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Stadion Terror - Italiens Justiz greift durch

Bill Shankly
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Stadion Terror - Italiens Justiz greift durch

Beitrag von Bill Shankly »

Stadion-Terror
Italiens Justiz greift durch

ROM – Die italienische Regierung will gegen die Gewalt in den Fussballstadien vehementer durchgreifen.

Nachdem die Zahl der Gewaltdelikte in und um die italienischen Fussballstadien auch in der laufenden Saison angestiegen ist, macht der italienische Ministerrat die «wichtigste Nebensache der Welt» zur Chefsache und will am Freitag ein Dekret gegen die gewalttätigen Ultras verabschieden.
Randalierenden Fussballfans drohen Gefängnisstrafen von bis zu drei Jahren. Wer in oder ausserhalb der Stadien mit Gegenständen wirft, wird mit Haftstrafen von sechs Monaten bis zu drei Jahren bestraft. Zuschauer, die das Spielfeld stürmen, müssen mit bis zu sechs Monaten Knast und drei Jahren Stadionverbot rechnen.

Straftäter müssen nicht mehr auf frischer Tat ertappt werden, sondern können mit Hilfe von Video-Aufzeichnungen überführt, innerhalb von 48 Stunden verhaftet und dann durch Schnellgerichte in kürzester Zeit verurteilt werden.

Gestützt auf ein ähnliches Dekret hatte die Justiz schon vor zwei Jahren während drei Monaten Randalierer härter angepackt. Das Resultat damals: Die Gewalttaten gingen um 27 Prozent zurück und die Zahl der verletzten Ordnungshüter sank um 62 Prozent. Die Zahl der Inhaftierten dagegen schnellte um 213 Prozent hoch!

Für Anti-Gewalt-Massnahmen hatte in den letzten Wochen auch Franco Carraro, Präsident der Vereinigung der Profi-Vereine, plädiert, nachdem das Innenministerium erschreckende Daten über die Gewaltwelle rund um die italienischen Stadien veröffentlicht hatte. In den Polizeizentralen trafen seit Meisterschaftsbeginn 118 Prozent mehr Anzeigen wegen Krawallen ein als im Vorjahr.
Wieder mal typisch BLICK! Ultras = Gewalttätig! Nun ja, in Italien trifft dies wahrscheinlich vielerots zu, aber der Blick Journalist bezog das hier sicher nicht nur auf Italien! Thema wurde zwar schon einmal behandelt hier drin......aber was solls!

EM 2008 - Bund - Journalismus - Polizei.... etc. alles unter einem Hut! :evil:
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Wiggerl Kögl
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Beitrag von Wiggerl Kögl »

Stimme im Falle Italiens zu, dort muss einfach härter durchgeriffen werden, auf alle Fälle meiner Meinung nach.

Aber man kann nicht alle Ultras in den selben Topf schmeissen, wie man dass eigentlich nirgends tun sollte.
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Zyleta
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Beitrag von Zyleta »

Italien ist einfach das Mutterland dieser Bewegung, daher logisch dass die Szene nirgends so breit gefächert ist wie in bella Italia, will heissen dass es nebst "pazifistischen" Gruppen ebenso gewaltgeile Gruppen gibt. Erschwerend dazu kommt noch dass selbst in Italien auch Hools in die Schublade der "Ultras" gesteckt werden da sich der durchschnittliche Italiener unter Hooligan einen englischen saufenden Radaubruder vorstellt...

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Eigil Nielsen
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Beitrag von Eigil Nielsen »

Nur eine Frage: Warum wohl entstehen Vorurteile moder werden alle in den gleichen Topf geworfen :!: Denkt mal scharf nach und dann......kommt ihr selber auf die Loesung :!: Schade aber es ist so :!:
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Zyleta
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Beitrag von Zyleta »

Eigil ich bitte dich, auch du musst lernen zu differenzieren...
Wiggerl Kögl
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Beitrag von Wiggerl Kögl »

Kann mich Zyleta da nur anschliessen
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Bill Shankly
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Beitrag von Bill Shankly »

wenn es so wäre Eigil, was wäre dann mit Asylanten beispielsweise......? Schade aber es ist so!
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Bill Shankly
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Beitrag von Bill Shankly »

Turin-Spiel nach Randale abgebrochen

Turin (dpa) - Der 22. Spieltag der italienischen Serie A ist von heftigen Fan-Ausschreitungen in Turin überschattet worden. Das Spiel zwischen dem AC Turin und dem Tabellendritten AC Mailand wurde beim Stand von 0:3 abgebrochen, weil einige hundert randalierende Turiner Fans das Spielfeld stürmten.

Die Polizei setzte Tränengas ein. Schiedsrichter Palanca brach das Spiel daraufhin in der 63. Minute ab. Dem Tabellenvorletzten drohen nun mindestens vier Spiele Platzsperre. «Die bekannten Dummköpfe ruinieren das Spiel», schimpfte «La Gazzetta dello Sport», an dem Inter Mailand mit seinem 3:1-Sieg gegen Piacenza mit dem mit 3:1 in Como siegreichen Tabellenführer Juventus Turin (beide 48 Punkte) Schritt hielt.

Bereits zum dritten Mal musste ein Profiliga-Spiel in dieser Saison nach Fan-Ausschreitungen abgebrochen werden. Bei einem Zweitliga-Spiel war Messinas Torwart von einem Cagliari-Fan sogar während der Partie auf dem Feld bewusstlos geschlagen worden. Die Regierung in Rom hatte die Gesetze zur Verfolgung von randalierenden Fans erst am Freitag verschärft. In Zukunft dürfen identifizierte Randalierer noch bis zu 36 Stunden nach der Tat ohne richterliche Anweisung verhaftet und einem Schnellgericht zugeführt werden. Dieses kann Randalierer sofort verurteilen und inhaftieren.

Bislang wurden Verfahren gegen randalierende Fans auf Grund der langsamen Justiz erst rund 20 Monate nach der Tat eröffnet. Sportminister Giuliano Urbani begrüßt das umstrittene Gesetz. «Wäre das Gesetz schon in Kraft, hätten wir in Turin alle Randalierer verhaften können», sagte Urbani am Sonntag. An jedem Spieltag werden im Schnitt in Italien 28 Polizisten und acht Fans verletzt, berichtete «La Corriere della Sera». Die Schuld für die zunehmende Gewalt gab Mailands Vize-Präsident Adriano Galliani «einigen Vereinsfunktionären und gewissen Medien». Diese würden die Fans aufwiegeln, klagte Italiens Liga-Chef.

Mit der Leistung seines Teams konnte Milans «Vize» zufrieden sein. Der AC Mailand wird nach Zuerkennung der drei Punkte von Turin mit zwei Zählern hinter dem Spitzenduo weiter im Titelrennen dabei sein. Der Tabellenvierte Lazio Rom (40) dagegen verlor durch ein 0:0 gegen Atalanta Bergamo ebenso Punkte wie der Tabellenfünfte Chievo Verona (37), der mit dem zur Pause eingewechselten Oliver Bierhoff 0:1 in Modena verlor. Dagegen schloss der Tabellensechste Udinese Calcio (36) ohne Carsten Jancker mit einem 2:1 über den AS Rom weiter auf.


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Wiggerl Kögl
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Beitrag von Wiggerl Kögl »

Ist doch krank??????????????
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