der verunsichert wenigstens die ganze Mannschaft noch einbisschen mehr

Servette 2010 wieder in der Super League?
Einmal mehr liess Christian Constantin eine Bombe platzen: Die Lizenz seiner «Olympique des Alpes» könnte schon für die übernächste Saison an Servette gehen.
Christian Constantin und sein FC Sion wollen ein neues Stadion. (Bild: Keystone)Die Lizenz erhielt der FC Sion erneut ohne Auflagen. Eigentlich wäre das Dossier eines für die Auszeichnung mit fünf Sternen, wäre da nicht das «Stade de Tourbillon». Dort klemmt es an alles Ecken und Enden und die Ausnahmebewilligung wird letztmals für die kommende Saison ausgestellt. Eine Verlängerung der Bewilligung gibt es dann nur noch, wenn ein konkretes Stadionprojekt vorliegt.
Riddes oder Genf
Die Tage des Tourbillon sind also gezählt, mag man den Ausführungen von Sion-Boss Constantin glauben. Und Constantin macht Druck: «Die Sache ist relativ einfach: Mit unserem Stadionprojekt in Riddes hängen wir in der Luft, weil die Gerichte zu keiner Entscheidung kommen.»
«Und die Lizenzauflagen sind klar: Wir brauchen ein konformes Stadion und das Tourbillon ist bereits jetzt nicht mehr an die modernen Bedürfnisse angepasst. Wenn wir nun in Sion nicht mehr spielen können, weil das neue Stadionprojekt in Riddes nicht rechtzeitig ein grünes Licht erhalten hat, werde ich die Lizenz der «Olympique des Alpes» einfach an einen anderen Club übertragen. Servette wäre hierfür ideal.»
Und wie konkret diese Überlegungen bereits sind unterstreicht der Sion-Boss durch konkrete Überlegungen: «Die Ausbildung würde im Wallis bleiben und von hier aus gesteuert werden. Einzig die Profimannschaft würde dann in Genf spielen. Weil dies aber nicht so einfach ist, würden wir den FC Sion wohl im Wallis behalten und die Super-League-Lizenz einfach an Servette übertragen.»
Unverständnis bei der Stadt Sion
In der Stadtverwaltung von Sion reagiert man überrascht und kann diese Androhung nicht verstehen. Der unlängst neu gewählte Stadtpräsident Marcel Maurer sagte gegenüber Kanal 9: «Wir können diese Haltung von Christian Constantin nicht nachvollziehen. In den letzten Jahren haben wir 4,6 Millionen investiert und haben weitere vier Millionen für zukünftige Baumassnahmen bewilligt. Hinzu kommen weitere rund 1,2 Millionen pro Jahr für alle Unterhaltskosten. Diese Summen gewährleisten in unseren Augen, dass das Stade de Tourbillon noch eine ganze Weile den Bedürfnissen entsprechen wird.»
Und auch zum Thema Riddes hat Sittens Stadtpräsident eine dezidierte Meinung: «Wir lassen den FC Sion nicht nach Riddes gehen, denn wir werden auch weiterhin alles unternehmen, damit das Stadion weiterhin seine Rolle erfüllen kann. Unsere Instanzen haben dies bestätigt und diesen Instanzen schenken wir unser Vertrauen. Ich bin jetzt seit 13 Jahren in Sittens Stadtparlament und seit 13 Jahren hören wir immer wieder solche Meldungen. Wir nehmen diese ernst, aber in den letzten 13 Jahren spielte der FC Sitten noch immer in Sion.» Kommt Servette zum Handkuss?
Tourbillon entspricht nicht den Anforderungen
Allerdings, und da lassen die Dossiers der Swiss Football League keinerlei Zweifel zu, entspricht das Tourbillon schon heute nicht mehr den Anforderungen. Wo nun die wirkliche Wahrheit liegt, ist objektiv nur sehr schwer zu sagen, doch klar ist auch. Für Servette und vor allem das höchstverschuldete «Stade de Genève» wäre ein Super-League-Team ein wirtschaftlicher Volltreffer.
Doch unbeantwortet blieb bislang, was dann mit der Challenge-League-Lizenz der Genfer passiert? Geht diese an den Sion-Nachwuchs, der dann als Farmteam fungieren könnte – oder lehnt Servette diese indirekte Clubübernahme gänzlich ab. Im Lager der Grenats wollte man jedoch keinerlei Aussagen zur gesamten Problematik treffen.
Liebe Trainer
In der Nachfolge zum Spiel FC Luzern gegen FC Sion, Halbfinal im Schweizer Cup, ist es der Technischen Abteilung des SFV ein Bedürfnis, die folgende Mitteilung zu machen:
Wir bedauern die Tatsache, dass eine Person, die nicht im Besitze eines Trainerdiploms ist, sich das Recht nimmt, in der technischen Zone eine Superleague-Mannschaft zu coachen. Wir erachten dies als fehlenden Respekt all denen gegenüber, die sich professionell oder ehrenamtlich als Trainer zur Verfügung stellen.
Die Technische Abteilung des SFV wird alles daran setzen, um in Zusammenarbeit mit der SFL diese Lücke im Trainerreglement zu schliessen, damit sich dieser Vorfall nicht wiederholen wird. Sie erinnert zudem daran, dass die Trainerausbildung in der Schweiz im Ausland einen ausgezeichneten Ruf besitzt.
Technische Abteilung des SFV
Der Direktor: Der Ausbildungschef:
HR. Hasler Y. Débonnaire
weltklasse. ehrlich.Gody hat geschrieben:cc ist und bleibt ein A...loch
http://www.blick.ch/sport/fussball/cup/ ... der-119585