



mehr online:
@ blauwiis.ch
Romano Simioni, Allmend-Buch, 2009 hat geschrieben:Das KKL ist kein Ort, der für uns Luzerner und Innerschweizer
gemacht wurde, sondern ein Ort, der in erster Linie dazu da ist,
dem Prestige der Stadt gut zu tun. Ich befürchte, dass das neue
Stadion eher ein KKL des modernen Fusballs wird und nicht eine
lebendige Volksbühne, wie es die so sympathisch unperfekte
Allmend war.
Walter Stierli in NLZ hat geschrieben:Ich bin ein Gegner von Schnellschüssen.
Abschliessend vielleicht noch dies:NZZ vom 15. November 2010 hat geschrieben: Zurück auf dem Thron
Der FC Luzern gerät zweimal in Rückstand, besiegt die Grasshoppers dennoch 3:2
Nach der Niederlage von Basel ist Luzern wieder Leader. Die Grasshoppers zeigen individuelle Genieblitze, doch es fehlen Ruhe und Routine.
Stephan Ramming, Emmenbrücke
Das war vor Wochenfrist nicht vorauszusehen. Deshalb war die Freude am Sonntagnachmittag umso grösser, als der FC Luzern die Grasshoppers im ausverkauften Stadion-Provisorium Gersag besiegt und erneut den Leaderthron bestiegen hatte. Nur während zwei Runden waren die Innerschweizer nicht Tabellenführer. Doch nach dem 1:3 des FC Basel gegen den FC Thun nahm die Mannschaft von Trainer Rolf Fringer die Vorlage aus Basel an. «Hopp Luzern!», schallte es nach dem Sieg tausendfach durch das kleine Stadion.
Prompt nahm Fringer die erneute Tabellenführung zum Anlass, gegen akustische Meisterträume anzureden. «Wer gesehen hat, wie viel Aufwand wir betrieben haben, wird bescheiden bleiben», sagte der Coach. Fringer sprach von «Arbeit, Wille, Glück und Moral»; damit habe sich sein Team «den Sieg erarbeitet». Fringer spricht schon seit vielen Wochen so. Das gehört sich für einen, der so lange wie möglich im Konzert der Grossen mitspielen will.
Doch Fringers Rhetorik der Bescheidenheit war übertrieben. Der FC Luzern war die bessere Mannschaft als der Tabellenletzte aus Niederhasli. Die Grasshoppers zeigten zwar interessanten Fussball und Fortschritte in ihrem Projekt «Jugend forscht», doch für einen Punktgewinn oder gar einen Sieg fehlten Routine, Abgeklärtheit und Durchschlagskraft. Das wurde etwa deutlich, als GC in der Schlussviertelstunde den Ausgleich zu erzwingen versuchte. Zwar zirkulierte der Ball artig, doch für den entscheidenden Pass fehlte kollektiv Qualität und Ruhe.
Dass GC für individuelle Genieblitze jedoch gut ist, erwies sich bei den zwei Toren. Nachdem den Luzernern in der Startphase trotz Dominanz und guten Chancen die Führung nicht gelungen war, traf der GC-Youngster Zuber mit einem Kabinettstückchen zum 0:1 – er legte sich den Ball vom linken auf den rechten Fuss und traf in die weite Ecke (21.). Auch auf den Ausgleich nach 40 Minuten – Gygax hatte alleine gelassen mit dem Kopf verwertet – wusste Hajrovic nur eine Minute später die Antwort. Der 19-Jährige erzielte in seiner 350. Minute in der Super League aus 30 Metern das erste Goal mit einem herrlichen Freistoss ins Lattenkreuz.
Aber eben – glänzt das Genie der ungestümen Jugend, wird es von der Gelassenheit der kühlen Erfahrung bestraft. Beim nächsten Angriff der Luzerner schoss Renggli scharf, Paiva rutschte gegen die indisponierte GC-Abwehr in die Hereingabe – 2:2. Dahin waren die Hoffnungen der Grasshoppers, mit einem Vorsprung in die Pause zu gehen. Auch danach hatte der GC-Coach Ciriaco Sforza wie während der ganzen Partie alle Hände voll zu tun. Er dirigierte, als hätte er sich in die Mailänder Scala verirrt, und schrie, als wäre er Aufseher eines Kinderhorts. Seine Spieler gaben sich folgsam, nur beim 3:2 Kibebes per Kopf nach einem Corner Rengglis (51.) leistete sich die Abwehr einen Fehler. Der Rest war das Warten auf das Licht auf dem Leaderthron – und die Dunkelheit im Tabellenkeller.
Jep, hat er heute mal wieder bewiesen - mind. 3 sehr gefährliche eckbälle.Frizzel nach Basel-Spiel hat geschrieben: Können halt nicht alle einen Freistossgott wie Renggli haben
+ Renggli, ZibungTW II hat geschrieben:Danke Massimo.
Master (am Do 20. Okt 2005 22:24 ) hat geschrieben:ich sage immer das gleiche.. dass er dem verein helfen wird, davon bin ich überzeugt!
dass er der fanszene schaden wird, davon bin ich genau so überzeugt! aber ich hoffe wir werden das überstehen!