Lustiger Bericht aus der heutigen NLZ zur "Swiss Football League"
Viel Rauch an der „SFL“-Taufe
Die Reduktion der Nationalliga A auf zehn Teams ist seit März 2002 beschlossene Sache. Seither haben die Vereinspräsidenten in Zusammenarbeit mit der Nationalliga-Führung ein Konzept ausgearbeitet, das massgeblich zur Attraktivitätssteigerung beitragen soll. Wichtigste Punkte dieses Konzepts sind die neuen Namen: Die Abteilung Nationalliga heisst ab sofort Swiss Football League und hat Jean-François Kurz als Präsidenten sowie Edmond Isoz als Direktor; die NLA heisst neu Super League und die NLB neu Challenger League.
Für Kurz und Isoz, aber auch den Zentralpräsidenten des Verbandes, Ralph Zloczower, war die Namensänderung ein „historischer Moment für den Schweizer Fussball“ und Grund genug für eine Taufe mit Feuerwerk im grossen Saal des Weltpostvereins Bern. Als jedoch der neue Name Swiss Football League in überdimensionalen Wunderkerzen entzündet wurde, entwickelte sich derart viel Rauch, dass Moderator Rainer Maria Salzgeber den Saal räumen und im Treppenhaus weitermachen musste.
Bissige Kommentare
Natürlich gab es nach so viel beissendem Rauch auch bissige Kommentare: Vom FC Basel war „Namen sind nur Schall und Rauch“ zu hören, von GC gar diese Klage „Uns büssen sie, wenn wir im Stadion Feuerwerkskörper haben.“ Und ein Nationalliga Funktionär entgegnete besonders süffisant: „Dieses Feuerwerk war mit den Bussengeldern für Feuerwerk im Stadion finanziert.“ [...]
schöner widerspruch, in den sich die nationalliga begibt... einerseits feiert man die eigenen "feste" mit feuerwerk, andererseits wird den fans bei ihren festen (spielen der eigenen mannschaft) genau dieses feuerwerk verboten, mit dem vorwurf, es bestehe eine gefahr für die anderen stadionbesucher. ich behaupte jetzt einmal, dass die gefahr für die geladenen gäste im "grossen saal des weltpostvereins" (was für ein blöder ort

) grösser war als bei pyro im stadion für die matchzuschauer...