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Choreo-Bewilligungen: Offener Brief an Peter Landolt
- stolzer luzerner
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- Forumgott
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ich glaube, es ist so: erst brauchte er ferien, um sich vom offenen brief zu erholen, dann wird er etwa zwei wochen brauchen, um die antwort zu schreiben (die - wolln wir wetten? - entweder jämmerlich geschrieben oder von einer anderen person überarbeitet wird). und dann braucht er wieder zwei wochen, um sich von diesem stress zu erholen.Yoda hat geschrieben:Ist der Landolt in den Ferien, oder ist er nicht fähig eine Antwort zu schreiben?
und je nach antwort und reaktion wird er dann nochmals in die ferien geschickt, dann aber für länger

nette stadionkneipen in der haupttribüne, die kleinere, über eine metalltreppe zu erreichen welche sicher schon manchem schwierigkeiten bereitet hat, nimmt uns warm auf. allerdings dürfte keiner schwierigkeiten mit dieser wirklich gut beleuchteten - und auch mit hilfsbereiten vorlokalitätkräften besetzten - treppe haben der das abenteuer pissoir im rausch - oder anrausch - souverän umschifft hat. eine blechbarakene, überdachte pissrinne, deren eingang sich zurückzieht wie der scham einer frau zwischen zwei langen, weit geöffneten beinen. geile konstruktion, ohne jedes licht - das fördert die phantasie, bringt aber natürlich auch gefahren mit sich.
- Chris Climax
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ja ist doch so oder irre ich michChris Climax hat geschrieben:Da kommt wahrscheinlich gar keine Antwort ! Choreos und ihre Macher sind für den eh nur Hooligans und Schwerverbrecher die aus den Stadien entfernt gehören !

ich nehme an er wird auf keinen Brief eine antwort geben, ausser gegenüber der Usl eine Stellungsnahme machen. wir sehens ja dann in späterer Zeit....
Der Glarner im Block, schlägt alle zum Geisenbock.
Jetzt mache mer mol Läärm!
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Stellungnahme der United Supporters Luzern zum überarbeiteten Choreo-Bewilligungsverfahren
Im Frühjahr beschloss die Sicherheits- und Fankommission der Swiss Football League ein neues Bewilligungsverfahren für Choreografien einzuführen. Mit einem Artikel im Kurvenmagazin „Stelzbock“ sowie einem offenen Brief an Peter Landolt(), wehrten sich die United Supporters Luzern (USL) gegen die neue Regelung, welche aus unserer Sicht deutlich über das Ziel hinausschoss und äusserst praxisfern konzipiert war. Erfreulicherweise scheint dieses Engagement nun Früchte zu tragen.
Nachdem sich die Swiss Football League drei Wochen lang in vornehmes Schweigen gehüllt hat, bekamen wir Ende Woche nun endlich Antwort. Zwar nicht von Peter Landolt, der sich in seiner Funktion als Präsident der Sicherheits- und Fankommission mit nobleren Aufgaben zu beschäftigen scheint, als sich mit aktiven Fans auseinanderzusetzen. Dafür, über Umwege, von Roger Müller, dem Head of Communication der Swiss Football League.
So unbefriedigend das lange Warten war, so positiv fällt die Antwort aus: Per E-Mail wurde uns offiziell bestätigt, dass das Choreo-Bewilligungsverfahren nicht in der ursprünglich geplanten Form eingeführt wird. Mit Genugtuung nehmen wir zur Kenntnis, dass im überarbeiteten und „optimierten“ Choreo-Bewilligungsverfahren unsere öffentlich formulierten Forderungen weitestgehend berücksichtigt wurden.
Zu folgenden wichtigen Punkten bekamen wir konkrete Zusagen:
1. Das Choreo-Bewilligungsverfahren soll kein neues Reglement sein, sondern lediglich ein Arbeitswerkzeug für die Klubs. Den Klubs ist die Benützung des Standardformulars freigestellt.
KOMMENTAR SFL: "Das Choreo-Formular ist kein Reglement, es ist auch keine Richtlinie. Es ist ein "blosses" Handwerksinstrument für die Klubs und hoffentlich auch für die Fans. Im Idealfall sollte so das Vorgehen bei Choreo-Bewilligungen in allen Stadien gleich ablaufen. Damit auch die Fans überall wissen, welche Informationen sie wann liefern sollen. Heute ist es ja so, dass zum Teil Choreos kurz vor dem Spiel noch am Eingang verweigert werden. Das sollte wenn möglich nicht mehr passieren. Es ist aber natürlich klar, dass hinter dem Formular die Idee von mehr Kontrolle steckt - die kombinierte Pyro-Choreo des FC Basel beim Auswärtsspiel gegen den FC Zürich war einer der Auslöser für das Formular.
2. Das Choreoformular muss neu gestaltet werden. Es soll nicht mehr nach der Botschaft der Choreo gefragt werden und auch die rechtlich umstrittene Haftungsklausel soll entfallen.
KOMMENTAR SFL: "Nach der Sitzung der Sicherheitsverantwortlichen von heute morgen und der Diskussion mit Peter Landolt hat sich bezüglich Formular folgendes ergeben: Im definitiven Formular, das wir am Montag [16.07.07, Anm. USL] auf unserer Homepage www.football.ch/sfl (SFL-Infos/Reglemente) aufschalten werden, wird NICHT nach dem Slogan oder der Botschaft gefragt. Dies ist für die Gewährleistung der Sicherheit im Stadion nicht entscheidend. Ebenfalls NICHT mehr im Formular enthalten ist die Haftungsübernahme. Zwar muss ein Vertreter der Fans als Ansprechperson für die Choreo-Bewilliung seine Koordinaten angeben (E-Mail ist besonders wichtig, damit die Informationen schnell fliessen) und bestätigen, dass die Angaben auf dem Bewilligungsformular wahrheitsgetreu sind. Damit ist aber KEINE HAFTUNGSÜBERNAHME verbunden!
3. Die Bewilligung der Choreos bleibt weiterhin Sache der Klubs. Die auf den Formularen ersichtlichen Daten werden von der SFL nicht gesammelt, sondern sollen von den Klubs nach dem Spiel vernichtet werden.
KOMMENTAR SFL: "Es ist grundsätzlich nicht so, dass die SFL Choreos bewilligt. Das machen die Klubs. Sie sind verantwortlich für das, was in den Stadien bei einem bestimmten Spiel passiert. Die Swiss Football League benötigt diese Daten nicht und sammelt sie auch nicht, da sie keine Heimspiele organisiert."
4. Die Klubs werden angehalten, allfällige Bedenken zu den Choreos rechtzeitig und nicht erst wenige Tage vor dem Spiel mitzuteilen.
KOMMENTAR SFL: "Dieser Punkt ist wichtig. Es ist uns allen klar, dass Choreos mit viel Aufwand verbunden sind. Die Vorbereitungen benötigen Zeit. Deshalb soll es eben nicht sein, dass der ganze Aufwand umsonst war und eine Choreo kurz vor dem Spiel nicht bewilligt wird. Auch das soll mit dem Formular verbessert werden. Den Klubs wird nahe gelegt, rasch auf der Basis des Formulars zu entscheiden, ob ja oder nein, und diesen Entscheid auch möglichst sofort den Fans zu kommunizieren. Das wird sich einspielen müssen. Wichtig werden die praktischen Erfahrungen sein. Wenn sich die Sicherheitsverantwortlichen auf die Angaben im Formular verlassen können, wird das Vertrauen steigen und dieser Punkt immer weniger Schwierigkeiten bereiten."
Zwar halten die United Supporters Luzern die dem neuen Choreo-Bewilligungverfahren zugrunde liegende Motivation nach mehr Kontrolle nach wie vor für fragwürdig und kontraproduktiv. Eine lebendige Fankultur braucht Freiräume, für die wir auch in Zukunft mit Nachdruck kämpfen werden. Trotzdem glauben wir, dass mit der Überarbeitung des Choreo-Bewilligungsverfahrens ein erster Schritt in die richtige Richtung getan wurde.
Die USL stellen fest, dass die Bewilligung von Choreos auch in Zukunft die Sache der einzelnen Klubs bleiben wird. Diese stehen nun in der Pflicht, den bisherigen, auf gegenseitigem Vertrauen basierenden Weg weiterzugehen und über die Jahre erzielte Errungenschaften nicht über Bord zu werfen. Sinnvoll wäre es, wenn in Zukunft analog zur Kausalhaftung der Gastklub für Choreografien seiner Fans zuständig wäre. Eingespielte Abläufe und bestehende Kontakte kämen somit auch bei Auswärtsspielen zum Tragen, wovon Fans und Klubs gleichermassen profitieren würden.
Zum Schluss bleibt anzumerken, dass wir uns von Seiten der SFL eine etwas offensivere Informationspolitik wünschen würden. Gerade bei derart essentiellen Neuerungen sollten alle betroffenen Parteien – also insbesondere auch die Fans!– frühzeitig (das heisst VOR Inkraftsetzung der neuen Regelungen) zur Stellungnahme eingeladen werden. Die Erfahrung zeigt, dass dadurch Fehlentscheide frühzeitig bemerkt und korrigiert werden können, ohne dass eine Partei einen Gesichtsverlust befürchten muss.
Im Frühjahr beschloss die Sicherheits- und Fankommission der Swiss Football League ein neues Bewilligungsverfahren für Choreografien einzuführen. Mit einem Artikel im Kurvenmagazin „Stelzbock“ sowie einem offenen Brief an Peter Landolt(), wehrten sich die United Supporters Luzern (USL) gegen die neue Regelung, welche aus unserer Sicht deutlich über das Ziel hinausschoss und äusserst praxisfern konzipiert war. Erfreulicherweise scheint dieses Engagement nun Früchte zu tragen.
Nachdem sich die Swiss Football League drei Wochen lang in vornehmes Schweigen gehüllt hat, bekamen wir Ende Woche nun endlich Antwort. Zwar nicht von Peter Landolt, der sich in seiner Funktion als Präsident der Sicherheits- und Fankommission mit nobleren Aufgaben zu beschäftigen scheint, als sich mit aktiven Fans auseinanderzusetzen. Dafür, über Umwege, von Roger Müller, dem Head of Communication der Swiss Football League.
So unbefriedigend das lange Warten war, so positiv fällt die Antwort aus: Per E-Mail wurde uns offiziell bestätigt, dass das Choreo-Bewilligungsverfahren nicht in der ursprünglich geplanten Form eingeführt wird. Mit Genugtuung nehmen wir zur Kenntnis, dass im überarbeiteten und „optimierten“ Choreo-Bewilligungsverfahren unsere öffentlich formulierten Forderungen weitestgehend berücksichtigt wurden.
Zu folgenden wichtigen Punkten bekamen wir konkrete Zusagen:
1. Das Choreo-Bewilligungsverfahren soll kein neues Reglement sein, sondern lediglich ein Arbeitswerkzeug für die Klubs. Den Klubs ist die Benützung des Standardformulars freigestellt.
KOMMENTAR SFL: "Das Choreo-Formular ist kein Reglement, es ist auch keine Richtlinie. Es ist ein "blosses" Handwerksinstrument für die Klubs und hoffentlich auch für die Fans. Im Idealfall sollte so das Vorgehen bei Choreo-Bewilligungen in allen Stadien gleich ablaufen. Damit auch die Fans überall wissen, welche Informationen sie wann liefern sollen. Heute ist es ja so, dass zum Teil Choreos kurz vor dem Spiel noch am Eingang verweigert werden. Das sollte wenn möglich nicht mehr passieren. Es ist aber natürlich klar, dass hinter dem Formular die Idee von mehr Kontrolle steckt - die kombinierte Pyro-Choreo des FC Basel beim Auswärtsspiel gegen den FC Zürich war einer der Auslöser für das Formular.
2. Das Choreoformular muss neu gestaltet werden. Es soll nicht mehr nach der Botschaft der Choreo gefragt werden und auch die rechtlich umstrittene Haftungsklausel soll entfallen.
KOMMENTAR SFL: "Nach der Sitzung der Sicherheitsverantwortlichen von heute morgen und der Diskussion mit Peter Landolt hat sich bezüglich Formular folgendes ergeben: Im definitiven Formular, das wir am Montag [16.07.07, Anm. USL] auf unserer Homepage www.football.ch/sfl (SFL-Infos/Reglemente) aufschalten werden, wird NICHT nach dem Slogan oder der Botschaft gefragt. Dies ist für die Gewährleistung der Sicherheit im Stadion nicht entscheidend. Ebenfalls NICHT mehr im Formular enthalten ist die Haftungsübernahme. Zwar muss ein Vertreter der Fans als Ansprechperson für die Choreo-Bewilliung seine Koordinaten angeben (E-Mail ist besonders wichtig, damit die Informationen schnell fliessen) und bestätigen, dass die Angaben auf dem Bewilligungsformular wahrheitsgetreu sind. Damit ist aber KEINE HAFTUNGSÜBERNAHME verbunden!
3. Die Bewilligung der Choreos bleibt weiterhin Sache der Klubs. Die auf den Formularen ersichtlichen Daten werden von der SFL nicht gesammelt, sondern sollen von den Klubs nach dem Spiel vernichtet werden.
KOMMENTAR SFL: "Es ist grundsätzlich nicht so, dass die SFL Choreos bewilligt. Das machen die Klubs. Sie sind verantwortlich für das, was in den Stadien bei einem bestimmten Spiel passiert. Die Swiss Football League benötigt diese Daten nicht und sammelt sie auch nicht, da sie keine Heimspiele organisiert."
4. Die Klubs werden angehalten, allfällige Bedenken zu den Choreos rechtzeitig und nicht erst wenige Tage vor dem Spiel mitzuteilen.
KOMMENTAR SFL: "Dieser Punkt ist wichtig. Es ist uns allen klar, dass Choreos mit viel Aufwand verbunden sind. Die Vorbereitungen benötigen Zeit. Deshalb soll es eben nicht sein, dass der ganze Aufwand umsonst war und eine Choreo kurz vor dem Spiel nicht bewilligt wird. Auch das soll mit dem Formular verbessert werden. Den Klubs wird nahe gelegt, rasch auf der Basis des Formulars zu entscheiden, ob ja oder nein, und diesen Entscheid auch möglichst sofort den Fans zu kommunizieren. Das wird sich einspielen müssen. Wichtig werden die praktischen Erfahrungen sein. Wenn sich die Sicherheitsverantwortlichen auf die Angaben im Formular verlassen können, wird das Vertrauen steigen und dieser Punkt immer weniger Schwierigkeiten bereiten."
Zwar halten die United Supporters Luzern die dem neuen Choreo-Bewilligungverfahren zugrunde liegende Motivation nach mehr Kontrolle nach wie vor für fragwürdig und kontraproduktiv. Eine lebendige Fankultur braucht Freiräume, für die wir auch in Zukunft mit Nachdruck kämpfen werden. Trotzdem glauben wir, dass mit der Überarbeitung des Choreo-Bewilligungsverfahrens ein erster Schritt in die richtige Richtung getan wurde.
Die USL stellen fest, dass die Bewilligung von Choreos auch in Zukunft die Sache der einzelnen Klubs bleiben wird. Diese stehen nun in der Pflicht, den bisherigen, auf gegenseitigem Vertrauen basierenden Weg weiterzugehen und über die Jahre erzielte Errungenschaften nicht über Bord zu werfen. Sinnvoll wäre es, wenn in Zukunft analog zur Kausalhaftung der Gastklub für Choreografien seiner Fans zuständig wäre. Eingespielte Abläufe und bestehende Kontakte kämen somit auch bei Auswärtsspielen zum Tragen, wovon Fans und Klubs gleichermassen profitieren würden.
Zum Schluss bleibt anzumerken, dass wir uns von Seiten der SFL eine etwas offensivere Informationspolitik wünschen würden. Gerade bei derart essentiellen Neuerungen sollten alle betroffenen Parteien – also insbesondere auch die Fans!– frühzeitig (das heisst VOR Inkraftsetzung der neuen Regelungen) zur Stellungnahme eingeladen werden. Die Erfahrung zeigt, dass dadurch Fehlentscheide frühzeitig bemerkt und korrigiert werden können, ohne dass eine Partei einen Gesichtsverlust befürchten muss.
USL


@Landolt:

nette stadionkneipen in der haupttribüne, die kleinere, über eine metalltreppe zu erreichen welche sicher schon manchem schwierigkeiten bereitet hat, nimmt uns warm auf. allerdings dürfte keiner schwierigkeiten mit dieser wirklich gut beleuchteten - und auch mit hilfsbereiten vorlokalitätkräften besetzten - treppe haben der das abenteuer pissoir im rausch - oder anrausch - souverän umschifft hat. eine blechbarakene, überdachte pissrinne, deren eingang sich zurückzieht wie der scham einer frau zwischen zwei langen, weit geöffneten beinen. geile konstruktion, ohne jedes licht - das fördert die phantasie, bringt aber natürlich auch gefahren mit sich.
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