Ausrutscher oder tiefgründiges Problem? FCL Quo vadis?

[Sammler]

"Wir haben ... das schönste Fussballstadion der Schweiz."

Besser alz Letzi und die TragLUFThallen in Basel und Bern allemal. Besser auch als die alte versiffte Almend.

[LU-57]

"Wir haben ... das schönste Fussballstadion der Schweiz."

Besser alz Letzi und die TragLUFThallen in Basel und Bern allemal. Besser auch als die alte versiffte Almend.

lager, du wirst gebraucht, vollgas!

greez

[raven]

http://mobile.luzernerzeitung.ch/sport/ ... 653,687232" onclick="window.open(this.href);return false;

Zwar ist es die NLZ, aber dennoch der zu erwartende "Knall in Luzern"

Nicht unbedingt etwas aussergewöhnliches oder schlimmes, da Vrabec den FCL eh verlassen hätte.
Ob dieser Schritt etwas bringt mag ich jedoch zu bezweifeln.
Interessant wäre es allemal die Hintergründe zu erfahren.
-Braucht es einfach nur einen Sündebock?
-Ist das Tuch zwischen Babbel und Vrabec zerrissen weil Fringer ihn als Cheftrainer wollte?
-Macht Vrabec seinen Job nicht mehr richtig seit der Kündigung?
-Stört es die Vereinsführung, dass Vrabec mit Fringer immer noch Kontakt hält?

Ich persönlich halte sehr viel von Vrabec und hätte mir vorstellen können, dass Fringers Plan gut funktioniert hätte.

Wie auch immer, es bleibt spannend

[Delling]

http://mobile.luzernerzeitung.ch/sport/ ... 653,687232" onclick="window.open(this.href);return false;

Zwar ist es die NLZ, aber dennoch der zu erwartende "Knall in Luzern"

Nicht unbedingt etwas aussergewöhnliches oder schlimmes, da Vrabec den FCL eh verlassen hätte.

Ich persönlich halte sehr viel von Vrabec und hätte mir vorstellen können, dass Fringers Plan gut funktioniert hätte.

Warum hältst du so viel von Vrabec? Weil Fringer meinte, er sei für 80% des Erfolgs verantwortlich? Weil Wyrsch schreibt, er sei hauptverantwortlich für die Trainings?

Würde mich interessieren, weil ich kann es von aussen nicht beurteilen.

Und den Vrabec hätte man besser gleich mit Fringer entlassen. Dass das nicht gut kommen kann, war ja wohl absehbar.

[nick cave]

Dieser sinnlose Aktionismus beim FC Luzern ist einfach nur noch lächerlich...Ein Präsident der scheinbar keine Ahnung von Fussball hat entlässt den Sportchef, wichtige Spieler lässt man ziehen...kauft 2. glasige dazu und nun entlässt er auch noch den Assistent der tolle Arbeit geleistet hat. Ganze Führung raus, Mike zurückholen und Van Eck mit Stef Lehmann zurück an die Seitenlinie !!!

[Sammler]

Van Eck mit Stef Lehmann zurück an die Seitenlinie !!!

... und ab in die 1.Liga.

[Garfield]

Wirklich viel neues sind diese Strategiepunkte ja nicht.
Mit der Verlängerung mit Babbel ist eine erste Grundlage für die "Kontinuität in der sportlichen Führung" gelegt. Die Zukunft wird zeigen wie man in sportlichen weniger erfolgreichen Zeiten damit umgehen wird.
Ich bin auch gespannt, wer als zukünftiger Assistent von Babbel aus dem Hut gezaubert wird. Ev wäre das ja was für Seoane?
Bezüglich des Nachwuchses ist man meiner Meinung nach auf einem besseren Weg als auch schon. Um jedoch zu einem der "besten Ausbildungsclubs" des Landes zu werden, sollten aber ein Fandrich oder Ausleihen ohne Übernahmeoptionen schleunigst der Vergangenheit angehören.

Word!
Diese Pseudostrategie kann man runterspülen, wenn Spieler wie Fandrich, Brandenburger und Schachten verpflichtet und Spieler ohne Option ausgeliehen werden. Wenn sie Mumm haben, dann wird Seoane zum Assistenztrainer und Remo Gaugler Sportchef. So würde die Kontinuität in der sportlichen Leitung gelebt. Ansonsten wären die Entlassungen für nix gewesen.
Habe fertig!

[raven]

Warum hältst du so viel von Vrabec?

Da ich ihn nicht persönlich kenne, spielen da Faktoren wie Vertrauenswürdigkeit, Auftreten, Aussagen, Motivation, Sympathie und auch gehörtes von Bekannten, wo amigs Trainings schauen gehen, dazu.
Seine Arbeit absolut korrekt beurteilen kann ich, genauso wie 99% aller anderen Forumusers, nicht. Das ganze trifft übrigens auch auf den restlichen Staff zu. Wie schon erwähnt sind es persönliche einschätzungen.

Weil Fringer meinte, er sei für 80% des Erfolgs verantwortlich? Weil Wyrsch schreibt, er sei hauptverantwortlich für die Trainings?

Nein und nein. Ersteres finde ich sogar eine absolut dämliche Aussage und zweiteres finde ich in der heutigen Zeit nicht aussergewöhnlich und daher kaum erwähnenswert.

Würde mich interessieren, weil ich kann es von aussen nicht beurteilen.

Wie gesagt, ich und 99% aller anderen hier auch nicht.

Und den Vrabec hätte man besser gleich mit Fringer entlassen. Dass das nicht gut kommen kann, war ja wohl absehbar.

Wäre bestimmt auch eine gangbare Lösung gewesen. Ich denke man wollte zusätzliche Unruhe vermeiden und der Bumerang kam trotzdem zurück.

[Guru77]

Wir sind nur ein Karnevalsverein, Karnevalsverein, Karnevalsverein *sing*

Leider.

[harud]

Wir sind nur ein Karnevalsverein, Karnevalsverein, Karnevalsverein *sing*

Leider.

Das wäre an sich gar nicht ein so grosses Problem, würde man sich nicht für etwas komplett anderes halten...

[raven]

Noch offiziell

Die Vereinsführung des FC Luzern hat heute ihren Assistenztrainer Roland Vrabec per sofort freigestellt.
Das Vertrauensverhältnis zwischen ihm und Cheftrainer Markus Babbel ist für eine erfolgreiche Zusammenarbeit nicht mehr gegeben. Wir werden in den nächsten Tagen den Nachfolger von Roland Vrabec vorstellen.
Wir danken Roland Vrabec für seine professionelle Arbeit, wünschen ihm viel Erfolg und persönlich alles Gute.

[raven]

Van Eck mit Stef Lehmann zurück an die Seitenlinie !!!

... und ab in die 1.Liga.

Wenn dafür der Mongo Tempel abgerissen und die alte versiffte Allmend wieder aufgebaut wird einverstanden.
Freu mich schon auf die NLB Aufsteiger Jungs Party

[Windfahne]

Diese Pseudostrategie kann man runterspülen

!

Das Luzern, wie ich es kennengelernt, geliebt und gerne weiter gesehen hätte (und wohl auch ein paar andere), wäre konzeptionell näher an Typen wie Vrabec gewesen. Stäger entschied sich nun endgültig für Babbel. Für mich riecht das halt mehr nach Glamour als Arbeiterverein. Mehr nach Swissporarena als Allmend. Aber da "Glamour" zu Zeiten von Wauti schon als Unwort galt, versucht man, es ein wenig anders zu verpacken. Das hat Stäger - das muss man neidlos anerkennen - schon ganz gut drauf. Sagt man ihm z. B., dass "Wertschöpfung" nicht gehört werden will, wird er es ab morgen aus seinen Wortschatz streichen*. Bloss, der Inhalt ist gar nicht mal so viel anders. Ob Babbel oder Swissporarena, irgendwann wird man feststellen, dass es eben weniger zu Luzern passt, als man ursprünglich geglaubt oder im naiven Optimismus gehofft hat.

*@Garfield: Aufgrund solcher Indizien hege ich leichte Zweifel an der Authentizität/ Ehrlichkeit von Stäger.

[lucerne]

Das Kalenderjahr 2016 steht vor der Türe nach einem einmal mehr positiven ungeraden Kalenderjahr 2015.

Hat man aus den Fehlern der Vorjahre gelernt, wo nach einem positiven 2011 und 2013 ein Rückfall im 2012 und 2014 folgte?

[...]

Meine Einschätzung zur aktuellen Situation:
Statt die internen Probleme wieder einmal aufgrund der gerade erfolgreichen Phase vor sich hinzuschieben (à la Problem MY Ende 2011/ Problem geplanter&kommunizierter aber noch nicht vorgenommener Umbruch Ende 2013), hat man dieses Jahr proaktiv gehandelt. Einerseits das Problem Fringer-Babbel gelöst sowie die abwanderungswilligen Spieler Lezcano und Freuler ziehen lassen. Ebenfalls war man scheinbar doch vorbereitet die gewichtigen Abgänge (hoffentlich) adäquat zu ersetzen.
Inwiefern dieses Jahr der bereits kommunizierte aber noch nicht vorgenommene Abschied von Vrabec sowie weitere Abwanderungsgelüste (z.B. eines Jantschers) der Mannschaft als Alibi dienen werden, wird man sehen.
Falls die Spieler jedoch nicht nur hinter Vrabec sondern tatsächlich auch Babbel stehen, sollten sie genügend Anreize haben ihn nicht im Regen stehen zu lassen. Ebenfalls ist der interne Konkurrenzkampf viel grösser als in den Vorjahren und erhoffe ich mir auch positive Impulse (auch für das Innenleben der Mannschaft) von den drei Neuzugängen.

War halt doch absehbar, dass es auch dieses gerade Jahr wieder nicht gut gehen kann. Um das Luzerner Fremdwort "Kontinuität" ernst zu meinen, muss man jetzt halt einfach mal an einer sportlichen Leitung festhalten (ist ja eig wirklich egal, wer es ist - sogar ob blau oder rot...) und auch mal einen allfälligen Abstieg hinnehmen. Denn sonst werden wir die Hektik rund um den FCL nie los und kann auch nie wieder Vertrauen in den verein und sein nahes Umfeld aufgebaut werden.

[Haxen-Paule]

Hüetli Club immer noch am granteln?

[Béguin]

Eine mangelnde Konsequenz muss sich der FC Luzern bei seinen jüngsten Entscheidungen jedenfalls nicht vorwerfen lassen. Durchaus respektabel, wie rigoros sämtliche kritischen Gegenparts des Cheftrainers aus dem Weg geräumt werden.

Ob’s der sportlichen Entwicklung und dem Verhältnis zwischen Trainer und Spielern hilft, wird man sehen. Hellauf begeistert von der Vrabec-Entlassung werden wohl nicht ganz alle Spieler sein.

Um fair zu bleiben, muss man sagen, dass der jüngste Entscheid nichts als folgerichtig ist, wenn man sich schon dazu genötigt fühlt, sich für die nächsten zwei Jahre voll und ganz dem Cheftrainer in die Arme zu schmeissen. Wenn schon, denn schon – gegen diese Konsequenz gibt’s nichts einzuwenden. Dass man diese Konsequenz jedoch nicht bereits vor einem Monat gezeigt hat und stattdessen Vrabec scheinheilig das Vertrauen ausgesprochen hat, um ihn gewissermassen als Bauernopfer-Pfand für einen schlechten Rückrundenstart zurückzubehalten - ein solches Vorgehen will dann allerdings nicht so ganz zu einer "authentischen" und "ehrlichen" Vereinsführung passen.

Die gute Nachricht ist nun, dass man bald sehen wird, was der Cheftrainer ohne sein „Brain“ wert ist. Die schlechte Nachricht ist, dass man das vielleicht gar nicht so genau wissen möchte...

Ich persönlich bedaure es sehr, dass man nie erfahren wird, wohin der Weg des FCL unter einem Cheftrainer Vrabec geführt hätte. Ich war von seiner frischen unverbrauchten Art, seinem Fussballverständnis, seinem taktischen Fingerspitzengefühl und vor allem der Variabilität seiner spieltaktischen Ideen bereits sehr angetan, als er noch an anderer Wirkungsstätte tätig war. Ich glaube auch, dass er von seinen „Anfängerfehlern“ in Hamburg gelernt hat und reifer geworden ist. Schade, hat man bei FCL, geblendet vom grossen Namen des Cheftrainers, dieses Potential nicht erkannt.

Aber es bringt nichts, darüber noch weiter nachzudenken. Beim FCL geht man „all in“ und setzt alles auf Babbel. Ein riskantes Spiel, das man gewinnen oder verlieren kann. Wenigstens sind bei einem Scheitern der „Mission Babbel“ die Verantwortlichkeiten dann klar.

[timtim]

Im Grunde gebe ich dir ja recht. Aber die ganze Polemik muss doch nicht sein. So kannst du z.B. jede Vertragsverlängerung mit einem Trainer als "sich in seine Arme schmeissen" bezeichnen. Oder halt einfach als das, was es ist: als Vertragsverlängerung. Das "Bauernopfer-Pfand" kannst du dir auch sparen, die Entlassung hat wohl nicht viel mit den Resultaten der letzten beiden Spiele zu tun. Ob Vrabec jetzt das "Brain" im Trainerstab ist und die 80% des Erfolges (und scheinbar 0% des Misserfolges) zu verantworten hat, hat letztlich auch nichts mit der aktuellen Situation zu tun. Und die Zusammenarbeit mit Babbel als "Mission" zu bezeichnen und seinen Posten an denjenigen des Präsidenten zu knüpfen ist auch nicht viel mehr als von dw heraufbeschworene Polemik. Inwiefern man die ganze Geschichte um Rolf, Vrabec, Babbel, Stäger, den "Investoren" und weiteren Akteuren anders oder besser hätte lösen können, wird am Ende Spekulation bleiben.

Im Grunde gehts doch wieder um die fehlende Professionalität. Im sportlichen und strategischen Bereich ist es mit ein paar schönen Organigrammen, ein paar PR-Aktionen und inhaltsleeren Pressekonferenzen halt einfach noch nicht getan. Es fehlen noch immer transparente Strukturen und glaubwürdige und kompetente Personen auf jeder Führungsposition. Vielleicht gewinnen wir mit der Konstellation Stäger - Babbel - Gaugler etwas an Kontinuität, und deshalb hüte ich mich, immer weiter auf Personen zu schiessen. Aber ich vermute eher, dass in schöner Regelmässigkeit wieder weitere Köpfe rollen werden. Und wir immer wieder das gleiche Problem, einfach mit ausgetauschten Namen, diskutieren werden.

[max power]

Die gute Nachricht ist nun, dass man bald sehen wird, was der Cheftrainer ohne sein „Brain“ wert ist. Die schlechte Nachricht ist, dass man das vielleicht gar nicht so genau wissen möchte...

Ich befürchte, dass man diese Antwort bereits kennt. Das man nun eine Woche vor dem wichtigen Lugano Spiel son handelt, beweist sich hoffentlich als Klug. Aber das Babbel sich ja nicht als Trainer sieht, der die Mannschaft effektiv trainiert, gab er ja selber offen zu. Und nun muss er ausgerechte vor dem Halbfinal das machen, was offenbar nicht seine stärken sind.

[raven]

Und dann noch was zu Schweglers Senf in der heutigen Ausgabe vom Pfadiblatt:
Der erste Teil hört sich an, als ob er ihm diktiert wurde. Dämliche Aussage.
Beim zweiten Teil muss ich ihm aber wohl oder übel recht geben.

Desweiteren staune ich darüber wie agressiv diese Debatte hier im Forum geführt wird.
Schlussendlich sind doch alles nur Mutmassungen und Behauptungen ohne mögliche Beweise.
Und auch wie schnell man hier in eine Ecke gedrängt wird. Man kann doch das eine für geeigneter befinden ohne das andere gleich zu verteufeln.
Wenn ich das Gefühl habe dass man Fringer und Vrabec besser behalten und Babbel dafür geschickt hätte, bedeutet dies nicht, dass ich Babbel in der jetztigen Situation nicht für den geeigneten Trainer halte.
Beim Fussball wird es diesbezüglich nie ein richtig oder falsch geben (ausser natürlich das man A. Frei gekickt hat ). Und das macht das ganze doch interessant.

[sui202084]

@Raven

gutgeschrieben