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Ausländerbeschränkung / Info von Blick
Ausländerbeschränkung / Info von Blick
Artikel vom 16. September 2003, 11:06 Uhr / Quelle: Blick Online
Zivilgericht kippt Ausländer-Beschränkung!
Christian Gross: Setzt er bald elf Ausländer ein?
FOTO: RDB
BERN – Das Berner Zivilgericht fällte einen Entscheid, der für den Schweizer Sport von grosser Tragweite sein dürfte.
Das Gericht hiess den Einspruch des Unihockey-NLA-Klubs Basel Magic gegen die Ausländerbeschränkung gut. Die Basler hatten am 1. März gegen GC zwei Schweden eingesetzt, obwohl gemäss Verbandsreglement nur ein Ausländer auf dem Matchblatt erlaubt gewesen wäre.
Gegen die provozierte Forfait-Niederlage reichte Magic Rekurs ein – und bekam nun gemäss eines Berichts von SF DRS in einer einstweiligen Verfügung Recht. Die Basler dürfen ab sofort unbegrenzt viele Ausländer aus dem EU-Raum einsetzen.
Mit dem Inkrafttreten der bilateralen Verträge zwischen der EU und der Schweiz dürfen EU-Bürger auf Arbeitssuche in der Schweiz nicht mehr diskriminiert werden.
Auf den Sport angewandt, heisst das: Ausländerbeschränkungen, wie sie in allen professionellen Mannschaftssportarten in der Schweiz üblich sind, werden in Zukunft wahrscheinlich nicht mehr haltbar sein.
Ein FC Basel, der mit elf Ausländern aufläuft oder ein HC Lugano mit zwei Ausländerblöcken sind damit denkbar!
Zivilgericht kippt Ausländer-Beschränkung!
Christian Gross: Setzt er bald elf Ausländer ein?
FOTO: RDB
BERN – Das Berner Zivilgericht fällte einen Entscheid, der für den Schweizer Sport von grosser Tragweite sein dürfte.
Das Gericht hiess den Einspruch des Unihockey-NLA-Klubs Basel Magic gegen die Ausländerbeschränkung gut. Die Basler hatten am 1. März gegen GC zwei Schweden eingesetzt, obwohl gemäss Verbandsreglement nur ein Ausländer auf dem Matchblatt erlaubt gewesen wäre.
Gegen die provozierte Forfait-Niederlage reichte Magic Rekurs ein – und bekam nun gemäss eines Berichts von SF DRS in einer einstweiligen Verfügung Recht. Die Basler dürfen ab sofort unbegrenzt viele Ausländer aus dem EU-Raum einsetzen.
Mit dem Inkrafttreten der bilateralen Verträge zwischen der EU und der Schweiz dürfen EU-Bürger auf Arbeitssuche in der Schweiz nicht mehr diskriminiert werden.
Auf den Sport angewandt, heisst das: Ausländerbeschränkungen, wie sie in allen professionellen Mannschaftssportarten in der Schweiz üblich sind, werden in Zukunft wahrscheinlich nicht mehr haltbar sein.
Ein FC Basel, der mit elf Ausländern aufläuft oder ein HC Lugano mit zwei Ausländerblöcken sind damit denkbar!
und was hat das ganze mit dem FCB zu tun
typisch Blick 


AFCA / CAN'T BE STOPPED
____________________________________
Heldhaftig - Vastberaden - Barmhartig
____________________________________
Landskampioen 1918, 1919, 1931, 1932, 1934, 1937, 1939, 1947, 1957, 1960, 1966, 1967, 1968, 1970, 1972, 1973, 1977, 1979, 1980, 1982, 1983, 1985, 1990, 1994, 1995, 1996, 1998, 2002, 2004, 2011, 2012, 2013, 2014, 2019, 2021, 2022
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Dräggspagg
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Heldhaftig - Vastberaden - Barmhartig
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Dräggspagg
Dann begrüsse ich schon mal den FC Ukraine feat. FC Wil 

AFCA / CAN'T BE STOPPED
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@radiohead
(und was hat das ganze mit dem FCB zu tun typisch Blick)
und @ s'blaue tüüfeli
(Der 1. April ist schon lange vorbei... )
habt ihr eigentlich das gefühl, die schweiz könne ewig eine insel bleiben?
ich finde das auch einen schlechten entscheid, aber das ist etwa wie vor ein paar jahren, beim sogenannten "bosman-urteil", da war auch irgendein unbedeutender spieler irgendwo, glaub in holland, aber es ist egal welche sportart oder welcher spieler (oder verien) den ersten schritt macht und zu kagen beginnt, wenn er recht kriegt, gilt das für das ganze land, also auch für fussball und eishockey. (im handball und volleyball wurde übrigens die ausländerbeschränkung auf die neue saison bereits aufgehoben)
das einzige was den überfluss an ausländern noch verhindern könnte, wäre ein sogenanntes "gentleman agreement", also dass die vereine einfach untereinander abmachen würden, dass die beschränkungen beibehalten werden.
wenns dann aber plötzlich um den meister, gegen den abstieg, einen uefacupplatz oder das erreichen der playoffs geht....
es ist also nur eine frage der zeit, bis basel oder lugano oder wer auch immer, mit mehr ausländern als bis jetzt auflaufen werden.
(und was hat das ganze mit dem FCB zu tun typisch Blick)
und @ s'blaue tüüfeli
(Der 1. April ist schon lange vorbei... )
habt ihr eigentlich das gefühl, die schweiz könne ewig eine insel bleiben?
ich finde das auch einen schlechten entscheid, aber das ist etwa wie vor ein paar jahren, beim sogenannten "bosman-urteil", da war auch irgendein unbedeutender spieler irgendwo, glaub in holland, aber es ist egal welche sportart oder welcher spieler (oder verien) den ersten schritt macht und zu kagen beginnt, wenn er recht kriegt, gilt das für das ganze land, also auch für fussball und eishockey. (im handball und volleyball wurde übrigens die ausländerbeschränkung auf die neue saison bereits aufgehoben)
das einzige was den überfluss an ausländern noch verhindern könnte, wäre ein sogenanntes "gentleman agreement", also dass die vereine einfach untereinander abmachen würden, dass die beschränkungen beibehalten werden.
wenns dann aber plötzlich um den meister, gegen den abstieg, einen uefacupplatz oder das erreichen der playoffs geht....
es ist also nur eine frage der zeit, bis basel oder lugano oder wer auch immer, mit mehr ausländern als bis jetzt auflaufen werden.
projekt giieskanne
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War der nicht an der WM 94 oder zumindest im Kader von Holland???GA-WISU hat geschrieben:Bosman war, so galube ich, ein Belgischer Spieler!

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hier der update vom überaus geliebten blick

Keine EU-Ausländer-Beschränkung mehr
Sturm im Wasserglas
oder Untergang für Schweizer Fussball und Eishockey?
VON KLAUS ZAUGG
BERN – Kann ein Richter die NLA-Klubs im Fussball oder Eishockey dazu zwingen, mehr Ausländer spielen zu lassen? Kann sich GC mit zehn Ausländern aus der Krise spielen? Kann der EHC Basel mit sieben Ausländern den Liga-Erhalt anstreben? Kaum. Denn die Reglemente der Nationalliga scheinen im Fussball und im Eishockey wasserdicht zu sein.
Am intensivsten hat sich der Berner Jurist Franz A. Zölch als Präsident der Eishockey-Nationalliga mit dieser Problematik auseinander gesetzt. In Zusammenarbeit mit der Fussball-Nationalliga ist er bereits beim Inkrafttreten der bilateralen EU-Verträge bei den zuständigen Bundesämtern vorstellig geworden. Dabei hat er folgende Lösung ausgearbeitet, die im Eishockey umgesetzt worden ist.
Drei Voraussetzungen müssen erfüllt sein, damit ein Richter nicht in den Sport eingreift.
1. Das Arbeits-Vertragsrecht darf nicht tangiert werden. Kein Reglement darf einem Klub verbieten, einen EU-Bürger anzustellen.
2. Die Spielregeln, die den Einsatz (Achtung: nicht die Anstellung!) einer bestimmten Anzahl EU-Bürger vorschreiben, müssen in einem demokratischen Verfahren formgerecht erarbeitet worden sein (keine Willkür). Und sie dürfen nicht diskriminierend sein.
3. Das Schiedsgericht. Alle Entscheide, die auf diesen Spielregeln gründen (wie eine Forfait-Niederlage wegen zu vielen eingesetzten EU-Bürgern), müssen nicht nur rekurrierbar sein. Die Gerichtsbarkeit muss auch der Prozessordnung entsprechen. Das heisst: Entscheide müssen in letzter Instanz von einem Schiedsgericht beurteilt werden. Die Entscheide dieses Schiedsgerichts sind endgültig. In der Sache können sie auch nicht ans Bundesgericht weitergezogen werden.
Der Fussball verfügt über ein solches Schiedsgericht. Das Eishockey seit dem 1. September.
Sind diese Voraussetzungen erfüllt, so sieht Zölch keine Probleme bei der Selbstbeschränkung der Anzahl Ausländer.
Konkret: Der EHC Basel setzt am Freitag gegen die ZSC Lions vier (statt die erlaubten drei) Ausländer ein. Basel darf diese vier Ausländer anstellen (auch 10 oder 15) – das verbieten die Spielregeln nicht. Also keine Verletzung des Arbeitsrechts und kein Richter.
Aber durch den Einsatz des 4. Ausländers verliert Basel forfait und will vor den Richter. Der verweist zuerst auf die zuständige Verbandsgerichtsbarkeit. Basel zieht also den Forfaitentscheid an die Rekurskammer und schliesslich ans Schiedsgericht weiter – wieder Forfait. Der Entscheid ist endgültig.
Nun ist es theoretisch möglich, dass das Schiedsgericht entscheidet, dass der Einsatz eines 4. Ausländers rechtens war. Sind aber die Spielregeln ohne Formfehler erarbeitet worden, ist ein solcher Entscheid wegen der Rechtssicherheit praktisch ausgeschlossen.
Nicht nur die NLA kennt eine Selbstbeschränkung der ausländischen Spieler. Sie ist sogar in EU-Ländern möglich. Bekanntestes Beispiel: die Deutsche Eishockey Liga DEL. Anfänglich hatte die DEL die Anzahl Ausländer überhaupt nicht eingeschränkt. Mit einer ganz besonderen juristischen Schlaumeierei (dem sog. «Fühstücksabkommen») haben die Deutschen das EU-Recht «ausgetrickst» und die Ausländer auf elf pro Team limitiert.
Offiziell gibt es keine Einschränkung der Ausländer. Aber die Spielregeln schreiben vor, dass eine bestimmte Anzahl Deutscher aufs Matchblatt genommen werden muss. Auf die NLA übertragen: Es müssten 19 Schweizer auf dem Matchblatt stehen.
quelle: blick.ch
Es gab 2 Bosmans. Einer war Holländer spielte bei Ajax und dann bei KV Mechelen und war auch in der holländischen Nationalmannschaft. Dieser hatte mit dem Bosman-Urteil nichts zu tun. Der andere war Belgier und spielte nur in tieferen Ligen, hatte bis zum Bosman Urteil überhaupt keinen Bekanntheitsgrad.
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- Member
- Beiträge: 23
- Registriert: 14. Mai 2003, 11:34
Ich finde es schlecht wenn das Gesetzt wegen der Ausländerregelung aufgehoben wird, weil dann der Klassen unterschied sehr gross wird weil die reichen Klubs viel Ausländer kaufen können und die Durchschnitts Klubs keine oder nur wenige. Stellt euch mal vor wie das rauskommt wenn ein Klub von der NLB aufsteigt, er hat fast keine Chance sich in der obersten Spielklasse zu halten, weil im die finanziellen Mittel fehlen.Und für die schweizer Spieler ist es auch sehr schlecht vorallem für die Jungen Spieler sie werden durch Routiniers aus dem Ausland ersetzt.



