Größter bislang registrierter Rückgang des Potenzmittels
Der Bedarf an Viagra sinkt bei sportlichen Events wie etwa bei der Fußball-WM 2002. Laut britischen Forschern legt dies nahe, dass Männer Sport dem Sex vorziehen. Die Begründung folgt einer Untersuchung von Isis Research http://www.isisresearch.com. Demnach sind während der Fußball-WM 2002 die monatlichen 27.000 Viagra-Verschreibungen um mehr als die Hälfte zurückgegangen. Der Sturzflug war der bislang größte, schreibt der britische Telegraph http://www.telegraph.co.uk .
Entweder war das Ereignis ein natürliches Stimulanz oder Männer waren so mit Fußball beschäftigt und auf ihr Team fixiert, dass sie kein Bedürfnis nach Sex hatten. Ärzte vermuten das letzte. Der massive Rückgang im Verkauf von Viagra und ähnlichen Substanzen ist der bislang einzige Verkaufsschwund in dieser Dimension in den vergangen zwei Jahren. Laut Isis war der Rückgang im Juni vergangenen Jahres so deutlich, dass ihn Ärzte nicht mehr mit Ferien, dem Jubiläum der britischen Königin oder anderen Sommer-bedingten Einflüssen rechtfertigen konnten.
"Nach Jahren der Medikamenten-Entwicklung scheint das Schicksal der neuen Produkte auf dem Markt für erektile Dysfunktion nicht nur durch Werbung und Verkaufs-Besuche beeinflusst zu werden, sondern durch ein gewöhnliches Fußballspiel", interpretiert Isis-Forscherin Amy Ridler das Ergebnis. Mit saisonalen Verkaufsschwankungen haben Pharmaunternehmen vermutlich nicht gerechnet. Erwartungsgemäß werden sie nun die Zahlen genau unter die Lupe nehmen.
Die Frauen hoffen schon wieder auf die nächste EM/WM......
