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Liebe NLZ

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LU-57
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Re: Liebe NLZ

Beitrag von LU-57 »

NOISER hat geschrieben: 28. Sep 2023, 07:39 über das perfekte timing dieser tollen home(less)-story inkl. hochprofessionellem videobeitrag schmeiss ich mich ja noch immer weg :lol: :lol: :lol:
das habt ihr investigativen hobbyjournalisten mal wieder ganzganz stark gemacht! :cyclopsani:
es ist schon unfassbar, wie sich die ch-media-elite von fickdorowitz vor den karren spannen liess/lässt.

meine güte, da lässt sich eine hochrangige delegation - chefredaktor (patrik müller), abteilungsleiter sport (frosuas schmid-bechtel), fotograf/filmer (roman loeffel) - einer der grössten mediengruppen des landes (und quasi-monopolist der zentralschweiz) in einem der aktuell öffentlichkeitswirksamsten, lautesten und schrillsten machtkämpfe der region von einer streitpartei hofieren, lässt sich einen nachmittag lang bewirten, bringt gar noch ihren anhang mit und produziert am ende des tages einen selbst objektiv gesehen doch sehr einseitig ausgelegten bericht mit einem noch wohlwollenderen videobeitrag, in denen derjenige, der einem den schönen nachmittag ermöglicht und bezahlt hat, (sehr) positiv wegkommt bzw. eine kritische auseinandersetzung und eingliederung mit der (sehr kontroversen) gesamtthematik komplett fehlt.

und dann verkauft ch-media dies als journalistische arbeit auf eigene initiative ("reportage hat diese zeitung und nicht alpstäg initiiert").

dabei ist der chefredaktor mit seiner frau in börnis loge am cüpli saufen.

nach so einem vorgehen kann man ja gar nicht anders, als zu denken, was nun alle denken.

kommt noch hinzu, dass der chefredaktor (dessen anwesenheit in der loge aus journalistischer sicht total unnötig war - diejenige seiner frau seeeehr wahrscheinliiiich eventuell tatsächlich auch) mit der "alpstäg-partei" bereits in der vergangenheit seilschaften eingegangen ist:

patrik müller und säufer fickdorowitz sind tolle dreckstory-freunde und haben punkto schmierengeschichten schon mindestens einmal prominente gemeinsame erfahrungen (siehe nacktselfie-affäre) gemacht.

möglicherweise auch ein indiz dafür, dass wir den von börni prophezeiten und von allen anderen lang ersehnten sexstory-veröffentlichungen langsam näher kommen.

muahahaha. team alpstäg. und dabei insbesondere pr-team ch-media :clown: :lol: :love3: :mrgreen: :eye:
e. nord hat geschrieben: 28. Sep 2023, 08:28 darum setzt unser freund pommes-martinu nun zum grossen konter an
chchch, endlich haben wir den tapferen winkelried und furchtlosen kämpfer für das gute, scherom math-jöööh zurück. :clown:

was will man zu dieser eierlosen cervelatsalat-truppe noch sagen. ausser: Pfadizeitung :arrow: LOL!

greez
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«Stellen sie sich vor, ein Pyro mit 2000 Grad trifft ein Kind und das Kind stirbt. Was sagen Sie dann?»
«Gewaltanwendungen gab es zwar keine, es hätte aber auch anders kommen können!»
Romano Simioni, Allmend-Buch, 2009 hat geschrieben:Das KKL ist kein Ort, der für uns Luzerner und Innerschweizer
gemacht wurde, sondern ein Ort, der in erster Linie dazu da ist,
dem Prestige der Stadt gut zu tun. Ich befürchte, dass das neue
Stadion eher ein KKL des modernen Fusballs wird und nicht eine
lebendige Volksbühne, wie es die so sympathisch unperfekte
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LU-57
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Re: Liebe NLZ

Beitrag von LU-57 »

LU-57 hat geschrieben: 28. Sep 2023, 09:59
NOISER hat geschrieben: 28. Sep 2023, 07:39 über das perfekte timing dieser tollen home(less)-story inkl. hochprofessionellem videobeitrag schmeiss ich mich ja noch immer weg :lol: :lol: :lol:
das habt ihr investigativen hobbyjournalisten mal wieder ganzganz stark gemacht! :cyclopsani:
es ist schon unfassbar, wie sich die ch-media-elite von fickdorowitz vor den karren spannen liess/lässt.

meine güte, da lässt sich eine hochrangige delegation - chefredaktor (patrik müller), abteilungsleiter sport (frosuas schmid-bechtel), fotograf/filmer (roman loeffel) - einer der grössten mediengruppen des landes (und quasi-monopolist der zentralschweiz) in einem der aktuell öffentlichkeitswirksamsten, lautesten und schrillsten machtkämpfe der region von einer streitpartei hofieren, lässt sich einen nachmittag lang bewirten, bringt gar noch ihren anhang mit und produziert am ende des tages einen selbst objektiv gesehen doch sehr einseitig ausgelegten bericht mit einem noch wohlwollenderen videobeitrag, in denen derjenige, der einem den schönen nachmittag ermöglicht und bezahlt hat, (sehr) positiv wegkommt bzw. eine kritische auseinandersetzung und eingliederung mit der (sehr kontroversen) gesamtthematik komplett fehlt.

und dann verkauft ch-media dies als journalistische arbeit auf eigene initiative ("reportage hat diese zeitung und nicht alpstäg initiiert").

dabei ist der chefredaktor mit seiner frau in börnis loge am cüpli saufen.

nach so einem vorgehen kann man ja gar nicht anders, als zu denken, was nun alle denken.

kommt noch hinzu, dass der chefredaktor (dessen anwesenheit in der loge aus journalistischer sicht total unnötig war - diejenige seiner frau seeeehr wahrscheinliiiich eventuell tatsächlich auch) mit der "alpstäg-partei" bereits in der vergangenheit seilschaften eingegangen ist:

patrik müller und säufer fickdorowitz sind tolle dreckstory-freunde und haben punkto schmierengeschichten schon mindestens einmal prominente gemeinsame erfahrungen (siehe nacktselfie-affäre) gemacht.

möglicherweise auch ein indiz dafür, dass wir den von börni prophezeiten und von allen anderen lang ersehnten sexstory-veröffentlichungen langsam näher kommen.

muahahaha. team alpstäg. und dabei insbesondere pr-team ch-media :clown: :lol: :love3: :mrgreen: :eye:
e. nord hat geschrieben: 28. Sep 2023, 08:28 darum setzt unser freund pommes-martinu nun zum grossen konter an
chchch, endlich haben wir den tapferen winkelried und furchtlosen kämpfer für das gute, scherom math-jöööh zurück. :clown:

was will man zu dieser eierlosen cervelatsalat-truppe noch sagen. ausser: Pfadizeitung :arrow: LOL!

greez
soso, jetzt wurde der scherom also gegangen. ojehmine.

ob müllers frau seine nachfolgerin wird? was meint ihr?

und daneli dürfte auch bitzeli am zittern sein. wer nichts kann ausser den bückling und seinen job nur deswegen inne hat, weil er seinem vorgesetzten selbstlos ergeben ist, den dürften solche veränderungen nicht unzverrecken erfreuen.

weiteres popcorn garantiert. scheiss filz. :happy1:

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Romano Simioni, Allmend-Buch, 2009 hat geschrieben:Das KKL ist kein Ort, der für uns Luzerner und Innerschweizer
gemacht wurde, sondern ein Ort, der in erster Linie dazu da ist,
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Re: Liebe NLZ

Beitrag von LU-57 »

Pfadizeitung hat geschrieben:Kommentar: Fans schiessen ein Eigentor

https://1ft.io/proxy?q=https%3A%2F%2Fww ... ld.2589316
ey, jetzt ist die regierung "den fans ziemlich weit entgegengekommen" ( :clown: ) und wendet kollektivstrafen nur dann an, wenn sie es für richtig hält - und nun ist das diesen fans immer noch nicht genug?

wenn man sie bitzeli lieb und nett kommuniziert, sind kollektivbestrafungen von unschuldigen also okei oder was? :roll:

lustig auch, dass es in luzern urplötzlich scheinbar keine ausschreitungen mehr gibt und alles super läuft. ämel wenns für den kommentar grad passt. tönt sonst amigs ein ganz wenig bitzeli anders bei der pfadizeitung ... :eye:

aber immerhin sind ja die vffc immer noch (intensiv!) dabei beim runden tisch. und dies an jeder sitzung gar mit ca. 20% ihrer aktiven mitglieder! :mrgreen:

greez
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Don Pedro
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Re: Liebe NLZ

Beitrag von Don Pedro »

No chli Stammtisch-Polemik:
Ich erwarte immer noch eine Erklärung, was genau die ID-Pflicht bei den Ausschreitungen letzte Wochen zwischen EVZ- und Servette-Fans bewirkt hat? In Zug haben die doch alles im Griff?
Die ganze Wahrheit unzensiert.
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Re: Liebe NLZ

Beitrag von the_wolf »

Liebe LZ

Freitag vor dem Spiel FCL vs. FC Sion, Luzern empfängt als Tabellendritter!

Luzern vs. Sion spricht für legendäre Spiele. Für Freundschaft und Feindschaft der Fanlager...für Dramatik...

...aber ihr macht heute im Sportteil auf mit Nsame im SG Trikot und Streller im FCB Shirt....

Nei sorry. Euphorie? Wird von der LZ mit Füssen getreten.

Als Teenie war ich froh um Tagblatt, LNN und Vaterland. Roli Bucher, Rene Baumann, Renato Cavoli, Marco von Ah.

Was läuft falsch in der LZ?
Kiwi
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Re: Liebe NLZ

Beitrag von Kiwi »

the_wolf hat geschrieben: 21. Feb 2025, 22:49 ...aber ihr macht heute im Sportteil auf mit Nsame im SG Trikot und Streller im FCB Shirt....
Das ist ein klassischer Seitenfüller in den Blättern von ch.media. Solche Texte erscheinen in allen regionalen Ausgaben. Ausser in der lokalen regionalen Rubrik, liesst du in der LZ das gleiche wie in Aargauer Zeitung,, St. Galler Tagblatt etc..

Ohne solche "Beilagen" würde die LZ noch etwa 12 Seiten umfassen :-).

Und ja, der Bericht über Nsame interessiert in der Zentralschweiz wohl im Promillebereich. In der Regel ist die Samstagsausgabe ein wenig gehaltvoller und sei es nur wegen der Börsentipps :-)
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Re: Liebe NLZ

Beitrag von the_wolf »

Ist mir schon chli klar.

Freue mich vor dem ISV 2025 Fest Texte über Schläpfer Ernst und Käser Adrian zu lesen.
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sidi
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Re: Liebe NLZ

Beitrag von sidi »

Neulich war ein kurzer Bericht drin über den CL-Match ManCity gegen Brügge. Es wurde erwähnt, dass Akanji bei City in der Startaufstellung stand. Aber dass auf der anderen Seite auch noch ein FCL Junior am Start war, wurde mit keiner Silbe erwähnt. Echt erbärmlich!

Die sollen doch ihr Schundblatt „Aarauer Einheitsbrei“ anschreiben, wäre treffender als „Luzerner Zeitung“
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Lubamba
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Re: Liebe NLZ

Beitrag von Lubamba »

Aus Gründen lese ich z.Z. viel LNN...das ist schon sehr sehr erhellend! Ok, waren auch TrikotHauptsponsor und sagen wir mal...befangen.
Aber Hand aufs Herz...daran liegt nicht, lieber die Ottis Verunstaltung auf dem Königsblau als dieses tote Medienkonstrukt. Schade.
*** Blau ond Wiis ***
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LU-57
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Re: Liebe NLZ

Beitrag von LU-57 »

Pfadizeitung hat geschrieben:Leserbrief zur Fasnacht:

Die Bilanz: Rund 280 Personen kontrolliert, 28 Personen weggewiesen, 13 Personen festgenommen, vier verletzte Polizisten. Ginge es bei diesen Zahlen nicht um die Fasnacht, sondern um Fussballspiele, Luzern stünde Kopf: Parteien würden Initiativen gegen Fasnachts-Gewalt lancieren, Politikerinnen würden personalisierte Fasnachts-Tickets fordern und Journalisten und Leserbriefschreiber eine Sperrung des Sektors Unter der Egg fordern («Kaskadenmodell» genannt), bis die «Täter» von den anderen Fasnächtlern gefasst und verpfiffen würden.

Leider ist es tatsächlich so absurd, wie es tönt, und trotzdem gibt viele, die glauben, das wären sinnvolle Massnahmen. Fussballmatch-Besucher sind verglichen mit den Fasnächtlern offenbar einfach Menschen zweiter Klasse – anders lässt sich diese Doppelmoral und Ungleichbehandlung nicht begründen.

Markus Estermann, Fasnächtler und FCL-Anhänger, Hildisrieden
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Stadion eher ein KKL des modernen Fusballs wird und nicht eine
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Re: Liebe NLZ

Beitrag von the_wolf »

Liebe LZ

Eure Hass und Hetze Kampagne gegen die FCL Fans ist unterste Schublade.

Während der Tages Anzeiger aus Züüüri, Züüüüri, unseren Fanarbeiter einlädt zum Podcast, spricht die LZ lieber über Sascha Ruefer.

Es gibt nur eines: LZ zu Ffötzeli Räge!
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LU-57
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Re: Liebe NLZ

Beitrag von LU-57 »

bitzeli farbe auf plexiglas, endlich, das hat man sich im maihof sehnlichst herbeigelechzt.

bin selbst auch etwas traurig, insbesondere aufgrund der (nicht)existierenden prinzipien des respekts zwischen den ultrà-gruppen. :eye:

schön finde ich dagegen, dass der evergreen "mehrere zehntausend franken" wieder einmal verwendet werden durfte. das losann gar noch n "sicherlich" davor zu setzen wagte, bringt m.e. gar noch etwas eigenständigkeit und abwechslung rein. löblich!

und müsste der bericht (unten) nicht noch weiter gehen? endet der effektiv so abgehakt? hats den messmer plötzlich doch angescheisst, so scheiss zu schreiben und dann hat er einfach den senden-knopf gedrückt?

für die nachwelt festgehalten:
Pfadizeitung-Kommentar hat geschrieben:Die Hooligans führen alle vor

In Lausanne wüteten FCL-Anhänger trotz Sektorsperre im Stadion, der Schaden beträgt mehrere zehntausend Franken. In Luzern werden diese Hooligans bald ihre ID zeigen müssen, wollen sie zu den Spielen.

Martin Messmer

01.04.2025, 18.32 Uhr

Wieder einmal sind Anhänger des FC Luzern negativ aufgefallen: In Lausanne haben sie am letzten Sonntag im Stadion randaliert und Sachschäden in der Höhe von mehreren zehntausend Franken angerichtet. Dafür brachte man sogar extra Werkzeug mit, einige Chaoten waren vermummt und trugen Schutzanzüge. Dies alles wohlgemerkt, obwohl der Gästesektor in Lausanne für die Luzerner Fans ursprünglich gesperrt gewesen war.

Dass sie von der Polizei während des Spiels trotzdem in diesen gelassen wurden sowie der weitere Verlauf inklusive drohendem Spielabbruch zeigen deutlich: Die Hooligans treiben Behörden, Klubs und Polizei vor sich her und führen sie vor. Es reicht, wenn sie als genügend grosser Pulk ein genügend grosses Gewaltpotenzial ausstrahlen, damit man sie aus Gründen der Verhältnismässigkeit und Sicherheitsabwägungen gewähren lassen muss – die Polizei erachtete die 400 Luzerner Fans am Sonntag vor dem Stadion womöglich als grösseres Risiko als im Stadion.

Gut drei Viertel der Saison ist nun gespielt, und man muss konsterniert konstatieren: Das national eingeführte Kaskadenmodell mit seinen Eskalationsstufen dämmt Hooliganismus und Fangewalt zu wenig ein. Im Kanton Luzern versucht man es wohl bald mit einem neuen Instrument: jenem von personalisierten Tickets, welche die Hooligans so fürchten. Genau solche verlangt die Initiative «Gegen Fangewalt» der Mitte – Vorfälle wie jener in Lausanne sind Wasser auf die Mühlen dieser Forderung.
Pfadizeitung hat geschrieben:Riesiger Sachschaden

FCL-Chaoten hatten Werkzeug und Schutzanzüge dabei, um im Stadion zu randalieren

Am Sonntag wüteten FCL-Anhänger im Lausanner Stadion – trotz ursprünglich gesperrtem Gästesektor. Schaden: mehrere zehntausend Franken.

Martin Messmer

01.04.2025, 18.18 Uhr

Jetzt wird das Ausmass der Sachbeschädigungen klar, welche sich FCL-Chaoten im Lausanner Stadion am Sonntag geleistet haben. Offenbar brachten sie dafür sogar extra Werkzeug mit. Gemäss Benoît Jeanmonod, Mediensprecher von Lausanne-Sport, haben die Fans im Stadion Graffiti gesprüht sowie Metalltüren, Abschrankungen und Fenster beschädigt. «Der Sachschaden beträgt sicherlich mehrere zehntausend Franken», sagt Benoît auf Anfrage der Luzerner Zeitung. Für die Kosten aufkommen müssten Lausanne-Sport sowie die Stadt Lausanne und die Polizei.

Chaoten öffneten Tor mit Gewalt

Weiter präzisiert er, die FCL-Fans seien nicht etwa einfach durch ein offenes Tor vom Gästefansektor auf die Gegentribüne gelangt, sondern: «Das Metalltor zwischen dem Gästesektor und der Tribüne C war geschlossen. Luzerner Fans haben das Tor mit mitgebrachtem Werkzeug gewaltsam geöffnet.» Weiter ist auf einem Agenturbild zu erkennen, dass die Fans noch weitere Utensilien ins Stadion mitgebracht haben, um zu randalieren: Zwei Personen im Pulk tragen weisse Schutzanzüge und sind mit Sturmhauben vollvermummt.

Ursprünglich wäre auch der Gästesektor für die Luzerner Fans geschlossen gewesen. Dies, weil als Strafe nach Ausschreitungen zwischen Lausanne und Servette die Kurve der Lausanne-Fans beim Heimspiel gegen Luzern behördlich geschlossen wurde. Lausanne-Sport hatte daraufhin freiwillig beschlossen, aus Sicherheitsgründen auch den Gästesektor für die Luzerner Fans zu schliessen. Während des Spiels dann aber entschied die Polizei, die FCL-Fans dennoch in den Gästesektor zu lassen. Als diese dann aber offensichtlich gewaltsam in den Nachbarsektor eindrangen, wurde mittels Stadionlautsprecher mit Spielabbruch gedroht.

Auf die Frage, ob das Verhalten der FCL-Anhänger Konsequenzen haben könnte, sagt der Lausanne-Sprecher: «Das zu beurteilen liegt nicht in unserer Verantwortung. Aber angesichts der Bilder, die von den Kamerasystemen aufgenommen wurden, wäre es sehr überraschend, wenn keine Stadionverbote ausgesprochen würden.» Bilder der begangenen Sachbeschädigungen im Stadion übrigens stellt Lausanne-Sport den Medien nicht zur Verfügung; diese liegen als Beweisdokumente bei der Polizei, so Jeanmonods Erklärung dafür. Der FCL selber hat bislang keine Konsequenzen zu befürchten: Bei der Konferenz der kantonalen Justiz- und Polizeidirektoren (KKJPD) ist bislang kein entsprechender Antrag einer Behörde eingegangen, wie Karin Kayser-Frutschi, Co-Präsidentin der KKJPD, am Dienstag auf Anfrage bestätigte.

«Bedauerlich und inakzeptabel»

Lausanne-Mediensprecher Jeanmonod spricht von einem «inakzeptablen Verhalten» der FCL-Anhänger. «Das Bild, das vermittelt wird, ist extrem negativ für die Fans und den Schweizer Fussball. Es widerspricht zudem den Prinzipien des Respekts, die zwischen Ultra-Gruppen existieren. Es ist bedauerlich, inakzeptabel.»

Auf einem der Transparente, das die FCL-Fans im Stade de la Tuilière zeigten – zu beachten auch die Anfangsbuchstaben der vier Wörter – ist zu lesen: «Aggressiv, chaotisch, asozial und blau.»
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Schalker jung
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Re: Liebe NLZ

Beitrag von Schalker jung »

Das erbärmliche ist, dass der erste Bericht der einzige ist welcher der Wahrheit entspicht
Der FC Luzern gewinnt gegen Lausanne klar mit 4:1. Auf dem Platz wird mit dem Debüt von Bung Hua Freimann, der den Assist zum ersten Karrieretor seines Bruders Bung Meng Freimann beisteuert, eine Geschichte geschrieben, wie sie wohl nur der Fussball schreiben kann. Und trotzdem waren es nicht nur die sportlichen Ereignisse, die am Sonntag im Waadtland für Schlagzeilen sorgten. Auch bei den Fans war einiges los.

Doch von vorne: Was war eigentlich passiert? Die Waadtländer Behörden hatten wegen Ausschreitungen nach dem Derby zwischen Lausanne und Servette Anfang März den Ticketverkauf in allen Lausanner Heimsektoren untersagt. Dies geschah gestützt auf Stufe 3 des Kaskadenmodells. Doch Lausanne-Sport ging noch einen Schritt weiter und verkaufte für die Partie gegen den FCL auch keine Tickets im Gästesektor – weder online noch am Sonntag vor Ort. Somit waren am Sonntag einzig Saisonkarteninhaber und Personen, die ihre Tickets bereits vor der Sperrung gekauft hatten, im Stadion.

Der Gästesektor blieb zwischen Lausanne und Luzern leer – obwohl die Polizei diesen öffnen liess.

Bild: Martin Meienberger / Freshfocus (Lausanne, 30. 3. 2025)

Das sorgte sowohl beim FC Luzern als auch bei dessen Anhängern für Kritik. Als Reaktion reisten trotz gesperrtem Gästesektor rund 400 Luzerner Anhänger mit dem öffentlichen Verkehr nach Lausanne und begaben sich vor das Stade de la Tuilière. «Eigentlich wollten sich die Fans bereits vor dem Spiel mit uns treffen und uns anfeuern, doch aus sicherheitstechnischen Gründen war das nicht möglich», erzählte FCL-Trainer Mario Frick nach der Partie.

Es drohte der Spielabbruch

Als die Fans dann vor dem Stadion waren, hätten sie laut Angaben von Benoît Jeanmonod, Mediensprecher von Lausanne-Sport, ins Stadion dürfen. Die Waadtländer Polizei habe angeordnet, dass der Gästesektor für die FCL-Fans geöffnet werde. Doch aus Solidarität mit den Anhängern von Lausanne und als Zeichen gegen Kollektivstrafen blieben die Luzerner während der ersten Halbzeit draussen und verfolgten das Spielgeschehen auf ihren Smartphones.

Zur Halbzeitpause betraten dann die Luzerner Fans zuerst den Gästesektor. Im Stadion zündeten sie Petarden und versprayten Fassaden. Durch ein offenes Tor im Gästesektor begaben sich die Fans zudem in den angrenzenden Sektor auf der Gegentribüne. Für die Polizei war dies aus Sicherheitsgründen nicht erwünscht, wie Jeanmonod nach dem Spiel ausführte. Deshalb ertönte im Stadion die Durchsage, dass die FCL-Fans in den Gästesektor zurückkehren sollen. Andernfalls werde das Spiel nicht wieder angepfiffen – es drohte ein Spielabbruch.

Die FCL Fans begaben sich zur Halbzeitpause auf die Gegentribüne.

Bild: Laurent Gilliéron / Keystone (Lausanne, 30. 3. 2025)

Um das Geschehen auf der Tribüne zu deeskalieren, suchten die Spieler Pius Dorn und Stefan Knezevic gemeinsam mit Coach Mario Frick das Gespräch mit den Fans. Unter anderem dank der Intervention der FCL-Akteure verliessen die Anhänger danach die Gegentribüne, gingen zurück in den Gästesektor und danach geschlossen aus dem Stadion. Somit waren auch in der zweiten Halbzeit, die aufgrund der Diskussionen mit rund 15 Minuten Verspätung angepfiffen wurde, keine FCL-Fans mehr im Stadion.

Spieler jubeln mit den Fans vor dem Stadion

Was dann nach dem Spiel folgte, sorgte für einiges an Erstaunen. Zuerst applaudierte die Mannschaft dem leeren Gästeblock zu. Danach ging die gesamte Luzerner Mannschaft, abzüglich Bung Meng und Bung Hua Freimann, die Interviews gaben, via Gästesektor vor das Stadion. Dort feierten die Spieler den Sieg mit den Fans.

Absurd: Die FCL-Spieler jubeln dem leeren Gästesektor zu. Im Hintergrund sieht man den leeren Sektor der Lausanne-Fans.

Bild: Martin Meienberger / Freshfocus (Lausanne, 30. 3. 2025)

«Wir haben dies den Fans in der Halbzeit bei den Gesprächen als Gegenleistung angeboten», erklärte Frick das Geschehen. Wie es zudem aus Fankreisen hiess, verlief die Rückkehr zum Bahnhof ohne Zwischenfälle. Bezüglich des Kaskadenmodells und dessen Anwendung dürfte aber auch nach diesem Sonntag weiterhin einiges an Diskussionsbedarf bestehen.
DANKE PAPA, DASS ICH EIN BLAU WEISSER GEWORDEN BIN
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Re: Liebe NLZ

Beitrag von Lubamba »

BEDENKLICH!

Mal schauen, ob der Herr Messmer es für nötig hält, auf meine E-Mail Stellung zu nehmen.
Bedenklich.


Es bleibt dabei: der Club muss Narrativ & die Erzählung in die eigene Hand nehmen, das ist mittelfristig eine sehr lohnende Investition!
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Re: Liebe NLZ

Beitrag von OldRabbit »

Nach Langem auch wieder mal in das Schundblatt geschaut. Läck, Niveau tatsächlich nochmals gesunken (und ich hab eigentlich schon vor Jahren damit abgeschlossen). Mit Journalismus hat das ja gar nix mehr zu tun, das scheint mir doch eher "paid content" (Politik?) zu sein. Anders kann ich mir das nicht erklären....
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Re: Liebe NLZ

Beitrag von NOSG »

OldRabbit hat geschrieben: 2. Apr 2025, 12:09 Mit Journalismus hat das ja gar nix mehr zu tun, das scheint mir doch eher "paid content" (Politik?) zu sein. Anders kann ich mir das nicht erklären....
Hatte den selben Gedanken.
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Gimli
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Re: Liebe NLZ

Beitrag von Gimli »

Ich war leider nicht in Lausanne. Was an den LZ Berichten ist unwahr? Erstaunen tut mich nicht mehr viel...
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Re: Liebe NLZ

Beitrag von LU-57 »

LU-57 hat geschrieben: 2. Apr 2025, 08:39
Pfadizeitung hat geschrieben:Auf einem der Transparente, das die FCL-Fans im Stade de la Tuilière zeigten – zu beachten auch die Anfangsbuchstaben der vier Wörter – ist zu lesen: «Aggressiv, chaotisch, asozial und blau.»
für alle, welche sich auch gefragt haben, wann dieses transparent gezeigt wurde und bislang noch nicht fündig wurden: es handelt sich dabei nicht um ein (grösseres/kurvenübergreifendes) spruchband, wie man aufgrund des textes erwarten könnte, sondern um einen kleinen, persönlichen doppelhalter, der ein fan hochgehalten hat. :roll: <3

greez
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gemacht wurde, sondern ein Ort, der in erster Linie dazu da ist,
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Re: Liebe NLZ

Beitrag von Lubamba »

LU-57 hat geschrieben: 7. Apr 2025, 10:12 für alle, welche sich auch gefragt haben, wann dieses transparent gezeigt wurde und bislang noch nicht fündig wurden: es handelt sich dabei nicht um ein (grösseres/kurvenübergreifendes) spruchband, wie man aufgrund des textes erwarten könnte, sondern um einen kleinen, persönlichen doppelhalter, der ein fan hochgehalten hat. <3
...unfassbar...! :shock: :shock: :shock:

Hier besagtes Transparent:

https://visual.keystone-sda.ch/preview/ ... 4019321931
Zuletzt geändert von Lubamba am 7. Apr 2025, 13:52, insgesamt 1-mal geändert.
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blu secco
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Re: Liebe NLZ

Beitrag von blu secco »

LU-57 hat geschrieben: 7. Apr 2025, 10:12
LU-57 hat geschrieben: 2. Apr 2025, 08:39
Pfadizeitung hat geschrieben:Auf einem der Transparente, das die FCL-Fans im Stade de la Tuilière zeigten – zu beachten auch die Anfangsbuchstaben der vier Wörter – ist zu lesen: «Aggressiv, chaotisch, asozial und blau.»
für alle, welche sich auch gefragt haben, wann dieses transparent gezeigt wurde und bislang noch nicht fündig wurden: es handelt sich dabei nicht um ein (grösseres/kurvenübergreifendes) spruchband, wie man aufgrund des textes erwarten könnte, sondern um einen kleinen, persönlichen doppelhalter, der ein fan hochgehalten hat. :roll: <3

greez
stellt euch vor, der LZ-Journi hätte auch nur einen Funken Ahnung von Fankultur bzw. allgemeinster Jugendkultur und hätte in ausdauernder investigativer Kleinstarbeit noch rausgefunden, wofür die Anfangsbuchstaben auf dem "Transparent" stehen könnten... :clown:
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