ZÜRICH – Bier und Fussball gehören zusammen? In der Bundesliga offenbar nicht mehr. In immer mehr Stadien in Deutschland gibt es Alkoholtests.
Weil alkoholisierte Fans in vielerlei Hinsicht zum Problem werden können, erlassen mehr und mehr Bundesliga-Stadien Alkohol-Obergrenzen für Besucher. In einigen Stadien muss sogar «geblasen» werden.
So erhielten sechs Hannover-Fans am letzten Spieltag in Stuttgart Stadion-Verbot: Die «96»-Anhänger hatten sich auf der langen Anreise (Fan-Slang: «10 Kannen-Fahrt») schon reichlich «angewärmt», wurden dann aber in Stuttgart nicht ins Stadion gelassen, weil sie über dem erlaubten Grenzwert lagen.
Hannover-Fanchef Frank Watermann bestätigt: «Rund 80 wurden kontrolliert, einige sind nicht reingekommen.» In Stuttgarts Gottlied-Daimler-Stadion herrschen klare Alkohol-Regeln: Wer 1,4 Promille oder mehr hat, muss draussen bleiben.
Der Fanbeauftragte der Schwabenmetropole: «Die Ordner schauen sich vor dem Stadion um. Wer sich auffällig verhält, der muss pusten.» In Hannover müssen sich die Fans übrigens nicht kontrollieren lassen.
Im Frankenstadion von Nürnberg führt der Ordnungsdienst mit Alkomaten Stichproben durch. Ab 1,0 herrscht Stadion-Verbot!
Auf Schalke liegt die Promillegrenze bei grosszügigen 1,6. Aber die Arena auf Schalke heisst ja schliesslich auch «Veltins-Arena». In Hamburg wurde die Grenze offiziell bei 1,2 Promille festgelegt, wobei den Ordnern ein Ermessens-Spielraum zugestanden wird.
In Duisburg wird auch gepustet, es gibt aber keine Obergrenze. Bei anderen Vereinen gibt es lediglich Sichtkontrollen. In der Münchner Allianz-Arena darf z.B. offensichtlich alkoholisierten oder unter Drogen stehenden Personen der Zutritt verwehrt werden.
Einen eigenen Weg beschreitet die VW-Stadt Wolfsburg. Dort wird zwar «auf Sicht» kontrolliert, aber der VfL sorgt dafür, dass seine Fans nicht auf dem Trockenen sitzen. Vor dem Spiel ist Happy Hour (zwei Bier zum Preis von einem)...
Liiribox
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Alkoholgrenze im Stadion
Alkoholgrenze im Stadion
Eigentlich schade, mir haben die Fussballspiele noch spass gemacht...
D ZIIT ESCH RIIF!
Pavel Karpf - Nie vergessen!
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an der stelle sind meine lieblingssätze einfach ein muss:
- mer cha au suufe ohni loschtig z'sii
- kein alkohol ist auch keine lösung (dth)
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nette stadionkneipen in der haupttribüne, die kleinere, über eine metalltreppe zu erreichen welche sicher schon manchem schwierigkeiten bereitet hat, nimmt uns warm auf. allerdings dürfte keiner schwierigkeiten mit dieser wirklich gut beleuchteten - und auch mit hilfsbereiten vorlokalitätkräften besetzten - treppe haben der das abenteuer pissoir im rausch - oder anrausch - souverän umschifft hat. eine blechbarakene, überdachte pissrinne, deren eingang sich zurückzieht wie der scham einer frau zwischen zwei langen, weit geöffneten beinen. geile konstruktion, ohne jedes licht - das fördert die phantasie, bringt aber natürlich auch gefahren mit sich.
- Chris Climax
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deutschland halt...hoffen wir, das der fussball in der schweiz
NIE einen nur annähernd so hohen stellenwert und beachtung
bekommt wie draussen...!
könnte man die auswärtsblöcke ja gleich abschaffen...!
(irgendwie ein kleines bischen zwar schon bedenklich...!
)
greez
NIE einen nur annähernd so hohen stellenwert und beachtung
bekommt wie draussen...!
könnte man die auswärtsblöcke ja gleich abschaffen...!

(irgendwie ein kleines bischen zwar schon bedenklich...!

greez
STADION ALLMEND 1934 - 2009
\O/ cumk \O/ choooooom \O/
«Stellen sie sich vor, ein Pyro mit 2000 Grad trifft ein Kind und das Kind stirbt. Was sagen Sie dann?»
«Gewaltanwendungen gab es zwar keine, es hätte aber auch anders kommen können!»
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«Stellen sie sich vor, ein Pyro mit 2000 Grad trifft ein Kind und das Kind stirbt. Was sagen Sie dann?»
«Gewaltanwendungen gab es zwar keine, es hätte aber auch anders kommen können!»
Romano Simioni, Allmend-Buch, 2009 hat geschrieben:Das KKL ist kein Ort, der für uns Luzerner und Innerschweizer
gemacht wurde, sondern ein Ort, der in erster Linie dazu da ist,
dem Prestige der Stadt gut zu tun. Ich befürchte, dass das neue
Stadion eher ein KKL des modernen Fusballs wird und nicht eine
lebendige Volksbühne, wie es die so sympathisch unperfekte
Allmend war.
Gemäss NLZ von heute nimmt Mike Hauser dazu Stellung. Mike Hauser findet solche Tests grundsätzlich gut und es sei auch beim FCL eine Ueberlegung wert. Aber grundsätzlich müsste man dies in allen Schweizer Super-Leauge Stadien einführen. Gäbe es dies nur bei einem Klub, würde dies bei den Fans Aggressionen schüren. Weiter meinte er, dass sich der FCL noch nicht auseinandergesetzt hat, ob betrunkene Fans vor dem Stadion ins Röhrchen blasen müssen, denn in letzter Zeit gab es IM Stadion wenig bis gar keine Probleme. Auf die Frage, wie denn kontrolliert werde, wer betrunken sei und somit gemäss Regelung nicht ins Stadion dürfe, antwortet Hauser: die Sicherheitskräfte seien angehalten, offensichtlich betrunkene Personen nicht reinzulassen, jedoch komme es nur vereinzelt vor, dass Personen weggewiesen werden müssten.
- Chris Climax
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