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Der Plastikarena Thread
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In der heutigen NLZ:
Dämpfer für Luzerner Stadion-Neubauprojekt
LUZERN - Für Walter Stierlis Stadion-Neubaupläne wird es eng: Luzerns Stadtschützen pochen auf ihre Rechte.
«Wir wollen ein neues Fussballstadion keineswegs abschiessen», sagt Peter Studer, Präsident der Schützengesellschaft der Stadt Luzern. Doch die Schützen seien «etwas überrascht», dass bei der bisherigen Diskussion über die Stadionpläne des möglichen künftigen FCL-Präsidenten Walter Stierli eine wichtige Tatsache vergessen ging: «Ein grosser Teil des Landes, das für das neue Stadion gebraucht würde und das die Stadt symbolisch für einen Franken im Baurecht abgeben soll, gehört uns.» Dass man darüber bisher nicht geredet habe, sei «entweder Ignoranz, oder dann will man das bewusst verschweigen».
Rund 10 000 Quadratmeter
Seit 1933/34 üben die Luzerns Stadtschützen ihren Sport auf dem Schiessplatz Zihlmatt aus.
Dass sie ihre Schiessanlage nicht so einfach hergeben wollen, ist für Studer klar. Ebenso klar ist, dass für Walter Stierlis Fussballstadion-Projekt ein Teil dieses Geländes tangiert würde.
Ein unlösbarer Widerspruch? «Konkret hat uns noch niemand kontaktiert», sagt Peter Studer. Doch grundsätzlich seien die Stadtschützen stets gesprächsbereit. «Wir bieten auch immer Hand zu Lösungen bei Grossveranstaltungen wie etwa der Luga, wo wir auf unserem Land ein Durchfahrtsrecht erteilten.» Beim diesjährigen Gastspiel des Circus Knie wurden die Pferde auf dem Gelände der Stadtschützen untergebracht.
Hintertür bleibt offen
Dass die Stadtschützen ihr Land behalten wollen, deponierten sie schriftlich bei der Metron AG, die zurzeit im Auftrag des Stadtrats die Allmend-Gesamtplanung ausarbeitet. Eine Hintertür, das Land freizugeben, hält Studer dennoch offen ? und zwar, «falls ein dringendes und überwiegendes öffentliches Interesse an einem Projekt bestünde». Das könne «ein Trambahnhof sein oder ein Hallenbad». Vielleicht auch ein Fussballstadion.
«Ich will den Schützen nichts wegnehmen», sagt Walter Stierli, der die Idee eines Fussballstadions beim Zihlmattweg ins Spiel brachte. Wichtig sei jetzt, «dass man miteinander redet».
Dämpfer für Luzerner Stadion-Neubauprojekt
LUZERN - Für Walter Stierlis Stadion-Neubaupläne wird es eng: Luzerns Stadtschützen pochen auf ihre Rechte.
«Wir wollen ein neues Fussballstadion keineswegs abschiessen», sagt Peter Studer, Präsident der Schützengesellschaft der Stadt Luzern. Doch die Schützen seien «etwas überrascht», dass bei der bisherigen Diskussion über die Stadionpläne des möglichen künftigen FCL-Präsidenten Walter Stierli eine wichtige Tatsache vergessen ging: «Ein grosser Teil des Landes, das für das neue Stadion gebraucht würde und das die Stadt symbolisch für einen Franken im Baurecht abgeben soll, gehört uns.» Dass man darüber bisher nicht geredet habe, sei «entweder Ignoranz, oder dann will man das bewusst verschweigen».
Rund 10 000 Quadratmeter
Seit 1933/34 üben die Luzerns Stadtschützen ihren Sport auf dem Schiessplatz Zihlmatt aus.
Dass sie ihre Schiessanlage nicht so einfach hergeben wollen, ist für Studer klar. Ebenso klar ist, dass für Walter Stierlis Fussballstadion-Projekt ein Teil dieses Geländes tangiert würde.
Ein unlösbarer Widerspruch? «Konkret hat uns noch niemand kontaktiert», sagt Peter Studer. Doch grundsätzlich seien die Stadtschützen stets gesprächsbereit. «Wir bieten auch immer Hand zu Lösungen bei Grossveranstaltungen wie etwa der Luga, wo wir auf unserem Land ein Durchfahrtsrecht erteilten.» Beim diesjährigen Gastspiel des Circus Knie wurden die Pferde auf dem Gelände der Stadtschützen untergebracht.
Hintertür bleibt offen
Dass die Stadtschützen ihr Land behalten wollen, deponierten sie schriftlich bei der Metron AG, die zurzeit im Auftrag des Stadtrats die Allmend-Gesamtplanung ausarbeitet. Eine Hintertür, das Land freizugeben, hält Studer dennoch offen ? und zwar, «falls ein dringendes und überwiegendes öffentliches Interesse an einem Projekt bestünde». Das könne «ein Trambahnhof sein oder ein Hallenbad». Vielleicht auch ein Fussballstadion.
«Ich will den Schützen nichts wegnehmen», sagt Walter Stierli, der die Idee eines Fussballstadions beim Zihlmattweg ins Spiel brachte. Wichtig sei jetzt, «dass man miteinander redet».
COYI!
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Luzern: Neues Stadion schon ab 2008?
Der Schweizer Zweiligist FC Luzern kann sich möglicherweise schon bald über eine neue Spielstätte freuen. Walter Stierli, SVP-Stadtrat und designierter Nachfolger für das Präsidentenamt des FCL, plant den Bau eines Stadions mit einer Kapazität von 16.000 überdachten Sitz- sowie 1.000 VIP-Plätzen.
Die Idee ist noch recht neu und Modellansichten wurden bisher nicht veröffentlicht, doch das Stadion soll nach dem Vorbild des Limburg-Sportparks im niederländischen Kerkrade gebaut werden. Stierli, der seine Kandidatur für das Clubamt mit der Umsetzung des Projekts verknüpft hat, orientiert sich bei seinen Planungen zudem am „Stade de Suisse“ in Bern, wo bereits ein Jahr vor Inbetriebnahme 550 VIP-Plätze für die Spiele der Young Boys verkauft worden sind.
Die Baukosten werden nach aktuellen Stand mit 35 Millionen Franken veranschlagt, wobei die Stadt das Baurecht für den symbolischen Betrag von einem Franken an den Verein abtreten müsste und zudem 10 Millionen Franken beisteuern soll (gerade soviel, dass eine Volksabstimmung über diese Ausgabe nicht stattfinden müsste). Ein weiterer Teil soll vom Kanton im Rahmen der Tourismusförderung (so wie auch beim Bau der neuen Eishalle in Zug) bereitgestellt werden. „Das letzte Stück Finanzierung wird von Privaten geleistet, denn mit dieser Vision lassen sich Investoren und Sponsoren für die Zukunft finden. So kostengünstig kommt Luzern nie mehr zu einem Stadion, das der Stadt würdig ist“, erklärt Stierli. Sollte es gelingen, weitere sportliche oder kulturelle Events im neuen Stadion zu platzieren, würde außerdem der FCL davon durch Einnahmen, „die den Spielbetrieb sichern und Perspektiven für die Teamzusammenstellung eröffnen“, profitieren.
Vorbild ist das Stadion in Kerkrade
Bild: www.sv-online.info
Nach seinen Vorstellungen könnte die Stadt ihre Investitionen über die Nutzung des bisherigen Stadion-Standortes, des Allemend, wieder reinholen, insbesondere durch einen Abriss der Haupttribüne und den Bau eines 50-Meter-Schwimmbades, welches auch von den Kunden des angrenzenden Fitnessclubs genutzt werden könnte. Da ansonsten keine weitere Mantelnutzung geplant ist und der Status als „Sport- und Freizeitzone beibehalten wird, wäre keine Änderung der so genannten Zonenplanungsänderung notwendig.
Das würde Zeit sparen, die den Luzernern derzeit im Nacken sitzt. Ab der Saison 2006/07 treten neuen Auflagen der „Swiss Football League“ hinsichtlich Sicherheit, Komfort und Infrastruktur für die Bereiche VIP und Medien in Kraft. Stadien erhalten nur dann eine Ausnahmegenehmigung, wenn die Clubs realistische Bauprojekte vorlegen können.
Gerade vor dem Hintergrund, dass Stadionprojekte in der Schweiz oft enorme Zeiträume beanspruchen (in Basel dauerte es von der Planung bis zur Fertigstellung 13, in Bern zehn Jahre), prognostiziert der Luzerner Baudirektor Kurt Bieder eine Fertigstellung im Jahre 2010. Weiterhin fordert er „verlässliche Verhandlungspartner“, denn gerade in diesem Punkte habe es in den vergangenen Jahren beim FCL gemangelt. Walter Stierli erwidert: „2010 ist zu spät, viel zu spät. In sechs Jahren brauchen wir kein Stadion mehr, weil es dann keinen FCL oder keinen Spitzenfußball in Luzern mehr geben wird.
Das aktuelle Stadion des FC Luzern
Bild: Bastian Trojahn
Ein Umbau des bestehenden Allmend-Stadions kommt für ihn ebenfalls nicht in Frage: Gemäß der UEFA-Richtlinien müsse das Spielfeld um acht Meter verschoben werden, damit im Bereich der Lumag-Tribüne die Zugänge auf einen entsprechende Größe gebracht werden können. „Das heißt: Anpassungen im Bereich Haupt- und Gegentribüne sind unumgänglich. Das ist zwar nur Flickwerk, kostet aber viel“, so Stierli.
Das Echo in der Lokalpolitik ist unterdessen geteilt: FDP und CVP bewerten das Projekt als interessant, verlangen aber Klarheit bei offenen Punkten wie z.B. der Parkplatzfrage. Zurückhaltender ist die Einschätzung bei den Linksparteien SP und dem Grünen Bündnis. SP-Sprecher Beat Hüsli nannte es „höchst unsensibel“, bei der Finanzierung den in einer Abstimmung geäußerten Volkswillen umgehen zu wollen.
stadionwelt.de
Der Schweizer Zweiligist FC Luzern kann sich möglicherweise schon bald über eine neue Spielstätte freuen. Walter Stierli, SVP-Stadtrat und designierter Nachfolger für das Präsidentenamt des FCL, plant den Bau eines Stadions mit einer Kapazität von 16.000 überdachten Sitz- sowie 1.000 VIP-Plätzen.
Die Idee ist noch recht neu und Modellansichten wurden bisher nicht veröffentlicht, doch das Stadion soll nach dem Vorbild des Limburg-Sportparks im niederländischen Kerkrade gebaut werden. Stierli, der seine Kandidatur für das Clubamt mit der Umsetzung des Projekts verknüpft hat, orientiert sich bei seinen Planungen zudem am „Stade de Suisse“ in Bern, wo bereits ein Jahr vor Inbetriebnahme 550 VIP-Plätze für die Spiele der Young Boys verkauft worden sind.
Die Baukosten werden nach aktuellen Stand mit 35 Millionen Franken veranschlagt, wobei die Stadt das Baurecht für den symbolischen Betrag von einem Franken an den Verein abtreten müsste und zudem 10 Millionen Franken beisteuern soll (gerade soviel, dass eine Volksabstimmung über diese Ausgabe nicht stattfinden müsste). Ein weiterer Teil soll vom Kanton im Rahmen der Tourismusförderung (so wie auch beim Bau der neuen Eishalle in Zug) bereitgestellt werden. „Das letzte Stück Finanzierung wird von Privaten geleistet, denn mit dieser Vision lassen sich Investoren und Sponsoren für die Zukunft finden. So kostengünstig kommt Luzern nie mehr zu einem Stadion, das der Stadt würdig ist“, erklärt Stierli. Sollte es gelingen, weitere sportliche oder kulturelle Events im neuen Stadion zu platzieren, würde außerdem der FCL davon durch Einnahmen, „die den Spielbetrieb sichern und Perspektiven für die Teamzusammenstellung eröffnen“, profitieren.
Vorbild ist das Stadion in Kerkrade
Bild: www.sv-online.info
Nach seinen Vorstellungen könnte die Stadt ihre Investitionen über die Nutzung des bisherigen Stadion-Standortes, des Allemend, wieder reinholen, insbesondere durch einen Abriss der Haupttribüne und den Bau eines 50-Meter-Schwimmbades, welches auch von den Kunden des angrenzenden Fitnessclubs genutzt werden könnte. Da ansonsten keine weitere Mantelnutzung geplant ist und der Status als „Sport- und Freizeitzone beibehalten wird, wäre keine Änderung der so genannten Zonenplanungsänderung notwendig.
Das würde Zeit sparen, die den Luzernern derzeit im Nacken sitzt. Ab der Saison 2006/07 treten neuen Auflagen der „Swiss Football League“ hinsichtlich Sicherheit, Komfort und Infrastruktur für die Bereiche VIP und Medien in Kraft. Stadien erhalten nur dann eine Ausnahmegenehmigung, wenn die Clubs realistische Bauprojekte vorlegen können.
Gerade vor dem Hintergrund, dass Stadionprojekte in der Schweiz oft enorme Zeiträume beanspruchen (in Basel dauerte es von der Planung bis zur Fertigstellung 13, in Bern zehn Jahre), prognostiziert der Luzerner Baudirektor Kurt Bieder eine Fertigstellung im Jahre 2010. Weiterhin fordert er „verlässliche Verhandlungspartner“, denn gerade in diesem Punkte habe es in den vergangenen Jahren beim FCL gemangelt. Walter Stierli erwidert: „2010 ist zu spät, viel zu spät. In sechs Jahren brauchen wir kein Stadion mehr, weil es dann keinen FCL oder keinen Spitzenfußball in Luzern mehr geben wird.
Das aktuelle Stadion des FC Luzern
Bild: Bastian Trojahn
Ein Umbau des bestehenden Allmend-Stadions kommt für ihn ebenfalls nicht in Frage: Gemäß der UEFA-Richtlinien müsse das Spielfeld um acht Meter verschoben werden, damit im Bereich der Lumag-Tribüne die Zugänge auf einen entsprechende Größe gebracht werden können. „Das heißt: Anpassungen im Bereich Haupt- und Gegentribüne sind unumgänglich. Das ist zwar nur Flickwerk, kostet aber viel“, so Stierli.
Das Echo in der Lokalpolitik ist unterdessen geteilt: FDP und CVP bewerten das Projekt als interessant, verlangen aber Klarheit bei offenen Punkten wie z.B. der Parkplatzfrage. Zurückhaltender ist die Einschätzung bei den Linksparteien SP und dem Grünen Bündnis. SP-Sprecher Beat Hüsli nannte es „höchst unsensibel“, bei der Finanzierung den in einer Abstimmung geäußerten Volkswillen umgehen zu wollen.
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FCLUZERN für immer..!!!
*Wir sind die Blauen,wir sind die Weissen,Auf die Walliser tun wir Sch****en*
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NLZ von Heute, Stadt bevorzugt einen Ausbau!
Die Stadt bevorzugt also einen Ausbau, welcher ihr teurer zu stehen käme, als ein Neubau!?
Die Horwerkurve würde analog zur Lumag-Tribüne mit 3000 Sitzplätzen ausgestattet, die Haupttribüne Totalsaniert, und mit 6000 Schalensitzen daherkommen! Auf der Gegengerade planen sie ebenfalls 3000 Sitzschalen!
Hauptsache es wird bald gebaut, diese Ausbaulösung ist eigentlich gar nicht so schlecht, wenn auf der Gegengeraden gestanden wird, was schon irgendwie durchgesetzt werden kann, hätten wir auch so eine recht akzeptable Arena!
Die Stadt bevorzugt also einen Ausbau, welcher ihr teurer zu stehen käme, als ein Neubau!?



Hauptsache es wird bald gebaut, diese Ausbaulösung ist eigentlich gar nicht so schlecht, wenn auf der Gegengeraden gestanden wird, was schon irgendwie durchgesetzt werden kann, hätten wir auch so eine recht akzeptable Arena!
STADION ALLMEND 1934 - 2009
\O/ cumk \O/ choooooom \O/
«Stellen sie sich vor, ein Pyro mit 2000 Grad trifft ein Kind und das Kind stirbt. Was sagen Sie dann?»
«Gewaltanwendungen gab es zwar keine, es hätte aber auch anders kommen können!»
\O/ cumk \O/ choooooom \O/
«Stellen sie sich vor, ein Pyro mit 2000 Grad trifft ein Kind und das Kind stirbt. Was sagen Sie dann?»
«Gewaltanwendungen gab es zwar keine, es hätte aber auch anders kommen können!»
Romano Simioni, Allmend-Buch, 2009 hat geschrieben:Das KKL ist kein Ort, der für uns Luzerner und Innerschweizer
gemacht wurde, sondern ein Ort, der in erster Linie dazu da ist,
dem Prestige der Stadt gut zu tun. Ich befürchte, dass das neue
Stadion eher ein KKL des modernen Fusballs wird und nicht eine
lebendige Volksbühne, wie es die so sympathisch unperfekte
Allmend war.
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Wie ich schon mehrfach angetönt habe, steht und fällt das Stadion mit Kurt Bieder.
Und ein weiteres Mal tritt Bieder den Beweis an, dass er als Baudirektor nicht taugt. Seine einzigen Begründungen bislang gegen ein Stadionnaubau sind, die Kosten und das Land. Im gleichen Atemzug spricht er aber davon, dass unrealistische Projekte keinen Zukunft haben und alle am gleichen Strick ziehen müssten.
War es nicht der Baudirektor der in den letzten Jahren stets das Stadion zurückgesetzt und immer alle anderen Projekte als dringlicher angesehen hat? Bislang hat Bieder an gar keinem Strick gezogen, und wenn dann nur immer in die Gegenrichtung!
Bieder spricht von zu hohen Kosten bei einem Neubau. Der Baudirektor hat nicht bemerkt, dass die Stadt mit 12.5 Millionen Franken, im Falle einer Sanierung, mehr Geld zur Verfügung stellen muss als bei einem Neubau, denn die Stadt laut Stierli 10 Millionen kosten würde.
Weiter bezeichnet er die 35 Millionen als eine vage Zahl. Sind denn die 25 Millionen von Herr Bieder tatsächlich weniger vage? Sind in diesen 25 Millionen sämtliche Kosten, die das Aufrechterhalten des Spielbetriebes garantieren sollen eingerechnet? Dass ein Projekt, an welchem keine Bewegungen gewährleistet werden müssen, bedeutend weniger Planungs- und Durchführungskosten entstehen, scheint Kurt Bieder entgangen zu sein. Hinzu kommt, dass diese Kosten nicht vorhersehbar und somit nur äusserst schwer kalkulierbar sind. Die 25 Millionen von Bieder sind gerade deshalb nicht minder vage als die von Stierli genannten 35 Millionen Franken.
Der zweite Punkt betrifft das Land. Würde Herr Bieder auch nur einmal von seinen sturen Gedanken abweichen, und seine Worte umsetzten, so hätte er sich wenigstens in der letzten Woche einmal mit den Schützen in Verbindung setzten können. Dies gehörte in einem solchen Fall mitunter zu sein Aufgaben.
Tatsache ist aber, dass Bieder seinen Entschluss bereits gefasst hat. Eine Alternative kommt für ihn gar nicht mehr in Frage. Statt grosser Worte und Floskeln sollte Bieder einmal mehr Taten folgen lassen und seinen eigensinnigen Geist mit etwas mehr Flexibilität anreichern.
Und ein weiteres Mal tritt Bieder den Beweis an, dass er als Baudirektor nicht taugt. Seine einzigen Begründungen bislang gegen ein Stadionnaubau sind, die Kosten und das Land. Im gleichen Atemzug spricht er aber davon, dass unrealistische Projekte keinen Zukunft haben und alle am gleichen Strick ziehen müssten.
War es nicht der Baudirektor der in den letzten Jahren stets das Stadion zurückgesetzt und immer alle anderen Projekte als dringlicher angesehen hat? Bislang hat Bieder an gar keinem Strick gezogen, und wenn dann nur immer in die Gegenrichtung!
Bieder spricht von zu hohen Kosten bei einem Neubau. Der Baudirektor hat nicht bemerkt, dass die Stadt mit 12.5 Millionen Franken, im Falle einer Sanierung, mehr Geld zur Verfügung stellen muss als bei einem Neubau, denn die Stadt laut Stierli 10 Millionen kosten würde.
Weiter bezeichnet er die 35 Millionen als eine vage Zahl. Sind denn die 25 Millionen von Herr Bieder tatsächlich weniger vage? Sind in diesen 25 Millionen sämtliche Kosten, die das Aufrechterhalten des Spielbetriebes garantieren sollen eingerechnet? Dass ein Projekt, an welchem keine Bewegungen gewährleistet werden müssen, bedeutend weniger Planungs- und Durchführungskosten entstehen, scheint Kurt Bieder entgangen zu sein. Hinzu kommt, dass diese Kosten nicht vorhersehbar und somit nur äusserst schwer kalkulierbar sind. Die 25 Millionen von Bieder sind gerade deshalb nicht minder vage als die von Stierli genannten 35 Millionen Franken.
Der zweite Punkt betrifft das Land. Würde Herr Bieder auch nur einmal von seinen sturen Gedanken abweichen, und seine Worte umsetzten, so hätte er sich wenigstens in der letzten Woche einmal mit den Schützen in Verbindung setzten können. Dies gehörte in einem solchen Fall mitunter zu sein Aufgaben.
Tatsache ist aber, dass Bieder seinen Entschluss bereits gefasst hat. Eine Alternative kommt für ihn gar nicht mehr in Frage. Statt grosser Worte und Floskeln sollte Bieder einmal mehr Taten folgen lassen und seinen eigensinnigen Geist mit etwas mehr Flexibilität anreichern.
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Interessanter kleiner Abschnitt heute in der NLZ, wie in Pfisters Augen die Stadionfrage gelöst werden sollte. Pfister will eine Renovierung der Allmend, die etappenweise erfolgt. Zuerst sei mal die Südkurve dran. Er sagte auch, dass er sich mit Bieder treffen werde und dann endlich Nägel mit Köpfen gemacht werden, was genaue Daten betreffe. Weiter will Pfister Stierli in die Stadionfrage miteinbeziehen.
Für mich einfach unfassbar, dass man nach Stierlis wirklich tollen Plänen wieder auf die Flickwerk-Version Allmend zurückkommt.
Für mich einfach unfassbar, dass man nach Stierlis wirklich tollen Plänen wieder auf die Flickwerk-Version Allmend zurückkommt.

COYI!
Die Flickwerk-Version ist aber sicher schneller & günstiger realisierbar als Stierlis Traum-Ground. Und solange wirs nicht auf die Reihe kriegen, um die ersten drei, vier Plätze in der Nati B zu spielen, benötigts auch gar nicht mehr! Ich find das gar nicht so schlecht.Bill Shankly hat geschrieben:Interessanter kleiner Abschnitt heute in der NLZ, wie in Pfisters Augen die Stadionfrage gelöst werden sollte. Pfister will eine Renovierung der Allmend, die etappenweise erfolgt. Zuerst sei mal die Südkurve dran. Er sagte auch, dass er sich mit Bieder treffen werde und dann endlich Nägel mit Köpfen gemacht werden, was genaue Daten betreffe. Weiter will Pfister Stierli in die Stadionfrage miteinbeziehen.
Für mich einfach unfassbar, dass man nach Stierlis wirklich tollen Plänen wieder auf die Flickwerk-Version Allmend zurückkommt.
btw: Die Südkurve ist die Horwer Kurve, oder?
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schneller? Wenn du das Stadion etappenweise ausbaust, dann wird das m.E. länger dauern als ein Neubau.einmal löwe - immer löwe hat geschrieben: Die Flickwerk-Version ist aber sicher schneller & günstiger realisierbar als Stierlis Traum-Ground. Und solange wirs nicht auf die Reihe kriegen, um die ersten drei, vier Plätze in der Nati B zu spielen, benötigts auch gar nicht mehr! Ich find das gar nicht so schlecht.
btw: Die Südkurve ist die Horwer Kurve, oder?
günstiger? Für die Renovation schätzt man rund 25 Mio. Doch wer dementiert, dass diese Zahl nicht noch höher ausfallen wird? Und dass bei einem allfälligen Flickwerk dann immer wieder neue Kosten anfallen ist ja klar. Ein Neubau wäre mit 30-35 Mio. zu realisieren. Warum also nicht gleich ein paar wenige Mio. mehr ausgeben, dafür hat man dann wirklich etwas, das über Jahre hinweg genügt. Früher oder später müsste dann für die renovierte Allmend so oder so ein neues Stadion her.
Logisch, so wie wir momentan in der NLB herumtümpeln bräuchten wir eigentlich gar kein neues Stadion. Doch die Planung und Ziele des FCL sehen anderst aus. Und die Gelder, die ein neues Stadion einbringen würde, könnten früher oder später für die weitere Existenz des Vereins noch sehr wichtig sein....
By the way... zuerst muss auf sportlicher Ebene was geschehen, denn ohne Vertrauen seitens der Politik, Wirtschaft und des Volkes ist nichts zu realisieren....
COYI!