Das frage ich mich immer wieder, wenn ich solche Texte lese - beispielsweise auch den Text im Blog 1901 "Medikamente-Notstand im Maihof".
Fände es wirklich gut, wenn die Adressaten erreicht würden

das ist einfach: ab zum regionalen Junioren-Breitensport-Fussball...bjaz hat geschrieben:Gebt mir endlich wieder einen Grund den Fussball ...
Die halbe Schweizer Nati A (ergo: 5 Klubs) ist da ebenfalls vertreten. Ratet mal, wer nicht. Wieso auch.At @EuropeanLeagues Club Advisory Platform with @FansEurope to discuss the view of fans about the future principles of European competitions and how they affect ALL stakeholders
244 clubs from 38 different country
41 Leagues
309 participants
Absolut. Das Spiel ist in seiner Grundidee erhalten geblieben. Nach wie vor reicht ein Gegenstand der als Ball funktioniert und Spieler die danach treten. In unteren Ligen oder im Nachwuchsfussball findet man noch das Urtümliche am Fussball. Und Freud und Leid können da genausoweit auseinander liegen wie weiter oben. In den letzten Jahren habe ich mich, auch aus Frust auf die gesamte Entwicklung, dem Amateur- und Nachwuchsfussball immer mehr hingegeben, dabei aber trotzdem nicht mal eine Südkurven-Hand voll Pflichtspiele der ersten Mannschaft verpasst. Dort unten ist der Fussball noch ehrlich und auch dreckig. Den Schwanzvergleich gibt es direkt auf dem Platz oder tatsächlich unter der Dusche und nicht auf irgendwelchen sozialen Medien. Ruhm und Geld nehmen auch da Einfluss auf das Spiel, bleiben allerdings weitestgehend im Hintergrund und sind vielmehr existenzieller Natur. Aber ein Teil in mir weigert sich noch immer den Amateurfussball als einzige Alternative anzuerkennen. Dieser Teil hofft noch immer, dass sich noch etwas ändert. Schliesslich hat mich persönlich auch der Fussball gewisse Werte gelehrt, die auch an anderen nicht spurlos vorbeigegangen sein können. Es kann doch nicht sein, dass alle den Fussball aussaugen. Es muss doch auch Leute geben, die etwas hinterlassen möchten und sich für diese Werte einzusetzen versuchen. Vielleicht sind das einfach die Worte eines unglücklich Verliebten, der noch immer an die Beziehung glaubt, obwohl er schon seit Jahren betrogen wird. Aber der einst grossen Liebe den Rücken zuzuwenden fühlt sich genauso wie Betrug an. Zumindest noch. Zudem sind über die Jahre neue Gefühle wie Ekel und Hass, gegenüber jenen entstanden, die für dieses Auseinanderleben verantwortlich sind. Letzteres ist sogar eher ein bindendes Gefühl.Heiri hat geschrieben:das ist einfach: ab zum regionalen Junioren-Breitensport-Fussball...bjaz hat geschrieben:Gebt mir endlich wieder einen Grund den Fussball ...
Da siehst du noch dieses Leuchten in den Augen der kleinen Kids
Kids die mit hochrotem Kopf und atemlos nach dem Spiel ihre Leistung analysieren
nicht alles geben um zu gewinnen? Unvorstellbar!
Schauspieleinlagen? Zeitschinderei? das kennen die oftmals gar noch nicht
Pure Freude und Leidenschaft fürs Spiel! So wie es sein soll!
J macht dem B AZ alle Ehre!bjaz hat geschrieben:Am Sonntag (..) Gebt mir endlich wieder einen Grund den Fussball und diesen Verein zu lieben.
Master (am Do 20. Okt 2005 22:24 ) hat geschrieben:ich sage immer das gleiche.. dass er dem verein helfen wird, davon bin ich überzeugt!
dass er der fanszene schaden wird, davon bin ich genau so überzeugt! aber ich hoffe wir werden das überstehen!
Wiederhole mich auch: Schon länger die Wurzel allen Übels. Und solche Aussagen von Häberli reihen sich nahtlos in diese Serie von Peinlichkeiten ein. Klar sagt er selber das, aber genau diese Haltung vertritt unsere Klubführung schon seit Jahren. Sonst wäre da aber ganz schnell Gegensteuer gekommen. Es lohnt sich halt finanziell nicht. Punkt.OldRabbit hat geschrieben:[...] Wiederhole: Die Ursache aller Probleme liegt nach wie vor ganz oben. Unser geliebter Verein wird als "Untenehmen" geführt und dies von durch Eigeninteressen angetriebene alte Herren, frei von jeglicher Fussballkompetenz oder gar Herzblut für den Verein, welche sich in einer Welt fernab der gesamten FCL-Basis bewegen...
Bitte ersatzlos streichen oder wenn dann sicherlich nicht so zentral."Wir wollen Pokale gewinnen und Fussballfeste feiern"
Aussagen diverser Akteure bezüglich Europacup sind ehrlich, aber wie die letzten beiden Spiele ein echtes Fussball-Erlebnis erzeugen sollen kann ich nicht wirklich sehen. Am besten durch "Wir leisten Arbeit" ersetzen. Damit hat man auch in Zukunft keinen Druck.Wir leisten ehrliche Arbeit und bieten ein echtes Fussball-Erlebnis.
Das ist in Ordnung. Dazu muss man aber die Vision an einigen weiteren Stellen anpassen. Bspw. hier:Wir helfen einander und stehen füreinander ein - gemeinsam gehen wir diesen Weg.
Ersatzlos streichen oder ein anderes Wort für "Gewinner-Mentalität". Eventuell "festen Anstellung". Stimmt dann um einiges besser. Ok, evtl. ohne "festen".Wir sind Persönlichkeiten mit einer Gewinner-Mentalität. Diese FCL-Kultur ist überall greifbar, auf und neben dem Platz.
Sicherheitshalber "Fans" und "Partner" streichen. Nehme nicht an, dass ihr alle hinter diese Botschaft bringen könnt.Wir machen Fans, Mitarbeiter, Spieler und Partner zu überzeugten FCL-Botschaftern.
Um unsere Vision in die Realität umzusetzen, konzentrieren wir uns auf folgende Punkte:
Wegen der Kiss-Cam? Ok kann man so verkaufen. Top Idee mit letztem Teilsatz.Wir bieten ein einmaliges Stadion-Erlebnis und zählen auf den 12. Mann - alle sind dazu eingeladen.
Diametral zu dem was Sportchef und Trainer verzapfen. Bitte auf "Wir spielen Fussball" kürzen. Ne, irgendwie stimmt das noch nicht. Fussball grenzt das schon recht ein. Da sind meistens zwei Mannschaften, die gewinnen wollen. Und "Wir spielen" klingt zu unprofessionell. Aber "Wir" könnte aus einem tollen Thinktank stammen.Wir spielen einen ehrlichen und selbstbewussten Offensiv-Fussball, bei dem unsere Sieger-Mentalität jederzeit spürbar ist.
Ok. Eventuell das "und" durch "und/oder" ersetzen.Wir fördern junge, talentierte Fussballer und bieten ihnen eine Lebensschule.
Da passen ganz viele Wörter nicht. Gelebt wird das schon mal gar nicht. Laut FCL-Aussagen haben leidenschaftliche Anhänger bei Vorstellungsgesprächen, ungeachtet ihrer Qualifikationen, keine Chance. Marke stimmt zwar, wofür sie steht müsste aber genauer erklärt werden. "Motor des Erfolges" halt auch nicht ganz klar, da viele das Wort "Erfolg" wohl anders verstehen. Am Besten durch ein kurzes prägnantes "FCL!" ersetzen. Ist ja eine Marke und steht für sich selbst.Der FCL wird zum gelebten Kult - unsere Marke ist der Motor des Erfolges.
Eineinhalb Jahre keinen Kontakt mit Lusti zeugt nicht gerade von Überzeugung. Eventuell das ganze in Klammern setzen. Dann stimmt das. Wär ja auch doof wenn man für Ehemalige gar keinen Platz hat und zuerst andere Ehemalige feuern müsste. Ging jetzt zufällig auf, als Dal Santo die Leistungen nicht erbracht hat und so im Konstrukt Platz für Clöde entstanden ist. Aber wenns dann mit Zibung so weit ist kann man da nicht einfach den Stadion-Manager entlassen. Klammern!Wir integrieren ehemalige Spieler - in verschiedenen Rollen auf und neben dem Spielfeld - in unsere FCL-Familie.
Werte, die uns wichtig sind
Ok. Schade. Aber da seid ihr schon nahe dran. Weiter so! Toi toi toi!Unser Denken und Handeln orientiert sich an unseren Kernwerten und definiert unsere Identität.
Im Zentrum steht die "FCL-Sieger-Mentalität", gestützt auf den Werten:
BODENSTÄNDIG bedeutet für uns:
Gibt genügend Gründe wieso das nicht stimmt. Besser "Wir sind stolz auf uns"Wir sind stolz auf unsere Tradition.
Kommt langsam. Ihr habt mittlerweile sogar den Mut die gleiche Meinung mehrfach kundzutun. Über Meinungen lässt sich bekanntlich streiten.Wir haben den Mut zur eigenen Meinung.
Wörter! Sehr gut! Eventuell besser Fremdwörter. Unter den angegebenen können sich die meisten leider etwas vorstellen.Dank unserer Eigenständigkeit, ergänzt mit Demut und Respekt, (er)schaffen wir Vertrauen.
GEWINNEND bedeutet für uns:
Ich denke es ist klar, dass der in der überarbeiteten Vision raus kommt.Wir arbeiten und kämpfen immer für ein positives Ergebnis - auf und neben dem Platz.
Den bringt ihr oft, hä? Streicht den doch oder erklärt den Leuten was die "FCL-Sieger-Mentalität" ist. Ist das nicht ein Oxymoron?Dank unserer FCL-Sieger-Mentalität und Kompetenz schaffen wir es, gemeinsam erfolgreich zu sein.
Fokus Uhrencup? Nice. Eventuell mal wieder Kaiserstuhl-Cup in Bahlingen. Die Anmeldung fürs USL-Turnier wäre ebenfalls noch offen. Siegeschancen definitiv höher als im Europacup.Wir wollen Pokale nach Hause bringen. Das ist unser täglicher Antrieb.
Hey schön. Aber wie oben besser ohne "Fans" und "Partner".Gewinnend sind wir mit Fans, Mitarbeitern, Spielern und Partnern sowie in der Art und Weise wie wir Lösungen erarbeiten. Das macht uns alle zu Gewinnern.
AGIL bedeutet für uns:
Ach komm, lassen wir drin. Sagt zwar nichts aus, aber dafür habt ihr ja schliesslich bezahlt.Wir sind wachsam und beweglich - im Strafraum wie auch im Geschäftsleben.
Mehrfach festzustellen, dass man nicht besser klassiert sein möchte ist im Hinblick auf den Zuschauerschwund schon recht innovativ. Mal schauen ob das langfristig klappt.Herausforderungen sehen wir als Chancen. Immer bereit, relevante und innovative Leistungen zu erbringen.
Ok, ok. Calm down. "Wir machen so gut wir können." reicht komplett. Falls in Niederhasli plötzlich paar Räumlichkeiten zu einem guten Preis frei werden, sollte man sich regional nicht zu stark eingrenzen. Den Rest bezüglich "hinterfragen", "Mut" und "Selbstbewusstsein" kann ja noch werden. Ist ja schlussendlich nur eine Vision und kein Statusbericht.Wir entwicklen uns ständig weiter und haben den Mut und das Selbstbewusstsein, uns immer wieder zu hinterfragen und weiter zu wachsen. Gemeinsam mit allen Beteiligten, als sportliches und gesellschaftliches Zentrum der Innerschweiz.
Welcher darfs denn sein? Holz, Brandenburger oder Feka? Ok, bei Haas stimmt es. Steht ja nichts davon, ob da der Verein rückwirkend profitieren soll.Don Pedro hat geschrieben:Fairplay, das mit den jungen talentierten Fussballern fördern stimmt.
NZZ hat geschrieben hat geschrieben:Jetzt berät Bernhard Heusler auch den FC Luzern
Der Geldgeber Bernhard Alpstaeg erhält in Luzern noch mehr Gewicht. Der frühere Basel-Präsident Heusler soll künftig als Berater an Luzerner Verwaltungsratssitzungen teilnehmen.
Peter B. Birrer
27.5.2019, 18:36 Uhr
Der FC Luzern möchte nur eine Saisonbilanz ziehen, aber die ist zu facettenreich und lässt sich nicht in Kürze abhandeln. Nach einer Fünfviertelstunde wird deutlich, dass sich in Luzern die Wetterlage der Liga ausserhalb von Bern und Basel ablesen lässt. Sie ist nicht gut oder zumindest unstet: Hagelschlag in Zürich, anderswo hängen Wolken am Himmel. Doch es muss Hoffnung geben. Irgendwo ist die Sonne.
Die Verantwortlichen des FC Luzern sind nicht zu beneiden. Trotz dem 5. Rang und dem Eintritt in den Vorhof der Europa League bleibt die Lage ernst. Nach dem Trainerwechsel von René Weiler zu Thomas Häberli haben sich die Resultate nicht merklich gebessert. Der Zuschauerschnitt ist weiter gefallen, von fast 11 000 vor zwei Jahren über 10 000 auf jetzt noch 9300. Da fehlt ein sechsstelliger Betrag in der Kasse. Als Reaktion darauf werden teilweise Eintrittspreise gesenkt. Die Problematik ist komplex, auch in Bezug auf die Sicherheit. In der Luzerner Medienrunde fragt jemand, warum man nicht Schäferhunde auf Zuschauer loslasse? Wer das Terrain betrete wie unlängst ein paar GC-Fans in Luzern, solle vor aller Augen Hunden vorgesetzt werden. Die Phantasie verirrt sich. Repression, Zerfleischung.
Not und Ratlosigkeit sind erheblich. Das zeigt sich etwa darin, dass Bernhard Heusler, der frühere Präsident des FC Basel, ab dem 1. Juli jetzt auch den FC Luzern berät und an Verwaltungsratssitzungen der Holding teilnehmen soll. Heusler ist nicht vom Klub im Mandat angestellt, sondern vom Mehrheitsaktionär Bernhard Alpstaeg. Heuslers Hilfe kommt bereits dem Schweizerischen Fussballverband (SFV) und GC zugute, jetzt auch dem FC Luzern. Was wäre, sollte beispielsweise auch der FC St. Gallen in vier Wochen auf die Idee kommen, Heusler anzufragen? Auf dieses Gedankenspiel angesprochen, antwortet der Luzerner Klubpräsident Philipp Studhalter: «Falls ihm das Alpstaeg erlaubt, steht dem nichts im Weg.» Seltsame Blüten im Schweizer Klubfussball.
Der Luzerner Klub steht auch deshalb sinnbildlich in der schrägen Landschaft, weil es am Ende hoch oben in der Führung darum geht, wer viel Geld beisteuert. Das Aktionariat hat eine seit Monaten schwelende Frage geklärt. Alpstaeg bindet das Unternehmen Swisspor über die Namensrechte weitere fünf Jahre bis 2026 ans Luzerner Stadion und erhöht gleichzeitig seinen Aktienanteil auf 52 Prozent. Ob das eine mit dem anderen in Verbindung steht, wird nicht beantwortet. Aber zu vermuten ist es. Damit erleiden jene Holdingvertreter einen Rückschlag, die Alpstaeg zurück- und zusätzliche Geldgeber sowie frisches Kapital anbinden wollten. Alpstaeg erhält die Aktien kostenlos, erhöht aber gleichwohl seinen pekuniären Einsatz, weil das Aktionariat die Verluste des Klubs anteilsmässig trägt. Alpstaeg wird im FC Luzern noch zentraler, obschon es klubintern Stimmen gibt, die in ihm und in seiner bisweilen ungehobelten Art eine Problemzone orten. Heusler soll es richten.
Wie wackelig der Boden ist, zeigt die nur einjährige Vertragsdauer beim Trainer Thomas Häberli. Die mag einerseits darauf zurückzuführen sein, dass sein Vorgänger Weiler theoretisch bis 2021 mit einem total siebenstelligen Betrag zu bezahlen ist. Andrerseits ging’s auch mit Häberli auf und ab. Der Trainer spricht von einer «kleinen Konstanz», die er implantiert habe. Wo wenig Brot ist, greift man nach jedem Krümel. Immerhin duftet es aus der Bäckerei.
jossen hat geschrieben:Lucerne hatte immer recht! Asche über mein Haupt
Für mich auch, aber sie überraschen mich nicht.lucerne hat geschrieben:Für mich sind dies sehr schlechte News
Hab ich mir auch gedacht.lucerne hat geschrieben:Sehr erstaunlich, dass hier die Meldung bzgl. der Aktienmehrheit von Alpstäg bisher unkommentiert blieb.
Master (am Do 20. Okt 2005 22:24 ) hat geschrieben:ich sage immer das gleiche.. dass er dem verein helfen wird, davon bin ich überzeugt!
dass er der fanszene schaden wird, davon bin ich genau so überzeugt! aber ich hoffe wir werden das überstehen!
Inwiefern?Master hat geschrieben:Scheinbar hat Heuslers Mandat schon Wirkung gezeigt.lucerne hat geschrieben:Sehr erstaunlich, dass hier die Meldung bzgl. der Aktienmehrheit von Alpstäg bisher unkommentiert blieb.
jossen hat geschrieben:Lucerne hatte immer recht! Asche über mein Haupt
fanarbeit-luzern.ch hat geschrieben:Stellungnahme zum Spieltag in Barcelona
bjaz hat geschrieben:Bisher konnte die aktuelle Führung damit argumentieren, dass sie an laufende Verträge gebunden seien und der Handlungsspielraum eingeschränkt sei. Ab heute ist man selber für diesen Umstand verantwortlich.
es fühlt sich grad alles an wie eine zeitreise - aber leider wieder ein paar jährchen retour in die vergangenheitSchürpf hat geschrieben:«Das war ein Stich in das Herz unserer Gemeinschaft.»