"verzögerungs-zeit" zu messen (ein-/auswechslungen, verletzte am boden etc.) wär grundsätzlich ja ziemlich simpel. dazu reicht eine billig-stopuhr und eine halbwegs nüchterne, parkinsonfreie person.
es wäre wohl mehr "fairness" gewonnen, als mit all den teuren und personalintensiven varschloch-funktionen. nur scheint die stopuhr-industrie ein weniger grosses interesse daran zu haben, sich am fussball zu bereichern zu wollen. bzw. die entscheidungsträger-funktionäre im fussball-business hatten und haben wohl einfach bessere (beteiligungs-)kontakte zur varschloch-technologie.
zu behaupten, aufgrund der jeweils 2-3-4-5 minuten kürzeren spielzeit würden spiele entscheidender (oder zumindest genauso wenig entscheidend) beeinflusst, als durch übersehene womögliche handpenaltys und milimetereventuellfalsche abseitspositionen, welche durch das varschloch scheinbartheoretisch verhindert werden sollten, ist sicherlich nicht ganz abwegig.
aber joah, es bräuchte def. keine revolution. sondern ganz simple zeitmessungen (das macht das schiri-gespann ja heute schon ... ). und das genauso in der nachspielzeit! dann gibts eben nochmals die nachspielzeit der nachspielzeit obendrauf. ich seh echt nicht, wo das problem sein sollte. scheinbar will man es einfach nicht beheben bzw. entschärfen. aktuell ist es def. so, dass sich zeitspiel lohnt. jmd. könnte das ja mal etwas faktenbasierter untersuchen. aber zumindest gefühlt ist es so. und auch in allen fällen, in denen ich es mir mal angetan habe, die verzögerungen in der nachspielzeit zu messen, wurden diese überhaupt nicht bis nicht annähernd im selben umfang noch nach-nachgespielt.
ich denke, die zefaupe sollte hierzu mal eine initiative einreichen.
zum spiel: sehr schade. wieder einmal hätte man sich gegen vorne orientieren können mit einem sieg. wieder einmal hats nicht geklappt. schade. aber der auftritt hat freude gemacht. ein richtig tolles spiel. eines, in dem ich eigentlich immer das gefühl hatte, dass wir zum spielende dann noch richtig geil abfeiern können. argh. aber ja, es gibt weitaus wichtigeres: bspw. dass es dem jungen aus sektor B4 (hoffentlich) wieder besser/gut geht. der saison-finish wird hochspannend. gut und geil so.

dazu brauchts bei den verbleibenden spielen auch von seiten der ränge wieder von anfang an etwas mehr zunder. vielleicht ist es reiner zufall: aber gegen yb - löite - da kochte das stadion bereits vor, beim, nach spielstart. aber so richtig. alle waren fokussiert, voll da. wie es rauskam wissen wir. das war auch von seiten fans eine ganz andere energie, als bspw. jetzt gegen lugano. auch dies kann den unterschied ausmachen. auf jetzt, alles für den ÖIROPAPOKAAAL!
und das allerrelevanteste noch zum schluss:
harud hat geschrieben: ↑6. Mai 2025, 00:16
Bitte "Pommfritt" immer so, danke.
greez
STADION ALLMEND 1934 - 2009
\O/ cumk \O/ choooooom \O/
«Stellen sie sich vor, ein Pyro mit 2000 Grad trifft ein Kind und das Kind stirbt. Was sagen Sie dann?»
«Gewaltanwendungen gab es zwar keine, es hätte aber auch anders kommen können!»
Romano Simioni, Allmend-Buch, 2009 hat geschrieben:Das KKL ist kein Ort, der für uns Luzerner und Innerschweizer
gemacht wurde, sondern ein Ort, der in erster Linie dazu da ist,
dem Prestige der Stadt gut zu tun. Ich befürchte, dass das neue
Stadion eher ein KKL des modernen Fusballs wird und nicht eine
lebendige Volksbühne, wie es die so sympathisch unperfekte
Allmend war.