Daher würde ich es begrüssen, wenn der Thread in "Walter Stierli Präsi 2005-2012" unbenannt wird. Zeigen wir Grösse und vergeben Ihm seine Fehler

würde ich erst machen, wenn endgültig ENDE ist...Pendergast hat geschrieben:Fred schliessen.
Und genau darum hoffe ich auch schwer es wird bei der sicherlich überdimensional stattfindenden Verabschiedung nicht gepfiffen... (ob man klatschen will ist jedem selbst überlassen!)Emotions hat geschrieben:Man kann über Walter Stierli denken was man will; das ist jedem selber überlassen. Aber ich finde, dass man hier einen Strich ziehen sollte und vorwärts schauen sollte. Über Walter Stierli wurde viel - Negatives wie auch Positives - geschrieben. Nachtreten ist für meinen Geschmack nicht nötig.
Daher würde ich es begrüssen, wenn der Thread in "Walter Stierli Präsi 2005-2012" unbenannt wird. Zeigen wir Grösse und vergeben Ihm seine Fehler
Wer nicht weint, kriegt ein Stadionverbot!Oirdnas hat geschrieben: Und genau darum hoffe ich auch schwer es wird bei der sicherlich überdimensional stattfindenden Verabschiedung nicht gepfiffen... (ob man klatschen will ist jedem selbst überlassen!)
SPORT-FORUM.CH hat geschrieben:war zu erwarten dass er geht. viele indizien sprachen dafür!
Gefällt mir, dass Walti das gesagt hat. Verständnis wird auch in Zukunft nötig sein (von allen Seiten).Garfield hat geschrieben:Walti Stierli im Interview auf RP: "Ich habe sicher Fehler gemacht, gerade im Umgang mit den Fans .... Ich bin eine andere Generation und hatte deshalb manchmal zuwenig Verständnis ...." Da zeigt er nun aber wirklich Klasse!
In seinem Rücken flimmert sein Präsidentenleben, zusammengeschnitten auf ein paar wenige Glückssekunden. Es ist eine Filmballade mit aufdringlicher Musik, die es nur auf etwas angelegt hat: ihn zum Abschied zum Weinen zu bringen. Und Walter Stierli, 64-jährig, jovialer Versicherungsbroker und SVP-Mitglied, ein im Leben verwurzelter Patriarch, hebt die Brille und weint. Stierli sitzt in Gutsherrenart im Bauch des neuen Fussballstadions in Luzern; irgendwie ist es seine Arena, weil er sie jahrelang gegen alle Widerstände politisch durchgedrückt hat. Und der FC Luzern ist auch sein Klub geworden, oft einsam von ihm allein geführt.
Der gute Zeitpunkt
Seit 2005 ist Stierli Präsident des FC Luzern, er hat sich seiner damals in der Challenge League angenommen, als ihn niemand haben wollte, weil er unter Schulden und Imagekrisen litt. Der FCL war ein verseuchter Klub, heute ist er fast schon ein durchgestylter Verein in einem eigenen Stadion, finanziell mit Investorengeld gepolstert; und er hat, wonach sich andere sehnen: eine entwicklungsfähige Mannschaft, den Glamour-Trainer Murat Yakin und den Schweizer Rekordinternationalen Heinz Hermann, der bald sein Amt als Sportchef und Verwaltungsrat antritt.
Im Sport spricht man manchmal vorschnell von einer Ära, aber Stierlis Amtszeit war eine solche, weil unter seiner Führung mit dem Stadionbezug eine neue Zeitrechnung begonnen hat. Nun tritt Stierli Ende Saison zurück. Es sei an der Zeit, «die Aufgabe jüngeren Nachfolgern weiterzugeben», sagt er. Es ist ein guter Zeitpunkt: sportlich und wirtschaftlich. Nun verliert Luzern seinen Patron und der Schweizer Fussball eine emotionalisierende Präsidentenfigur, die hemdsärmlig und rechthaberisch sein konnte, wenn sie sich mit den eigenen Fans anlegte, deren Kultur Stierli nie richtig verstanden hat. Man müsse die Fans «halt auswechseln», sagte er einmal, mitten im Machtkampf um Pyrotechnik und Fahnenstangen. Am Mittwoch betont er, er sei eben «von altem Schrot und Korn», er habe im Umgang mit den Fans Fehler gemacht.
Sein Nachfolger als Präsident wird Mike Hauser, ein im Vergleich mit Stierli geradezu unscheinbarer 40-jähriger Hotelier, grossgewachsen zwar, aber viel diskreter. Hauser ist seit zehn Jahren im Vorstand des FC Luzern, sieben Jahre lang arbeitete er mit Stierli im Verwaltungsrat. Hauser war Sicherheitschef beim FCL, und er sagt: «Ein Präsident allein kann nichts bewirken.»
Viele Schultern
Das ist ein Satz, den Stierli so nie gesagt hätte; es ist der auffälligste Hinweis auf den Stilwandel, der dem FCL in der Teppichetage bevorsteht: Aus Stierlis Alleinanspruch wird eine mehrstimmige Arbeitsgruppe. Der Verwaltungsrat wird mit Heinz Hermann, Marco Castellaneta, einem Kommunikationsfachmann, sowie Mirco Stierli ergänzt, einem Sohn des scheidenden Präsidenten. Es braucht offenbar viele Schultern, um Stierli zu ersetzen.
Stierli tritt zwar zurück, aber er wird dem FCL weiterhin verbunden bleiben. Auf Wunsch der Investoren wird er Präsident der Löwen Sport und Event AG. Das ist die Holding, die als Hausbank alles beaufsichtigt, was beim FC Luzern und im Stadion geschieht. Stierli hält die Notbremse also noch immer in der Hand, falls etwas schiefläuft.
Auch an Stierli gewandt sagt Mike Hauser: «Ich verspreche, dass ich immer mein Bestes zum Wohl des FC Luzern geben werde.» Es klingt, als habe ihm Stierli gerade den Eid abgenommen.
poldäri hat geschrieben:Stierli geht. Sympathien hin oder her kann man zweifelsohne festhalten, dass der Herr in Luzern viel erreicht und bewegt hat. Wieso Stierli einen würdigen und respektvollen Abgang verdienen würde, kann ab jetzt auf FCL Fan Blog nachgelesen werden...eine subjektive Ansicht der Dinge.
Danke Walter Stierli
http://fclfanblog.com/2012/04/19/prasid ... r-stierli/" onclick="window.open(this.href);return false;
lieber wauti,grantler hat geschrieben:genialer schachzug! ein jahr einfach mal so richtig arschloch sein. dann den trainer für ne schöne ablöse an gc weitergeben, selber abtreten mit dem pokal in der tasche und dem designierten nachfolger eine tolle grundlage schaffen, weil in einigen bereichen die talsohle erreicht ist und es nur noch aufwärts gehen kann.
und zu guter letzt einen fachmann in den VR bringen. ich bin begeistert, wauti. jetzt muss der titel her, du am 17. mai auf dem schweizerhof-balkon deinen sofortigen rücktritt erklären und ich werfe alle meine bedenken der letzten monate über den haufen.
das trifft sicherlich zu. die frage, wo er tatsächlich stehen würde, bleibt unbeantwortet und ist grundsätzlich müssig. vielleicht wäre der FCL jedoch mehr der FCL, wie ich (und mit mir wohl viele andere auch) ihn kennengelernt habe und er würde näher dem eigenen idealbild entsprechen. und das macht es so schwer, ihm ein paar unglaubliche fehler zu verzeihen. ein banales geständnis zu dem umgang mit den fans genügt da sicherlich nicht, insofern ist es sogar ein wenig feige, das erst jetzt loszuwerden, im dezember wäre das wohl angebrachter gewesen.AlterSchwede hat geschrieben:[...] Walti [...]. Ohne dich wahre der FCL wohl nicht dort wo er heute steht.
Camel hat geschrieben:![]()
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poldäri hat geschrieben:Stierli geht. Sympathien hin oder her kann man zweifelsohne festhalten, dass der Herr in Luzern viel erreicht und bewegt hat. Wieso Stierli einen würdigen und respektvollen Abgang verdienen würde, kann ab jetzt auf FCL Fan Blog nachgelesen werden...eine subjektive Ansicht der Dinge.
Danke Walter Stierli
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