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[Match-Thread] Do, 26.7.07; 19.45 Uhr FCZ - FCL
- Schoggichueche
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NLZ:
Fussball, Super League: FC Zürich - FC Luzern (heute 19.45, Hardturm)
Profistatus statt Prüfungsstress
Claudio Lustenberger hat ein anstrengendes Jahr hinter und eine Karriere als Profi vor sich. Der 20-jährige Verteidiger weiss, wie der FCL in Zürich bestehen kann.
Eile ist keine geboten, jetzt nicht mehr. Er muss nicht mehr von der Allmend in die Kanti Alpenquai hetzen oder umgekehrt. Zumindest muss Claudio Lustenberger nicht mehr überlegen, wann er für welche Prüfung lernen muss und wie er die Pflichten eines Kantonsschülers mit den Aufgaben eines Fussballers vereinen kann. Der 20-Jährige ist nun Profi, mit einem Notenschnitt von 4,7 hat er die Schule abgeschlossen und die Matura im Sack. Die neue Zukunft hat für ihn am letzten Samstag gegen Xamax begonnen und erfährt heute mit dem Auftritt des FC Luzern bei Meister Zürich eine Fortsetzung.
Wobei: Ein Neuling ist Lustenberger mittlerweile ja nicht mehr. Vor einem Jahr wechselte der Ur-Krienser und ausgeprägte Familienmensch nach 14 Jahren beim SCK auf die Allmend, aber den Entschluss, den Schritt zu wagen, musste er feinsäuberlich abwägen. Er redete eingehend mit Ciriaco Sforza. Spürte Vertrauen des Trainers. Hatte auch die Unterstützung der Familie. Und ging das Risiko ein, sich ein Jahr vor Ende der Kantonsschule auch im Fussball eine Stufe höher zu wagen. Claudio Lustenberger überwand die anfänglichen Startschwierigkeiten beim FC Luzern und eroberte sich auf der linken Abwehrseite auf Anhieb einen Stammplatz.
Gute Erinnerung an den 26. April
Nach einer ersten Saison geht Lustenberger mit einem ganz anderen Verständnis auf den Platz. Das Selbstvertrauen ist gewachsen, weil er sich nicht mehr als unbekannter Emporkömmling betrachtet. Er hat sich an die Liga und den Rhythmus gewöhnt, er hat Bekanntschaft auch mit den Grossen der Liga geschlossen und erstarrt gewiss nicht mehr vor Ehrfurcht. Natürlich gibt es weniger gute Erinnerungen, auch an Spiele im Hardturm, «aber das waren vor allem jene gegen GC». An den FCZ denkt er schon lieber, speziell an den 26. April, als sich der FCL im Cup-Halbfinal 3:2 durchsetzte.
Es gab im ersten Jahr in der Super League auch heikle Phasen zu überstehen, was in erster Linie aber mit der Doppelbelastung Schule/Fussball zu tun hatte. Kaum war der Cupfinal des FCL gegen den FCB Geschichte und hatten sich die Teamkollegen in die Ferien verabschiedet, machte sich Claudio Lustenberger an die Maturaprüfungen. «Davor hatte ich schon grossen Respekt», sagt Lustenberger, der eine wohltuend zurückhaltende, nicht aufgesetzte Art vorlebt und weiss, wie sich ein werdender Profi zu verhalten hat. In der letzten Saison musste er speziell auf die richtige Ernährung und Regeneration achten, um den Anforderungen zu genügen. «Aber ich wollte gar nie, dass man mir den Bonus des Schülers gibt», sagt der Krienser, «ich habe mich immer als normalen Teil der Mannschaft gesehen.»
Als Profi, das weiss Lustenberger sehr wohl, sind die Ansprüche an ihn noch einmal gestiegen. «Normal», findet er und plant, den nächsten Schritt zu tun. Und wie soll der aussehen? «Ich muss mit Leistungen den Trainer so überzeugen, dass er auf mich nicht verzichten kann», sagt er, «und die Gegner sollen so Respekt haben, dass sie denken: Oh nein, nicht gegen Lustenberger.»
Respekt vor Raffael
Das heisst aber nicht, dass der junge Verteidiger vor den Stürmern in der Super League keinen Respekt hat. Einer der Gegenspieler, die ihn letzte Saison beeindruckten, ist Raffael. Und auf den FCZ-Brasilianer wird er heute wieder treffen, falls dieser trotz Verletzung auflaufen sollte. «Er ist trickreich, wendig und man weiss nie, auf welcher Seite er durchgeht», weiss Lustenberger aus eigener Erfahrung.
Doch trotz Raffael ist das FCL-Talent überzeugt, heute beim Meister punkten zu können. «Wenn jeder von uns das macht, was er zu tun hat, ist die Gefahr gering, dass wir dieses Spiel verlieren.» Diese Zuversicht basiert auch auf einer Feststellung, die er am Sonntag machte, als er am Abend die Partie FCB - FCZ am TV mitverfolgte. Der Meister habe zwar sehr gut mitgespielt, aber: «Torgefährlich war der FCZ nicht.»
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- Forumgott
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blick:
Wettstreit zwischen FCL und FCZ
Lustenberger als Lustobjekt
VON SANDRO COMPAGNO
26.07.2007 | 00:26:50
ZÜRICH – Super-Talent Fabian Lustenberger (19) und der FC Zürich. Der Meister will den Luzerner noch ein Jahr beim FCL «reifen lassen» und ihn dann holen. Doch FCL-Präsident Walter Stierli hat andere Absichten...
Die Ansage von Ancillo Canepa ist unmissverständlich. «Wir sind interessiert, wollen ihn aber sicher noch ein Jahr in Luzern reifen lassen», sagt der FCZ-Präsident im BLICK-Fussball-Sonderheft zum Thema Fabian Lustenberger.
Reifen lassen will das Talent auch Canepas präsidialer Kollege Walter Stierli aus Luzern. Sobald das Früchtchen ausgereift ist, will er es aber nicht auf dem Schweizer, sondern auf dem internationalen Markt feilbieten. Stierli: «Wenn er reif für höhere Aufgaben ist, dann nicht für Schweizer Klubs, sondern fürs Ausland.» Stierli begründet diese Ambitionen mit «Scouts aus halb Europa», die sich im Frühling auf der Allmend tummelten.
Der FCL hat Fabian Lustenberger bis 2010 an sich gebunden. Ohne Ausstiegsklausel. Stierli: «Aber er hat mein Ehrenwort, dass wir ihm keine Steine in den Weg legen, falls ein Angebot kommt, das für alle Seiten Sinn macht.» Alle Seiten, das sind Lustenberger selbst, sein zukünftiger Klub, aber auch der FC Luzern.
Die Innerschweizer lassen sich die Ausbildung ihrer Junioren jährlich eine Million Franken kosten. Die sportliche Rendite ist unbestritten – letzte Saison kamen acht 18-Jährige zu Einsätzen in der Super League –, doch Stierli will auch eine finanzielle Rendite erzielen. Und die gibt es nur bei einem Wechsel ins Ausland.
FCZ-Sportchef Fredy Bickel macht keinen Hehl aus seiner Begeisterung für Lustenberger, beobachtete den Lockenkopf schon, als er noch in der U21 spielte: «Aber ich respektierte es, wenn Fabian sagt, für ihn sei der FC Luzern die wichtigste Station und das werde vorerst auch so bleiben.» Das sei «ein starker Charakterzug», sagt Bickel und verspricht, sich nicht hinter dem Rücken von Stierli, den er sehr schätzt, an den Jung-Star heranzumachen.
Für Stierli macht ein Wechsel Lustenbergers vom FCL zum FCZ keinen Sinn. «Denn sportlich sind wir mehr oder weniger auf Augenhöhe mit dem FC Zürich», tönt der FCL-Boss vor dem Direktvergleich heute Abend im Hardturm!
Bickel sieht das anders: «Augenhöhe? Ich nehme diese Aussage in aller Freundschaft zur Kenntnis.» Man könne diesbezüglich ja gerne nach dem Spiel noch etwas diskutieren...
Wettstreit zwischen FCL und FCZ
Lustenberger als Lustobjekt
VON SANDRO COMPAGNO
26.07.2007 | 00:26:50
ZÜRICH – Super-Talent Fabian Lustenberger (19) und der FC Zürich. Der Meister will den Luzerner noch ein Jahr beim FCL «reifen lassen» und ihn dann holen. Doch FCL-Präsident Walter Stierli hat andere Absichten...
Die Ansage von Ancillo Canepa ist unmissverständlich. «Wir sind interessiert, wollen ihn aber sicher noch ein Jahr in Luzern reifen lassen», sagt der FCZ-Präsident im BLICK-Fussball-Sonderheft zum Thema Fabian Lustenberger.
Reifen lassen will das Talent auch Canepas präsidialer Kollege Walter Stierli aus Luzern. Sobald das Früchtchen ausgereift ist, will er es aber nicht auf dem Schweizer, sondern auf dem internationalen Markt feilbieten. Stierli: «Wenn er reif für höhere Aufgaben ist, dann nicht für Schweizer Klubs, sondern fürs Ausland.» Stierli begründet diese Ambitionen mit «Scouts aus halb Europa», die sich im Frühling auf der Allmend tummelten.
Der FCL hat Fabian Lustenberger bis 2010 an sich gebunden. Ohne Ausstiegsklausel. Stierli: «Aber er hat mein Ehrenwort, dass wir ihm keine Steine in den Weg legen, falls ein Angebot kommt, das für alle Seiten Sinn macht.» Alle Seiten, das sind Lustenberger selbst, sein zukünftiger Klub, aber auch der FC Luzern.
Die Innerschweizer lassen sich die Ausbildung ihrer Junioren jährlich eine Million Franken kosten. Die sportliche Rendite ist unbestritten – letzte Saison kamen acht 18-Jährige zu Einsätzen in der Super League –, doch Stierli will auch eine finanzielle Rendite erzielen. Und die gibt es nur bei einem Wechsel ins Ausland.
FCZ-Sportchef Fredy Bickel macht keinen Hehl aus seiner Begeisterung für Lustenberger, beobachtete den Lockenkopf schon, als er noch in der U21 spielte: «Aber ich respektierte es, wenn Fabian sagt, für ihn sei der FC Luzern die wichtigste Station und das werde vorerst auch so bleiben.» Das sei «ein starker Charakterzug», sagt Bickel und verspricht, sich nicht hinter dem Rücken von Stierli, den er sehr schätzt, an den Jung-Star heranzumachen.
Für Stierli macht ein Wechsel Lustenbergers vom FCL zum FCZ keinen Sinn. «Denn sportlich sind wir mehr oder weniger auf Augenhöhe mit dem FC Zürich», tönt der FCL-Boss vor dem Direktvergleich heute Abend im Hardturm!
Bickel sieht das anders: «Augenhöhe? Ich nehme diese Aussage in aller Freundschaft zur Kenntnis.» Man könne diesbezüglich ja gerne nach dem Spiel noch etwas diskutieren...
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Hauptsache Luzerner...
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1419 taucht erstmals in den Akten eines Hexenprozesses gegen einen Mann im schweizerischen Luzern das Wort Hexereye auf.
Dieser wurde anschliessend im Wasserturm verwahrt...
Hauptsache Luzerner...
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1419 taucht erstmals in den Akten eines Hexenprozesses gegen einen Mann im schweizerischen Luzern das Wort Hexereye auf.
Dieser wurde anschliessend im Wasserturm verwahrt...
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- Forumgott
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die grosse fresse, welche in Luzern nun scheinbar zum guten ton gehört, gefällt sehr.. alles weiter sehen wir nach der neunten runde.. alles was denn weniger als 18punkte sind, wäre einfach eine krasse enttäuschung..
L U C E R N E - Till I Die!
Kämpfe Lozärn, Kämpfe Lozärn!
mer wend Euch gwönne gseh!
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Master (am Do 20. Okt 2005 22:24 ) hat geschrieben:ich sage immer das gleiche.. dass er dem verein helfen wird, davon bin ich überzeugt!
dass er der fanszene schaden wird, davon bin ich genau so überzeugt! aber ich hoffe wir werden das überstehen!
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Von FCZ.ch:
Mittwoch, 25. Juli 2007 , ju
Vorschau FCZ – FC Luzern
Raffael fraglich
Zum ersten Heimspiel der Saison 07/08 empfängt der Stadtclub den FC Luzern (Do., 26.07.07, 19:45 Uhr, Stadion Hardturm). Nach dem 0:1 am vergangenen Sonntag beim FC Basel fordert FCZ-Trainer Bernard Challandes einen Sieg: “Wir sind Meister. Wir spielen zuhause. Also wollen wir gewinnen,“ sagte der Neuenburger heute bei der Medienkonferenz in der Saalsporthalle. Vielleicht wird Challandes auf einigen Positionen umstellen, da der Brasilianer Cesar seine Grippe auskuriert hat und hinter Landsmann Raffael ein dickes Fragezeichen steht. Der Topscorer der vergangenen Saison hat Adduktorenprobleme. Challandes hat bei einem möglichen Ausfall Raffaels mehrere Varianten: „Ich kann mit Alphonse anfangen oder sogar Chikhaoui neben Hassli bringen. Diese Position hat er bei ESS fast immer gespielt.“
Beim FC Zürich erwartet man aber einen unangenehmen Gast aus der Innerschweiz. Dem FCZ-Team ist das unglückliche 2:3 im Cuphalbfinal immer noch im Bewusstsein. Auch Bernard Challandes weiss um die Stärke des FC Luzern: „Das ist eine gute Mannschaft. Felipe vorne ist sehr interessant und auch Chiumento ist stark. Es wird nicht leicht.“
FC Zürich – FC Luzern
Donnerstag, 26. Juli 2007, 19:45 Uhr
Stadion Hardturm, Türöffnung: 18:15 Uhr
Bemerkungen: Beim FCZ fehlen Stucki, Stanic, Büchel (alle rekonvaleszent), Raffael (fraglich)
Mittwoch, 25. Juli 2007 , ju
Vorschau FCZ – FC Luzern
Raffael fraglich
Zum ersten Heimspiel der Saison 07/08 empfängt der Stadtclub den FC Luzern (Do., 26.07.07, 19:45 Uhr, Stadion Hardturm). Nach dem 0:1 am vergangenen Sonntag beim FC Basel fordert FCZ-Trainer Bernard Challandes einen Sieg: “Wir sind Meister. Wir spielen zuhause. Also wollen wir gewinnen,“ sagte der Neuenburger heute bei der Medienkonferenz in der Saalsporthalle. Vielleicht wird Challandes auf einigen Positionen umstellen, da der Brasilianer Cesar seine Grippe auskuriert hat und hinter Landsmann Raffael ein dickes Fragezeichen steht. Der Topscorer der vergangenen Saison hat Adduktorenprobleme. Challandes hat bei einem möglichen Ausfall Raffaels mehrere Varianten: „Ich kann mit Alphonse anfangen oder sogar Chikhaoui neben Hassli bringen. Diese Position hat er bei ESS fast immer gespielt.“
Beim FC Zürich erwartet man aber einen unangenehmen Gast aus der Innerschweiz. Dem FCZ-Team ist das unglückliche 2:3 im Cuphalbfinal immer noch im Bewusstsein. Auch Bernard Challandes weiss um die Stärke des FC Luzern: „Das ist eine gute Mannschaft. Felipe vorne ist sehr interessant und auch Chiumento ist stark. Es wird nicht leicht.“
FC Zürich – FC Luzern
Donnerstag, 26. Juli 2007, 19:45 Uhr
Stadion Hardturm, Türöffnung: 18:15 Uhr
Bemerkungen: Beim FCZ fehlen Stucki, Stanic, Büchel (alle rekonvaleszent), Raffael (fraglich)

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