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Mit einem Messer am Hals kann man nicht singen!
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Re: Mit einem Messer am Hals kann man nicht singen!
aus dem tagi blog:
Auf den Punkt getroffen und das Beispiel Luzern zeigt doch, dass auch die “richtigen” Fans sich mit den Fans, die man austauschen will, solidarisieren. Dies ist ein Anfang!
Auf den Punkt getroffen und das Beispiel Luzern zeigt doch, dass auch die “richtigen” Fans sich mit den Fans, die man austauschen will, solidarisieren. Dies ist ein Anfang!
Re: Mit einem Messer am Hals kann man nicht singen!
maré hat geschrieben:JETZT MITGLIED WERDENwaline hat geschrieben:Die Konsequenzen einzelner Mitglieder werden gezogen. Man hört einiges und es wird auch einiges passieren habe ich das Gefühl.grantler hat geschrieben:und was macht man jetzt damit? wird man je eine korrigenda des statements lesen oder wird das vom verein verboten?![]()
http://www.us-luzern.ch" onclick="window.open(this.href);return false;
Danke fürs Angebot, aber eine Entscheidung in dieser Sache ist noch nicht gefallen.
TFC!
Re: Mit einem Messer am Hals kann man nicht singen!
Man muss sich nicht für oder gegen entscheiden.
http://www.us-luzern.ch/usl/31_faq_-_hä ... er_usl.aspus-luzern.ch hat geschrieben:Mein Fanclub ist schon beim VFFC, was soll ich dann noch bei USL?
USL ist keine Konkurrenz zum VFFC. Während der VFFC normalerweise komplette Fanclubs aufnimmt, wollen wir uns verstärkt um die Belange der einzelnen Fans kümmern. Bei uns ist jeder Fan willkommen, egal ob er bereits Mitglied beim VFFC ist, wo er wohnt, oder wieviele Spiele er besucht. Was für uns zählt: Er ist FCL-Fan und in irgendeiner Form interessiert an einer gesunden, farbigen und lebendigen Fankultur!
Da bin ich ja mal gespannt. Ich hoffe, man wird das auch irgendwann von aussen spüren. Bis jetzt ist die Wahrnehmung nach wie vor, dass der VFFC genau gleich denkt wie Wauti. Solange das nicht ändert, bewegt Ihr leider gar nichts.Die Konsequenzen einzelner Mitglieder werden gezogen. Man hört einiges und es wird auch einiges passieren habe ich das Gefühl.
"Mit leerem Kopf nickt es sich leichter"
Re: Mit einem Messer am Hals kann man nicht singen!
Würde gerne einen Bericht über VFFC auf Allmend United veröffentlichen. Leider habe ich von Wermi kein Feedback bekommen. Falls sich jemand anderes vom VFFC bereiterklären würde bitte PN.grantler hat geschrieben:Man muss sich nicht für oder gegen entscheiden.
http://www.us-luzern.ch/usl/31_faq_-_hä ... er_usl.aspus-luzern.ch hat geschrieben:Mein Fanclub ist schon beim VFFC, was soll ich dann noch bei USL?
USL ist keine Konkurrenz zum VFFC. Während der VFFC normalerweise komplette Fanclubs aufnimmt, wollen wir uns verstärkt um die Belange der einzelnen Fans kümmern. Bei uns ist jeder Fan willkommen, egal ob er bereits Mitglied beim VFFC ist, wo er wohnt, oder wieviele Spiele er besucht. Was für uns zählt: Er ist FCL-Fan und in irgendeiner Form interessiert an einer gesunden, farbigen und lebendigen Fankultur!
Da bin ich ja mal gespannt. Ich hoffe, man wird das auch irgendwann von aussen spüren. Bis jetzt ist die Wahrnehmung nach wie vor, dass der VFFC genau gleich denkt wie Wauti. Solange das nicht ändert, bewegt Ihr leider gar nichts.Die Konsequenzen einzelner Mitglieder werden gezogen. Man hört einiges und es wird auch einiges passieren habe ich das Gefühl.
Re: Mit einem Messer am Hals kann man nicht singen!
Wie schon x mal erwähnt. Wermi denkt vielleicht so wie Wauti, aber nicht der VFFC und vorallem nicht alle seine Mitglieder. Das heisst aber nicht dass ich mit allem was die USL fordert oder protestiert einverstanden bin.grantler hat geschrieben:Man muss sich nicht für oder gegen entscheiden.
http://www.us-luzern.ch/usl/31_faq_-_hä ... er_usl.aspus-luzern.ch hat geschrieben:Mein Fanclub ist schon beim VFFC, was soll ich dann noch bei USL?
USL ist keine Konkurrenz zum VFFC. Während der VFFC normalerweise komplette Fanclubs aufnimmt, wollen wir uns verstärkt um die Belange der einzelnen Fans kümmern. Bei uns ist jeder Fan willkommen, egal ob er bereits Mitglied beim VFFC ist, wo er wohnt, oder wieviele Spiele er besucht. Was für uns zählt: Er ist FCL-Fan und in irgendeiner Form interessiert an einer gesunden, farbigen und lebendigen Fankultur!
Da bin ich ja mal gespannt. Ich hoffe, man wird das auch irgendwann von aussen spüren. Bis jetzt ist die Wahrnehmung nach wie vor, dass der VFFC genau gleich denkt wie Wauti. Solange das nicht ändert, bewegt Ihr leider gar nichts.Die Konsequenzen einzelner Mitglieder werden gezogen. Man hört einiges und es wird auch einiges passieren habe ich das Gefühl.
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Re: Mit einem Messer am Hals kann man nicht singen!
das ist mir klar. aber wie gesagt, die wahrnehmung nach aussen ist weiterhin so, wie ich sie geschildert habe. dann tut doch was dagegen!waline hat geschrieben:Wie schon x mal erwähnt. Wermi denkt vielleicht so wie Wauti, aber nicht der VFFC und vorallem nicht alle seine Mitglieder.
Hehe, sehr geil. Beim VFFC reduzierst du alles auf Wermi und distanzierst dich davon, um den VFFC zu verteidigen. Bei USL hingegen ticken x-hundert Mitglieder alle genau gleich, oder!?Das heisst aber nicht dass ich mit allem was die USL fordert oder protestiert einverstanden bin.
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Re: Mit einem Messer am Hals kann man nicht singen!
Meinst du die Presseerklärung vom VFFC? Für das brauchst doch keine Einwilligung, diese Presseerklärung ist ja für die Öffentlichkeit!tuce hat geschrieben:Würde gerne einen Bericht über VFFC auf Allmend United veröffentlichen. Leider habe ich von Wermi kein Feedback bekommen.

Re: Mit einem Messer am Hals kann man nicht singen!
In Deutschland haben sie alles im Griff. Danke Bornhauser
http://www.20min.ch/sport/fussball/stor ... e-26962834" onclick="window.open(this.href);return false;
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bLUe Spirit
Re: Mit einem Messer am Hals kann man nicht singen!
Nein, einfach kurzes Portrait (Geschichte, Mitglieder, Aktivitäten, und ev. Stellungsnahme zum aktuellen Diskurs (kann dann halt auch Presseerklärung sein), etc.).Yoda hat geschrieben:Meinst du die Presseerklärung vom VFFC? Für das brauchst doch keine Einwilligung, diese Presseerklärung ist ja für die Öffentlichkeit!tuce hat geschrieben:Würde gerne einen Bericht über VFFC auf Allmend United veröffentlichen. Leider habe ich von Wermi kein Feedback bekommen.
Wir möchten eigentlich allen Exponenten die Möglichkeit geben sich auf der Plattform vorzustellen, aber wenn kein Feedback kommt wird's halt schwierig.
Re: Mit einem Messer am Hals kann man nicht singen!
Vom VFFC tritt(trat) ja auch nur Wermi an die Öffentlichkeit.
ADLER 06
Mainz 05 - mehr als nur ein Karnevalsverein
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Re: Mit einem Messer am Hals kann man nicht singen!
Es wird doch niemehr eine Diskussion auf Augenhöhe geben, solange Stierli daran beteiligt ist. Die Massnahmen kann er zwar verschwinden lassen, aber die Unwarheiten und gewisse Aussagen in den Medien bleiben wohl für immer.Camel hat geschrieben:Woher soll man wissen, dass es der FCL diesmal ernst meint? Die völlig untragbaren Massnahmen müssen meiner Meinung nach einfach zurückgezogen werden. Vorher wird es keine Diskussion auf gleicher Augenhöhe geben.
Kein Anspruch auf Punkte und Erfolg. Nur Leidenschaft und Kampf zählen!
Re: Mit einem Messer am Hals kann man nicht singen!
Mit Mike ist es noch viel schwieriger, also das mit der Augenhöhe.Hebi hat geschrieben:Es wird doch niemehr eine Diskussion auf Augenhöhe geben, solange Stierli daran beteiligt ist.Camel hat geschrieben:Woher soll man wissen, dass es der FCL diesmal ernst meint? Die völlig untragbaren Massnahmen müssen meiner Meinung nach einfach zurückgezogen werden. Vorher wird es keine Diskussion auf gleicher Augenhöhe geben.
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Re: Mit einem Messer am Hals kann man nicht singen!
http://www.luzernerzeitung.ch/zentralsc ... 122,143543
an alle lz-basher: die briefe werden abgedruckt. ergo, haut in die tasten! auch mare darf was schreiben.

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Re: Mit einem Messer am Hals kann man nicht singen!
ich kümmere mich aktiv darum, radio pilatus zu unterwandern, da dürfen ein paar andere chli schreiben LG....grantler hat geschrieben:http://www.luzernerzeitung.ch/zentralsc ... 122,143543
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Mit einem Messer am Hals kann man nicht singen!
so ist der vorwurf jedenfalls unberechtigt, oder soll die redaktion etwa selber die leserbriefe schreiben?
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Re: Mit einem Messer am Hals kann man nicht singen!
die redaktion darf jederzeit OBJEKTIV berichten und die "30 ultras" sätze von walti und die "usl ultras" bezeichnungen ihrerseits richtig stellen...aber das ist dann wohl schon etwas viel verlangt...grantler hat geschrieben:so ist der vorwurf jedenfalls unberechtigt, oder soll die redaktion etwa selber die leserbriefe schreiben?

Mit einem Messer am Hals kann man nicht singen!
eh fairplay, ging nur um die leserbriefe
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Re: Mit einem Messer am Hals kann man nicht singen!
kurzpass.ch hat geschrieben:Brennpunkt Pyros
Geschrieben von: Simon Wolanin
Trotz massiver Drohungen der Clubs zündeten FCL- und GC-Fans Pyrofackeln – und provozierten so die Eskalation. Wieso ist das Abbrennen von Pyros für einige Fans so wichtig? Ein Erklärungsversuch.
Fans provozieren Vereine
Samstagnachmittag in Basel. Im St.-Jakob-Park läuft der Spitzenkampf zwischen dem FC Basel und Luzern. Im Gästesektor zünden FCL-Fans mehrere Pyrofackeln. Dazu rollen sie ein Plakat aus mit der Aufschrift: «Fankultur – ja oder nein? Wir brennen auf deinen Entscheid». Die Eskalation ist perfekt. Die FCL-Bosse hatten nämlich angedroht, bei einer weiteren Pyro-Aktion ein Fahnen- und Doppelhalterverbot einzuführen und Beiträge für die Fanarbeit zu kürzen. Das Ende ist bekannt: Der FCL zog die Massnahmen knallhart durch, die Fans reagierten mit einem Stimmungsboykott. Die Fronten sind verhärtet, eine Lösung ist nicht in Sicht.
Sonntagnachmittag in Lausanne. Im Kellerduell zwischen Lausanne und den Grasshoppers zünden GC-Fans Pyros – bereits zum zweiten Mal. Hoppers-Präsident Roland Leutwiler verliert die Nerven, schreit ins Stadion-Mikrofon: «Das ist totale Scheisse! Wenn jetzt noch eine Pyro gezündet wird, dann ist im ersten Heimspiel der Rückrunde die Fankurve zu.» Die Fans zeigen sich unbeeindruckt. Nur wenige Minuten später brennen weitere Fackeln. GC macht seine Drohung war – beim nächsten Heimspiel bleibt die Fankurve geschlossen.
«Das Zünden von Pyros ist keine Gewalt»
Die Beispiele zeigen deutlich: Auch unter massivem Druck sind einzelne Fangruppen nicht bereit, auf Pyros zu verzichten. Und das, obwohl sie in den Schweizer Fussballstadien verboten sind. Im Hooligan-Konkordat, das seit 1. Januar 2010 in Kraft ist, heisst es: «Als gewalttätiges Verhalten gilt ferner die Gefährdung der öffentlichen Sicherheit durch das Mitführen oder Verwenden von Waffen, Sprengmitteln, Schiesspulver oder pyrotechnischen Gegenständen an Sportstätten, in deren Umgebung sowie auf dem An- und Rückreiseweg.»
Schon der Besitz von Pyrofackeln wird also mit Gewalt gleichgesetzt. Jörg Häfeli, Präsident der Kommission für Prävention und Fanarbeit der Swiss Football League, hält dies für unangebracht. «Das Zünden von Pyrotechnik ist für mich keine Gewalt, solange sie nicht geworfen werden», sagt Häfeli. «Für viele Fangruppen gehört das Abbrennen von Pyros zur Fankultur und ist zum Symbol des Protestes geworden.»
Ausdruck von Freude und Emotion
Warum sind einige Fans bereit, die Situation derart eskalieren zu lassen, nur um Pyros zu zünden? Antworten liefert ein Beitrag der Ultragruppierung Red Kaos aus Zwickau. In ihrem Fanmagazin schreiben sie: «Pyrotechnik ist ein unverzichtbarer Teil der jahrelang gewachsenen Fankultur. Bereits in den 80er und 90er Jahren wurden Tore in den Kurven mit Bengalen gefeiert und in ein rotes Licht getaucht. Sie ist Ausdruck von Freude und Emotion. Jeder, der das entscheidende Tor in der Nachspielzeit einmal miterlebt hat, wird genau wissen, was den besonderen Reiz von Pyrotechnik in solchen Momenten mit sich bringt.»
Auch die Ultragruppierung Cattiva Brundsviga aus Braunschweig nimmt in ihrem Fanmagazin Stellung zu der Bedeutung von Pyros: «Pyrotechnik ist in unseren Augen ein traditionelles Stilmittel der Fankultur, dass für uns zum Fussball genauso dazugehört wie Fahnen, Doppelhalter und Freiräume, in denen wir uns ausleben können. [...] Sie verkörpert Leidenschaft, die für uns unabdingbar zum Fussball dazugehört. Wir wären uns selbst nicht treu, wenn wir uns sträuben oder wehren würden, Bengalische Feuer zu zünden. Diese Emotion ist schwer mit Worten zu beschreiben, man muss es selbst erleben, ein Teil des Ganzen sein, um ansatzweise zu verstehen, warum wir dieses Stilmittel so fanatisch lieben.»
Gefährlicher Konfrontationskurs
Der Verzicht von Pyrotechnik setzen gewisse Fans mit den Verrat ihrer eigenen Ideale gleich. Es steckt also mehr hinter dem roten Feuer, als gewisse Vereinsbosse wahrhaben wollen. Der derzeitige Konfrontationskurs vom FCL und von GC ist kontraproduktiv. Weil sie Pyros als wichtiger Bestandteil ihrer Fankultur sehen, werden gewisse Fangruppierungen auch in Zukunft Fackeln zünden – angedrohte Konsequenzen hin oder her. Getrieben von der vorherrschenden Hysterie in den Medien lassen Walter Stierli und Roland Leutwiler die Situation durch Kollektivstrafen unnötig eskalieren und provozieren so weitere Gegenmassnahmen der Fans.

-mehr Schutz für TT-
-Krüppelkicker Ottehuse-
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Re: Mit einem Messer am Hals kann man nicht singen!
Den darf man hier ruhig reinkopieren...

Neue Luzerner Zeitung Online, 21.12.2011 hat geschrieben: Wenn es so weitergeht, verliert nur der Fussball
«Erste FCL-Fans geben Abo zurück», Ausgabe vom 10. Dezember
In hemdsärmliger Manier freuen sich einige Kommentatoren, dass Walter Stierli mit seinem Rundumschlag gegen die Luzerner Fanszene wütet: «Endlich einer, der mal durchgreift!», heisst es. Wie so häufig hinterlässt die Kavallerie aber mehr Probleme, als sie zu lösen beauftragt wurde. So legt sich der FCL seit Jahren mit dem treuesten Teil seiner Fans an und bringt eine ganze Kurve gegen sich auf.
Zahlen belegen, dass die Luzerner Fans schweizweit zu den kreativsten und friedlichsten gehören. Dies ist das Verdienst der ausgezeichneten Fanarbeit und der zahlreichen vernünftigen Leute, die in der Luzerner Fanszene das Sagen haben.
Diese mässigenden Faktoren werden von der FCL-Führung seit Jahren ignoriert und seit neuestem sogar sabotiert. Jetzt müssen ausgerechnet die Luzerner bluten für Fehler, die in anderen Stadien begangen wurden. Der FCL ist mit seiner sturen Haltung drauf und dran, das Kind mit dem Bade auszuschütten. Er vergrault eine ganze Generation von friedlichen und kreativen Supportern und will diese, Zitat, «austauschen».
Die Folgen könnten dramatischer nicht sein. Vertrieben vom rauen Wind, der ihnen entgegenbläst, werden die gemässigten Elemente der Fanszene früher oder später kapitulieren. Übrig bleibt, wer nichts zu verlieren hat. Wie in anderen europäischen Ländern, wo die Repressionsspirale seit Jahren dreht, wird der Fussball verlieren. Spätestens dann werden die Fackeln das kleinste Problem sein.
Manuel Feer, Emmenbrücke
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Re: Mit einem Messer am Hals kann man nicht singen!
triffts so ziemlichUmluftofen hat geschrieben:Den darf man hier ruhig reinkopieren...![]()
Neue Luzerner Zeitung Online, 21.12.2011 hat geschrieben: Wenn es so weitergeht, verliert nur der Fussball
«Erste FCL-Fans geben Abo zurück», Ausgabe vom 10. Dezember
In hemdsärmliger Manier freuen sich einige Kommentatoren, dass Walter Stierli mit seinem Rundumschlag gegen die Luzerner Fanszene wütet: «Endlich einer, der mal durchgreift!», heisst es. Wie so häufig hinterlässt die Kavallerie aber mehr Probleme, als sie zu lösen beauftragt wurde. So legt sich der FCL seit Jahren mit dem treuesten Teil seiner Fans an und bringt eine ganze Kurve gegen sich auf.
Zahlen belegen, dass die Luzerner Fans schweizweit zu den kreativsten und friedlichsten gehören. Dies ist das Verdienst der ausgezeichneten Fanarbeit und der zahlreichen vernünftigen Leute, die in der Luzerner Fanszene das Sagen haben.
Diese mässigenden Faktoren werden von der FCL-Führung seit Jahren ignoriert und seit neuestem sogar sabotiert. Jetzt müssen ausgerechnet die Luzerner bluten für Fehler, die in anderen Stadien begangen wurden. Der FCL ist mit seiner sturen Haltung drauf und dran, das Kind mit dem Bade auszuschütten. Er vergrault eine ganze Generation von friedlichen und kreativen Supportern und will diese, Zitat, «austauschen».
Die Folgen könnten dramatischer nicht sein. Vertrieben vom rauen Wind, der ihnen entgegenbläst, werden die gemässigten Elemente der Fanszene früher oder später kapitulieren. Übrig bleibt, wer nichts zu verlieren hat. Wie in anderen europäischen Ländern, wo die Repressionsspirale seit Jahren dreht, wird der Fussball verlieren. Spätestens dann werden die Fackeln das kleinste Problem sein.
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