Warum übernimmt die ganze Journitruppe der Deutschschweiz die plumpen Zeilen von DW, ignoriert aber gekonnt seinen durchaus auch in der Kritik stehenden Journalismus? Irgendwie sieht man von allen Seiten immer wieder ein müdes Lächeln in Richtung DW, trotzdem nehmen ihn dann aber offenbar viele immer wieder als Quelle.
Weil er wohl den Jounalismus dahingehend lenkt, dass Stimmungsmache wohl höher bewertet wird, als fachlich und objektive Berichterstattung. Am Schluss zählen für Ihn schlicht die Leserzahlen. Und mit Beiträgern, in welcher Du viele Kopfnicker findest, welche in einer "ich habs doch immer schon gewusst" Manier sich dann beim Lesen in einen Frust steigern können und einzig das Interesse haben, sich in einer Art Ohnmachtshaltung sich über alles zu enervieren was da gerade geschrieben wird, hast Du halt viele Leserinnen und Leser gefunden. Ist das Objektiv? Fair? Vereins schädigend? Nun, alles kann gerechtfertigt werden, da ja hier das Recht auf eigene Meinung wirkt. Pressefreiheit eben. So wird eben geschrieben, was für Aufsehen sorgt. Warheitsgehalt? Relativ.
Für mich sehr problematisch wirkt der FCL als Gegenpol. Denn auf die ganze Journalismusszene kann der FCL nur begrenzt Einfluss nehmen. Was er aber könnte: Mit einer gezielten und bewussten Kommunikationsstrategie denn Medien wieder etwas Luft aus den Segeln nehmen. Mit einem Spühr - und Fassbaren Auftreten für Goodwill unter der Bevölkerung sorgen, Sympathien generieren. Volksnah werden. Sorry, aber mit Menschen wir Alpstäg usw wirst Du einfach zu Kanonenfutter für die Zeitungen. Egal ob seine Arbeit gut ist oder nicht, er trat wirklich in jedes Fettnäpfchen. Funktionäre, welche in Leitenden Funktionen tätig sind repräsentieren den FCL. Und das Funktioniert in der Innerschweiz, sowie in den meisten Regionen der Schweiz wohl nur mit Authentizität, Echter Verbundenheit zum Klub und einer klaren Strategie. In der Vision 21 würde an sich viel stehen, was für den FCL passend ist. Und wenn wir Funktionäre im Verein haben, die diese Vision nicht nur vorlesen können, sondern diese auch wirklich leben, dann wird das Bild des FCL gegen Aussen sich verändern, da bin ich mir ganz sicher. Dann wird sich das auch auf die Berichterstattung auswirken.
In diesem Zusammenhang möchte ich meine Meinung zu Remo Meyer klar äussern: Als er das Amt des Sportchefs annahm, war ich mehr als nur Skeptisch (schon wieder einer, der keine Ahnung von diesem Metier hat, und hat der wirklich das Charisma, welches für einen Sportchef heutzutage von Nöten ist...?). Aber Remo hat mich überzeugt. Klar hat er einige Trainer eingestellt, welche wieder entlassen wurden. Aber wenn ich das ganze im Detail betrachte: Markus Babbel hatte sich damals vermehrt Vereins schädigend geäussert und klar zum Ausdruck gebracht, dass seine Motivation nicht mehr vorhanden ist. Entlassung also konsequent und richtig. Seoane dann eingeschlagen wie eine Bombe und Weg. Nun, Rene Weiler und der FCL, das hat einfach nicht gepasst. Das wäre ein Trainer von Format gewesen, aber so wie ich das wahrnahm, hat die Chemie einfach nicht gepasst. Hier könnte man nun sagen, hat Remo daneben gegriffen. Aber ganz sicher nicht so fahrlässig, dass man ihm das jetzt ankreiden müsste. Denn er hat darauf reagiert, und einen Trainer verpflichten wollen, der in der Region verankert ist, welcher Handsärmlig wirkt, denn Schweizer Fussball kennt und sich mit dem FCL identifizieren kann: Häberli war die perfekte Lösung. Seine Einstellung wurde denn auch in den höchsten Tönen gelobt. Nun wird einfach langsam aber sicher offenkundig, dass dieser Schritt für Ihn wohl etwas zu früh kam. Remo hat mit der Entlassung von Häberli recht, finde ich. Fazit: Remo hat für mich weit mehr positives geleistet, als man ihn ankreiden kann. Und er ist noch immer in der Lernphase, und auf einem guten Weg.
Und Remo ist einer dieser Personen, die dem FCL ein Gesicht geben. Rene Van Eck als Trainer währe für mich ein Lottosechser. Alleine diese beiden Personen würden dem FCL genau das Gesicht geben, dass es jetzt braucht. Und das Rene den Turn arround mit dieser Mannschaft schaffen kann, ist für mich klar.
Bleibt noch der Verwaltungsrat, der die Journalisten wohl noch lange, laaange Zeit immer wieder mit solch Sinnlosen Kapiteln für noch Sinnlosere Beiträge füttern wird. Bleibt zu hoffen, dass sich diese Herren wirklich zum Wohle des FCL verhalten werden und die Türe öffnen für neue Gesichter, welche wissen, wie man mit diesem Klub in die Zukunft gehen wird, welche sich die Vision 21 längst verinnerlicht haben, und diese nicht erst in Propagandamässiger Manier an die grosse Glocke hängen müssen.