Verfasst: 27. Mär 2009, 21:08
öhm, darf ich fragen?Yoda hat geschrieben: In meinen Augen gäbe es nur noch einen, den an den Status von Gianni heran kommen kannPeter Fleischli
öhm, darf ich fragen?Yoda hat geschrieben: In meinen Augen gäbe es nur noch einen, den an den Status von Gianni heran kommen kannPeter Fleischli
Kante hat geschrieben:Hebi hat geschrieben:Asterix hat geschrieben:
glaube ich weniger.......Siggi G. hat geschrieben:Wenn Paul Wolfisberg mal stirbt geht hier richtig die Post ab..
aber bei kurt illiWiesel hat geschrieben:glaube ich weniger.......Siggi G. hat geschrieben:Wenn Paul Wolfisberg mal stirbt geht hier richtig die Post ab..
Stelzbock Kompakt hat geschrieben:Masseur, Sorgenonkel, Legende
Er knetete 20 Jahre lang die Muskeln der FCL-Spieler. Er stellte sein halbes Leben in den Dienst unseres Clubs. Er war die gute Seele des Vereins. Heute vor 10 Jahren ist er gestorben: Gianni Valli.
Im Sommer 1978 kommt der Masseur und Physiotherapeut Gianni Valli – gemeinsam mit Coach Paul Wolfisberg - nach Luzern. Und beim FCL bleibt er – sein Leben lang. Dabei erlebte er die Ups und Downs auf der Allmend so hautnahe mit, wie kein anderer. Bereits in seiner ersten Saison gelingt dem FCL der Wiederaufstieg in die NLA. Es folgen die erfolgreichsten Jahre des Clubs - mit Meistertitel und dem zweiten Cupsieg. All die Saisons ist Gianni Valli ein treuer Begleiter auf dem FCL-Mannschaftsposter. Auch nach seiner Pensionierung Ende 1995 bleibt er dem FCL erhalten – leidet in den schwierigen Jahren um die Jahrtausendwende (chronisch drohender Konkurs, Abstieg) mit Blau-Weiss mit.
Der Tessiner mit den kräftigen Händen ist beim FCL weit mehr als «nur» ein Masseur und Physio. Dank seiner einfühlsamen Art wird er zum Sorgenonkel und zur Vaterfigur des Vereins. Doch Gianni Valli kann auch temperamentvoll und impulsiv sein. Insbesondere die Unparteiischen bekommen dies immer mal wieder zu spüren: Während des Uefacup-Spiels gegen Feyernord in Rotterdam etwa, als sich Gianni Valli mit dem Schiedsrichter anlegt und zu einer Busse von 6‘000 Franken verdonnert wird. In der heimischen Liga überschüttet er einen Referee gar mit einem Eimer Wasser – Gianni Valli ist wohl der einzige Masseur in der Schweiz, der schon einmal auf die Haupttribüne verbannt wurde.
Seine Geschichten, seine Hingabe und seine Treue zum Club wurden nicht nur innerhalb des Vereins, sondern auch von den Fans geschätzt. Gianni wurde als einer der ihren verehrt, seine Sprints aufs Feld bejubelt. Unvergesslich bleibt ein Fan-Transparent im Abstiegsjahr: «Alle raus ausser Gianni Valli». Ein Slogan, der bis heute immer mal wieder hervorgegraben wird.
Bis zu seinem Tod am 26. März 2005 stellt sich Gianni Valli in den Dienst des FC Luzern. Seine Liebe zum FCL nimmt er mit in den Tod. In der Abdankungshalle des Friedentals wird er mit seinem alten FCL-Traineranzug aufgebahrt. Ein Zeichen seiner tiefen Verbundenheit mit dem FC Luzern.
10 Jahre sind seither vergangen. Für viele bleibt er weiterhin und «für immer einer von uns». Lebenslang von Blau-Weiss besessen – Auch darüber hinaus unvergessen.
Grazie Gianni!
Text: Datumsbereinigter Ausschnitt aus dem Stelzbock-Kompakt vom 21.03.2015.
Bild: fcl.fan-fotos.ch
Master hat geschrieben:danke Gianni Valli!
danke USL!
Sieht man beim FCL offenbar nicht so : https://fcl.ch/club-history/?id=legend ... page__tabs
Stark auch Dave Zibung hier einfach mal weg zu lassenmax power hat geschrieben: ↑26. Mär 2025, 09:56Sieht man beim FCL offenbar nicht so : https://fcl.ch/club-history/?id=legend ... page__tabs
Es gab in den letzten 25 Jahren auf der Allmend definitiv schon andere Zeiten als die aktuellen
Trotzdem sind diese unvergesslich und gehören in den jüngeren Geschichtsbüchern definitiv fett angestrichen, da auch diese Zeiten als Fussballromantiker irgendwie geil waren.