locärne hat geschrieben:man kann nur noch staunen. da steigt ein Trainer mit blauweissem Blut auf und wird zur persona non grata nach über 30spielen ohne niederlage, die Gründe seien dahingestellt.
dann kommt ein neuer mit viel Vorschusslorbeeren. einer ohne Verbindung zum FCl und mit wenig Akzeptanz bei den fans und legt eine der schlechtesten wenn nicht die schlechteste Serie des FCl hin und wird nicht in frage gestellt, resp muss sogar vom Rücktritt zurückgehalten werden .... Finde ich erstaunlich, obwohl ich weiterhin für ihn als trainer plädiere. Zur Veranschaulichung hier noch die meisterschaftsstatistik seit seinem Antritt:
54 Spiele, 10 Siege, 20 Unentschieden, 24 Niederlagen, 55-92 Tore, 50 Punkte
wahrlich kein Ruhmesblatt!
komme nochmals auf die Aufstiegssaison zurück. normalerweise wird der Kader einer aufstiegsmannschaft nur punktuell verstärkt, das Gross der spieler aber zusammengehalten, bsp Karlsruhe. Nicht so beim Fcl. hier wird der Trainer nicht mehr weiterbeschäftigt, weil er nicht als gentleman an der Linie steht und mit seiner wilden Mähne und den Tatoos nicht sponsorkompatibel ist. Und auch der co-trainer muss seinen platz räumen. innerhalb einer saison haben bis auf 2 Ausnahmen alle stammaufstiegsspieler den Verein verlassen. Und schliesslich müssen auch therapeuten und der langjährige Arzt dem geld weichen. so wurde dem Verein die seele genommen. das Geld regiert, aber von herz und leidenschaft ist nichts mehr zu spüren. eine Mannschaft wie luzern, die nicht von der individuellen klasse sondern vom teamgedanken und von Emotionen lebt, ist so prädestiniert abzustürzen. wenn dann noch Verletzungen dazukommen und ein richtiger Leader fehlt, ist die abwärtsspirale kaum zu stoppen.
der Trainer kann sich der Verantwortung nicht entziehen. aber ich verspreche mir vom Zweiergespann Sforza - Galliker einiges. zuvor war Sforza auf sich alleine gestellt, jetzt hat er einen sportchef neben sich, der in der Innerschweiz verwurzelt ist und das nötige feingespür besitzt. Wenn ihm gelingt, das feuer wieder zu entfachen, dann kommen auch die taktischen stärken von Sforza besser zum Tragen.
weiter haben die spieler nach der Quasifreistellung von lupo ein alibi und einen internen Unruheherd weniger. dies führt zu einem verstärkten Zusammenhalt und vielleicht genau zur erhofften Initialzündung ....... Eine erneute grosse kaderumwälzung könnte da kontraproduktiv wirken. Somit unterstütze ich die bisher getroffenen massnahmen und bin auch dafür, Sforza an der seite von galliker noch eine (letzte?) Chance zu geben.
Die hoffnung stirbt zuletzt