderner Formenproduktion in China und Osteuropa nicht mehr mithalten.
Zudem könne die Produktion nicht mehr voll ausgelastet werden. Kann Lego die Fabrik nicht verkaufen, ist Ende Januar 2006 Schluss. 68 Mitarbeitende sind von dem Schritt betroffen.
Gewinner = der Produktionsstandort Schweiz
Verlierer = der schweizer Arbeiter und Mittelstand
Also entscheidet euch .....

OK, für den Produktionsstandort, weil wenn es der Wirtschaft miserabel geht, werden auch die Arbeiter die Verlierer sein. LeiderGunner hat geschrieben:Nur ist das die halbe Wahrheit, es gibt Gewinner und Verlierer.
Gewinner = der Produktionsstandort Schweiz
Verlierer = der schweizer Arbeiter und Mittelstand
Also entscheidet euch .....

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Als ob die Welt an der Schweizergrenze aufhören würde...Dräcksgoof hat geschrieben:Wie geschrieben sind die Schweizer zu teuer, also werden Osteuropäer importiert. Die CH's verlieren Ihre Stelle also sowieso. Die Zulieferer wären dann wohl irgendwann auch zu teuer und müssten irgendwie auch die Kosten senken wenn sie die Aufträge wollen. Wie wohl am besten? Der teure Schweizer weg und der billigere Zuwanderer her. Glaube kaum, dass das für den Arbeitnehmer in der Schweiz besser ist? Solange es hier Arbeitslose gibt braucht es nicht noch mehr Arbeitskräfte. Man sollte eher einmal das System für die Arbeitslosen (Wiedereingliederung, Zumutbare Jobs, etc) überdenken. Falls wir dann wirklich zuwenig Arbeitskräfte haben kann man das Thema wieder aufnehmen.Admin hat geschrieben:Genau das sind dann eben mögliche Folgen, wenn man den Schweizer Unternehmen den "Import" von preiswerteren Arbeitskräften verwehrt. Da gehen dann nicht nur Arbeitsplätze, sondern zusätzlich auch Steuereinnahmen, Aufträge für Zulieferer, etc. verloren - * D E N K A N S T O S S *

Education is important. Cold beer is importanter.
deine gleichungen sind nur korrekt, wenn wir "euren" isolationstischen von angst geprägten weg verfolgen.Gunner hat geschrieben:
Nur ist das die halbe Wahrheit, es gibt Gewinner und Verlierer.
Gewinner = der Produktionsstandort Schweiz
Verlierer = der schweizer Arbeiter und Mittelstand
Ich versuche das ganze mal ein wenig heuristisch aufzuzeigen:
die globalisierung ist fakt und nicht aufzuhalten. die schweiz hat grosse chancen von dieser zu profitieren, wenn sie ihre stärken, innovation, bildung usw. weiter ausbaut und für ihren „produktionsstandort“ ausnützt. dann wird der wirtschaftsstandort schweiz gewinnen, da hast du mit deiner ersten gleichung recht..
andererseits bringt die globalisierung auch eine annäherung der löhne auf ein niveau auf der ganzen welt (eigentlich erstrebenswert, wir können ja nicht weiterhin 2/3 der welt hungern lassen) so werden die löhne der „einfachen“ arbeiter in der schweiz eher sinken, weshalb sie also zu den verlierern der globalisierung zu gehören scheinen (deine 2. gleichung), während andererseits jene die geld zum investieren haben, profitieren werden (das können auch arbeiter in der schweiz mit ihrem ersparten geld sein).
Nur, und das ist der entscheidende punkt, werden die gewinne des „produktionsstandort schweiz“ (also der kapitalinhaber) die verluste der einfachen arbeiter, um das ganze mal so völlig zu vereinfachen, deutlich übersteigen -> wirtschaftswachstum. Und da hat dann unser stark ausgeprägte sozialstaat einzugreiffen, dessen aufgabe es sein wird, weiterhin für gerechtigkeit zu sorgen, also die schere nicht weiter auseinandergehen zu lassen. Insofern habe ich keine angst, da unsere linke noch immer sehr stark ist.. und gerade in dieser frage ja auch von uns allen unterstützt wird.
Der total falsche weg wäre also nun voller angst vor dieser entwicklung die grenzen zu schliessen und uns endgülitg abzuschotten und damit auch auf die gewinne für den produktionsstandort schweiz zu verzichten, von dessem handel mit dem ausland der ganze erfolg der schweiz in zukunft abhängig ist.
Nur mit einer starken Wirtschaft können wir unseren Wohlstand halten und da sind wir vom Ausland abhängig. Unsere direkte Demokratie usw. wird dann schon schauen, dass am Wirtschaftswachstum der Schweiz alle Bürger einigermassen gerecht partizipieren..
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Das ist bereits jetzt der Fall. Mein Schwager besitzt ein Unterlagsbodengeschäft, weisst du wieviel Schweizer in seinem Betrieb arbeiten? NULL (*godyschreibweise*)! Such mal für diese Arbeit einen Schweizer, der zwar CHF 6000.- im Monat verdienen würde, mit 50 Jahren aber körperlich am Boden ist. Schau mal die neuen Lehrstellenzahlen an, im Baugewerbe hat es noch reichlich freie Plätze. Also, welcher Schweizer bitteschön, soll nun Angst haben. Ein paar wenige werden verlieren mit einem Ja, die Mehrheit wird profitieren. Wir haben ja gesehen was uns das EWR-Nein gebracht hat, viele über Jahren dauernde Verhandlungen und am Schluss besitzt die Schweiz eines des niedrigsten Wirtschaftswachstums in Europa.homersimpson hat geschrieben:Ich bin dagegen, schon aus dem Grund das Nachher auf dem Bau viele aus dem Ostblock und Deutsche arbeiten werden---> das sind billige arbeitskräfte--->die Löhne senken sich.
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Landskampioen 1918, 1919, 1931, 1932, 1934, 1937, 1939, 1947, 1957, 1960, 1966, 1967, 1968, 1970, 1972, 1973, 1977, 1979, 1980, 1982, 1983, 1985, 1990, 1994, 1995, 1996, 1998, 2002, 2004, 2011, 2012, 2013, 2014, 2019, 2021, 2022
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Dräggspagg
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Die Schweizer Handwerker gehören immer noch zu den besten in der Welt. Wenn ich zum Beispiel einen Schreiner oder einen Plattenleger brauche nehme ich auch nicht den Billigsten, sondern derjenige mit der besten Qualität. Da ist es mir scheissegal wenn es mich etwas mehr kostet. Dafür habe ich keinen Pfusch. Also macht euch keine Sorgen vor den Billigarbeitern aus dem Ostblock.
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Ob wir ja oder nein sagen. Die CH-Unternehmen können ihre Produktion sowieso in diese Länder verlegen. Dass keine Flut von Polen, Tschechen, Letten etc. in den Westen kommt sieht man ja in den alten EU-Ländern. Sollte es trotzdem so sein, können wir in ein paar Jahren wieder Kontingente einführen. Zudem könnte die Schweiz dann endlich das EU-Beitrittsgesuch beerdigen.
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@pa: Das erste wäre da mal die idiotische Idee jede verfluchte Firma an der Börse zu ruinieren! Mit der Börse werden die Aktionäre, meist fremde Leute die sich nur der Kohle wegen an einer Firma beteiligen, zur wichtigsten Interessengruppe der Firma, ist es richtig, das eine Firma in erster Linie auf das Wohle der Aktionäre schaut, den auf seine Mitarbeiter sein Image oder seine Kunden? Ist es richtig, das ausländische Investorengruppen, die alles zusammenkaufen was irgendwie zu Geld gemacht werden kann, eine Firma gegen den Willen deren Chefetage übernehmen kann? Die Börse verpflichtet ein Unternehmen alles für seine Aktionäre zu tun, schliesslich wollen die Dividenden, jedes Jahr mehr, ständiges Wachstum muss es sein, immer mehr und mehr...dabei lernt jedes Kind das man nicht immer mehr haben kann...! Den Gewinn und den Umsatz "nur" um 1/3 zu steigern reicht nicht, wenn Analisten mehr erwartet hätten, dann bricht der Aktienkurs ein, obwohl eigentlich alles nicht rosiger laufen könnte für einen Betrieb...wo ist da die Logik? Um Aktienkurse dreht sich das ganze Firmenleben, sinkt er, werden im Ernstfall Leute zu 100ten auf die Strasse gestellt, nur um ihn zu stabilisieren...! Firmen denken nicht mehr über die nächste Erfolgsrechnung hinaus, den ein zu wenig grosses Wachstum kann man sich nicht leisten, noch kurz ne Firma übernehmen damit per Ende Jahr alles stimmt, das jedes Jahr, irgendwann kommt der Kolaps, aber hauptsache momentan sieht alles super aus...! Ich mag die Börse nicht besonders (
), auch wenn sie noch ganz interessant ist, und uns bisher sicherlich Vorteile brachte, aber sie macht unsere Unternehmen irgendwann kaputt und lässt das Vertrauen in unsere Grosskonzerne enorm schwinden...! Des weiteren werden über die Börse die Milliardengewinne von den einen Bonzen zu den anderen geschoben, während unten kräftig weitergespart und Stellen gestrichen werden!
Dann wären da noch enorme Abgangsentschädigungen dafür, das Manager eine Firma in die Pleite führten (die Schlechten verdienen eigentlich so am meisten), die gewaltig überlegten Sanierungspläne für krankende Firmen, sprich Stellenabbau wann immers mal nicht ganz läuft...(Respekt, Stellenabbauen um Kosten zu sparen, dafür muss man Jahrelang studiert haben uns so...), die auch sonst überrissenen Löhne, welche man damit rechtvertigt, das sie anderswo noch höher sind, und man die Supermanager ja nicht verlieren dürfe...! Jeder Manager der Firma A ist auch VR-Mitglied von den Firmen B, C und D, dessen Manager wiederum auch bei Firma A in der Chefetage sitzen und dort dafür schauen, das sie weiterhin Lohnerhöhungen durchbringen, während unten Nullrunden laufen...!
Die Swissair wurde so in die Pleite geflogen, und es werden noch mehr folgen!
Öhm, ich sollte Morgen dann auch mal wieder aufstehen...!
Könnte dazu noch Seitenweise schreiben, aber hat ja eigentlich nichts mit der bevorstehenden Abstimmung zu tun...!
Nur noch kurz zum Wachstum: Ist auch nicht unbedingt verwunderlich, das Länder im Osten ein grösseres Wachstum haben als die Schweiz, schliesslich öffnen sich für die ja nur so die Türen zu den reichen Ländern und EU-Geldern...! Ein armes Land benötigt auch viel weniger Impulse um höheres Wachstum zu mobilisieren als ein reiches...! Und irgendwann mal ist eben auch ne Grenze, es ist gar nicht Möglich das alles immer weiter und weiter wächst, und ausserdem auch nicht nur gesund!
Gut Nacht!

Dann wären da noch enorme Abgangsentschädigungen dafür, das Manager eine Firma in die Pleite führten (die Schlechten verdienen eigentlich so am meisten), die gewaltig überlegten Sanierungspläne für krankende Firmen, sprich Stellenabbau wann immers mal nicht ganz läuft...(Respekt, Stellenabbauen um Kosten zu sparen, dafür muss man Jahrelang studiert haben uns so...), die auch sonst überrissenen Löhne, welche man damit rechtvertigt, das sie anderswo noch höher sind, und man die Supermanager ja nicht verlieren dürfe...! Jeder Manager der Firma A ist auch VR-Mitglied von den Firmen B, C und D, dessen Manager wiederum auch bei Firma A in der Chefetage sitzen und dort dafür schauen, das sie weiterhin Lohnerhöhungen durchbringen, während unten Nullrunden laufen...!
Die Swissair wurde so in die Pleite geflogen, und es werden noch mehr folgen!
Öhm, ich sollte Morgen dann auch mal wieder aufstehen...!

Könnte dazu noch Seitenweise schreiben, aber hat ja eigentlich nichts mit der bevorstehenden Abstimmung zu tun...!
Nur noch kurz zum Wachstum: Ist auch nicht unbedingt verwunderlich, das Länder im Osten ein grösseres Wachstum haben als die Schweiz, schliesslich öffnen sich für die ja nur so die Türen zu den reichen Ländern und EU-Geldern...! Ein armes Land benötigt auch viel weniger Impulse um höheres Wachstum zu mobilisieren als ein reiches...! Und irgendwann mal ist eben auch ne Grenze, es ist gar nicht Möglich das alles immer weiter und weiter wächst, und ausserdem auch nicht nur gesund!
Gut Nacht!
STADION ALLMEND 1934 - 2009
\O/ cumk \O/ choooooom \O/
«Stellen sie sich vor, ein Pyro mit 2000 Grad trifft ein Kind und das Kind stirbt. Was sagen Sie dann?»
«Gewaltanwendungen gab es zwar keine, es hätte aber auch anders kommen können!»
\O/ cumk \O/ choooooom \O/
«Stellen sie sich vor, ein Pyro mit 2000 Grad trifft ein Kind und das Kind stirbt. Was sagen Sie dann?»
«Gewaltanwendungen gab es zwar keine, es hätte aber auch anders kommen können!»
Romano Simioni, Allmend-Buch, 2009 hat geschrieben:Das KKL ist kein Ort, der für uns Luzerner und Innerschweizer
gemacht wurde, sondern ein Ort, der in erster Linie dazu da ist,
dem Prestige der Stadt gut zu tun. Ich befürchte, dass das neue
Stadion eher ein KKL des modernen Fusballs wird und nicht eine
lebendige Volksbühne, wie es die so sympathisch unperfekte
Allmend war.
Zuerst mal danke an die 'Ja-Argumente-Fraktion' (Admin, Legia, Radiohead, lucerne, Agent Sawu. etc ) für die grösstenteils sehr guten und insbesondere faktenbezogenen Argumente. Respect!
Zur meiner persönlichen Meinung:
Zu den Gegenern (ich weiss ihr werdet euch kaum mehr umstimmen lassen aber trotzdem ist es ein Versuch wert.):
1.Argumtente wie "es gewinnt ja eh nur die Cüplietage" oder "dann sahnen die Manager noch mehr Geld ab" sind sehr polemisch und tragen wenig zur sachpolitischen Diskussion bei. Zudem überlegt euch mal folgendes: Wenns 'denen da oben' schlechter geht, wirds 'bei uns hier unten' nicht besser...anderst gesagt; wenn ihr den Managern und Industriellen eins auswischen wollt mit einem Nein, dann schneidet ihr euch ins eigene fleisch bzw. in unser!!!
3.Die Lohnschere wird sich weiter öffnen, ob wir nun Ja oder Nein sagen!!! Unabhängig davon wie arbeitsfaul der Schweizer nun ist oder nicht kann er sich gegen tiefe Löhne auf eine andere Art 'wehren' nämlich Bildung. Wer sich weiterbildet und dies auf allen Stufen der braucht die Konkurrenz nicht zu fürchten da er sich laufend bessere Qualifikationen aneignen kann. Dies ist sowieso seit Jahrzehnten der generelle Trend in der Arbeitswelt: Spezialisierung!
4. Die bisherige Personenfreizügigkeit hatte laut seco keine negativen Asuwirkungen auf die Arbetisplatzsituation in der Schweiz. Dies wird sich auch kaum ändern. Die ev. negativen Bsp die die Gegner von Deutschland oder Österreich vorbringen kann man nur beschränkt gelten lassen, weil wir ganz andere Voraussetzungen haben und die Übergangsbestimmungen, die flankierenden Massnahmen und die nachträgliche Kontigentierung vor Masseneinwanderung schützt! Nur wer ein Jobangebot hat darf einreisen, nur wer Krankenversicherung und startkapital vorweisen kann, darf sich als Selbstständiger niederlassen, etc, etc
5.Der bisherige eher laue Abstimmungskampf mit einer sehr dürftigen Angstmacher Kampange der SVP, Auns und SD hat aus meiner Sicht folgende Gründe: Zum einen ist die Gegenseite selber untereinander zerstiritten (siehe SVP, Pitkom, etc) zum anderen FEHLEN DIE ARGUMENTE!! Wer die 'glorreiche' Schweizerzeit zu Gemüte geführt hat musste feststellen, dass die ewig gleichen Angstmacher Kampangen 'gebetsmühlenartig' auf den paar Seiten wiederholt werden mussten ohne konkret Fakten liefern zu können...
6. Liebe Gegner denkt über den Tellerrand!!! Es geht nicht nur um Osteuropäische Arbeiter...es geht um die Beziehung zur EU:
Seit dem EWR Nein vor über 10 Jahren geht es darum mit unserem wichtigsten Handlespartner die wichtgsten internationalen Fragen zu klären. Mit einem Nein gefährdet man diese Arbeit. Es giebt Kommissare in der EU die wären insgeheim froh die Schweiz würde ablehnen, somit hätten sie das legitime Recht einzelne Verträge zu kündigen, von denen wir mehr abhängen als sie! Insbesondere bei Verträgen mit aussordentlichen Sonderregelungen und Sonderbehandlungen für die Schweiz (Zinsbesteuerung, Bankgeheimnis, Personenverkehr etc) haben die Schweizer sehr gute Ausgangslangen für die Zukunft geschaffen.
Was ist die Alternative zu einem Nein gegen den Personenverkehr und den allfälligen Kündigungen von Verträgen?!? Entweder langwirige Neuverhandlungen mit garantiert schlechteren Konditionen oder den EU Beitritt...beides wollen wohl die wenigsten von euch...
Also auf jetzt und am 23. Sept. ein Ja einlegen!!!
Es hätte noch so viele Punkte die ich ansprechen sollte, wollte, müsste aber ich will euch nicht noch mehr langweilen mit meinem überlangen Beitrag aber daran seht ihr wie verdammt wichtig diese Abstimmung ist...
Zur meiner persönlichen Meinung:
Zu den Gegenern (ich weiss ihr werdet euch kaum mehr umstimmen lassen aber trotzdem ist es ein Versuch wert.):
1.Argumtente wie "es gewinnt ja eh nur die Cüplietage" oder "dann sahnen die Manager noch mehr Geld ab" sind sehr polemisch und tragen wenig zur sachpolitischen Diskussion bei. Zudem überlegt euch mal folgendes: Wenns 'denen da oben' schlechter geht, wirds 'bei uns hier unten' nicht besser...anderst gesagt; wenn ihr den Managern und Industriellen eins auswischen wollt mit einem Nein, dann schneidet ihr euch ins eigene fleisch bzw. in unser!!!
2. Es wird immer Arbeitslose geben...da können wir uns noch so abschotten (gut dann gibts erst recht Arbeitslose) Die Gründe sind folgende; die Leute finden nicht die passenden oder gewünschten Stellen, d.h. oftmals sind schlicht und einfach die falschen Stellen offen und nicht diejenige, die ein Schweizer gern möchte. Deshalb brauchen wir ausländische Arbeitskräfte. (Du findest wenige Schweizer die bereit sind auf dem Gemüseplantage, dem Bau (insbesondere Tunnel- oder Weggeleisebauer) oder in Reinigungsfirmen zu arbeiten.Solange es hier Arbeitslose gibt braucht es nicht noch mehr Arbeitskräfte. Man sollte eher einmal das System für die Arbeitslosen (Wiedereingliederung, Zumutbare Jobs, etc) überdenken. Falls wir dann wirklich zuwenig Arbeitskräfte haben kann man das Thema wieder aufnehmen.
3.Die Lohnschere wird sich weiter öffnen, ob wir nun Ja oder Nein sagen!!! Unabhängig davon wie arbeitsfaul der Schweizer nun ist oder nicht kann er sich gegen tiefe Löhne auf eine andere Art 'wehren' nämlich Bildung. Wer sich weiterbildet und dies auf allen Stufen der braucht die Konkurrenz nicht zu fürchten da er sich laufend bessere Qualifikationen aneignen kann. Dies ist sowieso seit Jahrzehnten der generelle Trend in der Arbeitswelt: Spezialisierung!
4. Die bisherige Personenfreizügigkeit hatte laut seco keine negativen Asuwirkungen auf die Arbetisplatzsituation in der Schweiz. Dies wird sich auch kaum ändern. Die ev. negativen Bsp die die Gegner von Deutschland oder Österreich vorbringen kann man nur beschränkt gelten lassen, weil wir ganz andere Voraussetzungen haben und die Übergangsbestimmungen, die flankierenden Massnahmen und die nachträgliche Kontigentierung vor Masseneinwanderung schützt! Nur wer ein Jobangebot hat darf einreisen, nur wer Krankenversicherung und startkapital vorweisen kann, darf sich als Selbstständiger niederlassen, etc, etc
5.Der bisherige eher laue Abstimmungskampf mit einer sehr dürftigen Angstmacher Kampange der SVP, Auns und SD hat aus meiner Sicht folgende Gründe: Zum einen ist die Gegenseite selber untereinander zerstiritten (siehe SVP, Pitkom, etc) zum anderen FEHLEN DIE ARGUMENTE!! Wer die 'glorreiche' Schweizerzeit zu Gemüte geführt hat musste feststellen, dass die ewig gleichen Angstmacher Kampangen 'gebetsmühlenartig' auf den paar Seiten wiederholt werden mussten ohne konkret Fakten liefern zu können...
6. Liebe Gegner denkt über den Tellerrand!!! Es geht nicht nur um Osteuropäische Arbeiter...es geht um die Beziehung zur EU:
Seit dem EWR Nein vor über 10 Jahren geht es darum mit unserem wichtigsten Handlespartner die wichtgsten internationalen Fragen zu klären. Mit einem Nein gefährdet man diese Arbeit. Es giebt Kommissare in der EU die wären insgeheim froh die Schweiz würde ablehnen, somit hätten sie das legitime Recht einzelne Verträge zu kündigen, von denen wir mehr abhängen als sie! Insbesondere bei Verträgen mit aussordentlichen Sonderregelungen und Sonderbehandlungen für die Schweiz (Zinsbesteuerung, Bankgeheimnis, Personenverkehr etc) haben die Schweizer sehr gute Ausgangslangen für die Zukunft geschaffen.
Was ist die Alternative zu einem Nein gegen den Personenverkehr und den allfälligen Kündigungen von Verträgen?!? Entweder langwirige Neuverhandlungen mit garantiert schlechteren Konditionen oder den EU Beitritt...beides wollen wohl die wenigsten von euch...
Also auf jetzt und am 23. Sept. ein Ja einlegen!!!
Es hätte noch so viele Punkte die ich ansprechen sollte, wollte, müsste aber ich will euch nicht noch mehr langweilen mit meinem überlangen Beitrag aber daran seht ihr wie verdammt wichtig diese Abstimmung ist...
Currahee!!!
Am Kantonsspital St. Gallen arbeiten 54% deutsche Ärzte. Sollen die anderen 46% aus Polen kommen?Admin hat geschrieben:Dachte, er sei dagegen, weil er mich aufforderte, Pro-Argumente zu bringen. Scheinbar ist das nicht der Fall.lucerne hat geschrieben:warum sollte uc dagegen was einzuwenden haben?
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Und was willst du damit sagen? Soll der Schweizer doch ins Ausland arbeiten gehen oder was??Agent Sawu hat geschrieben:Als ob die Welt an der Schweizergrenze aufhören würde...Dräcksgoof hat geschrieben:Wie geschrieben sind die Schweizer zu teuer, also werden Osteuropäer importiert. Die CH's verlieren Ihre Stelle also sowieso. Die Zulieferer wären dann wohl irgendwann auch zu teuer und müssten irgendwie auch die Kosten senken wenn sie die Aufträge wollen. Wie wohl am besten? Der teure Schweizer weg und der billigere Zuwanderer her. Glaube kaum, dass das für den Arbeitnehmer in der Schweiz besser ist? Solange es hier Arbeitslose gibt braucht es nicht noch mehr Arbeitskräfte. Man sollte eher einmal das System für die Arbeitslosen (Wiedereingliederung, Zumutbare Jobs, etc) überdenken. Falls wir dann wirklich zuwenig Arbeitskräfte haben kann man das Thema wieder aufnehmen.Admin hat geschrieben:Genau das sind dann eben mögliche Folgen, wenn man den Schweizer Unternehmen den "Import" von preiswerteren Arbeitskräften verwehrt. Da gehen dann nicht nur Arbeitsplätze, sondern zusätzlich auch Steuereinnahmen, Aufträge für Zulieferer, etc. verloren - * D E N K A N S T O S S *
1. was ist daran negativ?Poet hat geschrieben:Am Kantonsspital St. Gallen arbeiten 54% deutsche Ärzte. Sollen die anderen 46% aus Polen kommen?Admin hat geschrieben:Dachte, er sei dagegen, weil er mich aufforderte, Pro-Argumente zu bringen. Scheinbar ist das nicht der Fall.lucerne hat geschrieben:warum sollte uc dagegen was einzuwenden haben?
2. kennst du arbeitslose ärzte? ein weiteres beispiel, warum man mehr in die bildung investieren sollte.. weil bei uns anteilsmässig sehr wenige leute studieren (siehe ingenieurmangel, siehe ärztemangel..)