Ich habe so das dumpfe Gefühl, dass da noch einiges ans Tageslicht kommen wird... So wie es aussieht, geht Hoyzer gnadenlos in die Offensive - eine im Hinblick auf die sicher folgenden Prozesse gegen ihn wohl sinnvolle Taktik. Und dies dürfte bedeuten, dass auch die Hintermänner bzw. Mittäter kaum allzu lange unbekannt bleiben werden...Skandal-Schiri Hoyzer: Das Geständnis
Jetzt kommt die Wahrheit im Bundesliga-Skandal um Schiedsrichter Robert Hoyzer (25) ans Licht: Der Berliner hat die gegen ihn erhobenen Manipulationsvorwürfe unter Tränen gestanden, seine Schuld gegenüber seinen Anwälten zugegeben.
Das erschütternde Geständnis im Wortlaut:
„Die in der Öffentlichkeit erhobenen Anschuldigungen gegen mich sind im Kern zutreffend. Ich bedauere mein Verhalten zutiefst und entschuldige mich gegenüber dem DFB, meinen Schiedsrichterkollegen und allen Fußballfans. Ich habe heute vollständig und schonungslos mein Verhalten und mein gesamtes umfangreiches Wissen über alle mir in diesem Zusammenhang bekannten Sachverhalte und Personen dokumentiert und stehe der Staatsanwaltschaft und dem DFB zur vollumfänglichen Aufklärung zur Verfügung.“
Mindestens fünf Partien soll Hoyzer verschoben haben, um damit Ergebnisse zu erzielen, auf die er zuvor gewettet hatte. Er gab zu, für die Manipulation von Spielen einen fünfstelligen Betrag erhalten zu haben.
Hoyzer deutete in einem Interview mit dem Berliner TV-Sender TV.Berlin weiter an: In dem Betrugs-Skandal stecken noch „viele andere Leute“ mit drin!
Er ließ noch offen, ob es sich dabei um weitere Schiedsrichter, Spieler, Funktionäre oder Außenstehende handelt. Laut dem Nachrichtensender N24 hat er aber schon Kontakte zur Wett-Mafia eingeräumt. Außerdem sagte er: die Affäre werde den deutschen Fußball schwer beschädigen!
Volker Roth, Vorsitzender Schiedsrichter-Ausschuss im Deutschen Fußball-Bund, wurde vom Hoyzer-Geständnis während einer Pressekonferenz in der DFB-Zantrale in Frankfurt überrascht. Seine Schock-Reaktion: „Das ist unverzeihlich. Hier wurden ideelle Werte verraten und verkauft, das ist unentschuldbar. Dieser ganze Vorgang geht mir unglaublich nahe.“
HSV-Präsident Bernd Hoffmann hatte nach Bekanntwerden der Manipulationsvorwürfe (Hoyzer soll die 2:4-Pokalpartie des HSV in Paderborn manipuliert haben) angekündigt: „Wir prüfen rechtliche Schritte bei diesem bisher einmaligen Vorfall. Wir versuchen, daß das Ausscheiden kompensiert wird."
Das „Hamburger Abendblatt“ berichtet in seiner morgigen Ausgabe: Der damalige HSV-Trainer Klaus Toppmöller will Hoyzer und den DFB wegen manipulierter Spiele auf Schadenersatz verklagen. Toppi: „Unsere Niederlage im DFB-Pokalspiel in Paderborn war mein Anfang vom Ende als HSV-Trainer. Ich ahnte schon damals, daß es bei dieser Pleite nicht mit rechten Dingen zugehen konnte.“
Nach dem Schuldeingeständnis des Skandal-Schiris schließt auch der 1. FC Nürnberg finanzielle Forderungen nicht aus. Club-Sportdirektor Martin Bader erklärte: Sollte die überraschende 2:3-Niederlage des FCN in der DFB-Pokalpartie gegen Zweitligist Ahlen (Hoyzer „übersah“ vor einem Treffer für die Gäste ein klares Foulspiel an einem Nürnberger Spieler) nachweislich auf Manipulation zurückzuführen sein, könnten zivilrechtliche Schritte eingeleitet werden.
Unterdessen wächst im deutschen Fußball die Angst vor der Wett-Mafia.
Staatsanwalt Klaus Schwitzke (Duisburg), der den Manipulations-Verdacht beim Zweitliga-Spiel Aue gegen Oberhausen (2:0) mit zwei höchst seltsamen Treffern (Eigentor und Elfer nach Trikot-Reißer) untersucht, deutete vielsagend an: „Man kann auch in Form von Drohungen, bis hin zu Morddrohungen, manipulieren.“
P.S.: Der DFB hat dem ebenfalls unter Manipulationsverdacht stehenden Berliner Schiedsrichter Dominik Marks die Spielleitung der Zweitliga-Partie Alemannia Aachen gegen LR Ahlen am Sonntag entzogen. Das Spiel wird von Michael Weiner (Giesen) geleitet. Roth erklärte. „Das geschieht zu seinem Selbstschutz.“
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Wett-Skandal in der Bundesliga
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Zuletzt geändert von Admin am 9. Mär 2006, 23:52, insgesamt 1-mal geändert.
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wünsche schon mal viel spass beim auswandern (vielleicht nicht gerade nach hrvatska(?)) und auf der suche nach ner neuen identität.. 

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Kämpfe Lozärn, Kämpfe Lozärn!
mer wend Euch gwönne gseh!
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Master (am Do 20. Okt 2005 22:24 ) hat geschrieben:ich sage immer das gleiche.. dass er dem verein helfen wird, davon bin ich überzeugt!
dass er der fanszene schaden wird, davon bin ich genau so überzeugt! aber ich hoffe wir werden das überstehen!
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...by the way: schiebung gabs und gibts immer! Insbesondere in Osteuropa sowie Italien (v.a. Serie B abwärts) wird beschissen, wie's nur geht! Die, die sich mit Sportwetten beschäftigen, wissen genau, dass vor allem in den finanzschwächeren Ligen aber auch in zig anderen Ligen und Sportarten Manipulation leider zur Tagesordnung gehört.
Beispiele gibt's dazu sowieso zuhauf....
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Habt ihr denn was anderes erwartet? Man muss ja nur Fussballspiele schauen. Je höher die Liga, umso schlechter die Schiedsrichterleistung. Habt ihr das Gefühl, dass die Schiedsrichter unabsichtlich so einen Bullshit zusammenpfeiffen? Am schlimmsten ist es bei grossen Anlässen wie WM oder EM. Behaupte mal 80 % der Profifussballspiele sind manipuliert.
blick.ch

Der Hammer - die motivieren einen Spieler mit Geld, damit der im Cupspiel eines Unterklassigen gegen einen Bundesligisten alles gibt...Wettskandal: Erster Spieler geständig
PADERBORN – Täglich zieht der Wettskandal im deutschen Fussball weitere Kreise. Heute gab erstmals ein involvierter Spieler zu, von einem Unbekannten Geld angenommen zu haben.
Der Regionallist SC Paderborn, wegen seines Cup-Sieges gegen Bundesligist Hamburger SV ins Zwielicht geraten, liess heute die nächste Bombe platzen. Präsident Finke gab der Presse das Geständnis eines seiner Spieler bekannt.
SC Paderborn-Captain Thijs Waterink hatte seinem Präsi gestanden, vor der Partie gegen den HSV Geld von einem Unbekannten angenommen zu haben. 10´000 Euro (15´500 Franken) habe der Mann dem holländischen Profi angeboten, mit dem Hinweis, dass er dieses im Falle eines Sieges behalten könne. Nach dem überraschenden 4:2 sei das Geld unter den Spielern verteilt worden – 500 Euro pro Person.
Waterink wurde von seinem Verein freigestellt, aber nicht entlassen. Er will vollumfänglich mit den Behörden kooperieren und bei der Aufklärung des Sachverhaltes helfen. Aus Sicherheitsgründen ist er im Moment untergetaucht.
Paderborn-Präsident Finke sorgte weiter mit einer Forderung für Aufsehen: «Die in diesem Zuge gezahlten 10’000 Euro können nur die Spitze des Eisberges sein. Um eine Wette sicher zu machen, brauche ich drei Parteien: Sieger, Verlierer und Schiedsrichter. Das soll keine Schuldzuweisung in Richtung HSV sein, aber Recherchen sollten in alle Richtungen gehen», sagte Finke.
Und legte noch einen nach: «Ich habe mir das Spiel ein paarmal auf Video angesehen. Einige HSV-Spieler haben sich auffällig verhalten».
Der Hamburger SV hat in einer offiziellen Stellungnahme die Anschuldigungen Finkes – nicht überraschend – empört zurückgewiesen.
Schiris abgesetzt
Gestern hatte der Skandal weitere Auswirkung auf den Spielbetrieb. Dem von Skandal-Ref Hoyzer schwer belasteten Kollegen Jürgen Jansen wurde kurzfristig die Leitung der Partie Bremen-Rostock entzogen. Trotz seiner Unschuldsbeteuerungen.
Und vor dem Schlagerspiel Hertha – Bayern bangten die Berliner um drei Spieler: Die drei waren in jenem Berliner Café zu Gast, welches die Staatsanwaltschaft als Zentrale des Wettbetrugs im Verdacht hat. Nach Unschuldsbeteuerungen der Spieler liess Hertha-Manager Hoeness sie aber spielen.
In der Zentrale des deutschen Fussball-Bundes DFB warten Vorfelder & Co. derweil immer noch darauf, vom Staatsanwalt die «Akte Hoyzer» zu erhalten, um weiter ermitteln zu können.
Wie schwierig diese Ermittlungen aber sind, verdeutlicht ein Zitat von DFB-Vize Zwanziger: «In diesem kriminellen Milieu gibt es natürlich auch unseriöse Informanten. So komisch das klingt, der für mich momentan am seriösesten erscheinende Informant ist der Herr Hoyzer.»

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Dresdens Kresic gesteht Annahme von 15.000 Euro
(Fußball, 31.01.2005 - 23:10)
Der Wettbetrugs-Skandal um Schiedsrichter Robert Hoyzer zieht immer weitere Kreise. Am Montag erklärte Dynamo Dresdens Torhüter Ignjac Kresic, er habe 2003 nach einem Sieg über Preußen Münster 15.000 Euro erhalten. (Quelle: http://www.sid.de)
---------------------------------------------------------------
und gleich noch eine Meldung der BILD-Zeitung (
) mit konkreten Namen:
Der Bundesliga-Skandal
Sie alle werden von Hoyzer beschuldigt
Vom Schiedsrichter-Betrüger zum Kronzeugen: Robert Hoyzer (25) hat gegenüber der Berliner Staatsanwaltschaft drei Schiri-Kollegen, neun Spieler und einen Funktionär belastet. Zeigt der Wett-Skandal jetzt sein ganzes Gesicht?
Nach BILD-Informationen aus Ermittler-Kreisen stehen diese Personen unter Verdacht.
Schiedsrichter
Jürgen Jansen (44), Essen. Der Verdacht: Jansen soll Bundesliga-Spiele in die für die kroatische Wett-Mafia „richtige“ Richtung gelenkt haben. Er bestreitet.
Dominik Marks (29), Stendal. Soll Spiele der 2. Liga (u.a. Karlsruhes 0:3 gegen Duisburg) und 3. Liga (das 2:1 der Hertha-Amateure gegen Bielefeld) verpfiffen haben. Er bestreitet.
Felix Zwayer (23), Berlin. Soll für 300 Euro ein Spiel als Linienrichter beeinflußt haben. Er bestreitet. Und brachte mit seinen Anschuldigungen gegen Hoyzer das Verfahren ins Rollen.
Spieler
PADERBORN: Thijs Waterink (36) gibt zu, am Morgen vor dem Skandal-Pokalsieg gegen den HSV (4:2) 10 000 Euro erhalten zu haben. Das Geld will er am Tag danach an alle Spieler (je 500 Euro) verteilt haben.
Möglicherweise sollen Alexander Löbe (33) und Georgi Donkov (34) extra kassiert haben. Das bestreiten sie. Löbe und Waterink hatten sich im Strafraum fallen lassen, damit der bestochene Schiri Hoyzer zwei Elfer pfeifen konnte.
COTTBUS: Torwart Tomislav Piplica (34) und Laurentiu-Aurelian Reghecampf (29/inzwischen Aachen) stehen auf der Liste des Staatsanwaltes. Genaue Vorwürfe sind noch unklar. Piplica bestreitet an Eides Statt jede Verwicklung. Reghecampf ebenfalls: „Ich habe damit nichts zu tun.“
CHEMNITZ: Steffen Karl (34) und Markus Ahlf (27) werden ebenfalls beschuldigt. Verdächtig das Spiel Chemnitz gegen Dresden (0:1) in der vergangenen Saison, auf das kurz zuvor in einem Berliner Wettbüro höhere Beträge gesetzt wurden. Ahlf sah bei dem Gegentor schlecht aus. Beide bestreiten.
DRESDEN: Der kroatische Torwart Ignjac Kresic (38) räumt Kontakte zu einem der in Haft sitzenden Wett-Paten ein, beteuert: „Ich habe aber nie manipuliert.“ Torsten Bittermann (36) wird verdächtigt, Mittelsmann zwischen der Wett-Mafia und Dynamo Dresdens Schiedsrichter-Obmann Wieland Ziller zu sein. Bittermann: „Kein Kommentar.“
Funktionär
Der frühere FIFA-Schiedsrichter Wieland Ziller (51) soll für die Wett-Mafia seinen Freund Jürgen Jansen angeworben und damit den Zugang in die Bundesliga eröffnet haben. Ziller will nur etwas von einem vergeblichen Anwerbungsversuch wissen, sagt: „Ich habe mit dem Fall nichts zu tun.“
13 Namen. Die Gesichter des größten deutschen Fußball-Skandals seit über 30 Jahren, wenn Robert Hoyzer den Fahndern die Wahrheit gesagt hat.
(Fußball, 31.01.2005 - 23:10)
Der Wettbetrugs-Skandal um Schiedsrichter Robert Hoyzer zieht immer weitere Kreise. Am Montag erklärte Dynamo Dresdens Torhüter Ignjac Kresic, er habe 2003 nach einem Sieg über Preußen Münster 15.000 Euro erhalten. (Quelle: http://www.sid.de)
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und gleich noch eine Meldung der BILD-Zeitung (

Der Bundesliga-Skandal
Sie alle werden von Hoyzer beschuldigt
Vom Schiedsrichter-Betrüger zum Kronzeugen: Robert Hoyzer (25) hat gegenüber der Berliner Staatsanwaltschaft drei Schiri-Kollegen, neun Spieler und einen Funktionär belastet. Zeigt der Wett-Skandal jetzt sein ganzes Gesicht?
Nach BILD-Informationen aus Ermittler-Kreisen stehen diese Personen unter Verdacht.
Schiedsrichter
Jürgen Jansen (44), Essen. Der Verdacht: Jansen soll Bundesliga-Spiele in die für die kroatische Wett-Mafia „richtige“ Richtung gelenkt haben. Er bestreitet.
Dominik Marks (29), Stendal. Soll Spiele der 2. Liga (u.a. Karlsruhes 0:3 gegen Duisburg) und 3. Liga (das 2:1 der Hertha-Amateure gegen Bielefeld) verpfiffen haben. Er bestreitet.
Felix Zwayer (23), Berlin. Soll für 300 Euro ein Spiel als Linienrichter beeinflußt haben. Er bestreitet. Und brachte mit seinen Anschuldigungen gegen Hoyzer das Verfahren ins Rollen.
Spieler
PADERBORN: Thijs Waterink (36) gibt zu, am Morgen vor dem Skandal-Pokalsieg gegen den HSV (4:2) 10 000 Euro erhalten zu haben. Das Geld will er am Tag danach an alle Spieler (je 500 Euro) verteilt haben.
Möglicherweise sollen Alexander Löbe (33) und Georgi Donkov (34) extra kassiert haben. Das bestreiten sie. Löbe und Waterink hatten sich im Strafraum fallen lassen, damit der bestochene Schiri Hoyzer zwei Elfer pfeifen konnte.
COTTBUS: Torwart Tomislav Piplica (34) und Laurentiu-Aurelian Reghecampf (29/inzwischen Aachen) stehen auf der Liste des Staatsanwaltes. Genaue Vorwürfe sind noch unklar. Piplica bestreitet an Eides Statt jede Verwicklung. Reghecampf ebenfalls: „Ich habe damit nichts zu tun.“
CHEMNITZ: Steffen Karl (34) und Markus Ahlf (27) werden ebenfalls beschuldigt. Verdächtig das Spiel Chemnitz gegen Dresden (0:1) in der vergangenen Saison, auf das kurz zuvor in einem Berliner Wettbüro höhere Beträge gesetzt wurden. Ahlf sah bei dem Gegentor schlecht aus. Beide bestreiten.
DRESDEN: Der kroatische Torwart Ignjac Kresic (38) räumt Kontakte zu einem der in Haft sitzenden Wett-Paten ein, beteuert: „Ich habe aber nie manipuliert.“ Torsten Bittermann (36) wird verdächtigt, Mittelsmann zwischen der Wett-Mafia und Dynamo Dresdens Schiedsrichter-Obmann Wieland Ziller zu sein. Bittermann: „Kein Kommentar.“
Funktionär
Der frühere FIFA-Schiedsrichter Wieland Ziller (51) soll für die Wett-Mafia seinen Freund Jürgen Jansen angeworben und damit den Zugang in die Bundesliga eröffnet haben. Ziller will nur etwas von einem vergeblichen Anwerbungsversuch wissen, sagt: „Ich habe mit dem Fall nichts zu tun.“
13 Namen. Die Gesichter des größten deutschen Fußball-Skandals seit über 30 Jahren, wenn Robert Hoyzer den Fahndern die Wahrheit gesagt hat.
DRESDEN: Der kroatische Torwart Ignjac Kresic (38) räumt Kontakte zu einem der in Haft sitzenden Wett-Paten ein, beteuert: „Ich habe aber nie manipuliert.“
So schnell kanns gehen...Am Montag erklärte Dynamo Dresdens Torhüter Ignjac Kresic, er habe 2003 nach einem Sieg über Preußen Münster 15.000 Euro erhalten.

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Bundesliga-Skandal: Klaus Toppmöller äußert neuen Verdacht
gegen Star-Schiri Jansen und die Wett-Mafia
Meisterkampf 2002 manipuliert?
Der Bundesliga-Skandal um Schiri Robert Hoyzer (25). BILD enthüllte heute: 9 Spieler, 3 Schiedsrichter und 1 Funktionär wurden von Hoyzer gegenüber der Berliner Staatsanwaltschaft belastet. Auch Spiele der ersten Bundesliga könnten verschoben worden sein.
Es geht um das von Star-Schiri Jürgen Jansen (44) geleitete Spiel Kaiserslautern gegen Freiburg am 27. November 2004 mit zwei umstrittenen Toren für Lautern. Freiburg-Trainer Volker Finke sagte heute der dpa.„Ich kann mich erinnern, daß in dem Spiel zwei umstrittene Entscheidungen zu Gegentoren für uns geführt haben. Wir sollten uns mit direkten Äußerungen aber noch bedeckt halten.“
Auch das ebenfalls von Jansen geleitete Bundesligaspiel zwischen St. Pauli und Leverkusen (2:2) aus der Saison 2001/02 gerät plötzlich in den Blickpunkt. Damals verhängte Jansen in letzter Minute einen Elfer für die Hamburger, der zum 2:2-Endstand führte.
Klaus Toppmöller, damals Trainer bei Bayer, äußert in der morgen erscheinenden „Sport Bild“ einen Manipulationsverdacht:
„Bernd Schneider hat den Ball damals ins Gesicht bekommen. Der Jansen stand fünf Meter daneben, entschied aber auf Handelfmeter.“ Er fordert: „Ich verlange jetzt vom DFB, daß das rückhaltlos aufgeklärt wird. Denn wenn es beim 2:1 geblieben wäre, hätten wir und nicht Dortmund den Meistertitel gewonnen.“
Topmmöller (seit seiner Entlassung beim HSV im Herbst arbeitslos) hatte schon nach dem inzwischen bestätigten Verdacht gegen Hoyzer, daß Pokalspiel des HSV in Paderborn (2:3) verschoben zu haben, gesagt: Das hat mich den Job gekostet!
Jetzt wittert er sogar ein gezieltes Vorgehen der Wett-Mafia gegen sich...
Toppi in der „Sport Bild“: „Ich sollte schon mehrmals zweitklassigen Spielern aus dem Ausland Verträge geben und dafür selbst Schmiergeld bekommen. Aber das habe ich immer abgelehnt. Nun bin ich möglicherweise mehrmals Opfer dieser Wett-Mafia geworden. Vielleicht haben die sich auf diese Art an mir gerächt.“
Toppi ein gezieltes Opfer der Wett-Mafia?
Der 53-Jährige kündigte an: „Den DFB und alle, die mir in diesem Zusammenhang Schaden zugefügt haben, werde ich verklagen.“
Bundesliga-Skandal: Klaus Toppmöller äußert neuen Verdacht
gegen Star-Schiri Jansen und die Wett-Mafia
Meisterkampf 2002 manipuliert?
Der Bundesliga-Skandal um Schiri Robert Hoyzer (25). BILD enthüllte heute: 9 Spieler, 3 Schiedsrichter und 1 Funktionär wurden von Hoyzer gegenüber der Berliner Staatsanwaltschaft belastet. Auch Spiele der ersten Bundesliga könnten verschoben worden sein.
Es geht um das von Star-Schiri Jürgen Jansen (44) geleitete Spiel Kaiserslautern gegen Freiburg am 27. November 2004 mit zwei umstrittenen Toren für Lautern. Freiburg-Trainer Volker Finke sagte heute der dpa.„Ich kann mich erinnern, daß in dem Spiel zwei umstrittene Entscheidungen zu Gegentoren für uns geführt haben. Wir sollten uns mit direkten Äußerungen aber noch bedeckt halten.“
Auch das ebenfalls von Jansen geleitete Bundesligaspiel zwischen St. Pauli und Leverkusen (2:2) aus der Saison 2001/02 gerät plötzlich in den Blickpunkt. Damals verhängte Jansen in letzter Minute einen Elfer für die Hamburger, der zum 2:2-Endstand führte.
Klaus Toppmöller, damals Trainer bei Bayer, äußert in der morgen erscheinenden „Sport Bild“ einen Manipulationsverdacht:
„Bernd Schneider hat den Ball damals ins Gesicht bekommen. Der Jansen stand fünf Meter daneben, entschied aber auf Handelfmeter.“ Er fordert: „Ich verlange jetzt vom DFB, daß das rückhaltlos aufgeklärt wird. Denn wenn es beim 2:1 geblieben wäre, hätten wir und nicht Dortmund den Meistertitel gewonnen.“
Topmmöller (seit seiner Entlassung beim HSV im Herbst arbeitslos) hatte schon nach dem inzwischen bestätigten Verdacht gegen Hoyzer, daß Pokalspiel des HSV in Paderborn (2:3) verschoben zu haben, gesagt: Das hat mich den Job gekostet!
Jetzt wittert er sogar ein gezieltes Vorgehen der Wett-Mafia gegen sich...
Toppi in der „Sport Bild“: „Ich sollte schon mehrmals zweitklassigen Spielern aus dem Ausland Verträge geben und dafür selbst Schmiergeld bekommen. Aber das habe ich immer abgelehnt. Nun bin ich möglicherweise mehrmals Opfer dieser Wett-Mafia geworden. Vielleicht haben die sich auf diese Art an mir gerächt.“
Toppi ein gezieltes Opfer der Wett-Mafia?
Der 53-Jährige kündigte an: „Den DFB und alle, die mir in diesem Zusammenhang Schaden zugefügt haben, werde ich verklagen.“
COYI!
Der leidet irgendwie unter ganz arger Paranoia...Bill Shankly hat geschrieben:Topmmöller (seit seiner Entlassung beim HSV im Herbst arbeitslos) hatte schon nach dem inzwischen bestätigten Verdacht gegen Hoyzer, daß Pokalspiel des HSV in Paderborn (2:3) verschoben zu haben, gesagt: Das hat mich den Job gekostet!
Jetzt wittert er sogar ein gezieltes Vorgehen der Wett-Mafia gegen sich...
Toppi in der „Sport Bild“: „Ich sollte schon mehrmals zweitklassigen Spielern aus dem Ausland Verträge geben und dafür selbst Schmiergeld bekommen. Aber das habe ich immer abgelehnt. Nun bin ich möglicherweise mehrmals Opfer dieser Wett-Mafia geworden. Vielleicht haben die sich auf diese Art an mir gerächt.“
Toppi ein gezieltes Opfer der Wett-Mafia?
Der 53-Jährige kündigte an: „Den DFB und alle, die mir in diesem Zusammenhang Schaden zugefügt haben, werde ich verklagen.“


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man könnte nun tausende solche situationen untersuchenLegia hat geschrieben:Gab es in dieser Saison nicht noch diesen komischen Penalty für den BVB in der zweitletzten Runde gegen Köln? Finde in dieser Saison gab es schon eigenartige Schiedsrichterentscheidungen.

...doch grossmehrheitlich ist dies nunmal menschliches versagen, und wer jetzt so kommt wie toppmöller, der ist einfach nur primitiv!
COYI!
Was ich auch nicht ganz verstehe ist die Sache mit dem Spieler von Paderborn. Angenommen der FCL spielt im Cup gegen den FC Basel. Und ich würde dem Kapitän vom FCL 10'000 Franken anbieten wenn sie gegen Basel gewinnen. Dies ist doch eine Motivation und nicht eine Bestechung. Meiner Meinung nach liegt nur eine Bestechung vor, wenn dafür Geld bezahlt wird, dass eine Mannschaft absichtlich verliert. Zu gewinnen ist ja die Aufgabe einer Mannschaft. Uli Hoeness hat ja auch schon vor laufender Kamera einer "kleinen Mannschaft" was angeboten, sollten sie gegen einen Meisterschaftskandidaten und somit Bayern Gegner gewinnen. Dieses Verhalten finde ich absolut legitim.
Guter Input. Nur ging es damals nicht um Geld sondern um Politik. Bis zur deutschen Wiedervereinigung wusste man nicht ob es ein Tor war oder nicht. Nach dem Zusammenbruch der DDR fand man in den Stasi Akten ein Video, das absolut bewies, dass es KEIN Tor war. Der Schweizer Schiedsrichter Gody Dienst war zwar nicht bestochen, aber er nahm Rücksprache mit dem sowjetischen Linienrichter. Erst in den 90er Jahren kam heraus, dass dieser ein KGB-Agent war. Die DDR hat immer versucht dem westdeutschen Sport Schaden zuzufügen. Es gibt noch mehrere Geschichten.
eeeeem.... klarLegia hat geschrieben:Guter Input. Nur ging es damals nicht um Geld sondern um Politik. Bis zur deutschen Wiedervereinigung wusste man nicht ob es ein Tor war oder nicht. Nach dem Zusammenbruch der DDR fand man in den Stasi Akten ein Video, das absolut bewies, dass es KEIN Tor war. Der Schweizer Schiedsrichter Gody Dienst war zwar nicht bestochen, aber er nahm Rücksprache mit dem sowjetischen Linienrichter. Erst in den 90er Jahren kam heraus, dass dieser ein KGB-Agent war. Die DDR hat immer versucht dem westdeutschen Sport Schaden zuzufügen. Es gibt noch mehrere Geschichten.

D ZIIT ESCH RIIF!
Pavel Karpf - Nie vergessen!
Pavel Karpf - Nie vergessen!