FCL-Präsident Pedro Pfister begnügte sich nicht mit der branchenüblichen Antwort «Herr Zaugg hat einen Vertrag bis 2004». Nein. Pfister ging einen Schritt weiter: «Wir werden den Vertrag erfüllen!» Der Berner geniesst das Vertrauen des Vorstands. Trotz Abstieg.
«Herr Zaugg hat Qualitäten. Wir sind überzeugt, dass er eine ganz andere Leistung bringen kann», so Pfister weiter. «Und dass er sich nicht aus der Verantwortung gestohlen hat, gerade in Sachen Personal – das ist doch auch eine Qualität.»
Und was, wenn YB anklopft auf der Suche nach einem Trainer, der vorzugsweise ein Berner sein soll? «Dann diskutieren wir die neue Situation», sagt Sportchef Raphael Natale – und schmunzelt: «Bei einer sechsstelligen Summe lassen wir immer mit uns reden...»
In der NLB würde das Budget des FCL von 4,5 auf rund 3 Mio. Fr. zusammengestrichen. Da ist jeder Zustupf recht.
Würde? Immer noch gibt es die Hoffnung, dass Wil die A-Lizenz nicht erhält und Luzern in die Zehnerliga nachrückt. Pfister: «Wir würden aber nicht mehr so schnell Ja sagen wie letzte Saison.» Er erwägt auch einen Neuaufbau in der NLB, sagt dann aber: «Die Gründe, Ja zu sagen, überwiegen deutlich.»
Gruss
Shaggy


