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[Match-Thread] So, 29.07.2007; 16.00 Uhr FCL - BSC YB
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NLZ:
Fussball, Super League: Young Boys
Thomas Häberli und sein «Déjà-vu»-Erlebnis
YB verhindert den Fehlstart dank einem Tor von Thomas Häberli. Der Ballwiler erklärt vor dem Duell mit dem FCL seine besondere Situation.
Aus Bern nichts Neues. Unter diesen Titel könnte Thomas Häberli die Ausgangslage stellen, mit der er jeweils in die Saison startet. YB verpflichtet neue Offensivspieler, Häberli droht auf das Abstellgleis zu geraten, und meldet sich schliesslich eindrücklich zurück. «Ein Déjà-vu-Erlebnis», lacht er, «doch ich kann damit umgehen.» Auch weil er weiss: «Ich werde mich durchsetzen.»
Joao Paulo, Frimpong, Marco Schneuwly, Varela, Regazzoni - alle Konkurrenten von Häberli im Angriff wurden in der Meisterschaft vor dem 33-Jährigen eingesetzt. Doch weshalb? «Jedes Jahr will sich YB verbessern, schliesslich will es an die Spitze und dies scheint mit einem Häberli, der nicht Schweizer Nationalspieler ist, nicht möglich.»
Schlampiges YB nach Führung
Dass er für die Berner auch in seiner achten Saison ein unverzichtbarer Wert ist, zeigte sich am Mittwoch. Gegen die Grasshoppers gehörte er zur Startaufstellung, nachdem er sowohl im Uefa-Cup in Eriwan (45 Minuten Einsatz), sowie zum Meisterschaftsstart in Aarau (0) nur Reservist gewesen war. Häberli legte gegen die Zürcher den Ball für Hakan Yakin zum 1:0 auf. Und: Häberli erzielte in der 92. Minute mit einem wuchtigen Kopfball den 3:2-Siegestreffer. «Das war natürlich ein sensationelles Gefühl», schwärmte er.
Die Chancen, auch am Sonntag in Luzern von Beginn an aufzulaufen, stehen deshalb gut. Nicht nur, weil Häberli traf, sondern auch, weil er das verkörpert, was YB nicht erst seit diesem Jahr regelmässig fehlt: Bedingungsloser Einsatz bis zum Schluss. Dreimal gab YB in dieser Saison eine Führung preis, weil es einen Gang zurückschaltete. «Wir erfüllen dann die Basisaufgaben nicht mehr. Selbstverständliche Dinge, wie das Umschalten in die Defensive oder dort hinzugehen, wo es weh tut.» Auch Häberli weiss: Kann die individuelle Klasse mit Disziplin gepaart werden, liegt in dieser Saison der Meistertitel drin.
Ob YB bereit ist, den Kampf anzunehmen, wird sich am Sonntag zeigen. Der FCL wird nach dem 1:4 gegen den FCZ bestrebt sein, eine Reaktion zu erzwingen. «Wir müssen dagegen halten», fordert der Ballwiler. Typisch Häberli eben. Oder: Aus Bern nichts Neues.
Stephan Santschi
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