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Liebe NLZ
Re: Liebe NLZ
Daneli zurück aus den Ferien? Unsäglich.
Einzig ausgesprochene "Neuigkeit": Jetzt ist klar, wohin die Transfererlöse beim FCB versickern und wie Jasharis Aussage vom nächsten Schritt zu verstehen ist. Allerdings war dies fast zu vermuten und die Gefahr bei dem Schreiberling, dass er genau dies macht, auch nicht zu vernachlässigen. Dagegen spricht aber, dass der "Chefreporter FCL" wohl schon während der ganzen Posse von Krasniqi instrumentalisiert wurde. Schlau fände ich ein solches Vorgehen allerdings nicht.
Einzig ausgesprochene "Neuigkeit": Jetzt ist klar, wohin die Transfererlöse beim FCB versickern und wie Jasharis Aussage vom nächsten Schritt zu verstehen ist. Allerdings war dies fast zu vermuten und die Gefahr bei dem Schreiberling, dass er genau dies macht, auch nicht zu vernachlässigen. Dagegen spricht aber, dass der "Chefreporter FCL" wohl schon während der ganzen Posse von Krasniqi instrumentalisiert wurde. Schlau fände ich ein solches Vorgehen allerdings nicht.
Re: Liebe NLZ
Bis auf die Bauchpinselei von Krasniqi steht in diesem Artikel nichts. Sehr schwacher Journalismus.Che hat geschrieben: ↑22. Aug 2023, 09:04 Daneli zurück aus den Ferien? Unsäglich.
Einzig ausgesprochene "Neuigkeit": Jetzt ist klar, wohin die Transfererlöse beim FCB versickern und wie Jasharis Aussage vom nächsten Schritt zu verstehen ist. Allerdings war dies fast zu vermuten und die Gefahr bei dem Schreiberling, dass er genau dies macht, auch nicht zu vernachlässigen. Dagegen spricht aber, dass der "Chefreporter FCL" wohl schon während der ganzen Posse von Krasniqi instrumentalisiert wurde. Schlau fände ich ein solches Vorgehen allerdings nicht.
Re: Liebe NLZ
Ähm doch (falls es stimmt). Es steht, dass er diesen Sommer nicht ins Ausland wechselt, somit bis mind. Ende Jahr bei uns bleibt.
Voller Angriff auf die Meisterschaft - diese Saison liegt sehr viel drin.
Voller Angriff auf die Meisterschaft - diese Saison liegt sehr viel drin.
jossen hat geschrieben:Lucerne hatte immer recht! Asche über mein Haupt
Re: Liebe NLZ
Nun steht in diesem Artikel auch nich, dass dem FCL die Hände gebunden sei, auf dem Transfermarkt noch tätig zu sein. Weil eben Jashari in Luzern bleibe.
Dabei scheint er die Möglichkeit völlig ausser Acht zu lassen, dass Burch vor einem Transfer stehen könnte. Denn such sn ihm soll es interessierte Vereine geben.
Dabei scheint er die Möglichkeit völlig ausser Acht zu lassen, dass Burch vor einem Transfer stehen könnte. Denn such sn ihm soll es interessierte Vereine geben.
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Re: Liebe NLZ

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\O/ cumk \O/ choooooom \O/
«Stellen sie sich vor, ein Pyro mit 2000 Grad trifft ein Kind und das Kind stirbt. Was sagen Sie dann?»
«Gewaltanwendungen gab es zwar keine, es hätte aber auch anders kommen können!»
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«Stellen sie sich vor, ein Pyro mit 2000 Grad trifft ein Kind und das Kind stirbt. Was sagen Sie dann?»
«Gewaltanwendungen gab es zwar keine, es hätte aber auch anders kommen können!»
Romano Simioni, Allmend-Buch, 2009 hat geschrieben:Das KKL ist kein Ort, der für uns Luzerner und Innerschweizer
gemacht wurde, sondern ein Ort, der in erster Linie dazu da ist,
dem Prestige der Stadt gut zu tun. Ich befürchte, dass das neue
Stadion eher ein KKL des modernen Fusballs wird und nicht eine
lebendige Volksbühne, wie es die so sympathisch unperfekte
Allmend war.
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Re: Liebe NLZ
Dein Wort in Fussballgottes Ohr lieber Lucerne...
...das Spiel bei GC wird wegweisend! Da brauchts tre punti und von den top shots des teams ein klare ansage auf dem platz. unsere lu 21 cracks könnens nicht immer richten.
zu DW und JeMa äussere ich mich nicht mehr...
Re: Liebe NLZ
Der Bericht scheint mir primär ein Wunschkonzert von Krasniqi oder eine aufgewärmte Suppe von Daneli.
Nichts Konkretes, nur Mutmassungen.
Insbesondere ist es aber schon auch komisch, wenn fast 10 Tage vor int. Transferschluss ein Auslandtransfer abgehakt sein soll. Wenn das kein Verhandlungspoker sein soll..
Nichts Konkretes, nur Mutmassungen.
Insbesondere ist es aber schon auch komisch, wenn fast 10 Tage vor int. Transferschluss ein Auslandtransfer abgehakt sein soll. Wenn das kein Verhandlungspoker sein soll..
Die ganze Wahrheit unzensiert.
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Re: Liebe NLZ
Bitte in naher Zukunft die Medienpartnerschaft mit der LZ beenden! Danke.
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Re: Liebe NLZ
kleiner Mann hat geschrieben: ↑22. Aug 2023, 22:25 Bitte in naher Zukunft die Medienpartnerschaft mit der LZ beenden! Danke.
Re: Liebe NLZ
Könnte jashari aufgrund des Alters sogar noch später wechseln?Don Pedro hat geschrieben: ↑22. Aug 2023, 10:32 Der Bericht scheint mir primär ein Wunschkonzert von Krasniqi oder eine aufgewärmte Suppe von Daneli.
Nichts Konkretes, nur Mutmassungen.
Insbesondere ist es aber schon auch komisch, wenn fast 10 Tage vor int. Transferschluss ein Auslandtransfer abgehakt sein soll. Wenn das kein Verhandlungspoker sein soll..
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Re: Liebe NLZ
Liebe LZ
Netter Bericht über Stefan Marini.
Auch nett, ein Old School Pic abzubilden.
De Vicente...Marini. der Spieler in der Mitte soll Peter Gmür sein? Zu 1901 % ist es Hampe Kaufmann!
Peter Gmür als Innenverteidiger?
Gmür war gegen Xamax Away 89 als Stürmer auf dem Platz, danach kümmerte er sich um die rechte Abwehrseite. Rausch hatte den Schwamedinger umfunktioniert.
Sorry LZ...sackschwach...
Legende Hampe Kaufmann nicht zu erkennen...
Netter Bericht über Stefan Marini.
Auch nett, ein Old School Pic abzubilden.
De Vicente...Marini. der Spieler in der Mitte soll Peter Gmür sein? Zu 1901 % ist es Hampe Kaufmann!
Peter Gmür als Innenverteidiger?
Gmür war gegen Xamax Away 89 als Stürmer auf dem Platz, danach kümmerte er sich um die rechte Abwehrseite. Rausch hatte den Schwamedinger umfunktioniert.
Sorry LZ...sackschwach...
Legende Hampe Kaufmann nicht zu erkennen...
Re: Liebe NLZ
hehe Gmür...40m Knaller gegen Züüri https://youtu.be/XeMV_JyPlAothe_wolf hat geschrieben: ↑28. Aug 2023, 14:45 Liebe LZ
Netter Bericht über Stefan Marini.
Auch nett, ein Old School Pic abzubilden.
De Vicente...Marini. der Spieler in der Mitte soll Peter Gmür sein? Zu 1901 % ist es Hampe Kaufmann!
Peter Gmür als Innenverteidiger?
Gmür war gegen Xamax Away 89 als Stürmer auf dem Platz, danach kümmerte er sich um die rechte Abwehrseite. Rausch hatte den Schwamedinger umfunktioniert.
Sorry LZ...sackschwach...
Legende Hampe Kaufmann nicht zu erkennen...
Bauernaufstand 2025!
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** SEKTION PRO SONNTAGSSPIELE**
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Re: Liebe NLZ
Denke über den Inhalt des Geschriebenen kann man jeweils geteilter Meinung sein. Dass das Mutterhaus CH-Media nun jedoch öffentlich inszeniert als Entourage von Alpstäg sich in seiner Loge zeigt, wirft dann schon einige Fragen über journalistische Grundsätze auf. Hab mir da kurz einige Grundsätze/Richtlinien des Presserats angeschaut. Um da noch von Graubereich sprechen zu können, braucht es sehr wenig Farbe im eigenen Leben.
Journalistenkodex Erklärung Punkt 9 - presserat.ch hat geschrieben: Sie nehmen weder Vorteile noch Versprechungen an, die geeignet sind, ihre berufliche Unabhängigkeit und die Äusserung ihrer persönlichen Meinung einzuschränken.
Nur schon für die Anwesenheit an sich in dieser Konstellation stellt die Unabhängigkeit mehr als nur auf die Probe. Wenn man in den eigenen Berichten sich dann einfach noch "vergisst", fehlen einem die Worte. Dann Fragen die sich noch warum die Glaubwürdigkeit des Journalismus leidet...Richtlinie 9.1 – Unabhängigkeit - presserat.ch hat geschrieben: Die Wahrung der Unabhängigkeit der Journalistinnen und Journalisten ist für die Verteidigung der Pressefreiheit unabdingbar. Die Wahrung der Unabhängigkeit erfordert ständige Wachsamkeit. Die Annahme von individuellen Einladungen und Geschenken ist zulässig, sofern diese das übliche Mass nicht übersteigen. Dies gilt sowohl für berufliche als auch für soziale Beziehungen. Die Recherche von Informationen und ihre Veröffentlichung darf durch die Annahme von Einladungen oder Geschenken niemals beeinflusst werden.
Kein Anspruch auf Punkte und Erfolg. Nur Leidenschaft und Kampf zählen!
- Gabor_Gerstenmaier
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- Beiträge: 587
- Registriert: 12. Aug 2019, 11:24
- Wohnort: Bocciastübli Allmend Luzern
Re: Liebe NLZ
Läck ist das gruusig. CH Media und die LZ nun jeglichen journalistischen Anspruch über Bord geworfen? Ganz schlimm. Schmid Bechtel und Müller öppen auf den Malediven über Weihnacht und Neujahr.
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„Manche Leute halten Fußball für eine Sache von Leben und Tod. Ich bin von dieser Einstellung sehr enttäuscht.
Ich kann Ihnen versichern, es ist sehr viel wichtiger als das!“
1901 FC LUZERN - 1960 /// 1989 /// 1992 /// 2021
„Manche Leute halten Fußball für eine Sache von Leben und Tod. Ich bin von dieser Einstellung sehr enttäuscht.
Ich kann Ihnen versichern, es ist sehr viel wichtiger als das!“
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Re: Liebe NLZ
Besser wäre Malediven von Neujahr bis Weihnachten....Gabor_Gerstenmaier hat geschrieben: ↑25. Sep 2023, 18:25 Läck ist das gruusig. CH Media und die LZ nun jeglichen journalistischen Anspruch über Bord geworfen? Ganz schlimm. Schmid Bechtel und Müller öppen auf den Malediven über Weihnacht und Neujahr.
Wenigstens gefallen die Kommentare auf dem Artikel

Re: Liebe NLZ
Als Dank für die Einladung schreiben die Herren von CH Media eine lange Reportage im Sinne von Börni..
LZ 25.9.23:
Bernhard Alpstaeg kehrt ins eigene Stadion zurück: Schulterklopfen im VIP-Bereich, Buhrufe aus der Fankurve – und eine unerwartete Ankündigung.
Er fürchtete um seine Sicherheit: Seit fast einem Jahr hat sich Mitbesitzer Bernhard Alpstaeg nicht mehr in der Arena des FC Luzern blicken lassen. Am Sonntag betrat er das Stadion erstmals wieder – was dann passierte, zeigt unser Video.
François Schmid-Bechtel, Patrik Müller und Roman Loeffel (Video)
Patron Bernhard Alpstaeg am Spiel Luzern – Servette: Bis zur Pause verläuft alles harmonisch.
Die einen nippen an einem Getränk, die anderen schaufeln sich das warme Essen in den Mund. Doch niemanden lässt es kalt, als Bernhard Alpstaeg durch die zweistöckige VIP-Zone der Swissporarena schlendert. Einzelne erheben sich, grüssen freundlich und geben ein paar aufmunternde Worte mit auf den Weg. Die meisten bleiben sitzen, recken die Hälse und tuscheln. Es ist ein bisschen wie im Stück «Der Besuch der alten Dame». Ins Pfefferland wünscht ihn niemand. Zumindest nicht in diesem Moment.
Seit fast einem Jahr liess sich Bernhard Alpstaeg, der sich auch schon als «der Alte» bezeichnet hat, nicht mehr in der Swissporarena blicken. Er fürchtete um seine Sicherheit in jenem Stadion, das er massgeblich mitfinanzierte und das 2011 eröffnet wurde. Nach dem Eklat mit der amtierenden Vereinsführung Ende 2022 bekam er Hassmails, mit Böllern wurde gar sein privates Zuhause angegriffen.
Dabei mag er es gesellig. Er vermisst die Fussball-Atmosphäre, die ungezwungenen Gespräche in vertrautem Rahmen, das Schwelgen in Erinnerungen, das Glas Weisswein vor dem Match. «Es tut mir weh», sagt er über seine Fussball-Abstinenz.
Nun, an diesem Sonntag, schiebt er die Bedenken beiseite. Bernhard Alpstaeg mag sich nicht mehr verkriechen, während der FC Luzern spielt. Der Gegner ist Servette. Aber das spielt eigentlich keine grosse Rolle. Er will Stadionluft atmen, er möchte sehen, wie Ardon Jashari damit umgeht, nicht mehr Captain zu sein – und den aufstrebenden Goalie Pascal Loretz bewundern. Auf das 1:0, es ist ein Eigentor des Genfers Bolla, reagiert er noch relativ verhalten. Aber nach dem 2:0 durch Captain Max Meyer steht der 77-Jährige auf, applaudiert enthusiastisch und klatscht mit den Sitznachbarn ab.
Fast ein Jahr ist vergangen, seit der FCL im Bann des Aktionärsstreits steht. Alpstaeg hatte in einem Interview mit dem «Sonntags-Blick» die operative Führung um Präsident Stefan Wolf und Sportchef Remo Meyer scharf kritisiert. Daraufhin wurde der Konflikt zwischen den beiden FCL-Besitzern Josef Bieri und Alpstaeg vorzugsweise in der Öffentlichkeit ausgetragen. Dieser gipfelte darin, dass kurz vor der Generalversammlung im letzten Dezember 25 Prozent von Alpstaegs Aktien blockiert wurden und er somit statt mit 52 Prozent nur noch mit 27 Prozent stimmen kann.
Alpstaeg selbst reichte Strafanzeige gegen den Miteigentümer Bieri, Verwaltungsrätin Ursula Engelberger-Koller und Präsident Stefan Wolf ein – wegen strafbarer Streichung der 25-Prozent-Beteiligung an der FCL Holding AG. Der Entscheid des Kantonsgerichts Luzern steht noch aus. Längst weitete sich der Streit zu einem juristischen Hickhack aus, der eine ganze Region belastet: Die FCL Holding AG klagte Alpstaeg wegen strafbarer Eigentumserlangung des 25-Prozent-Pakets an. Alpstaeg wiederum verklagte die Verwaltungsräte wegen ungetreuer Geschäftsbesorgung und mutmasslicher Ehrverletzung.
Das Aufeinandertreffen zwischen Alpstaeg und Wolf
Etwa eineinhalb Stunden vor Matchbeginn kommt Präsident Wolf bei seiner Begrüssungstour auch in der Loge Nummer 6 vorbei. Es ist jene Loge, die Bernhard Alpstaeg besitzt. Von Alpstaeg wissen wir, dass er nichts von Wolf hält und ihn entlässt, sollte er die Aktienmehrheit wieder erlangen. Von Wolf wissen wir, dass er mit Alpstaeg überhaupt nicht klarkommt.
Als Wolf die Türe zur Loge öffnet, wirkt er auf die anwesenden Ex-Präsidenten Walter Stierli und Ruedi Stäger leicht perplex. Offensichtlich hat er nicht damit gerechnet, den Swisspor-Patron anzutreffen. Doch Wolf meistert das ziemlich souverän. Schüttelt allen die Hand – auch Bernhard Alpstaeg –, wünscht ein gutes Spiel und zieht weiter.
Diskutiert wird Wolfs Besuch in der Loge nicht. Wie auch sonst kaum über die Rechtsstreitigkeiten gesprochen wird. Stattdessen schwelgt man in Erinnerungen, erzählt sich Anekdoten vom Stadionbau, wie man vor Abstimmungen auf Wochenmärkten das Stimmvolk für ein Ja gewinnen wollte. Und man lehnt sich zufrieden zurück mit dem Blick auf die Gegenwart. Nachwuchszentrum, Trainingsplätze, Stadion und Top-Platzierung in der Super League. Alles vom Feinsten. Und alles ziemlich teuer.
Wie viele Millionen Alpstaeg in all den Jahren investiert hat, will er nicht weiter ausführen. Und doch schimmert immer wieder ein kleines bisschen Sehnsucht nach Dankbarkeit durch. Die fehlt. Das ist Fussball. Was gestern war, zählt heute nicht mehr.
Josef Bieri: «Schön, dass Bernhard Alpstaeg wieder hier ist»»
Die Suppe aufgegessen, will uns Alpstaeg den VIP-Bereich zeigen. Wir stehen vor der Loge des Beirats. Just in diesem Moment tritt Josef Bieri, der andere grosse Aktionär und Gegenspieler Alpstaegs, aus der Tür in den Vorraum. Er begrüsst Alpstaeg per Handschlag, sagt zu den Journalisten: «Schön, dass Bernhard Alpstaeg wieder hier ist.»
Ist das Ihr Ernst? «Ja.» Aber symbolisch die Hand reichen will er Alpstaeg dann doch nicht. Er spricht von Verantwortlichkeiten, die Alpstaeg als Aktionär nicht wahrgenommen habe, und von zerbrochenem Geschirr, das man nicht mehr zusammenflicken könne.
Andere, die in der Beirat-Loge sitzen, begrüssen den Patron wesentlich herzlicher. Beispielsweise der frühere FDP-Nationalrat Eduard Engelberger. Aber auch ein Unternehmer aus Luzern, den wir hier anonym halten – dazu mehr später.
Kurz vor dem Anpfiff ist Alpstaeg zurück in der Loge Nummer 6 und gelöster als vor dem Rundgang. Die Rückkehr ins Stadion habe ihn Überwindung gekostet, sagt er. «Aber es hat gutgetan. Auch, weil ich viel Support gespürt habe. Negative Reaktionen habe ich keine wahrgenommen. Und ich werde wieder kommen.»
«Alpstaeg raus!»
Diese folgen nach der Pause. Die Fankurve kriegt Wind von der Reportage dieser Zeitung und zeigt in der zweiten Halbzeit zwei Transparente. «Alpstaeg: Wie lauft de Promo-Usflog?» Und: «CH Media chasch chaufe, aber üüs bechonsch nie.» Dazu ein paar Mal «Alpstaeg raus»-Rufe.
Der Angesprochene, dessen Sitzplatz nur etwa 30 Meter Luftlinie von der Fankurve entfernt ist, nimmt es zumindest äusserlich stoisch zur Kenntnis. Er weiss, dass es nicht einfach wird, die Bewegung «Zäme meh als 52%» für sich zu gewinnen. Aber in einem früheren Interview sagte er auch: «Die Fans wollen letztlich sportlichen Erfolg, und den gibt es nur, wenn der Klub finanziell vernünftig und gut geführt ist.»
Kurz vor Schlusspfiff verlässt Alpstaeg das Stadion, er will draussen nicht in die Menge geraten. Die Reportage, die diese Zeitung und nicht Alpstaeg initiiert hat, treibt die Menschen weiter um. Der Unternehmer aus der Beirat-Loge meldet sich bei uns mit der Bitte, man möge seinen Handschlag mit Alpstaeg weder im Video noch im Bild zeigen.
Ein Anwalt von der Bahnhofstrasse meldet sich
Ein Anwalt einer renommierten Kanzlei von der Zürcher Bahnhofstrasse – sie wahrt die Interessen von Josef Bieri – schreibt noch am Sonntagabend ein E-Mail, in dem sie mit «Erstaunen und Befremden» festgestellt hat, dass Journalisten das Spiel in Alpstaegs Loge verfolgt haben.
Was von diesem Matchbesuch übrig bleibt, ist der Eindruck eines enormen gegenseitigen Misstrauens rund um diesen Klub. Wer spricht mit wem? Was sagt die Gruppe hintenrum über mich? Wer plant den nächsten juristischen Angriff? Hoffentlich laufe ich nicht diesem oder jenem über den Weg. Gegner und Feinde, wo man hinschaut.
Und mittendrin eine sportliche Abteilung, die momentan einen richtig guten Job macht. Der FC Luzern ist in einer toxischen Blase gefangen. Kein Wunder, sagt Ehrenpräsident Walter Stierli: «Egal, wie das Gericht entscheidet. Ich hoffe einfach, dass die unterlegene Partei den Streit um die Aktien nicht weiterzieht und endlich Ruhe einkehren kann.»
LZ 25.9.23:
Bernhard Alpstaeg kehrt ins eigene Stadion zurück: Schulterklopfen im VIP-Bereich, Buhrufe aus der Fankurve – und eine unerwartete Ankündigung.
Er fürchtete um seine Sicherheit: Seit fast einem Jahr hat sich Mitbesitzer Bernhard Alpstaeg nicht mehr in der Arena des FC Luzern blicken lassen. Am Sonntag betrat er das Stadion erstmals wieder – was dann passierte, zeigt unser Video.
François Schmid-Bechtel, Patrik Müller und Roman Loeffel (Video)
Patron Bernhard Alpstaeg am Spiel Luzern – Servette: Bis zur Pause verläuft alles harmonisch.
Die einen nippen an einem Getränk, die anderen schaufeln sich das warme Essen in den Mund. Doch niemanden lässt es kalt, als Bernhard Alpstaeg durch die zweistöckige VIP-Zone der Swissporarena schlendert. Einzelne erheben sich, grüssen freundlich und geben ein paar aufmunternde Worte mit auf den Weg. Die meisten bleiben sitzen, recken die Hälse und tuscheln. Es ist ein bisschen wie im Stück «Der Besuch der alten Dame». Ins Pfefferland wünscht ihn niemand. Zumindest nicht in diesem Moment.
Seit fast einem Jahr liess sich Bernhard Alpstaeg, der sich auch schon als «der Alte» bezeichnet hat, nicht mehr in der Swissporarena blicken. Er fürchtete um seine Sicherheit in jenem Stadion, das er massgeblich mitfinanzierte und das 2011 eröffnet wurde. Nach dem Eklat mit der amtierenden Vereinsführung Ende 2022 bekam er Hassmails, mit Böllern wurde gar sein privates Zuhause angegriffen.
Dabei mag er es gesellig. Er vermisst die Fussball-Atmosphäre, die ungezwungenen Gespräche in vertrautem Rahmen, das Schwelgen in Erinnerungen, das Glas Weisswein vor dem Match. «Es tut mir weh», sagt er über seine Fussball-Abstinenz.
Nun, an diesem Sonntag, schiebt er die Bedenken beiseite. Bernhard Alpstaeg mag sich nicht mehr verkriechen, während der FC Luzern spielt. Der Gegner ist Servette. Aber das spielt eigentlich keine grosse Rolle. Er will Stadionluft atmen, er möchte sehen, wie Ardon Jashari damit umgeht, nicht mehr Captain zu sein – und den aufstrebenden Goalie Pascal Loretz bewundern. Auf das 1:0, es ist ein Eigentor des Genfers Bolla, reagiert er noch relativ verhalten. Aber nach dem 2:0 durch Captain Max Meyer steht der 77-Jährige auf, applaudiert enthusiastisch und klatscht mit den Sitznachbarn ab.
Fast ein Jahr ist vergangen, seit der FCL im Bann des Aktionärsstreits steht. Alpstaeg hatte in einem Interview mit dem «Sonntags-Blick» die operative Führung um Präsident Stefan Wolf und Sportchef Remo Meyer scharf kritisiert. Daraufhin wurde der Konflikt zwischen den beiden FCL-Besitzern Josef Bieri und Alpstaeg vorzugsweise in der Öffentlichkeit ausgetragen. Dieser gipfelte darin, dass kurz vor der Generalversammlung im letzten Dezember 25 Prozent von Alpstaegs Aktien blockiert wurden und er somit statt mit 52 Prozent nur noch mit 27 Prozent stimmen kann.
Alpstaeg selbst reichte Strafanzeige gegen den Miteigentümer Bieri, Verwaltungsrätin Ursula Engelberger-Koller und Präsident Stefan Wolf ein – wegen strafbarer Streichung der 25-Prozent-Beteiligung an der FCL Holding AG. Der Entscheid des Kantonsgerichts Luzern steht noch aus. Längst weitete sich der Streit zu einem juristischen Hickhack aus, der eine ganze Region belastet: Die FCL Holding AG klagte Alpstaeg wegen strafbarer Eigentumserlangung des 25-Prozent-Pakets an. Alpstaeg wiederum verklagte die Verwaltungsräte wegen ungetreuer Geschäftsbesorgung und mutmasslicher Ehrverletzung.
Das Aufeinandertreffen zwischen Alpstaeg und Wolf
Etwa eineinhalb Stunden vor Matchbeginn kommt Präsident Wolf bei seiner Begrüssungstour auch in der Loge Nummer 6 vorbei. Es ist jene Loge, die Bernhard Alpstaeg besitzt. Von Alpstaeg wissen wir, dass er nichts von Wolf hält und ihn entlässt, sollte er die Aktienmehrheit wieder erlangen. Von Wolf wissen wir, dass er mit Alpstaeg überhaupt nicht klarkommt.
Als Wolf die Türe zur Loge öffnet, wirkt er auf die anwesenden Ex-Präsidenten Walter Stierli und Ruedi Stäger leicht perplex. Offensichtlich hat er nicht damit gerechnet, den Swisspor-Patron anzutreffen. Doch Wolf meistert das ziemlich souverän. Schüttelt allen die Hand – auch Bernhard Alpstaeg –, wünscht ein gutes Spiel und zieht weiter.
Diskutiert wird Wolfs Besuch in der Loge nicht. Wie auch sonst kaum über die Rechtsstreitigkeiten gesprochen wird. Stattdessen schwelgt man in Erinnerungen, erzählt sich Anekdoten vom Stadionbau, wie man vor Abstimmungen auf Wochenmärkten das Stimmvolk für ein Ja gewinnen wollte. Und man lehnt sich zufrieden zurück mit dem Blick auf die Gegenwart. Nachwuchszentrum, Trainingsplätze, Stadion und Top-Platzierung in der Super League. Alles vom Feinsten. Und alles ziemlich teuer.
Wie viele Millionen Alpstaeg in all den Jahren investiert hat, will er nicht weiter ausführen. Und doch schimmert immer wieder ein kleines bisschen Sehnsucht nach Dankbarkeit durch. Die fehlt. Das ist Fussball. Was gestern war, zählt heute nicht mehr.
Josef Bieri: «Schön, dass Bernhard Alpstaeg wieder hier ist»»
Die Suppe aufgegessen, will uns Alpstaeg den VIP-Bereich zeigen. Wir stehen vor der Loge des Beirats. Just in diesem Moment tritt Josef Bieri, der andere grosse Aktionär und Gegenspieler Alpstaegs, aus der Tür in den Vorraum. Er begrüsst Alpstaeg per Handschlag, sagt zu den Journalisten: «Schön, dass Bernhard Alpstaeg wieder hier ist.»
Ist das Ihr Ernst? «Ja.» Aber symbolisch die Hand reichen will er Alpstaeg dann doch nicht. Er spricht von Verantwortlichkeiten, die Alpstaeg als Aktionär nicht wahrgenommen habe, und von zerbrochenem Geschirr, das man nicht mehr zusammenflicken könne.
Andere, die in der Beirat-Loge sitzen, begrüssen den Patron wesentlich herzlicher. Beispielsweise der frühere FDP-Nationalrat Eduard Engelberger. Aber auch ein Unternehmer aus Luzern, den wir hier anonym halten – dazu mehr später.
Kurz vor dem Anpfiff ist Alpstaeg zurück in der Loge Nummer 6 und gelöster als vor dem Rundgang. Die Rückkehr ins Stadion habe ihn Überwindung gekostet, sagt er. «Aber es hat gutgetan. Auch, weil ich viel Support gespürt habe. Negative Reaktionen habe ich keine wahrgenommen. Und ich werde wieder kommen.»
«Alpstaeg raus!»
Diese folgen nach der Pause. Die Fankurve kriegt Wind von der Reportage dieser Zeitung und zeigt in der zweiten Halbzeit zwei Transparente. «Alpstaeg: Wie lauft de Promo-Usflog?» Und: «CH Media chasch chaufe, aber üüs bechonsch nie.» Dazu ein paar Mal «Alpstaeg raus»-Rufe.
Der Angesprochene, dessen Sitzplatz nur etwa 30 Meter Luftlinie von der Fankurve entfernt ist, nimmt es zumindest äusserlich stoisch zur Kenntnis. Er weiss, dass es nicht einfach wird, die Bewegung «Zäme meh als 52%» für sich zu gewinnen. Aber in einem früheren Interview sagte er auch: «Die Fans wollen letztlich sportlichen Erfolg, und den gibt es nur, wenn der Klub finanziell vernünftig und gut geführt ist.»
Kurz vor Schlusspfiff verlässt Alpstaeg das Stadion, er will draussen nicht in die Menge geraten. Die Reportage, die diese Zeitung und nicht Alpstaeg initiiert hat, treibt die Menschen weiter um. Der Unternehmer aus der Beirat-Loge meldet sich bei uns mit der Bitte, man möge seinen Handschlag mit Alpstaeg weder im Video noch im Bild zeigen.
Ein Anwalt von der Bahnhofstrasse meldet sich
Ein Anwalt einer renommierten Kanzlei von der Zürcher Bahnhofstrasse – sie wahrt die Interessen von Josef Bieri – schreibt noch am Sonntagabend ein E-Mail, in dem sie mit «Erstaunen und Befremden» festgestellt hat, dass Journalisten das Spiel in Alpstaegs Loge verfolgt haben.
Was von diesem Matchbesuch übrig bleibt, ist der Eindruck eines enormen gegenseitigen Misstrauens rund um diesen Klub. Wer spricht mit wem? Was sagt die Gruppe hintenrum über mich? Wer plant den nächsten juristischen Angriff? Hoffentlich laufe ich nicht diesem oder jenem über den Weg. Gegner und Feinde, wo man hinschaut.
Und mittendrin eine sportliche Abteilung, die momentan einen richtig guten Job macht. Der FC Luzern ist in einer toxischen Blase gefangen. Kein Wunder, sagt Ehrenpräsident Walter Stierli: «Egal, wie das Gericht entscheidet. Ich hoffe einfach, dass die unterlegene Partei den Streit um die Aktien nicht weiterzieht und endlich Ruhe einkehren kann.»
Alles, alles geht vorbei.. doch wir bleiben treu.. FCL!!
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Re: Liebe NLZ
Ich habe mir das dazugehörige Video reingezogen. 1. Ist es eine Frechheit einfach so ungefragt gefilmt zu werden. Was aber am meisten aufgefallen ist, dass praktisch keiner freiwillig ihm die Hand gegeben hat. Da wahren vielleicht 3 die dies von sich aus gemacht haben. Alle anderen 5 wurden von WS dazu genötigt. Der ganze Rest hat sich von ihm BA abgewendet.
DANKE PAPA, DASS ICH EIN BLAU WEISSER GEWORDEN BIN
Re: Liebe NLZ
Läck für so einen dubbeli Bericht die journalistische Integrität einfach mal wegschmeissen. So blöd muss man auch erst noch sein
BCL '12
DCS '14
DCS '14
Re: Liebe NLZ
über das perfekte timing dieser tollen home(less)-story inkl. hochprofessionellem videobeitrag schmeiss ich mich ja noch immer weg
das habt ihr investigativen hobbyjournalisten mal wieder ganzganz stark gemacht!



das habt ihr investigativen hobbyjournalisten mal wieder ganzganz stark gemacht!

TFC!
Re: Liebe NLZ
darum setzt unser freund pommes-martinu nun zum grossen konter an