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Mit einem Messer am Hals kann man nicht singen!
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Re: Mit einem Messer am Hals kann man nicht singen!
logisch die 30 Chaoten versteckten sich immer hinter den Fahnen...
Re: Mit einem Messer am Hals kann man nicht singen!
Sprechen von dingen, von denen sie keine ahnung haben... Aber bleiben wenigstens ihrer linie treu.schesl hat geschrieben:Mein Gott VFFC...

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Re: Mit einem Messer am Hals kann man nicht singen!
Für mich, so lange ein kontrolliertes Abbrennen nicht erlaubt ist (ink. gesetzlicher Grundlage) gehört Pyro nicht in das Stadion.
Doch geht mir die ganz Medienhetze der vergangenen Wochen dermassen auf den Sack. Schon vor dem 1. Meistertitel wurden auf der Stehrampe regelmässige bangalische Fackeln gezündet. Das Thema ist also alt; nein eigentlich urtalt. Ich kann gut mit Pyyros leben; ich sitze ein paar Meter ausserhalb und hatte somit noch nie Angst um mich als Person oder meine Kleider. Es sieht zwar hübsch und stimmungsvoll aus; raucht aber fürchterlich und ist schlussendlich (und das ist der sprinngende Punkt) verboten. Diese Meinung muss mit mir keiner Teilen, da es meine ganz persönlich ist! Basta!
Nach den sehr drastischen Androhnungen durch den FCL-Vorstand, Habe ich auch die Aktion der Fans gegen GC verstanden. Aber die Aktion in Basel war dann einfach des Guten zu viel. Druck erzeugt immer Gegendruck. Und nun kurz vor der Winterpause spielt der Faktor Saisonalität (Winterpause) zusätzlich dem Vorstand in die Hände. Dieser "Schachzug" (ich rede hier nicht von den Pyros sondern das schon selbstverherrlichende Plakat) in Basel seitens der Fans hat den Druck auf den Vorstand dermassen erhöht, dass eine Handlung (eben die angedrohte Massnahmen) seitens der Vorstandes vollzogen werden musste. Es wurde ja schier darum gebettelt....
Aber auch der Vorstand muss nun damit leben, dass wenn man ein Zeichen setzten will, sich vorab über die Konsequenzen im klaren sein muss.
Hier kann ich mir schlecht vorstellen, dass die Herren Stierli, Schönenberger und auch Hauser(!) sich dem wirklich bewusst waren (nun aber defintiv sind).
Was bleibt ist nun einen stetige Schuldzuweisung der Einen zur Anderen Seite und umgekehrt. Und niemand (Egal ob Kurve oder Vorstand) scheint es wirklich zu interessieren, dass es bei diesem SPIEL NIEMALS EINEN SIEGER geben wird. Eine Niederlage, welche uns allen (egal wo er steht, sitzt, regiert, supportet oder arbeitet) noch lange, lange weh tun wird. Schade...
... aber Hauptsache die anderen sind Schuld!
Doch geht mir die ganz Medienhetze der vergangenen Wochen dermassen auf den Sack. Schon vor dem 1. Meistertitel wurden auf der Stehrampe regelmässige bangalische Fackeln gezündet. Das Thema ist also alt; nein eigentlich urtalt. Ich kann gut mit Pyyros leben; ich sitze ein paar Meter ausserhalb und hatte somit noch nie Angst um mich als Person oder meine Kleider. Es sieht zwar hübsch und stimmungsvoll aus; raucht aber fürchterlich und ist schlussendlich (und das ist der sprinngende Punkt) verboten. Diese Meinung muss mit mir keiner Teilen, da es meine ganz persönlich ist! Basta!
Nach den sehr drastischen Androhnungen durch den FCL-Vorstand, Habe ich auch die Aktion der Fans gegen GC verstanden. Aber die Aktion in Basel war dann einfach des Guten zu viel. Druck erzeugt immer Gegendruck. Und nun kurz vor der Winterpause spielt der Faktor Saisonalität (Winterpause) zusätzlich dem Vorstand in die Hände. Dieser "Schachzug" (ich rede hier nicht von den Pyros sondern das schon selbstverherrlichende Plakat) in Basel seitens der Fans hat den Druck auf den Vorstand dermassen erhöht, dass eine Handlung (eben die angedrohte Massnahmen) seitens der Vorstandes vollzogen werden musste. Es wurde ja schier darum gebettelt....
Aber auch der Vorstand muss nun damit leben, dass wenn man ein Zeichen setzten will, sich vorab über die Konsequenzen im klaren sein muss.
Hier kann ich mir schlecht vorstellen, dass die Herren Stierli, Schönenberger und auch Hauser(!) sich dem wirklich bewusst waren (nun aber defintiv sind).
Was bleibt ist nun einen stetige Schuldzuweisung der Einen zur Anderen Seite und umgekehrt. Und niemand (Egal ob Kurve oder Vorstand) scheint es wirklich zu interessieren, dass es bei diesem SPIEL NIEMALS EINEN SIEGER geben wird. Eine Niederlage, welche uns allen (egal wo er steht, sitzt, regiert, supportet oder arbeitet) noch lange, lange weh tun wird. Schade...
... aber Hauptsache die anderen sind Schuld!

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Hauptsache Luzerner...
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1419 taucht erstmals in den Akten eines Hexenprozesses gegen einen Mann im schweizerischen Luzern das Wort Hexereye auf.
Dieser wurde anschliessend im Wasserturm verwahrt...
Hauptsache Luzerner...
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1419 taucht erstmals in den Akten eines Hexenprozesses gegen einen Mann im schweizerischen Luzern das Wort Hexereye auf.
Dieser wurde anschliessend im Wasserturm verwahrt...
Re: Mit einem Messer am Hals kann man nicht singen!
Lieber VFFC, jedem seine Meinung...
Es ist mir herzlich egal, wenn Ihr Euch vom FCL Pressemitteilungen diktieren lässt, diese samt Rechtschreibefehlern kritiklos übernehmt und Euch damit in der Öffentlichkeit lächerlich macht. Ich kann Euch sogar ein wenig verstehen. Schliesslich erwartet Papa Stierli von Euch die eine oder andere Gegenleistung, sonst gibt’s im nächsten Jahr keine verbilligten Karten mehr.
Aber wagt es nicht noch einmal, in Euren Brunz-Schreiben den Eindruck zu erwecken, dass Ihr diejenigen repräsentiert, die für die „tolle Fankultur mit Fahnen und Gesängen und die grossartigen Choreos“ verantwortlich sind. Wagt es nicht noch einmal, den Eindruck zu erwecken, dass Ihr mit dem „grossen und kreativen Potential vieler engagierter FCL-Fans“ in irgendeiner Form irgendetwas zu tun habt.
Hört auf, Euch auf scheinheilige Art mit fremden Federn zu schmücken. Hört auf, den Medien eine Bedeutung vorzugaukeln, die Ihr schon lange nicht mehr habt. Denn die traurige Wahrheit ist: Zu den Errungenschaften, die unsere Fankultur in den letzten Jahren hervorgebracht hat, habt Ihr nicht das Geringste beigetragen!

Es ist mir herzlich egal, wenn Ihr Euch vom FCL Pressemitteilungen diktieren lässt, diese samt Rechtschreibefehlern kritiklos übernehmt und Euch damit in der Öffentlichkeit lächerlich macht. Ich kann Euch sogar ein wenig verstehen. Schliesslich erwartet Papa Stierli von Euch die eine oder andere Gegenleistung, sonst gibt’s im nächsten Jahr keine verbilligten Karten mehr.
Aber wagt es nicht noch einmal, in Euren Brunz-Schreiben den Eindruck zu erwecken, dass Ihr diejenigen repräsentiert, die für die „tolle Fankultur mit Fahnen und Gesängen und die grossartigen Choreos“ verantwortlich sind. Wagt es nicht noch einmal, den Eindruck zu erwecken, dass Ihr mit dem „grossen und kreativen Potential vieler engagierter FCL-Fans“ in irgendeiner Form irgendetwas zu tun habt.
Hört auf, Euch auf scheinheilige Art mit fremden Federn zu schmücken. Hört auf, den Medien eine Bedeutung vorzugaukeln, die Ihr schon lange nicht mehr habt. Denn die traurige Wahrheit ist: Zu den Errungenschaften, die unsere Fankultur in den letzten Jahren hervorgebracht hat, habt Ihr nicht das Geringste beigetragen!

Re: Mit einem Messer am Hals kann man nicht singen!
Die jüngste Reaktion des Vereins ist doch nur das i-Tüpfelchen auf eine Entwicklung, die seit Jahren langsam aber stetig voran geht. Wie weit sind wir eigentlich schon entfernt von dem, was noch vor wenigen Jahren auf der Allmend ein Fussballerlebnis in Reinkultur war?
In den tiefen der NLB war der Verein weit weg von der medialen Wahrnehmung. Alles, was der Verein zu bieten hatte, war das Geschehen auf dem Spielfeld. Und dann kam Walti. Mit ihm kam Schwung das Stadionprojekt ins Rollen, der Verein schrieb machmal sogar schwarze Zahlen und sportlich gings richtung NLA. Mit dem ganzen Prozess zum Bau des neuen Stadions bugsierte sich der Verein gezwungenermassen wieder in die Medien, eine breite Öffentlichkeit schien sich plötzlich wieder für den FCL zu interessieren. Dann die unsägliche Mode, zur Belustigung des Publikums irgendwelche Studenten in zwei Löwenkostüme zu stecken und über den Platz rennen zu lassen. Sportlicher Erfolg in der NLA, politischer Erfolg in der Stadionfrage. Und plötzlich zeigte sich die ganze hässliche Fratze des modernen Fussballs auch bei uns. Mit dem neuen Stadion und neuen Investoren spielt man jetzt auch finanziell in einer anderen Liga, ist Teil der öffentlichen Diskussion und muss dem Bünzli gefallen. Wir haben einen Familycorner statt eine Familienecke, die Zuschauerzahl wird ihnen präsentiert von dieser und jener Firma, der Grillstand wurde vom Foodcorner abgelöst, die Saisonkarte ist die AboCashCard, auf der Homepage laufen vor jedem Spiel lächerliche Werbespots. Spätestens bei der fragwürdigen Lifestyle-Plakatkampagne war dieses Konstrukt nicht mehr mein FCL. Das ist nicht der Fussball, wie er sein sollte. Wenn man mit diesem Gedanken und offenen Augen durch das neue Stadion läuft, ist einem wirklich zum Kotzen zumute. Die elf Spieler auf dem Feld sind nur noch Teil eines mittlerweile riesigen Marketingkonstruktes.
Nun, zweifellos konnte der FCL dadurch eine Zuschauerschar mobilisieren, von welcher man vor 10 Jahren nicht zu träumen gewagt hätte. Das Produkt kommt beim potentiellen Radio Pilatus Höhrer und VFFC Mitglied offensichtlich an, und der Verkauf von AboCashCards, Weihnachtskugeln und all dem anderen Scheiss läuft auf Hochtouren. Auch die Sponsoren scheinen Schlange zu stehen. Dies ist der Weg, den Walti von anfang an eingeschlagen hat und den aktuellen sportlichen Erfolg erst ermöglicht hat. Diejenigen, welche sich seit Jahrzenten mit dem Verein identifizieren und nichts vom kommerziellen Produkt Fussball wissen wollen, bleiben auf der Strecke. Und bei allem sportlichen Erfolg auf finanziell gesunder Basis wächst die Überheblichkeit und Arroganz der Führungsetage von Tag zu Tag. Und wer weiss, vielleicht haben sie mit dem eingeschlagenen Weg sogar langfristig Erfolg. So hart wies tönt: Die Pyro-Frage und alles, was damit zusammenhängt ist für Walti doch nur ein Nebenschauplatz.
Ich persönlich ziehe die Konsequenzen daraus und verabschiede mich schweren Herzens von dieser Firma. Was bleibt ist die Hoffnung auf einen baldigen Abgang der selbstgefälligen Führungsetage und auf einen Abstieg in die NLB, so dass eine Neuorientierung ohne das ganze mediale Theater vielleicht mal wieder möglich ist. Sportlicher Erfolg ist gut und recht, aber nicht zu diesem Preis! Respekt an Fairclough, welcher diese Ausführungen kurz und prägnant in einem Satz zusammengefasst hat.
In den tiefen der NLB war der Verein weit weg von der medialen Wahrnehmung. Alles, was der Verein zu bieten hatte, war das Geschehen auf dem Spielfeld. Und dann kam Walti. Mit ihm kam Schwung das Stadionprojekt ins Rollen, der Verein schrieb machmal sogar schwarze Zahlen und sportlich gings richtung NLA. Mit dem ganzen Prozess zum Bau des neuen Stadions bugsierte sich der Verein gezwungenermassen wieder in die Medien, eine breite Öffentlichkeit schien sich plötzlich wieder für den FCL zu interessieren. Dann die unsägliche Mode, zur Belustigung des Publikums irgendwelche Studenten in zwei Löwenkostüme zu stecken und über den Platz rennen zu lassen. Sportlicher Erfolg in der NLA, politischer Erfolg in der Stadionfrage. Und plötzlich zeigte sich die ganze hässliche Fratze des modernen Fussballs auch bei uns. Mit dem neuen Stadion und neuen Investoren spielt man jetzt auch finanziell in einer anderen Liga, ist Teil der öffentlichen Diskussion und muss dem Bünzli gefallen. Wir haben einen Familycorner statt eine Familienecke, die Zuschauerzahl wird ihnen präsentiert von dieser und jener Firma, der Grillstand wurde vom Foodcorner abgelöst, die Saisonkarte ist die AboCashCard, auf der Homepage laufen vor jedem Spiel lächerliche Werbespots. Spätestens bei der fragwürdigen Lifestyle-Plakatkampagne war dieses Konstrukt nicht mehr mein FCL. Das ist nicht der Fussball, wie er sein sollte. Wenn man mit diesem Gedanken und offenen Augen durch das neue Stadion läuft, ist einem wirklich zum Kotzen zumute. Die elf Spieler auf dem Feld sind nur noch Teil eines mittlerweile riesigen Marketingkonstruktes.
Nun, zweifellos konnte der FCL dadurch eine Zuschauerschar mobilisieren, von welcher man vor 10 Jahren nicht zu träumen gewagt hätte. Das Produkt kommt beim potentiellen Radio Pilatus Höhrer und VFFC Mitglied offensichtlich an, und der Verkauf von AboCashCards, Weihnachtskugeln und all dem anderen Scheiss läuft auf Hochtouren. Auch die Sponsoren scheinen Schlange zu stehen. Dies ist der Weg, den Walti von anfang an eingeschlagen hat und den aktuellen sportlichen Erfolg erst ermöglicht hat. Diejenigen, welche sich seit Jahrzenten mit dem Verein identifizieren und nichts vom kommerziellen Produkt Fussball wissen wollen, bleiben auf der Strecke. Und bei allem sportlichen Erfolg auf finanziell gesunder Basis wächst die Überheblichkeit und Arroganz der Führungsetage von Tag zu Tag. Und wer weiss, vielleicht haben sie mit dem eingeschlagenen Weg sogar langfristig Erfolg. So hart wies tönt: Die Pyro-Frage und alles, was damit zusammenhängt ist für Walti doch nur ein Nebenschauplatz.
Ich persönlich ziehe die Konsequenzen daraus und verabschiede mich schweren Herzens von dieser Firma. Was bleibt ist die Hoffnung auf einen baldigen Abgang der selbstgefälligen Führungsetage und auf einen Abstieg in die NLB, so dass eine Neuorientierung ohne das ganze mediale Theater vielleicht mal wieder möglich ist. Sportlicher Erfolg ist gut und recht, aber nicht zu diesem Preis! Respekt an Fairclough, welcher diese Ausführungen kurz und prägnant in einem Satz zusammengefasst hat.
Meine Saisonkarte ist auf der Post.David Fairclough hat geschrieben:... diese diktatorische Event-Aktiengesellschaft (nicht der Verein!) kann mich gepflegt da lecken, wo die Sonne nie hinscheint.
Zuletzt geändert von timtim am 8. Dez 2011, 15:44, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Mit einem Messer am Hals kann man nicht singen!
@LUZIFER
100% Word
@EMOTIONS
150% WORD!
Das Plakat war zuviel, ist jeder selber Schuld
100% Word
@EMOTIONS
150% WORD!
Das Plakat war zuviel, ist jeder selber Schuld
Luzern kommt!
Re: Mit einem Messer am Hals kann man nicht singen!
Zum Glück sitzen alle Mitglieder des VFFC in den verbilligten Sektoren.LUzifer hat geschrieben:
Schliesslich erwartet Papa Stierli von Euch die eine oder andere Gegenleistung, sonst gibt’s im nächsten Jahr keine verbilligten Karten mehr.
Wenn schon dann zitiere hier den Vorstand des VFFC und nicht pauschal alle Mitglieder....
TFC!
Re: Mit einem Messer am Hals kann man nicht singen!
SACKSTARK!timtim hat geschrieben:Die jüngste Reaktion des Vereins ist doch nur das i-Tüpfelchen auf eine Entwicklung, die seit Jahren langsam aber stetig voran geht. Wie weit sind wir eigentlich schon entfernt von dem, was noch vor wenigen Jahren auf der Allmend ein Fussballerlebnis in Reinkultur war?
In den tiefen der NLB war der Verein weit weg von der medialen Wahrnehmung. Alles, was der Verein zu bieten hatte, war das Geschehen auf dem Spielfeld. Und dann kam Walti. Mit ihm kam Schwung das Stadionprojekt ins Rollen, der Verein schrieb machmal sogar schwarze Zahlen und sportlich gings richtung NLA. Mit dem ganzen Prozess zum Bau des neuen Stadions bugsierte sich der Verein gezwungenermassen wieder in die Medien, eine breite Öffentlichkeit schien sich plötzlich wieder für den FCL zu interessieren. Dann die unsägliche Mode, zur Belustigung des Publikums irgendwelche Studenten in zwei Löwenkostüme zu stecken und über den Platz rennen zu lassen. Sportlicher Erfolg in der NLA, politischer Erfolg in der Stadionfrage. Und plötzlich zeigte sich die ganze hässliche Fratze des modernen Fussballs auch bei uns. Mit dem neuen Stadion und neuen Investoren spielt man jetzt auch finanziell in einer anderen Liga, ist Teil der öffentlichen Diskussion und muss dem Bünzli gefallen. Wir haben einen Familycorner statt eine Familienecke, die Zuschauerzahl wird ihnen präsentiert von dieser und jener Firma, der Grillstand wurde vom Foodcorner abgelöst, die Saisonkarte ist die AboCashCard, auf der Homepage laufen vor jedem Spiel lächerliche Werbespots. Spätestens bei der fragwürdigen Lifestyle-Plakatkampagne war dieses Konstrukt nicht mehr mein FCL. Das ist nicht der Fussball, wie er sein sollte. Wenn man mit diesem Gedanken und offenen Augen durch das neue Stadion läuft, ist einem wirklich zum Kotzen zumute. Die elf Spieler auf dem Feld sind nur noch Teil eines mittlerweile riesigen Marketingkonstruktes.
Nun, zweifellos konnte der FCL dadurch eine Zuschauerschar mobilisieren, von welcher man vor 10 Jahren nicht zu träumen gewagt hätte. Das Produkt kommt beim potentiellen Radio Pilatus Höhrer und VFFC Mitglied offensichtlich an, und der Verkauf von AboCashCards, Weihnachtskugeln und all dem anderen Scheiss läuft auf Hochtouren. Auch die Sponsoren scheinen Schlange zu stehen. Dies ist der Weg, den Walti von anfang an eingeschlagen hat und den aktuellen sportlichen Erfolg erst ermöglicht hat. Diejenigen, welche sich seit Jahrzenten mit dem Verein identifizieren und nichts vom kommerziellen Produkt Fussball wissen wollen, bleiben auf der Strecke. Und bei allem sportlichen Erfolg auf finanziell gesunder Basis wächst die Überheblichkeit und Arroganz der Führungsetage von Tag zu Tag. Und wer weiss, vielleicht haben sie mit dem eingeschlagenen Weg sogar langfristig Erfolg. So hart wies tönt: Die Pyro-Frage und alles, was damit zusammenhängt ist für Walti doch nur ein Nebenschauplatz.
Ich persönlich ziehe die Konsequenzen daraus und verabschiede mich schweren Herzens von dieser Firma. Was bleibt ist die Hoffnung auf einen baldigen Abgang der selbstgefälligen Führungsetage und auf einen Abstieg in die NLB, so dass eine Neuorientierung ohne das ganze mediale Theater vielleicht mal wieder möglich ist. Sportlicher Erfolg ist gut und recht, aber nicht zu diesem Preis! Respekt an Fairclough, welcher diese Ausführungen kurz und prägnant in einem Satz zusammengefasst hat.
Meine Saisonkarte ist auf der Post.David Fairclough hat geschrieben:... diese diktatorische Event-Aktiengesellschaft (nicht der Verein!) kann mich gepflegt da lecken, wo die Sonne nie hinscheint.
Nur eine Sache habe ich: Dass sich moderner Fussball, Weihnachtskugeln und co nicht mit einer "klassischen" Fankultur beissen müssen, sieht man am Beispiel des Fc Basel (und auch FCZ). Es sollte für ALLE Platz haben im Stadion...
"Glauben Sie nicht jenen, die nie in ein Stadion gehen, dass ein Fußballspiel ein Hochrisiko-Anlass sei."
Bernhard Heusler
Bernhard Heusler
Re: Mit einem Messer am Hals kann man nicht singen!
Geht doch nicht um das plakat. Wäre es nicht jetzt soweit gekommen dann halt in der rückrunde. Zumindest sind jetzt die fronten geklärt. Der verein hat gezeigt wie weit er zu gehen bereit ist. Nun stellt sich die frage wie weit die fanszene geht.Blaser hat geschrieben:@LUZIFER
100% Word
@EMOTIONS
150% WORD!
Das Plakat war zuviel, ist jeder selber Schuld
Was wäre denn dein plan gewesen?

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Re: Mit einem Messer am Hals kann man nicht singen!

Wieder mal passend...
Re: Mit einem Messer am Hals kann man nicht singen!
Mich würde da mal interessieren, für wie viele der vffc-vorstand "spricht"?waline hat geschrieben:Zum Glück sitzen alle Mitglieder des VFFC in den verbilligten Sektoren.LUzifer hat geschrieben:
Schliesslich erwartet Papa Stierli von Euch die eine oder andere Gegenleistung, sonst gibt’s im nächsten Jahr keine verbilligten Karten mehr.
Wenn schon dann zitiere hier den Vorstand des VFFC und nicht pauschal alle Mitglieder....

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Re: Mit einem Messer am Hals kann man nicht singen!
Danke wickie wollte genau das gleiche schreiben... 100% agree thx mateWickie hat geschrieben:100% Word.Blaser hat geschrieben:Sorry, aber wer was anderes nach den Provokationen erwartet hat, der tut mir echt Leid.
Re: Mit einem Messer am Hals kann man nicht singen!
was ich gemacht hätte?
Ich wäre, statt zu Schweigen, auf den Vorstand zu gegangen und hätte nach dieser Ankündigung sofort das Gespräch gesucht.
Inzwischen ist die Angelegenheit jedoch zu einem Machtspiel verkommen, bei dem beide Seiten nur Verlieren können.
Es geht doch gar nicht mehr um Pyros bei gewissen, wie sonst das Spruchband in Basel?
Wie immer in solchen Situationen muss einer den ersten Schritt machen. Da die Szene den Vorstand in Zugzwang gebracht hat, muss diese auch
den Schritt machen und die Winterpause für Gespräche nutzen. Auf keinen Fall weitere Provokationen am Sonntag, wir alle wollen doch nur das Beste
für unseren Verein. Um dieses BESTE wird nun gestritten, das ist nicht nur schlecht!
Ich bin überzeugt, der Vorstand ist offen für konstruktive Gespräche OHNE Machtgehabe.
Viel Glück und sonst gut Nacht!
Ich wäre, statt zu Schweigen, auf den Vorstand zu gegangen und hätte nach dieser Ankündigung sofort das Gespräch gesucht.
Inzwischen ist die Angelegenheit jedoch zu einem Machtspiel verkommen, bei dem beide Seiten nur Verlieren können.
Es geht doch gar nicht mehr um Pyros bei gewissen, wie sonst das Spruchband in Basel?
Wie immer in solchen Situationen muss einer den ersten Schritt machen. Da die Szene den Vorstand in Zugzwang gebracht hat, muss diese auch
den Schritt machen und die Winterpause für Gespräche nutzen. Auf keinen Fall weitere Provokationen am Sonntag, wir alle wollen doch nur das Beste
für unseren Verein. Um dieses BESTE wird nun gestritten, das ist nicht nur schlecht!
Ich bin überzeugt, der Vorstand ist offen für konstruktive Gespräche OHNE Machtgehabe.
Viel Glück und sonst gut Nacht!
Luzern kommt!
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Re: Mit einem Messer am Hals kann man nicht singen!
bist du wirklich so schwer von begriff???Blaser hat geschrieben: Ich wäre, statt zu Schweigen, auf den Vorstand zu gegangen und hätte nach dieser Ankündigung sofort das Gespräch gesucht.
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Re: Mit einem Messer am Hals kann man nicht singen!
gab es die Sanktionen jetzt wegen dem Spruchband?..
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Re: Mit einem Messer am Hals kann man nicht singen!
verboten...alles verboten...blue-devil hat geschrieben:gab es die Sanktionen jetzt wegen dem Spruchband?..
Re: Mit einem Messer am Hals kann man nicht singen!
Schon vergessen, dass ein Gespräch vor der Ankündigung stattgefunden hat, das - Zitat Stierli - LETZTE Gespräch?Blaser hat geschrieben: Ich wäre, statt zu Schweigen, auf den Vorstand zu gegangen und hätte nach dieser Ankündigung sofort das Gespräch gesucht.
Basel - Luzern war das Spitzenspiel, es ging um die Wintermeisterschaft. Glaubst du wirklich, dass es ohne die ganze Pyro-Diskussion bei dieser Affiche nicht gebrannt hätte?
D ZIIT ESCH RIIF!
Pavel Karpf - Nie vergessen!
Pavel Karpf - Nie vergessen!