als obs nur lebensmittel gäbe... oder trägst du üblicherweise so charles-vögele-scheisse?Legia hat geschrieben: Dann sollen sie doch den Laden dicht machen und einem Coop Platz machen. Ich habe auch aus Goodwil ein paar Male im kleinen Dorfladen ein paar Sachen gekauft. Nein! Es geht einfach nicht. Das Sortiment ist ein Graus. Da hatte man sogar vor 20 Jahren in der DDR die grössere Auswahl.
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Abstimmungssonntag 21. Mai 2006
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und meinst du, für "anti-kommerz-kleiderläden" (ich nehme an, darauf hast du dich bezogen) würde sich irgendetwas ändern, wenn vögele bis 22 uhr offen haben darf?UNDERCOVER hat geschrieben:oder trägst du üblicherweise so charles-vögele-scheisse?
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Re: Abstimmungssonntag 21. Mai 2006
und ich kann mir beim besten willen nicht vorstellen, weshalb man ein gesetz auf den mond schiessen soll, wenn sich eh nicht viel ändern wird.Admin hat geschrieben: ich bin der ansicht, dass sich durch eine liberalisierung nicht viel ändern wird. es will mir aber beim besten willen nicht einleuchten, warum man die wirtschaftsfreiheit von geschäftstreibenden mit einem solch engstirnigen gesetz zu beschränken müssen glaubt.

Re: Abstimmungssonntag 21. Mai 2006
meine meinung als liberaler ist halt, dass man so wenig gesetze (=einschränkungen der individuellen freiheit) wie möglich (aber natürlich so viele wie nötig) haben sollte. gewisse berufsgruppen sehen das aber natürlich anders, klar...UNDERCOVER hat geschrieben:und ich kann mir beim besten willen nicht vorstellen, weshalb man ein gesetz auf den mond schiessen soll, wenn sich eh nicht viel ändern wird.

Zuletzt geändert von Admin am 9. Mai 2006, 21:36, insgesamt 2-mal geändert.
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gemäss den gängigen wirtschaftsmodellen schon.Admin hat geschrieben: und meinst du, für "anti-kommerz-kleiderläden" (ich nehme an, darauf hast du dich bezogen) würde sich irgendetwas ändern, wenn vögele bis 22 uhr offen haben darf?
und zumindest für die mitarbeiter ändert sich garantiert was: sie haben in zukunft das vergnügen, auch zu unattraktiven arbeitszeiten im geschäft rumzurennen.
ich höre...UNDERCOVER hat geschrieben:gemäss den gängigen wirtschaftsmodellen schon.Admin hat geschrieben:und meinst du, für "anti-kommerz-kleiderläden" (ich nehme an, darauf hast du dich bezogen) würde sich irgendetwas ändern, wenn vögele bis 22 uhr offen haben darf?

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Nein trage ich nicht.
Anderes Beispiel: Ging in ein Fachgeschäft, brauche Akku für meine Digitalkamera. Im Foto Fuchs, Bleicherweg in Zürich, eine einzige Verkäuferin im Laden die etwa eine halbe Stunde einen Idioten wegen Batterien beraten hat. Ging raus kam wieder rein, warten warten warten. Dann endlich kam ich an die Reihe:
-Guten Tag ich hätte gerne.....
-Oh. Tut mir leid, haben wir nicht an Lager, muss es bestellen
-Verdammt ich brauche es heute
-Ich muss es bestellen
- Scheissladen. Ich werde niemals wieder kommen.
Ging zu einem Discounter, wurde von einem Ausländer sehr freundlich bedient und nach 5 Minuten hatte ich was ich wollte.
Ich scheisse auf diese kleinen Krim Krams Tante Emma Läden. Das Argument bessere Beratung höherer Preis zieht nicht mehr. Auch die Discounter haben inzwischen sehr gute Beratung. Nie mehr Foto Fuchs. Niemals!!!!
Anderes Beispiel: Ging in ein Fachgeschäft, brauche Akku für meine Digitalkamera. Im Foto Fuchs, Bleicherweg in Zürich, eine einzige Verkäuferin im Laden die etwa eine halbe Stunde einen Idioten wegen Batterien beraten hat. Ging raus kam wieder rein, warten warten warten. Dann endlich kam ich an die Reihe:
-Guten Tag ich hätte gerne.....
-Oh. Tut mir leid, haben wir nicht an Lager, muss es bestellen
-Verdammt ich brauche es heute
-Ich muss es bestellen
- Scheissladen. Ich werde niemals wieder kommen.
Ging zu einem Discounter, wurde von einem Ausländer sehr freundlich bedient und nach 5 Minuten hatte ich was ich wollte.
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was hat das mit der kundenbehandlung zu tun? gewisse geschäfter können nun mal halt nicht ein riesen sortiment unterhalten.. ok, man hätte den werten Legia weiter verweisen könne, aber ansonsten seh ich da keinen fehler..UNDERCOVER hat geschrieben:bei einer solchen kundenbehandlung gehts dem geschäft über kurz oder lang eh dreckig, völlig unabhängig von liberalisierten öffnungszeiten.
L U C E R N E - Till I Die!
Kämpfe Lozärn, Kämpfe Lozärn!
mer wend Euch gwönne gseh!
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Master (am Do 20. Okt 2005 22:24 ) hat geschrieben:ich sage immer das gleiche.. dass er dem verein helfen wird, davon bin ich überzeugt!
dass er der fanszene schaden wird, davon bin ich genau so überzeugt! aber ich hoffe wir werden das überstehen!
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kannst ja ein brief schreiben und nach fragen wieso's so war..
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Master (am Do 20. Okt 2005 22:24 ) hat geschrieben:ich sage immer das gleiche.. dass er dem verein helfen wird, davon bin ich überzeugt!
dass er der fanszene schaden wird, davon bin ich genau so überzeugt! aber ich hoffe wir werden das überstehen!
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Re: Abstimmungssonntag 21. Mai 2006
Neuordnung der Verfassungsbestimmungen zur Bildung: JA
Änderung der gesetzlichen Ladenschliessungszeiten an Werktagen: NO NO!
Änderung der gesetzlichen Ladenschliessungszeiten an Werktagen: NO NO!
offene wettschulden: +10 von TJ (bald verjährt), +10 von Torpedo (bald verjährt)


Re: Abstimmungssonntag 21. Mai 2006
Gibts da auch Argumente dazu? Oder bist du wie UC?xandixedgex hat geschrieben:Änderung der gesetzlichen Ladenschliessungszeiten an Werktagen: NO NO!

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bin grad auf der arbeit und deshalb hier paar meiner kritikpunkte in kurzform:
-arbeitsbedingungen der angestellten verschlechtern sich (evtl. mehr arbeit bei gleichem lohn, teilnahme an "sozialem" leben (familie, vereine..) verschlechtern sich)
-der bürger hat nicht mehr geld in der tasche, womit er sich noch mehr kaufen kann
-"lädelisterben" aka keine lust auf tote innenstadt
-genügend möglichkeiten zum einkaufen (denke, dass es sich jeder einrichten kann seine komissionen während der bisher geltenden arbeitszeiten zu erledigen, für ausnahmen gibts ja immer noch das bahnhofshopping, tankstellenshops und das internet) - existenzängste sind fehl am platz
-preisanstieg (da gleicher, evtl. minim höherer umsatz bei markant höheren kosten)
-ging bisher auch ohne probleme
ebenfalls bin ich der meinung, dass die argumente der befürworter wie z.b. neue stellen und einkaufstourismus in die nachbarkantone nicht ziehen...
die einzig positive sache an der vorlage wäre, dass die läden am samstag bis 17.00 geöffnet hätten, aber diese pille ist im anbetracht zu den negs für mich leicht zu schlucken...
fragt sich jetzt nur, ob das für dich argumente sind?
-arbeitsbedingungen der angestellten verschlechtern sich (evtl. mehr arbeit bei gleichem lohn, teilnahme an "sozialem" leben (familie, vereine..) verschlechtern sich)
-der bürger hat nicht mehr geld in der tasche, womit er sich noch mehr kaufen kann
-"lädelisterben" aka keine lust auf tote innenstadt
-genügend möglichkeiten zum einkaufen (denke, dass es sich jeder einrichten kann seine komissionen während der bisher geltenden arbeitszeiten zu erledigen, für ausnahmen gibts ja immer noch das bahnhofshopping, tankstellenshops und das internet) - existenzängste sind fehl am platz
-preisanstieg (da gleicher, evtl. minim höherer umsatz bei markant höheren kosten)
-ging bisher auch ohne probleme
ebenfalls bin ich der meinung, dass die argumente der befürworter wie z.b. neue stellen und einkaufstourismus in die nachbarkantone nicht ziehen...
die einzig positive sache an der vorlage wäre, dass die läden am samstag bis 17.00 geöffnet hätten, aber diese pille ist im anbetracht zu den negs für mich leicht zu schlucken...
fragt sich jetzt nur, ob das für dich argumente sind?

offene wettschulden: +10 von TJ (bald verjährt), +10 von Torpedo (bald verjährt)


Nur weil die Zeiten ausgedehnt werden können heisst dies nicht automatisch, dass zu gleichem Lohn mehr gearbeitet werden muss. Ein Argument das mit 'evt.' beginnt, passt sowieso nicht ins Bild.xandixedgex hat geschrieben:Arbeitsbedingungen der angestellten verschlechtern sich (evtl. mehr arbeit bei gleichem lohn, teilnahme an "sozialem" leben (familie, vereine..) verschlechtern sich)
Schon mal daran gedacht, dass u.a. Spitäler an Wochenenden auch Personal eingestellt haben? Ist öffentlich-rechtlich, aber nur soviel zum sozialen Leben bezüglich Vereinen und Familie.
Zudem bereits von Admin erwähnt: Das Arbeitsgesetz wird nicht auch noch gleich aufgehoben.
DIESER Bürger hat vielleicht nicht mehr in der Tasche, aber auch nicht weniger und muss (um auf dein evt. zurückzukommen) evt. auch nicht mehr arbeiten. Aber: Viele andere wären froh, wenn sie überhaupt Arbeit hätten. Da nicht bloss die Arbeitszeit der bisherigen verlängert wird, schafft dies Räume für neue Angestellte - was Geld in die Tasche der Bürger gibt.xandixedgex hat geschrieben:-der bürger hat nicht mehr geld in der tasche, womit er sich noch mehr kaufen kann
Was dies mit Blick auf die Ladenöffnungszeiten für einen direkten Einfluss hat, musst du mir erklären. Dass sich kleine Lädelis keine längeren Öffnungszeiten leisten können? Reduziertes Aufgebot für eine reduziertere Kundenschaar um diese Zeit.xandixedgex hat geschrieben:"lädelisterben" aka keine lust auf tote innenstadt
Genügend Möglichkeiten.. wieso überlassen wir es nicht jedem selber? Man muss sich halt einrichten ist kein Argument wenn man es anders haben kann. Nur auf Abendeinkauf und Samstag beschränken will sich nicht jeder und MExpress als Alternative ist auch nicht DER Hammer. Dein Argument als mein Argument: existenzängste sind fehl am Platz!xandixedgex hat geschrieben:genügend möglichkeiten zum einkaufen (denke, dass es sich jeder einrichten kann seine komissionen während der bisher geltenden arbeitszeiten zu erledigen, für ausnahmen gibts ja immer noch das bahnhofshopping, tankstellenshops und das internet) - existenzängste sind fehl am platz
Grundsätzlich möglich. Aber das 'markant' passt mir nicht.xandixedgex hat geschrieben:preisanstieg (da gleicher, evtl. minim höherer umsatz bei markant höheren kosten)
Wo kommen wir auf diese Weise nur hin? Sollte eigentlich jeder wissen: In der heutigen Welt ist Stillstand Rückschritt.xandixedgex hat geschrieben:ging bisher auch ohne probleme
Deine Meinung, aber ich glaube genau diese zieht nicht.xandixedgex hat geschrieben:ebenfalls bin ich der meinung, dass die argumente der befürworter wie z.b. neue stellen und einkaufstourismus in die nachbarkantone nicht ziehen...
So zum Schluss: zum Glück ist der einzige Vorteil nur, dass am Samstag die Läden eine Stunde länger offen bleiben. Ironie off oder wie.xandixedgex hat geschrieben:die einzig positive sache an der vorlage wäre, dass die läden am samstag bis 17.00 geöffnet hätten, aber diese pille ist im anbetracht zu den negs für mich leicht zu schlucken...
Nein, danke.xandixedgex hat geschrieben:fragt sich jetzt nur, ob das für dich argumente sind?
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hab ich auch nie behauptet! fakt ist nur, dass unser obligationenrecht so schwammig formuliert ist, dass es so einige grauzonen und raum für verschiedenste interpretationen des gesetzes gibt...Ill_Phil hat geschrieben:Zudem bereits von Admin erwähnt: Das Arbeitsgesetz wird nicht auch noch gleich aufgehoben.
arbeite normalerweise (mach jetzt grad ein praktikum...) auch zu sehr unregelmässigen zeiten (6-13.30 oder 13.30-21.15, z.T auch sonntags) und weiss auch, dass ich das in 20ig jahren als möglicher familienvater wohl meiden möchte...
schlussendlich steht wieder mal argument vs. gegenargument und jede person hält das eine argument für richtig und gewichtet die relevanz der argumente unterschiedlich..könnt hier ewigs weiterdiskutieren, aber sollte heute auch noch bisschen was arbeiten..

offene wettschulden: +10 von TJ (bald verjährt), +10 von Torpedo (bald verjährt)


Nun, es ist ja nicht so, dass die Arbeitgeber auf diese Situation warten, um die Arbeitnehmer so richtig auszubeuten. Ja, es gibt auch menschliche Vertreter der Arbeitgeberseite.xandixedgex hat geschrieben:weiss auch, dass ich das in 20ig jahren als möglicher familienvater wohl meiden möchte...
Ich arbeitete einige Zeit als Aushilfe bei einem Detailisten als Nebenerwerb zum Studium. Es wurde explizit darauf geachtet, dass an Abendverkaufstagen wie Samstags v.a. Nachmittags eben genau diese Aushilfen eingesetzt wurden um die 100% Angestellten zu entlasten und somit ihnen die Randzeiten vorzuenthalten (soviel nochmals zum Thema Familienplanung und Vereine). Auf der anderen Seite sind z.B. wir Studenten genau auf solche Möglichkeiten - Randzeiten - angewiesen, weil es u.U. nicht anders möglich ist die Arbeit unterzubringen.
Diese Möglichkeit wird durch die Vorlage der Ladenöffnungszeitliberalisierung gestärkt. Ich wüsste genügend viele, die nur auf solche Chancen warten - und es gibt genügend viele, die so eine Chance bekämen als Teilzeitangestellte im Vergleich zu gar nicht angestellt.
Das Argument auch, kleine treffe es hart - die 'Grossen' können sich da besser anpassen weil sie mehr Leute zur Verfügung haben und flexibler sind, finde ich nicht richtig. Jeder ist anpassungsfähig, auch die kleinen. Würden die 'Kleinen' unter Umständen nicht eben diese Argumente selber vorleben, wären sie wohl nicht mehr klein sondern hätten bereits eine zweite oder dritte Filiale und wären bereits flexibler. Es ist ein Denkweise, der mir nicht gefällt und uns auch nicht weiterbringt.