Re: Murat Yakin
Verfasst: 6. Feb 2012, 10:23
Welches Niveau hat eine Zeitung, wenn man einen persönlichen Rempler skandalisiert?maré hat geschrieben:Radiohead hat geschrieben:Top Murat-Bashing in der heutigen NLZ.
vom Feinsten....
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Re: Murat Yakin
Verfasst: 6. Feb 2012, 10:24
...und Bornhauser gleich wie eine Mutti schützend vor seinen Journi springt...jojo hat geschrieben:Welches Niveau hat eine Zeitung, wenn man einen persönlichen Rempler skandalisiert?maré hat geschrieben:Radiohead hat geschrieben:Top Murat-Bashing in der heutigen NLZ.
vom Feinsten....
Re: Murat Yakin
Verfasst: 6. Feb 2012, 10:26
die frage ist, ob er seinen journi schützt oder vor allem wauti. falls letzteres, wäre das ne gute und ne schlechte nachricht. die gute: muris tage wären gezählt. die schlechte: wauti bleibt bei der LZ unantastbar.maré hat geschrieben:...und Bornhauser gleich wie eine Mutti schützend vor seinen Journi springt...jojo hat geschrieben:Welches Niveau hat eine Zeitung, wenn man einen persönlichen Rempler skandalisiert?
Re: Murat Yakin
Verfasst: 6. Feb 2012, 11:33
Ich habe mal gelernt, dass es keine dummen Fragen gibt...
oldschool halt
oldschool halt
Re: Murat Yakin
Verfasst: 6. Feb 2012, 12:14
Blick.chAn der Medienkonferenz nach dem Spiel kanzelt Murat Yakin den Luzerner Journalisten Daniel Wyrsch öffentlich ab: «Dani, egal, was du für Medikamente nimmst, nimm einfach weniger davon.»
Während die Fans sich zu Hause schon von den bitterkalten Temperaturen (-15 Grad) erholen, treffen sich die Streithähne anschliessend zum Krisengipfel mit Präsi Stierli und Verwaltungsrat Mike Hauser.
Wyrsch fordert von Yakin eine Entschuldigung: «Ich nehme keine Medikamente. Die Aussage ist ehrverletzend.» Im Gespräch gehts heftig zur Sache: «Ich habe Yakin gesagt, dass ich ihn für einen grossen Schweizer Fussballer halte. Als Trainer muss er sich aber erst noch beweisen. Will er mal in die Bundesliga, kann er sich solche Ausraster nicht erlauben.»
Yakin wehrt sich: «Ich habe keinerlei Probleme mit sachlicher Kritik. Der Journalist hat im Vorfeld unfair berichtet und mit Unwahrheiten und Provokationen Unruhe ins Team gebracht. Vielleicht ging meine Wortwahl etwas zu weit, aber ich muss mir auch nicht alles gefallen lassen.»
Zur Versöhnung kommts nicht. Yakin sieht keinen Grund, sich zu entschuldigen, der Journalist beharrt weiter darauf. Diese Woche soll ein neues Gespräch stattfinden.
Re: Murat Yakin
Verfasst: 6. Feb 2012, 12:47
Re: Murat Yakin
Verfasst: 6. Feb 2012, 13:03
Talente haben von Yakin genug
Personalentscheide beim 1:1 zum Rückrundenstart gegen den FC Zürich und Murat Yakins verbaler Ausraster werfen die Frage auf: Was stimmt beim FC Luzern nicht?
daniel.wyrsch@luzernerzeitung.ch
Hier Luzerns Stürmertalent Nico Siegrist (20), der erst in der 87. Minute eingewechselt wurde und kaum einen Ball berührte. Dort Josip Drmic (19) vom FC Zürich, der eine hervorragende Partie über die gesamte Spielzeit zeigte. Der FCZ-Mittelstürmer aus Lachen SZ krönte seine Leistung mit dem 1:1-Ausgleichstreffer. Die Zürcher setzten auf die eigenen Begabten, während in Luzern nach sieben Monaten unter Trainer Murat Yakin immer mehr klar wird, für die Jungen wird es immer schwieriger. Einzig Hekuran Kryeziu (19) bekam zum Rückrundenauftakt eine Chance.
Siegrist zu Aarau oder Lugano?
Siegrist, der Spieler mit Maturaabschluss, wird von Yakin via Medien permanent ein nicht professionelles Verhalten vorgeworfen. Dabei war im Trainingslager in El Gouna von fast allen Seiten zu hören, wie engagiert Siegrist arbeitet. Nur aus dem Mund des Trainerstaffs waren solche positiven Einschätzungen nicht zu vernehmen. FCL-Präsident Walter Stierli sieht für das technisch gut beschlagene Eigengewächs nun den Weg über die Challenge League vor. Wie unsere Zeitung gestern in Erfahrung brachte, stehen bereits in den nächsten Tagen Gespräche für einen leihweisen Übertritt zu Aarau oder Lugano bevor. Es heisst, noch andere FCL-Talente hätten genug von Yakins Umgang. Alain Wiss (21) dürfte der Nächste sein, der seinen Stammklub verlässt. Vom Reussbühler hält beispielsweise GC-Trainer Ciriaco Sforza grosse Stücke, er hat den defensiven Mittelfeldspieler schon vor fünf Jahren in Luzerns Super-League-Mannschaft eingesetzt.
Die Stimmung im aktuellen FCL-Profikader soll noch kälter als die gegenwärtigen Tiefsttemperaturen um minus 10 Grad sein. Wie bei alten Bundesliga-Schleifern vom Schlage eines Werner Lorant mussten die Yakin-Schützlinge zum Beispiel am letzten Donnerstag auf Geheiss des Cheftrainers ein «5 gegen 2» trainieren – ohne dass auch nur ein Lacher zu hören war.
Teure Ersatzbank
Junge können relativ schnell und unbürokratisch entfliehen, Ältere mit Familien wie Nelson Ferreira (29), Daniel Gygax (30) oder Tomislav Puljic (28) haben es da wesentlich schwerer. Die drei Routiniers, bis vor wenigen Wochen noch Leistungsträger, bildeten am Samstag eine sehr teure FCL-Ersatzbank. Mit Puljic springt Yakin seit Monaten wie mit einem Spielball um. Der Kränkung des Kroaten setzte er am letzten Donnerstag die Krone auf, indem er vor drei Journalisten das Gerücht um einen möglichen Wechsel von Puljic zu GC kommentierte: «Will einer weg, stehe ich keinem Spieler im Weg. Eine Luftveränderung tut immer gut.»
Ein Machtkampf mit Stierli?
Im Fall von Puljic fragte man sich nach Präsident Stierlis Rückendeckung für den «wichtigen Spieler, der noch zweieinhalb Jahre unter Vertrag steht» (Stierli in Samstagsausgabe dieser Zeitung), ob sich Yakin einen Machtkampf mit dem Präsidenten liefert. Denn am Samstag spielte nicht Abwehrchef Puljic, sondern der neue Captain Florian Stahel – und Sally Sarr in der Innenverteidigung. Genau dieser Sarr war es, dessen Kapitalfehler dem Zürcher Drmic den 1:1-Ausgleichstreffer ermöglichte. An Sarr hält Yakin aber unverändert fest; es ist ein Spieler, den der Trainer persönlich nach Luzern holte. Diese «eigenen» Leute stehen unter seinem Schutz, und sie geniessen eine ganz andere Behandlung als die schon vor Yakins Engagement im Klub spielenden Akteure. Alle mit möglichst langen Verträgen ausgestattet. Wer dabei auf der Strecke bleibt, ist über kurz oder lang der FC Luzern. Denn es ist kaum anzunehmen, dass Murat Yakin, der im letzten Oktober nach nur vier Monaten in Luzern mit einem Wechsel zum FC Basel kokettiert hatte, während mehrerer Jahre in der Innerschweiz bleibt.
Magere Punktebilanz
Im Moment sind es nicht nur Wechselgerüchte, die zu Unruhe im FCL führen. Es ist vor allem auch die schlechte Serie. Zuletzt gewann die immer stärker veränderte Mannschaft in neun Spielen nur noch 8 Punkte. Ein Wert, mit dem man am Tabellenende herumgereicht würde. Zum Glück kann man immer noch von einem höchst erfreulichen Saisonstart zehren, der in zehn ungeschlagenen Spielen 24 Punkte einbrachte.
Contenance verloren
Aber Yakin muss sich immer mehr mit der Realität beschäftigen. Der Druck muss auf ihm lasten. Nach der Punkteteilung gegen den FC Zürich leistete sich der frühere Spitzenfussballer an der Medienkonferenz eine verbale Entgleisung auf tiefstem Niveau, die im Schweizer Fussball ihresgleichen sucht (siehe Box oben). Yakin verlor völlig die Contenance und beschädigte damit sein Image. Von der Gelassenheit, die ihn bisher auszeichnete, ist nicht mehr viel übrig geblieben.
---------------------------------------------------
Die Fassade bröckelt
Man reibt sich ungläubig die Augen: Was um Himmels willen ist in den Trainer des FC Luzern gefahren? Sein Team liegt auf Platz 2. Platz 1 erwartet ohnehin niemand vom FCL. Der FC Sion scheint zudem weg vom Fenster. Und hinter YB gibt es in der Tabelle kaum Konkurrenz. Es gäbe also kaum Grund für Stress. Und doch fährt Murat Yakin schlimm aus der Haut (vgl. Bericht auf dieser Seite). In der Manier eines unbeherrschten Spielers reagiert er auf einen Rempler mit einer Tätlichkeit. Anstatt auf eine kritische Fachfrage fachlich einzugehen, teilt er in aller Öffentlichkeit mit ehrverletzender Beleidigung aus.
Umso mehr drängt sich die Frage auf, wie dieser Mann wohl mit sportlichen Angestellten umspringt, die ihm im Unterschied zu unabhängigen Journalisten ausgeliefert sind. Klar ist auf alle Fälle, dass in «Fussball-Nationen» wie Deutschland derlei die sofortige Entlassung des Trainers zur Folge hätte.
Offensichtlich ist es nicht so weit her mit der Coolness, die Yakin ansonsten zur Schau trägt. Kaum kommt Kritik auf, verliert er die Nerven. Das ist ein untrügliches Indiz dafür, dass es beim FCL hinter den Kulissen nicht an Spannungen fehlt. So mangelt es dem Vernehmen nach nicht an Spielern, die mit dem Umgang des Trainers ihre liebe Mühe haben. Nur mit dem banalen Hinweis auf den internen Konkurrenzkampf ist es da schwerlich getan. Von aussen stellt sich zudem die Frage, wo ein roter Faden im Transfergebaren des Trainers tatsächlich erkennbar ist. Und das Techtelmechtel zwischen Trainer und Präsident zu einem allfälligen Transfer von Tomislav Puljic könnte durchaus auf den Anfang eines Macht- kampfes zwischen Trainer und Präsident hindeuten.
Der FC Luzern allerdings ist gut beraten, die Machtfülle seines Cheftrainers entschlossen zu begrenzen. Wohin das Gegenteil führen kann, hat die Erfahrung des FCL mit dem damaligen Jungtrainer Ciriaco Sforza gezeigt. Mittlerweile hat Walter Stierli den FCL wirtschaftlich geschickt vorangebracht. Es wäre zu schade, wenn der Verein nun doch Schaden nehmen sollte, nur weil als Folge mangelnder Führung erneut ein Jungtrainer mit seinen persönlichen Ambitionen mehr Schaden anrichtet als Nutzen bringt.
thomas.bornhauser@luzernerzeitung.ch
Personalentscheide beim 1:1 zum Rückrundenstart gegen den FC Zürich und Murat Yakins verbaler Ausraster werfen die Frage auf: Was stimmt beim FC Luzern nicht?
daniel.wyrsch@luzernerzeitung.ch
Hier Luzerns Stürmertalent Nico Siegrist (20), der erst in der 87. Minute eingewechselt wurde und kaum einen Ball berührte. Dort Josip Drmic (19) vom FC Zürich, der eine hervorragende Partie über die gesamte Spielzeit zeigte. Der FCZ-Mittelstürmer aus Lachen SZ krönte seine Leistung mit dem 1:1-Ausgleichstreffer. Die Zürcher setzten auf die eigenen Begabten, während in Luzern nach sieben Monaten unter Trainer Murat Yakin immer mehr klar wird, für die Jungen wird es immer schwieriger. Einzig Hekuran Kryeziu (19) bekam zum Rückrundenauftakt eine Chance.
Siegrist zu Aarau oder Lugano?
Siegrist, der Spieler mit Maturaabschluss, wird von Yakin via Medien permanent ein nicht professionelles Verhalten vorgeworfen. Dabei war im Trainingslager in El Gouna von fast allen Seiten zu hören, wie engagiert Siegrist arbeitet. Nur aus dem Mund des Trainerstaffs waren solche positiven Einschätzungen nicht zu vernehmen. FCL-Präsident Walter Stierli sieht für das technisch gut beschlagene Eigengewächs nun den Weg über die Challenge League vor. Wie unsere Zeitung gestern in Erfahrung brachte, stehen bereits in den nächsten Tagen Gespräche für einen leihweisen Übertritt zu Aarau oder Lugano bevor. Es heisst, noch andere FCL-Talente hätten genug von Yakins Umgang. Alain Wiss (21) dürfte der Nächste sein, der seinen Stammklub verlässt. Vom Reussbühler hält beispielsweise GC-Trainer Ciriaco Sforza grosse Stücke, er hat den defensiven Mittelfeldspieler schon vor fünf Jahren in Luzerns Super-League-Mannschaft eingesetzt.
Die Stimmung im aktuellen FCL-Profikader soll noch kälter als die gegenwärtigen Tiefsttemperaturen um minus 10 Grad sein. Wie bei alten Bundesliga-Schleifern vom Schlage eines Werner Lorant mussten die Yakin-Schützlinge zum Beispiel am letzten Donnerstag auf Geheiss des Cheftrainers ein «5 gegen 2» trainieren – ohne dass auch nur ein Lacher zu hören war.
Teure Ersatzbank
Junge können relativ schnell und unbürokratisch entfliehen, Ältere mit Familien wie Nelson Ferreira (29), Daniel Gygax (30) oder Tomislav Puljic (28) haben es da wesentlich schwerer. Die drei Routiniers, bis vor wenigen Wochen noch Leistungsträger, bildeten am Samstag eine sehr teure FCL-Ersatzbank. Mit Puljic springt Yakin seit Monaten wie mit einem Spielball um. Der Kränkung des Kroaten setzte er am letzten Donnerstag die Krone auf, indem er vor drei Journalisten das Gerücht um einen möglichen Wechsel von Puljic zu GC kommentierte: «Will einer weg, stehe ich keinem Spieler im Weg. Eine Luftveränderung tut immer gut.»
Ein Machtkampf mit Stierli?
Im Fall von Puljic fragte man sich nach Präsident Stierlis Rückendeckung für den «wichtigen Spieler, der noch zweieinhalb Jahre unter Vertrag steht» (Stierli in Samstagsausgabe dieser Zeitung), ob sich Yakin einen Machtkampf mit dem Präsidenten liefert. Denn am Samstag spielte nicht Abwehrchef Puljic, sondern der neue Captain Florian Stahel – und Sally Sarr in der Innenverteidigung. Genau dieser Sarr war es, dessen Kapitalfehler dem Zürcher Drmic den 1:1-Ausgleichstreffer ermöglichte. An Sarr hält Yakin aber unverändert fest; es ist ein Spieler, den der Trainer persönlich nach Luzern holte. Diese «eigenen» Leute stehen unter seinem Schutz, und sie geniessen eine ganz andere Behandlung als die schon vor Yakins Engagement im Klub spielenden Akteure. Alle mit möglichst langen Verträgen ausgestattet. Wer dabei auf der Strecke bleibt, ist über kurz oder lang der FC Luzern. Denn es ist kaum anzunehmen, dass Murat Yakin, der im letzten Oktober nach nur vier Monaten in Luzern mit einem Wechsel zum FC Basel kokettiert hatte, während mehrerer Jahre in der Innerschweiz bleibt.
Magere Punktebilanz
Im Moment sind es nicht nur Wechselgerüchte, die zu Unruhe im FCL führen. Es ist vor allem auch die schlechte Serie. Zuletzt gewann die immer stärker veränderte Mannschaft in neun Spielen nur noch 8 Punkte. Ein Wert, mit dem man am Tabellenende herumgereicht würde. Zum Glück kann man immer noch von einem höchst erfreulichen Saisonstart zehren, der in zehn ungeschlagenen Spielen 24 Punkte einbrachte.
Contenance verloren
Aber Yakin muss sich immer mehr mit der Realität beschäftigen. Der Druck muss auf ihm lasten. Nach der Punkteteilung gegen den FC Zürich leistete sich der frühere Spitzenfussballer an der Medienkonferenz eine verbale Entgleisung auf tiefstem Niveau, die im Schweizer Fussball ihresgleichen sucht (siehe Box oben). Yakin verlor völlig die Contenance und beschädigte damit sein Image. Von der Gelassenheit, die ihn bisher auszeichnete, ist nicht mehr viel übrig geblieben.
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Die Fassade bröckelt
Man reibt sich ungläubig die Augen: Was um Himmels willen ist in den Trainer des FC Luzern gefahren? Sein Team liegt auf Platz 2. Platz 1 erwartet ohnehin niemand vom FCL. Der FC Sion scheint zudem weg vom Fenster. Und hinter YB gibt es in der Tabelle kaum Konkurrenz. Es gäbe also kaum Grund für Stress. Und doch fährt Murat Yakin schlimm aus der Haut (vgl. Bericht auf dieser Seite). In der Manier eines unbeherrschten Spielers reagiert er auf einen Rempler mit einer Tätlichkeit. Anstatt auf eine kritische Fachfrage fachlich einzugehen, teilt er in aller Öffentlichkeit mit ehrverletzender Beleidigung aus.
Umso mehr drängt sich die Frage auf, wie dieser Mann wohl mit sportlichen Angestellten umspringt, die ihm im Unterschied zu unabhängigen Journalisten ausgeliefert sind. Klar ist auf alle Fälle, dass in «Fussball-Nationen» wie Deutschland derlei die sofortige Entlassung des Trainers zur Folge hätte.
Offensichtlich ist es nicht so weit her mit der Coolness, die Yakin ansonsten zur Schau trägt. Kaum kommt Kritik auf, verliert er die Nerven. Das ist ein untrügliches Indiz dafür, dass es beim FCL hinter den Kulissen nicht an Spannungen fehlt. So mangelt es dem Vernehmen nach nicht an Spielern, die mit dem Umgang des Trainers ihre liebe Mühe haben. Nur mit dem banalen Hinweis auf den internen Konkurrenzkampf ist es da schwerlich getan. Von aussen stellt sich zudem die Frage, wo ein roter Faden im Transfergebaren des Trainers tatsächlich erkennbar ist. Und das Techtelmechtel zwischen Trainer und Präsident zu einem allfälligen Transfer von Tomislav Puljic könnte durchaus auf den Anfang eines Macht- kampfes zwischen Trainer und Präsident hindeuten.
Der FC Luzern allerdings ist gut beraten, die Machtfülle seines Cheftrainers entschlossen zu begrenzen. Wohin das Gegenteil führen kann, hat die Erfahrung des FCL mit dem damaligen Jungtrainer Ciriaco Sforza gezeigt. Mittlerweile hat Walter Stierli den FCL wirtschaftlich geschickt vorangebracht. Es wäre zu schade, wenn der Verein nun doch Schaden nehmen sollte, nur weil als Folge mangelnder Führung erneut ein Jungtrainer mit seinen persönlichen Ambitionen mehr Schaden anrichtet als Nutzen bringt.
thomas.bornhauser@luzernerzeitung.ch
Re: Murat Yakin
Verfasst: 6. Feb 2012, 13:28
murat und stierli abfahre!!!! van eck holen 
Re: Murat Yakin
Verfasst: 6. Feb 2012, 13:37
Man kann über die journalistische Qualität der Neuen Luzerner Zeitung definitiv geteilter Meinung sein (gut, im Prinzip gibt es nur eine). Hier geht es aber vor allem um die Qualitäten des Übungsleiters des FCL, welche trotz (oder gerade wegen) dem Kadavergehorsam gegenüber dem Verein für einmal kritisch hinterfragt werden. Klar musste Yakin der Zeitung offenbar zuerst ans Bein pinkeln, damit der publizistische Wind drehte. Fragt sich einfach, wo und wann sich diese Tieflage zusammenbraute und welche Wettergötter dahinterstecken. Es wäre aber nicht das erste Mal, dass die Auswirkungen eines Windhöschen in der Winterpause einem FCL-Coach während der Rückrunde das Trainerleben kosten. Schade ist einfach, wenn sich diese Wetterlagen trotz guter Ausgangslage immer wieder negativ auf die zweiten Saisonhälften auswirken müssen. Vielleicht drängt sich deshalb ein Engagement von Jörg Kachelmann auf...
Neue Luzerner Zeitung, Seite 1 im E-Paper
Neue Luzerner Zeitung, Seite 1 im E-Paper
Die Leistungsdaten des FC LuzernFür Stierli nicht akzeptabel
Im Wortlaut: So kam es zum Eklat an der Medienkonferenz
sr. Wie es nach jedem Spiel in der Super League üblich ist, traten die beiden Trainer, Murat Yakin und Zürichs Urs Fischer, 20 Minuten nach Spielende im Mediencenter der Swissporarena vor die Presse. Nach den Spielanalysen war es an den versammelten Journalisten, ihre Fragen zum Spielgeschehen zu stellen.
Daniel Wyrsch von unserer Zeitung forderte das Mikrofon und fragte Yakin vor dem Hintergrund, dass der neu formierte Gegner sieben Verletzte, zwei am Afrika-Cup engagierte Spieler und fünf gewichtige Abgänge zu verkraften hatte: «Musst du nicht enttäuscht sein, gegen einen ‹FC Zürich B› im ersten Rückrundenspiel zu Hause nur ein Unentschieden geholt zu haben?» Yakin entgegnete angesäuert: «Es ist respektlos und unglaublich, von einer B-Mannschaft zu reden. Zürich hat totales Engagement gezeigt.»
Die nächste Frage, die Wyrsch stellte, lautete: «Trotz der Respektlosigkeit, die meine erste Frage scheinbar darstellte, frage ich Murat Yakin, warum er nur zwei Auswechslungen vornahm und mit Gygax nicht noch einen Stürmer einsetzen wollte?» Da brannten beim FCL-Trainer die Sicherungen durch. Er zischte: «Dani, ich weiss nicht, welche Medikamente du am Morgen nimmst, aber nimm ein bisschen weniger, nimm ein bisschen weniger Medikamente am Morgen, ist gut?»
Später folgte auf Initiative des FCL eine Aussprache. Doch Yakin sah keinen Anlass, sich für seine Entgleisung zu entschuldigen. Immerhin befand FCL-Präsident Walter Stierli Yakins Verhalten als nicht akzeptabel.
10 Spiele/24 Punkte (vom 17. 7. bis 25. 9. 2011)
Xamax - Luzern 0:3
Luzern - Thun 0:0
Lausanne - Luzern 0:1
Luzern - YB 1:1
Sion - Luzern 1:1
Luzern - Basel 3:1
GC - Luzern 0:1
Luzern - FC Zürich 3:1
Servette - Luzern 0:2
Luzern - Sion 2:0
9 Spiele/8 Punkte (vom 2. 10. 2011 bis 4. 2. 2012)
YB - Luzern 1:0
Luzern - Xamax 1:2
Luzern - Lausanne 2:0
FC Zürich - Luzern 1:1
Thun - Luzern 3:1
Luzern - GC 2:1
Basel - Luzern 1:0
Luzern - Servette 1:2
Luzern - FC Zürich 1:1
Re: Murat Yakin
Verfasst: 6. Feb 2012, 13:38
Was wohl Fringer zum Ganzen meint?
Uns erstaunt nichts mehr. Da ist nun zuviel Geschirr zerbrochen. Können uns eine Zukunft mit Yakin beim FCL nicht mehr vorstellen.
Uns erstaunt nichts mehr. Da ist nun zuviel Geschirr zerbrochen. Können uns eine Zukunft mit Yakin beim FCL nicht mehr vorstellen.
Re: Murat Yakin
Verfasst: 6. Feb 2012, 13:39
WENN ALAIN, NICO ODER PULJIC GEHEN MÜSSEN WEGEN DIR MURI
DANN WIRST DU AUCH ABDANKEN
ABER VON DIR HÖRT MAN DANN NICHTS MEHR
DU ELENDER SCHWEINEHUND
DANN WIRST DU AUCH ABDANKEN
ABER VON DIR HÖRT MAN DANN NICHTS MEHR
DU ELENDER SCHWEINEHUND
Re: Murat Yakin
Verfasst: 6. Feb 2012, 13:46
Wer genau?Garfield hat geschrieben:Uns
Re: Murat Yakin
Verfasst: 6. Feb 2012, 14:04
Contenance mein lieber kameltreiber...Kameltreiber hat geschrieben:WENN ALAIN, NICO ODER PULJIC GEHEN MÜSSEN WEGEN DIR MURI
DANN WIRST DU AUCH ABDANKEN
ABER VON DIR HÖRT MAN DANN NICHTS MEHR
DU ELENDER SCHWEINEHUND
Re: Murat Yakin
Verfasst: 6. Feb 2012, 14:12
du heiliges kanonenrohr, der lz-artikel ist ja schärfer als ich es mir erhofft habe. werde das LZ-abo wohl doch noch verlängern müssen (auch wenn die objektive berichterstattung zum thema stierli leider immer noch fehlt). dabei war die kündigung eigentlich beschlossene sache.
apropos kündigung: tschüss muri. dir wird wohl die grosse ehre zuteil, mit sforza in einem atemzug genannt zu werden.
apropos kündigung: tschüss muri. dir wird wohl die grosse ehre zuteil, mit sforza in einem atemzug genannt zu werden.
Re: Murat Yakin
Verfasst: 6. Feb 2012, 14:12
WIR ARABER SCHEISSEN AUF CONTENANCEKaiser hat geschrieben:Contenance mein lieber kameltreiber...Kameltreiber hat geschrieben:WENN ALAIN, NICO ODER PULJIC GEHEN MÜSSEN WEGEN DIR MURI
DANN WIRST DU AUCH ABDANKEN
ABER VON DIR HÖRT MAN DANN NICHTS MEHR
DU ELENDER SCHWEINEHUND
DAS IST EIN ERNST GEMEINTES VERSPRECHEN AN MURI!!!!
Re: Murat Yakin
Verfasst: 6. Feb 2012, 14:27
Jetzt macht mal alle halblang, bitte!
Kurz zusammengefasst: Murat hat mal kurz die Nerven verloren und einem Journi ans Bein gepisst. Kein Weltuntergang.
Viel peinlicher ist meiner Meinung nach die Reaktion der NLZ. Die dreschen jetzt plötzlich volle Pulle gegen Yakin ein und dabei scheint ihnen jedes Stilmittel recht zu sein. Spätestens wenn man Nico Siegrist als filigraner Techniker bezeichnet, nimmt man es mit den Fakten offenbar nicht mehr so genau. Die Spieler mussten 5 gegen 2 üben und es wurde nicht dabei gelacht? So what? Ich lache während der Arbeit meistens auch nicht. Wiss kann sich bei uns nicht durchsetzen und wird bei GC gehandelt. Na und, ist ja längstens bekannt. War schon bei Fringer so!
NLZ Niveau wieder mal ganz, ganz unten angelangt. Wenn jetzt einige deswegen die NLZ plötzlich toll finden, macht man es sich meiner Ansicht nach schon sehr einfach.
Kurz zusammengefasst: Murat hat mal kurz die Nerven verloren und einem Journi ans Bein gepisst. Kein Weltuntergang.
Viel peinlicher ist meiner Meinung nach die Reaktion der NLZ. Die dreschen jetzt plötzlich volle Pulle gegen Yakin ein und dabei scheint ihnen jedes Stilmittel recht zu sein. Spätestens wenn man Nico Siegrist als filigraner Techniker bezeichnet, nimmt man es mit den Fakten offenbar nicht mehr so genau. Die Spieler mussten 5 gegen 2 üben und es wurde nicht dabei gelacht? So what? Ich lache während der Arbeit meistens auch nicht. Wiss kann sich bei uns nicht durchsetzen und wird bei GC gehandelt. Na und, ist ja längstens bekannt. War schon bei Fringer so!
NLZ Niveau wieder mal ganz, ganz unten angelangt. Wenn jetzt einige deswegen die NLZ plötzlich toll finden, macht man es sich meiner Ansicht nach schon sehr einfach.
Re: Murat Yakin
Verfasst: 6. Feb 2012, 14:29
Das ganze Verhalten, die Taktik und die Transfers von Murat zu hinterfragen ist keineswegs falsch, aber die Art und Weise gleicht echt jener eines Primarschülers. Bravo NLZ
Re: Murat Yakin
Verfasst: 6. Feb 2012, 14:31
glaube kaum, dass einige jetzt deswegen die NLZ plötzlich toll finden...Agent Sawu hat geschrieben:Wenn jetzt einige deswegen die NLZ plötzlich toll finden, macht man es sich meiner Ansicht nach schon sehr einfach.
ich für meinen teil bin aber schon mal froh, dass die hofberichterstattung wenigstens punktuell ein kleines päuschen einlegt.
Re: Murat Yakin
Verfasst: 6. Feb 2012, 14:36
naja, möchte ja nicht wissen was ein Trainer ertragen müsste, wenn er in Deutschland oder England sowas raus lässt...Agent Sawu hat geschrieben: Kurz zusammengefasst: Murat hat mal kurz die Nerven verloren und einem Journi ans Bein gepisst. Kein Weltuntergang.
Die Nerven kann man sicherlich mal verlieren, aber ich fand jetzt diese Fragen jetzt auch nicht gerade sooo dumm. Und die Grösse sich für so eine Entlgleisung wenigstens zu entschuldigen sollte dann schon noch vorhanden sein...
Dass Siegrist über eine bessere Technik verfügt als viele meinen kann man durchaus beobachten. Aber über das sportliche kann man immer verschiedener Meinung sein. die (Personal-)Politik die Yakin jedoch verfolgt führt ins Verderben, davon bin ich inzwischen überzeugt. (Inwieweit der Verwaltungsrat da noch mitentscheidet weis ich nicht).
Re: Murat Yakin
Verfasst: 6. Feb 2012, 14:40
es ging ja eh nicht wirklich um die beiden fragen vom sonntag, sondern vielmehr um den artikel vom freitag. wie beim FCL mit kritik umgegangen wird, wisst ihr mittlerweile doch alle.